NAK: Offener Brief an Michael Koch von Silke Gorklo zu glaubenskultur-Artikel "Ohrfeige für die Kirchenklage" v. M. Koch

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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Re: Offener Brief an Michael Koch

#21 Beitrag von Comment » 25.01.2014, 16:56

Werte Caroline,

ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, Sie könnten auch noch ein Hühnchen mit S. zu rupfen haben. :wink:
Wenn's doch so daneben ist, wie S. nach Ihrer Meinung formuliert, warum halten Sie sich so sehr daran auf? :?

Gut, ich kann mich irren. Nehmen Sie einfach kurz Stellung dazu.
Danke.

Grüße
Com.

mkoch

Re: Offener Brief an Michael Koch

#22 Beitrag von mkoch » 25.01.2014, 17:03

@centauraea: kurz noch dazu "Und eine Anmerkung zum Schutz von Personen in Gemeinden und Verwaltung der NAK. Wie hält es denn die NAK selbst damit? Zerrt nicht sie ihre Mitglieder regelmäßig, ja tagtäglich und ungefragt an die Öffentlichkeit?"

Das würde mich mal interessieren, wo sie das tut? Gibt es da etwas belastbares???

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Re: Offener Brief an Michael Koch

#23 Beitrag von Comment » 25.01.2014, 17:18

Werter M. Koch,

also, das dürfte doch wohl klar sein: auf den diversen zahlreichen Internetseiten der NAK werden doch laufend Fotos veröffentlicht, auf denen Mitglieder der Kirche (und nicht nur diese) deutlich erkennbar z.B. als Teilnehmer(innen) von kirchlichen Veranstaltungen (vor, innerhalb wie nach diesen) - auch einzeln oder in kleineren Gruppen - abgelichtet sind, ohne dass diese zuvor um Erlaubnis gefragt worden wären.

Ist das denn in Ordnung?

Ich meine nicht!

Wie sehen Sie das?

Gruß
Com.

tergram

Re: Offener Brief an Michael Koch

#24 Beitrag von tergram » 25.01.2014, 17:27

Juristisch ist das in Ordnung. Ab 3 Personen auf dem Bild ist das eine Gruppe - damit ist die Veröffentlichung statthaft.

mkoch

Re: Offener Brief an Michael Koch

#25 Beitrag von mkoch » 25.01.2014, 17:27

dazu gibt es eine recht eindeutige Rechtslage:
http://de.wikipedia.org/wiki/Recht_am_eigenen_Bild

Ist die Person, die sich zu unrecht abgebildet sieht, nun eindeutig das Thema das Bildes oder schmückendes Beiwerk?

In der Praxis gilt die Faustregel: Mehr als drei Personen im Motiv => kein Problem.
Ansonsten ist eine Freigabe einzuholen.

Mir ist in den letzten 15 Jahren kein Fall bekannt geworden, wo jemand seine Persönlichkeitsrechte reklamierte, weil er auf einem Bild einer NAKWebseite oder Zeitschrift abgebildet war. Jeder Webseitenbetreiber - gerade im NAK-Umfeld würde sich ja auch ein Ei legen, wenn er auf Beanstandungen nicht schnell reagieren würde.

Matula

Re: Offener Brief an Michael Koch

#26 Beitrag von Matula » 25.01.2014, 17:39

mkoch hat geschrieben:dazu gibt es eine recht eindeutige Rechtslage:
http://de.wikipedia.org/wiki/Recht_am_eigenen_Bild

Ist die Person, die sich zu unrecht abgebildet sieht, nun eindeutig das Thema das Bildes oder schmückendes Beiwerk?

In der Praxis gilt die Faustregel: Mehr als drei Personen im Motiv => kein Problem.
Ansonsten ist eine Freigabe einzuholen.

Mir ist in den letzten 15 Jahren kein Fall bekannt geworden, wo jemand seine Persönlichkeitsrechte reklamierte, weil er auf einem Bild einer NAKWebseite oder Zeitschrift abgebildet war. Jeder Webseitenbetreiber - gerade im NAK-Umfeld würde sich ja auch ein Ei legen, wenn er auf Beanstandungen nicht schnell reagieren würde.

Das liegt sicherlich daran, dass man es als selbstverständlich hinnimmt, dass irgendwelche Hofberichterstatter vor, während und nach den Gottesdiensten fotografieren und man weiß doch, dass in der neuapostolischen Kirche ein absoluter Kadavergehorsam existiert und niemand würde sich von den fotografierten Geschwistern wagen, gegen die eigene Kirche rechtliche Schritte einzuleiten. Es ist jedoch keine Frage, das zigfach gegen das Persönlichkeitsrecht verstoßen wird und einfach mir nichts dir nichts drauf los fotografiert wird.

Auch wenn ich jetzt keine konkreten Bilder benennen kann, so sind mir viele Bilder in Erinnerung, wo manchesmal nur eine oder zwei Personen abgebildet sind und wenn man ganze Bankreihen abfotografiert, ist es meines Erachtens zumindestens eine Frage des Anstandes, dass man diese Geschwister vorher fragt, ob sie etwas dagegen haben, fotografiert zu werden.

Matula

Re: Offener Brief an Michael Koch

#27 Beitrag von Matula » 25.01.2014, 17:41

Zitat M. Koch

.....Verlierer sind die, die sich an Recht und Gesetzt halten und natürlich das Niveau.....


Den Satz verstehe ich nicht !?

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Re: Offener Brief an Michael Koch

#28 Beitrag von Comment » 25.01.2014, 17:45

Das Kriterium 'Gruppe von mindestens 3 Menschen' ist für sich nicht hinreichend, um ein Foto ohne Zustimmung der Fotografierten veröffentlichen zu können. Es muss sich schon um eine Gruppe i.Z.m. einer öffentlichen Veranstaltung handeln. Z.B. einfach 3 Menschen auf der Strasse vor einer Kirche fotografieren (wer kann diese denn als Teilnehmer eines GD oder einer anderen öffentl. Veranstaltung ausmachen?) und dann das Bild veröffentlichen - das ist nicht zulässig ohne Zustimmung.

Ja, und Einzelpersonen oder zwei Menschen fotografieren ohne Zustimmung geht natürlich auch nicht - auch nicht im GD!
Geschieht aber ...
Mir ist in den letzten 15 Jahren kein Fall bekannt geworden, wo jemand seine Persönlichkeitsrechte reklamierte, weil er auf einem Bild einer NAKWebseite oder Zeitschrift abgebildet war.
Das glaub' ich Ihnen, die sind doch in der Regel kusch. Auch wenn keiner reklamiert, in Ordnung wäre ein Verstoß der Kirche gegen Rechtsbestimmungen sicherlich nicht. Darauf kommt es an!

Com.

Silke Gorklo

Re: Offener Brief an Michael Koch

#29 Beitrag von Silke Gorklo » 25.01.2014, 17:51

Lieber Michael,


danke vielmals für deine ausführlichen Erläuterungen zu meinem Brief.

Zu deiner abschließenden Frage bzgl. der Einseitigkeit möchte ich sagen, daß es insofern von mir unpräzise ausgedrückt ist, und ich es vielleicht durch mir "einseitig erscheinende Schwerpunktgewichtung" (die ich auch in der Antwort subjektiv empfinde) ergänzen möchte. :-)

Damit meine ich das Verhältnis der Gewichtung der von dir bezuggenommen Aussagen (Vorwürfe, Fragen) zu Beklagte/Klägerin. Da kommen mir die Fragen zur Klägerin persönl. einfach zu kurz in deinem Bericht. Ich empfinde da ein starkes Ungleichgewicht.

Für die Erläuterungen bezügl. der Aufmachung auch danke für die Horizonterweiterung, da ich in dem Thema kein Fachmann (Fachfrau) bin, nehme ich die sachl. Aspekte gerne als Info für mich auf.

Was deinen Einwurf von wegen Infos -googlen betrifft, .....ich gebe dir Recht, es wird nat. ein erster Eindruck entstehen ,nur wenn ich dann nicht weiterforsche, was macht den Menschen aus und wie hat er es gemeint und unter Vorraussetzungen entstand das Gesagte......dann finde ich das weiterhin oberflächlich und kurzsichtig.
Damit entschuldige ich keine! Ausdrücke, die ich für unangemessen und untragbar halte, .....und eine Bezeichnung jetzt , wie du auch erwähnst mit der " armen Socke" , halte ich für ebenso überflüssig, nicht schön und nicht toll zu lesen.....ganz klar ! Und ich glaube auch, dass in andern Stil mehr erreicht werden kann, ganz sicher.

Dennoch möchte ich immer dazu aufrufen, daß jeder nicht so kurzsichtig an einer Bezeichnung, Formulierung hängenbleibt ,sondern tiefer guckt und nach den Hintergründen fragt. Wünschen sich übr. die Geschwister von den Kritikern ja auch ,daß man nicht oberflächlich nur draufschaut.....also kann ich mir es umgekehrt doch auch wünschen.
Außerdem kann sich unheimlich viel Wahres im Kern hinter verbergen, und das ist ja mit das Wichtige, oder?


Was die Bilder betrifft, so habe ich nur gelesen, daß sie ja lt. der neuap. Seite zur Veröffentl. freigegeben wurden und somit versteh ich den Vorwurf der Urheberrechtsverletzung nicht . (werde aber auch deine Links noch ansehen , das habe ich näml. noch nicht getan, wurden dort andere Fotos verwendet, die nicht freigegeben sind?)

LG Silke

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Re: Offener Brief an Michael Koch

#30 Beitrag von Andreas Ponto » 25.01.2014, 17:52

mkoch hat geschrieben:@centauraea: ....
Das würde mich mal interessieren, wo sie das tut? Gibt es da etwas belastbares???
Beispiel gefällig?

Gemeinsames Essen nach der Konfirmation 2009 in Eschweiler.
Impressionen zum "Konfirmationsbrunch"

An Palmsonntag 2009 (05.April 2009) fand in der Neuapostolischen Kirche Eschweiler die Konfirmation von Nicole K(......) und Pricilla G(.....) statt. Viele Freunde und Bekannte haben unsere beiden Konfirmandinnen an diesem besonderen Tag begleitet. Damit auch alle "mitfeiern" konnten, hat die Gemeinde einen Brunch vorbereitet ...
*

Jedes der Bilder läßt sich durch anklicken aufmachen. Superscharf! Auch 1 oder 2 Personen.

Ich verzichte darauf Kinderfreizeiten und andere Veranstaltungen oder Einzelpersonen auf der Straße vor den verschiedenen Kirchen hier zu verlinken.

Google gibt mit 2-3 Suchworten seeeeehr viel her.

Centaurea


*Die Namen stehen als Klarnamen dort.

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