Etikettenschwindel Entschlafenengottesdient
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Re: Etikettenschwindel Entschlafenengottesdient
Die Taufe in anderen Kirchen bedeutet für die NAK gar nichts, wenn sie nicht durch die heilige Versiegelung ergänzt wird, was natürlich auch für Tote gilt. Für die ACK-Mitgliedskirchen ist die Taufe wesentlich umfassender - man wird dadurch Christ und Gotteskind. Mir scheint, dass Funkschmidt das nicht ganz wahrhaben will oder nicht versteht. Man könnte in etwa sagen, für die anderen ist die Taufe das, was für die NAK die Versieglung ist. Ganz locker kann die NAK also die Taufe der anderen anerkennen, weil diese Taufe für die NAK nicht viel Bedeutung hat. Funkschmidt sollte die NAK-Bosse doch einfach mal fragen, ob andere verstorbene Christen versiegelt werden müssen um Gotteskinder im Sinne der NAK und des NAK-Gottes zu werden. Dann sieht die Sache nämlich schon ganz anders aus.
meint Lory
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Unsere Gedanken und Gefühle werden durch unsere Überzeugungen geformt.
Was du tief in dir und oft unbewusst denkst, das zeigt die größte Wirkung in deinem Leben.
Brauche nichts ... wünsche alles ... und wähle, was sich zeigt!
______
Namaste
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Re: Etikettenschwindel Entschlafenengottesdient
Lieber Brombär - klasse, dass du dich deswegen an die EZW wenden möchtest.
So ein wenig "Nachhilfe" kann ja nicht schaden.
LG, Lory

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Re: Etikettenschwindel Entschlafenengottesdient
@Glaubensbruder
Sparen Sie sich bitte Ihre hämischen Aussagen wie zum Beispiel diese „Wenn Heinrich möchte, dass ich nach seinem Tod für ihn bete, sollte er endlich austreten.“ Das ist für mich unterste Schublade.
Und zu Ihrer Frage „Heinrich, du hast …….geschrieben, dass du innerhalb der NAK "diverse Amtsstufen durchlaufen" hast. Gehe ich recht in der Annahme, dass du ……. "Entschlafenen-Gottesdienste" gehalten hast?“
Nein, habe ich nicht. Gott sei Dank (im wahrsten Sinne des Wortes) fanden sich immer „höhere Amtsträger“ , die das dann zelebrierten.
Gruss aus dem Süden,
begraben wir bitte das Kriegsbeil,
jeder soll nach seiner Auffassung selig werden
Heinrich
Sparen Sie sich bitte Ihre hämischen Aussagen wie zum Beispiel diese „Wenn Heinrich möchte, dass ich nach seinem Tod für ihn bete, sollte er endlich austreten.“ Das ist für mich unterste Schublade.
Und zu Ihrer Frage „Heinrich, du hast …….geschrieben, dass du innerhalb der NAK "diverse Amtsstufen durchlaufen" hast. Gehe ich recht in der Annahme, dass du ……. "Entschlafenen-Gottesdienste" gehalten hast?“
Nein, habe ich nicht. Gott sei Dank (im wahrsten Sinne des Wortes) fanden sich immer „höhere Amtsträger“ , die das dann zelebrierten.
Gruss aus dem Süden,
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jeder soll nach seiner Auffassung selig werden

Heinrich
Re: Etikettenschwindel Entschlafenengottesdient
Werte Loreley,
Sie tun Dr. Funkschmidt Unrecht! Sie Kennen offensichtlich nicht seine Ausführungen zu dem Thema, veröffentlicht in dem Heft 228 EZW-Texte (Seiten 20 und 21). Wenn Sie das Heft nicht haben, ich empfehle, es sich zu beschaffen.
Ich will hier nicht alles abtippen, Sie können es selbst in dem Heft nachlesen. Dort finden Sie seine Kenntnisse über die Dinge im Detail niedergeschrieben. Kurz: er erkennt die Problematik ganz genau und sieht auch die Probleme, die sich i.Z. mit der erörterten Aufnahme der NAK in die ökumenisch organisierten Kirchen auftun.
FG
Com.
Sie tun Dr. Funkschmidt Unrecht! Sie Kennen offensichtlich nicht seine Ausführungen zu dem Thema, veröffentlicht in dem Heft 228 EZW-Texte (Seiten 20 und 21). Wenn Sie das Heft nicht haben, ich empfehle, es sich zu beschaffen.
Ich will hier nicht alles abtippen, Sie können es selbst in dem Heft nachlesen. Dort finden Sie seine Kenntnisse über die Dinge im Detail niedergeschrieben. Kurz: er erkennt die Problematik ganz genau und sieht auch die Probleme, die sich i.Z. mit der erörterten Aufnahme der NAK in die ökumenisch organisierten Kirchen auftun.
FG
Com.
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Re: Etikettenschwindel Entschlafenengottesdient
Dann ist ja gut. Ich glaube dir comment. Ich hoffe nur, dass diese Dinge dann auch nicht in Vergessenheit geraten, wenns darum geht die NAK aufzunehmen.
Gruß Lory

Gruß Lory
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Re: Etikettenschwindel Entschlafenengottesdient
Und trotzdem hat er sich doch schon weitestgehend festgelegt oder er weiß mehr.
Ein Beispiel von vielen:
Und in Richtung der NAK-Kritiker schreibt er:
Diese hier aufgemachte Kausalität kann ich nicht nachvollziehen.
Mit der Erscheinung des Katechismus und der Deckung mit den vorangegangenen Veröffentlichungen ist weder das eine bestätigt, noch das andere ausgeräumt.
Um tatsächlich zu einer fundierten Bewertung zu kommen ist eine intensive inhaltliche und theologische Auseinandersetzung und ein tiefes Verständnis der NAK-Denkweise und des NAK-Wordings notwendig, was ich einigen evangelischen Theologen, auf Grund der ihnen fehlenden Innenperspektive auf die NAK, schlicht abspreche.
Aber es muss etwas gegen die Argumente der Kritiker ins Feld geführt werden, denn so meine Behauptung:
Kirchen- bzw. ACK-politisch scheint beschlossen zu sein, dass die NAK in die ACK aufgenommen werden wird!
Und jetzt muss alles so hingebogen und interpretiert werden, dass es auch so kommen kann.
Da müssen dann auch die eher kritischen Beobachter mit wie oben zitierten Sätzen diskreditiert werden.
Es erübrigt sich somit das genaue Hinschauen und Nachfragen. Ein "positives interpretieren und verstehen wollen" wird den Rest richten.
Die EZW (Evangelische Zentralstelle für Weltanschaunngsfragen!) sollte sich nach meiner Überzeugung auf eine rein fachliche und inhaltliche theologische Auseinandersetzung mit der NAK beschränken bzw. konzentrieren und sich aus einer politischen Bewertung und Diskussion, um ihrer eigenen Glaubwürdigkeit und Seriosität willen, heraushalten.
Frau Kick ist da nach meiner Einschätzung eine von wenigen rühmlichen und wohltuenden Ausnahmen.
Die politische Bewertung sollte dann auf Basis des theologischen Befunde z.B. der EZW, ausschließlich durch die ACK und deren Mitglieder selbst vorgenommen werden.
Ein Beispiel von vielen:
(EZW-Texte Nr. 228/2013 S. 7)Funkschmidt hat geschrieben:... Man muss kein Hellseher sein, um es für wahrscheinlich zu halten, dass Deutschlands viertgrößte Kirche in absehbarer Zeit ACK-Gastmitglied werden wird. ...
Und in Richtung der NAK-Kritiker schreibt er:
(EZW-Texte Nr. 228/2013 S. 5)Funkschmidt hat geschrieben:"... Damit (mit der Erscheinung des Katechismus und der weitestgehenden Entsprechung mit den vorausgegangenen Veröffentlichungen) war zumindest ein Verdacht ausgeräumt, den besonders misstrauische NAK-Kritiker jahrelang lanciert hatten: dass die ökumenischen Bemühungen nur strategisch motiviert seien und der Kirche öffentliche Akteptanz und die ACK-Mitgleidschaft sichern sollten - aber ohne echte Bereitschaft zur Erneuerung. ..."
Diese hier aufgemachte Kausalität kann ich nicht nachvollziehen.
Mit der Erscheinung des Katechismus und der Deckung mit den vorangegangenen Veröffentlichungen ist weder das eine bestätigt, noch das andere ausgeräumt.
Um tatsächlich zu einer fundierten Bewertung zu kommen ist eine intensive inhaltliche und theologische Auseinandersetzung und ein tiefes Verständnis der NAK-Denkweise und des NAK-Wordings notwendig, was ich einigen evangelischen Theologen, auf Grund der ihnen fehlenden Innenperspektive auf die NAK, schlicht abspreche.
Aber es muss etwas gegen die Argumente der Kritiker ins Feld geführt werden, denn so meine Behauptung:
Kirchen- bzw. ACK-politisch scheint beschlossen zu sein, dass die NAK in die ACK aufgenommen werden wird!
Und jetzt muss alles so hingebogen und interpretiert werden, dass es auch so kommen kann.
Da müssen dann auch die eher kritischen Beobachter mit wie oben zitierten Sätzen diskreditiert werden.
Es erübrigt sich somit das genaue Hinschauen und Nachfragen. Ein "positives interpretieren und verstehen wollen" wird den Rest richten.
Die EZW (Evangelische Zentralstelle für Weltanschaunngsfragen!) sollte sich nach meiner Überzeugung auf eine rein fachliche und inhaltliche theologische Auseinandersetzung mit der NAK beschränken bzw. konzentrieren und sich aus einer politischen Bewertung und Diskussion, um ihrer eigenen Glaubwürdigkeit und Seriosität willen, heraushalten.
Frau Kick ist da nach meiner Einschätzung eine von wenigen rühmlichen und wohltuenden Ausnahmen.
Die politische Bewertung sollte dann auf Basis des theologischen Befunde z.B. der EZW, ausschließlich durch die ACK und deren Mitglieder selbst vorgenommen werden.
Re: Etikettenschwindel Entschlafenengottesdient
Centaurea schrieb:
Um tatsächlich zu einer fundierten Bewertung zu kommen ist eine intensive inhaltliche und theologische Auseinandersetzung und ein tiefes Verständnis der NAK-Denkweise und des NAK-Wordings notwendig, was ich einigen evangelischen Theologen, auf Grund der ihnen fehlenden Innenperspektive auf die NAK, schlicht abspreche.
Diese Feststellung wird durch Aussagen von Harald Lamprecht bestätigt, wenn er ausführt: „Die Unterscheidung der endzeitlichen Behandlung in Christen erster und zweiter Klasse sollte überwunden werden.“
gf erklärt hierzu, dass Lamprecht das vorgezogene Heilsereignis der Wiederkunft Christi meint.
Was Herr Lamprecht insgesamt meint, entzieht sich meiner Kenntnis. Es ist aber zu hoffen, dass sich die Teilnehmer der Tagung darüber im Klaren sind, dass es nicht nur um eine „Vorabentrückung“ geht, sondern dass die Braut Christi mit Jesus regieren wird für alle Zeiten. Das 2-Klassen-Christentum ist damit zementiert.
Aber es muss etwas gegen die Argumente der Kritiker ins Feld geführt werden, denn so meine Behauptung:
Kirchen- bzw. ACK-politisch scheint beschlossen zu sein, dass die NAK in die ACK aufgenommen werden wird!
Dieser Eindruck war auch bei mir entstanden. Es muss Gründe geben, dass man sich in ACK-Kreisen trotz Äußerungen - wie denen von Lamprecht und Kick - über besseres Wissen hinwegsetzt. Dies war auch der Grund, weshalb ich andeutete, dass mein Schreiben an die Teilnehmer separat gerichtet werden sollte.
Und jetzt muss alles so hingebogen und interpretiert werden, dass es auch so kommen kann.
Da müssen dann auch die eher kritischen Beobachter mit wie oben zitierten Sätzen diskreditiert werden.
Es erübrigt sich somit das genaue Hinschauen und Nachfragen. Ein "positives interpretieren und verstehen wollen" wird den Rest richten.
Bb.
Um tatsächlich zu einer fundierten Bewertung zu kommen ist eine intensive inhaltliche und theologische Auseinandersetzung und ein tiefes Verständnis der NAK-Denkweise und des NAK-Wordings notwendig, was ich einigen evangelischen Theologen, auf Grund der ihnen fehlenden Innenperspektive auf die NAK, schlicht abspreche.
Diese Feststellung wird durch Aussagen von Harald Lamprecht bestätigt, wenn er ausführt: „Die Unterscheidung der endzeitlichen Behandlung in Christen erster und zweiter Klasse sollte überwunden werden.“
gf erklärt hierzu, dass Lamprecht das vorgezogene Heilsereignis der Wiederkunft Christi meint.
Was Herr Lamprecht insgesamt meint, entzieht sich meiner Kenntnis. Es ist aber zu hoffen, dass sich die Teilnehmer der Tagung darüber im Klaren sind, dass es nicht nur um eine „Vorabentrückung“ geht, sondern dass die Braut Christi mit Jesus regieren wird für alle Zeiten. Das 2-Klassen-Christentum ist damit zementiert.
Aber es muss etwas gegen die Argumente der Kritiker ins Feld geführt werden, denn so meine Behauptung:
Kirchen- bzw. ACK-politisch scheint beschlossen zu sein, dass die NAK in die ACK aufgenommen werden wird!
Dieser Eindruck war auch bei mir entstanden. Es muss Gründe geben, dass man sich in ACK-Kreisen trotz Äußerungen - wie denen von Lamprecht und Kick - über besseres Wissen hinwegsetzt. Dies war auch der Grund, weshalb ich andeutete, dass mein Schreiben an die Teilnehmer separat gerichtet werden sollte.
Und jetzt muss alles so hingebogen und interpretiert werden, dass es auch so kommen kann.
Da müssen dann auch die eher kritischen Beobachter mit wie oben zitierten Sätzen diskreditiert werden.
Es erübrigt sich somit das genaue Hinschauen und Nachfragen. Ein "positives interpretieren und verstehen wollen" wird den Rest richten.
Bb.
Re: Etikettenschwindel Entschlafenengottesdient
Werter centaurea und werter Brombär,
mir scheint, dass Sie die Frage einer Aufnahme der NAK in den ökumenischen Kreis der anderen christlichen Kirchen maßgeblich unter dem Aspekt gleichzeitiger Akzeptanz der NAK-Lehre sehen. Darum dürfte es aber nicht gehen. Immerhin sprechen die jetzigen ACK-Mitglieder auf dem Gebiet 'christliche Theologie' bei weitem nicht eine Sprache. Ich denke an die Diskrepanzen zwischen den Lehren der EKD und der RKK - die waren kein Hindernis für den ökumenischen Zusammenschluß und sind es auch heute nicht.
Klar, es sieht für uns, die wir mit der NAK vertraut oder verbandelt sind, so aus, als stünde diese Kirche mit ihren Positionen gegen die große Christenheit (Erfordernis der Apostel der NAK, nur NAK-Versiegelte sind Gotteskinder, eschatologische Zwei-Klassen-Geschichte u.ä.). Doch hier handelt es sich um so elementare Lehrinhalte der NAK, die wird sie nie aufgeben; täte sie das, käme das der Selbstauflösung gleich.
Und das, liebe Forumsfreunde, wissen die Vertreter der ACK doch schon lange; es haben diese Kenntnisse sie aber nicht davon abgehalten, mit der NAK die von ihr gewünschten Gespräche aufzunehmen, zu vertiefen und weiterzuverfolgen! Es kommt mir so vor, dass man ACK-mäßig wie schon untereinander geschehen ebenso im Hinblick auf Besonderheiten beim neuen Aufnahmekandidaten große Toleranz aufzubringen bereit ist. Das Erfordernis von Gemeinsamkeiten unter den ACK-Mitgliedern beschränkt sich offenbar auf eine schmale Basis grundlegender christlicher Werte (Gott, Jesus, Taufe u.ä.).
Für den Noch- und den Ex-Nakler ist doch schon sehr erstaunlich, dass die anderen Christen sich nicht an dem ungeheuren Anspruch der NAK-Apostel stören, der nicht nur kirchenintern eine außergewöhnliche Rolle spielt, sondern zudem auch offen nach außen reklamiert ist. Es ist, wie wir wissen, nach dem neuen Katechismus doch so, dass diese Männer sich in der Kirche Christi (die getauften und gläubigen Christen in ihrer Gesamtheit) als diejenigen darstellen, die einzig den Auftrag Gottes haben, die Braut des Herrn zu bereiten. Den anderen in der Kirche Christi schaffenden Kräften kommen nach Einschätzung der NAK-Apostel allenfalls allgemeine Aufgaben der Zuarbeitung zu, d.h. sie dürfen taufen (mit Wasser) und das Evangelium predigen, aber Heil können sie ihren Gläubigen nicht vermitteln.
Nun, diese Selbsteinschätzung der NAK einerseits und die eindeutig unter diesem Wert verortete Amtsträgerschaft im 'Rest' der Kirche Christi andererseits scheinen die Vertreter der ACK überhaupt nicht wahrnehmen zu wollen. Wenn's überhaupt mal erwähnt wird, dann scheint es offensichtlich so zu sein, dass die ACK-Vertreter das NAK-Apostelbild unter der Prämisse sehen 'ach, das Apostelamt ist so eine neuapostolische Glaubensangelegenheit, die kann man ihnen lassen, da muss man nicht drüber reden'; Punkt.
Wenn die ACK-Vertreter aber diesen Punkt der NAK wirklich ernst nehmen wollten, nicht allein in ihrer Eigenschaft als Gesprächspartner, sondern als wirklich überzeugte Christen, die vom Evangelium und der Lehre der biblischen Apostel angetan sind und nach Wahrheiten suchen i.S. der christlichen Lehre, dann müßten sie doch, so meine Meinung, die alles in der NAK bestimmende Apostel-Angelegenheit, diesen wichtigsten Punkt, den Dreh- und Angelpunkt dieser Kirche und ihrer Lehre, sehr, sehr ernst nehmen und intensiv prüfen. Die Sache überragt m.E. in ihrer Bedeutung ganz klar alle sonstigen Punkte der NAK-Lehre, etwa die Frage der Gotteskindschaft, weil diese u.ä. Fragen lediglich eine Folge der Lehre von dem wiederbesetzten göttlichen Apostelamt sind und so auch im Katechismus ausdrücklich behandelt sind.
Frage: warum behandeln die ACK-Vertreter diesen so wichtigen Punkt nicht? Lächeln sie im Innern über die entsprechende Lehre der NAK ? Nein, natürlich nicht! Oder? Ich will das gar nicht unterstellen! Aber: wenn nicht, was ist der Grund, sich damit nicht zu befassen und statt dessen sich an allerlei anderen strittigen untergeordneten Punkten i.Z.m. mit der NAK, wie Taufe, Versiegelung, Entschlafenenlehre, Eschatologie, 'fest zu beißen'? Tut mir leid, ich verstehe das nicht.
Ich sehe das so: Würde die NAK in die ACK aufgenommen, nachdem man die Hindernisse der kleineren Art ausgeräumt hat, dann wäre das NAK-Apostelamt lt. Katechismus unangetastet, ebenso der ungeheure Anspruch, die NAK damit verbindet ("wir allein haben in unseren Aposteln die von Jesus gesandten Boten, Boten wie einst Petrus, Johannes usw."), sozusagen 'anerkannt', zumindest aus NAK-Sicht. Was könnte der NAK lieber sein als das? Sogar intern bekäme das Apostolat noch mehr Gewicht. Ich höre heute schon die Stimmen der Gläubigen: "Unsere Apostel sind auch in der ACK als solche anerkannt. Sie gehören jetzt auch amtlich zur Kirche Christi und bereiten exklusiv in ihr die Braut des Herrn." Doch eine Prüfung durch die anderen ACK-Mitglieder, ob das überhaupt ökumenisch passt und der erklärten Grundlage der Christen, der Bibel, entspricht, hat nie wirklich stattgefunden.
Wir werden sehen, wie es weiter gehen wird ...
FG
Com.
mir scheint, dass Sie die Frage einer Aufnahme der NAK in den ökumenischen Kreis der anderen christlichen Kirchen maßgeblich unter dem Aspekt gleichzeitiger Akzeptanz der NAK-Lehre sehen. Darum dürfte es aber nicht gehen. Immerhin sprechen die jetzigen ACK-Mitglieder auf dem Gebiet 'christliche Theologie' bei weitem nicht eine Sprache. Ich denke an die Diskrepanzen zwischen den Lehren der EKD und der RKK - die waren kein Hindernis für den ökumenischen Zusammenschluß und sind es auch heute nicht.
Klar, es sieht für uns, die wir mit der NAK vertraut oder verbandelt sind, so aus, als stünde diese Kirche mit ihren Positionen gegen die große Christenheit (Erfordernis der Apostel der NAK, nur NAK-Versiegelte sind Gotteskinder, eschatologische Zwei-Klassen-Geschichte u.ä.). Doch hier handelt es sich um so elementare Lehrinhalte der NAK, die wird sie nie aufgeben; täte sie das, käme das der Selbstauflösung gleich.
Und das, liebe Forumsfreunde, wissen die Vertreter der ACK doch schon lange; es haben diese Kenntnisse sie aber nicht davon abgehalten, mit der NAK die von ihr gewünschten Gespräche aufzunehmen, zu vertiefen und weiterzuverfolgen! Es kommt mir so vor, dass man ACK-mäßig wie schon untereinander geschehen ebenso im Hinblick auf Besonderheiten beim neuen Aufnahmekandidaten große Toleranz aufzubringen bereit ist. Das Erfordernis von Gemeinsamkeiten unter den ACK-Mitgliedern beschränkt sich offenbar auf eine schmale Basis grundlegender christlicher Werte (Gott, Jesus, Taufe u.ä.).
Für den Noch- und den Ex-Nakler ist doch schon sehr erstaunlich, dass die anderen Christen sich nicht an dem ungeheuren Anspruch der NAK-Apostel stören, der nicht nur kirchenintern eine außergewöhnliche Rolle spielt, sondern zudem auch offen nach außen reklamiert ist. Es ist, wie wir wissen, nach dem neuen Katechismus doch so, dass diese Männer sich in der Kirche Christi (die getauften und gläubigen Christen in ihrer Gesamtheit) als diejenigen darstellen, die einzig den Auftrag Gottes haben, die Braut des Herrn zu bereiten. Den anderen in der Kirche Christi schaffenden Kräften kommen nach Einschätzung der NAK-Apostel allenfalls allgemeine Aufgaben der Zuarbeitung zu, d.h. sie dürfen taufen (mit Wasser) und das Evangelium predigen, aber Heil können sie ihren Gläubigen nicht vermitteln.
Nun, diese Selbsteinschätzung der NAK einerseits und die eindeutig unter diesem Wert verortete Amtsträgerschaft im 'Rest' der Kirche Christi andererseits scheinen die Vertreter der ACK überhaupt nicht wahrnehmen zu wollen. Wenn's überhaupt mal erwähnt wird, dann scheint es offensichtlich so zu sein, dass die ACK-Vertreter das NAK-Apostelbild unter der Prämisse sehen 'ach, das Apostelamt ist so eine neuapostolische Glaubensangelegenheit, die kann man ihnen lassen, da muss man nicht drüber reden'; Punkt.
Wenn die ACK-Vertreter aber diesen Punkt der NAK wirklich ernst nehmen wollten, nicht allein in ihrer Eigenschaft als Gesprächspartner, sondern als wirklich überzeugte Christen, die vom Evangelium und der Lehre der biblischen Apostel angetan sind und nach Wahrheiten suchen i.S. der christlichen Lehre, dann müßten sie doch, so meine Meinung, die alles in der NAK bestimmende Apostel-Angelegenheit, diesen wichtigsten Punkt, den Dreh- und Angelpunkt dieser Kirche und ihrer Lehre, sehr, sehr ernst nehmen und intensiv prüfen. Die Sache überragt m.E. in ihrer Bedeutung ganz klar alle sonstigen Punkte der NAK-Lehre, etwa die Frage der Gotteskindschaft, weil diese u.ä. Fragen lediglich eine Folge der Lehre von dem wiederbesetzten göttlichen Apostelamt sind und so auch im Katechismus ausdrücklich behandelt sind.
Frage: warum behandeln die ACK-Vertreter diesen so wichtigen Punkt nicht? Lächeln sie im Innern über die entsprechende Lehre der NAK ? Nein, natürlich nicht! Oder? Ich will das gar nicht unterstellen! Aber: wenn nicht, was ist der Grund, sich damit nicht zu befassen und statt dessen sich an allerlei anderen strittigen untergeordneten Punkten i.Z.m. mit der NAK, wie Taufe, Versiegelung, Entschlafenenlehre, Eschatologie, 'fest zu beißen'? Tut mir leid, ich verstehe das nicht.
Ich sehe das so: Würde die NAK in die ACK aufgenommen, nachdem man die Hindernisse der kleineren Art ausgeräumt hat, dann wäre das NAK-Apostelamt lt. Katechismus unangetastet, ebenso der ungeheure Anspruch, die NAK damit verbindet ("wir allein haben in unseren Aposteln die von Jesus gesandten Boten, Boten wie einst Petrus, Johannes usw."), sozusagen 'anerkannt', zumindest aus NAK-Sicht. Was könnte der NAK lieber sein als das? Sogar intern bekäme das Apostolat noch mehr Gewicht. Ich höre heute schon die Stimmen der Gläubigen: "Unsere Apostel sind auch in der ACK als solche anerkannt. Sie gehören jetzt auch amtlich zur Kirche Christi und bereiten exklusiv in ihr die Braut des Herrn." Doch eine Prüfung durch die anderen ACK-Mitglieder, ob das überhaupt ökumenisch passt und der erklärten Grundlage der Christen, der Bibel, entspricht, hat nie wirklich stattgefunden.
Wir werden sehen, wie es weiter gehen wird ...
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Re: Etikettenschwindel Entschlafenengottesdient
Lieber Comment,
herzlichen Dank. Dem ist (fast) nichts hinzuzufügen!
Mir geht und ging es in meinem Kommentar primär nicht darum, ob die NAK aufgenommen wird oder nicht.
Dazu haben Sie aber einen sehr, sehr wichtigen Aspekt in die Diskussion eingebracht.
Das alles überragende (Stamm-)Apostelamt der NAK und seine anstehende hochoffizielle Anerkennung durch die ACK!
Nochmals Danke!
Mir ging es in diesem Kommentar vielmehr um die Art und Weise der Diskussion, wie sie von der EZW bzw. deren Vertreter geführt wird.
Das politische Ergebnis steht fest und jetzt muss noch die passende sachliche und fachliche theologische Argumentation dafür her.
So zumindest mein Eindruck.
Stattdessen plädiere ich für genau die umgekehrte Abfolge.
Der EZW würde es meiner Ansicht nach gut zu Gesicht stehen, wenn sie einfach und lediglich eine saubere, ergebnisoffene Analyse, Einschätzung und Bewertung aus theologischer Sicht vornehmen würde.
Der Rest ist Politik.
Wenn die ACK sich aus welchen Gründen auch immer trotzdem für eine Mitgliedschaft der NAK in der ACK entscheiden sollte, dann ist wenigsten sauber dokumentiert worauf sie sich damit einlässt.
Das brockt sich die ACK schon selbst ein.
herzlichen Dank. Dem ist (fast) nichts hinzuzufügen!
Mir geht und ging es in meinem Kommentar primär nicht darum, ob die NAK aufgenommen wird oder nicht.
Dazu haben Sie aber einen sehr, sehr wichtigen Aspekt in die Diskussion eingebracht.
Das alles überragende (Stamm-)Apostelamt der NAK und seine anstehende hochoffizielle Anerkennung durch die ACK!
Nochmals Danke!
Mir ging es in diesem Kommentar vielmehr um die Art und Weise der Diskussion, wie sie von der EZW bzw. deren Vertreter geführt wird.
Das politische Ergebnis steht fest und jetzt muss noch die passende sachliche und fachliche theologische Argumentation dafür her.
So zumindest mein Eindruck.
Stattdessen plädiere ich für genau die umgekehrte Abfolge.
Der EZW würde es meiner Ansicht nach gut zu Gesicht stehen, wenn sie einfach und lediglich eine saubere, ergebnisoffene Analyse, Einschätzung und Bewertung aus theologischer Sicht vornehmen würde.
Der Rest ist Politik.
Wenn die ACK sich aus welchen Gründen auch immer trotzdem für eine Mitgliedschaft der NAK in der ACK entscheiden sollte, dann ist wenigsten sauber dokumentiert worauf sie sich damit einlässt.
Das brockt sich die ACK schon selbst ein.
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Re: Etikettenschwindel Entschlafenengottesdient
Überschrift auf Gk
Katechismus in der Kritik.
Wenn ich die Abhandlung lese und die dazugehörige Kritik von Verantwortlichen Leuten ausserhalb der NAK am Katechismus und einige seiner Lehraussagen ist mein Eindruck folgender: Die NAK ist noch lange nicht am Ziel ihrer Wünsche angelangt.
Katechismus in der Kritik.
Wenn ich die Abhandlung lese und die dazugehörige Kritik von Verantwortlichen Leuten ausserhalb der NAK am Katechismus und einige seiner Lehraussagen ist mein Eindruck folgender: Die NAK ist noch lange nicht am Ziel ihrer Wünsche angelangt.