'Macht des Stammapostels' und das Kommen des Tages des Herrn

[Comment]

Es mutet wahrhaftig schon überaus selbstbewußt an und suggeriert gar überirdischen Kraftbesitz, wenn StAp Schneider, wie in seinem "Wort für den Monat Februar 2014" geschehen, dem 'Volk Gottes' mitteilt:

" ... ich kann aus der Macht des Stammapostelamtes heraus versichern: Der Tag des Herrn wird kommen!"

Fundstelle: Klick

Das ist neu in der NAK. Überhaupt scheint das in der Christenheit neu zu sein, dass ein Führer einer christlichen Gemeinschaft von solcher Macht berichtet, die ihm im Amt zu teil sei.

Dieser Macht wird sich wohl keiner - auch Gott selbst nicht - entgegenstellen können? Das scheint er wohl zu glauben.

Ich bin irritiert. Und weiter bin ich irritiert, dass er sich an das 'Volk Gottes' wendet. Wer ist das denn jetzt? Ist das die nach neuester Erkenntnis die Kirche Christi/Christenheit *) ? Oder soll das jetzt wieder eingeschränkt 'nur' die Braut Christi sein?

*) Dem gegenüber stehen diejenigen, die als Volk Gottes des Neuen Bundes an Jesus Christus glauben: „Ihr aber seid das auserwählte Geschlecht, die königliche Priesterschaft, das heilige Volk, das Volk des Eigentums [...], die ihr einst nicht ein Volk wart, nun aber Gottes Volk seid, und einst nicht in Gnaden wart, nun aber in Gnaden seid“ (1Petr 2,9.10).
Hier wird die Kirche Christi sowohl in ihrer gegenwärtigen als auch in ihrer zukünftigen Bestimmung gezeigt. Siehe
Katechismus Nr. 6.2.3.2


Wie geht es euch dabei?

[tergram]

Jean Luc Schneider ist ein würdiger Nachfolger von Johan Gottfried Bischoff.

Im Katechismus der NAK ist von einer "Macht des Amtes" nicht die Rede. Aber von der Erschliessung neuer Erkenntnisse durch den jeweiligen Stammapostel. Vielleicht hatte Herr Schneider ja eine dahingehende Erscheinung...?

Das "Volk Gottes" sind selbstverständlich die Gotteskinder, die durch die Versiegelung zur Erstlingsschaft berufen wurden (vgl. Aussagen dazu im Ketechismus).

[fridolin]

" ... ich kann aus der Macht des Stammapostelamtes heraus versichern: Der Tag des Herrn wird kommen!"

Schneider meint e r könnte aus der Macht der Stammapostelamtes
versichern das der Tag des Herrn kommt.
Für mich ist die Versicherung von Schneider ein Armutszeugnis für die gesamte NAK und ihre Gläubigen.
Er geht davon aus das die Gläubigen noch sehr sehr viele Runden drehen müssen. Eventuell noch Jahre oder gar Jahrzehnte weiter Runden drehen. Hörte sich in der Vergangenheit anders an. Von der Zielgraden war die Rede und nicht von noch unzählige Runden drehen bis die Zielgrade kommt. Das wurde auch aus der Macht des Stammapostels verkündet. Das mit der Macht ist nichts neues.

Wenn sich das in den Reihen der Gotteskinder rumspricht das eine Verschiebung von jetzt auf unendlich vorgenommen wurde wird es manch enttäuschtes Schäfchen geben. Das Gott seinen Plan öfters ändert ist ja nichts neues in der NAK Lehre.

[dietmar]

nun comment mir geht es ausserordentlich gut dabei, denn er ist ne tolle Lachnummer.
Er wendet sich natürlich an die Braut des Herrn.
Und die besteht nun halt mal nur aus den würdig gewordenen Mitgliedern der Nak, is halt so

[dietmar]

nur zur Ergänzung,ich gehöre nicht dazu. Habe den Brautschleier und den schwarzen Anzug u.v.m weggeworfen und bin ausgetreten

[fridolin]

Und die besteht nun halt mal nur aus den würdig gewordenen Mitgliedern der Nak, is halt so

Anscheinend war die Braut niemals würdig genug, nur keiner hat es gewußt.

[dietmar]

Und die besteht nun halt mal nur aus den würdig gewordenen Mitgliedern der Nak, is halt so

Anscheinend war die Braut niemals würdig genug, nur keiner hat es gewußt.

diese sogenannten Brautzubereiter wusstens schon....sie wussten dass sie im eigenen Auftrag, zu eigener Ehre und Lohn handelten....nur die Braut hatte ihren Schleier verkehrt aufgesetzt....dann sieht die Realität doch gleich ganz anders aus...verschleiert eben

[Caroline]

Jean Luc Schneider ist ein würdiger Nachfolger von Johan Gottfried Bischoff.

Tergram, das legte sich mir beim Lesen auch auf den Geist!

Wenn sich das in den Reihen der Gotteskinder rumspricht das eine Verschiebung von jetzt auf unendlich vorgenommen wurde wird es manch enttäuschtes Schäfchen geben.

Fridolin, ich glaube nicht, dass wir uns um die "treuen Gotteskinder" sorgen müssen. Wenn die nur hören "Der Tag des Herrn kommt", dann hinterfragt doch ein Schäfchen nicht, WANN das sein könnte. Sie hören nur, was sie hören wollen: "er kommt" und freuen sich - endlich kommt er!

So bekomme ich das in meinem "1A-NAK-Umfeld" jedenfalls mit.

Gruß Caroline

[tergram]

In meinem Umfeld zeigt man sich erfreut, dass der Stammapostel jetzt endlich mal wieder den Tag des Herrn in den Mittelpunkt gestellt hat. Man war insgesamt der Meinung, dass in letzter Zeit davon kaum noch die Rede war, man hat das vermisst.

O-Ton: "Wenn der liebe Gott das jetzt dem StAp auf den Geist legt, muss das einen Grund haben. Entweder haben wir in der letzten Zeit zu wenig daran geglaubt und müssen erinnert werden, oder der Tag ist nun wirklich nahe herbeigekommen."

Es ist wie 1950: Damals riefen sie in den Gottesdiensten "Wir wollen die Botschaft hören!". Schneider ist klug und gibt ihnen, was sie hören wollen.

[dietmar]

ja ist ja auch in Ordnung so, sie bezahlen ja auch dafür....