Warum bin ich neuapostolisch.
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Warum bin ich neuapostolisch.
Bei der NAK tritt Kirche Christi am deutlichsten empor.
Das NAK Apostelamt ist in gänze für die gesamte Christenheit gegeben.
Mit anderen Worten die besten und schönsten sind wir. Meiner Meinung nach ein Meisterstück neuap. Überheblichkeit.
Der Vortrag von Dr. Kiefer auf dem IKT in voller Länge
Beitrag vom 25.06.2014. Warum ich neuapostolisch.
http://www.canities-news.de/neues-von-b ... webseiten/
Das NAK Apostelamt ist in gänze für die gesamte Christenheit gegeben.
Mit anderen Worten die besten und schönsten sind wir. Meiner Meinung nach ein Meisterstück neuap. Überheblichkeit.
Der Vortrag von Dr. Kiefer auf dem IKT in voller Länge
Beitrag vom 25.06.2014. Warum ich neuapostolisch.
http://www.canities-news.de/neues-von-b ... webseiten/
Zuletzt geändert von fridolin am 27.06.2014, 21:01, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Warum bin ich neuapostolisch.
Ich werd mir das nicht durchlesen.
Aber es gibt so einige Sprichwörter.
Z.B.
Eigenlob stinkt.
Dummheit und Stolz wachsen auf einem Holz.
Was ich denk und was ich tu, das traue ich auch andern zu.
Ich denke einfach, die NAK sollte nun bald mal anfangen, und das Evangelium durcharbeiten. Die Herren werden staunen.
Aber es gibt so einige Sprichwörter.
Z.B.
Eigenlob stinkt.
Dummheit und Stolz wachsen auf einem Holz.
Was ich denk und was ich tu, das traue ich auch andern zu.
Ich denke einfach, die NAK sollte nun bald mal anfangen, und das Evangelium durcharbeiten. Die Herren werden staunen.
Das sind die Weisen,
Die durch Irrtum zur Wahrheit reisen.
Die bei dem Irrtum verharren,
Das sind die Narren.
Friedrich Rückert
Die durch Irrtum zur Wahrheit reisen.
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Friedrich Rückert
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Re: Warum bin ich neuapostolisch.
Weshalb sollten sie, Gott legt den Herren NAK Apostel die Bibel doch in untrüglicher Weise und auf geheimnisvoller Art offen. Heute so, morgen so. Das nennt man dann Schärfungen oder neue Erkenntnisse. Hauptsache es wird geglaubt. Wie hieß es noch, geht der Apostel 2 Schritte nach links oder nach rechts,Ich denke einfach, die NAK sollte nun bald mal anfangen, und das Evangelium durcharbeiten. Die Herren werden staunen.
oder nach vorne, oder wieder zurück, wir gehen immer mit.
Weil der Apostel Erkenntnisse von gestern verascht füllen sie heute den Glaubensascheneimer.
Ein Glaubens Entledigungsascheneimer für die bisher entsorgten Erkenntnisse reicht nicht aus. Das zieht als roter Faden durch die Lehre.
Re: Warum bin ich neuapostolisch.
... weil ich hineingeboren wurde und keinerlei Einfluss hatte auf meine Konfession hatte
... weil ich jahrelanger Indoktrination ausgeliefert wurde, ohne Einlfluss nehmen zu
können
... weil Kirche und deren Aussagen - mein Elternhaus dies untermauerten und nat. für
mich alles glaubwürdig war.......
... weil mir bei geringsten Zweifeln die Angst im Nacken saß, am Tag des Herrn nicht dabe
zu sein....
... weil ich nie, meinen mir von Gott gegebenen gesunden Menschenverstand einschalten
durfte....
Dennoch hatte die große Angst (obwohl schon Zweifel aufkamen) das Übermaß. Die Angst, in ewiger Verdammnis meine Ewigkeit verbringen zu müssen.
Genug Gründe, Neuapostolisch gewesen zu sein...
... weil ich jahrelanger Indoktrination ausgeliefert wurde, ohne Einlfluss nehmen zu
können
... weil Kirche und deren Aussagen - mein Elternhaus dies untermauerten und nat. für
mich alles glaubwürdig war.......
... weil mir bei geringsten Zweifeln die Angst im Nacken saß, am Tag des Herrn nicht dabe
zu sein....
... weil ich nie, meinen mir von Gott gegebenen gesunden Menschenverstand einschalten
durfte....
Dennoch hatte die große Angst (obwohl schon Zweifel aufkamen) das Übermaß. Die Angst, in ewiger Verdammnis meine Ewigkeit verbringen zu müssen.
Genug Gründe, Neuapostolisch gewesen zu sein...

Re: Warum bin ich neuapostolisch.
Auszug aus dem Vortrag von Kiefer auf dem IKT 2014 (Fundstelle s. Eingangsposting):
Das, was K. ausführt, heisst doch zum Einen nichts Anderes als: Kirche Christi macht sich nicht besonders deutlich durch Gott, auch nicht durch Jesus Christus und ebenso wenig durch den Heiligen Geist, nein durch Männer, die von sich selbst denken, sie seien, weil ihre Kirche sie Apostel nennt, etwas Besonderes und sie machten daher Kirche deutlich. Wie sehr entwertet die NAK damit doch die von Jesus gelehrte Gottesherrschaft, die nach dem kompletten Bibelinhalt alles in ihren Händen hält, plant und gestaltet von Ewigkeit zu Ewigkeit und wie sehr erhebt sie damit zugleich ein abstraktes organisatorisches Etwas wie ihr Kirchenamt in die Nähe von Anbetung, die Inhaber solchen Amtes natürlich gleich eingeschlossen. Zum Zweiten bedeutet diese Wertung ihres "Apostelamtes", weil die Kirche hier erkennbar und grundlegend auf das Wort "Apostel" abstellt, eine mit dem Evangelium unvereinbare Begriffs-Verherrlichung und -Bewertung, als bürgten allein schon diese sieben Buchstaben aus dem Alphabet, eine menschliche Wortschöpfung, für göttlichen Segen und ewiges Heil. Welch ein Irrweg! Da es doch bei dem Dienst für den Herrn und an den Menschen allein auf Inhalte ankommt - wie immer der Mensch, der sie verkündet, auch genannt sein mag.
Im Übrigen kann ich (als Insider wohlgemerkt!) nicht erkennen, dass neuapostolische Kirchenmitglieder aus den von K. genannten Gründen neuapostolisch sind. Die wenigsten machen sich die Gedanken, die K. entwickelt, und daran wird sich durch den Vortrag von K. nichts ändern. Fakt ist doch wohl eher, dass die Menschen in der Kirche sind, weil sie da hineingeboren und in dem neuap. Glauben durch Eltern und die Kirche erzogen wurden. Und der Weg derjenigen, die sich mit den NAK-Glaubensthesen wirklich einmal auseinandersetzen, lässt diese eher fortgehen von der Kirche. Irgendwie scheint K. das nicht mitzubekommen.
Com.
Da haben wir es wieder, das goldene Ei in der NAK: "Apostelamt".Aber das bleibt nicht in dieser Unsichtbarkeit, in der Verborgenheit sondern tritt in die Sichtbarkeit hinein und dieses Sichtbarwerden der Kirche, das ist etwas Interessantes. Da muss man sich fragen: Ja wie ist das denn in der Neuapostolischen Kirche? Und da ist unser Glaube, dass die Neuapostolische Kirche die Kirche Christi in besonders intensiver Weise deutlich macht, dass hier Kirche Christi in besonderer Weise spürbar wird. Und, dass in der Neuapostolischen Kirche die wesentlichen Aspekte dieser unsichtbaren, dieser verborgenen, dieser unzugänglichen Kirche offenbar werden. Und da kommen wir auf das zentrale Motiv unseres Glaubens, nämlich, und da kommen wir wirklich nicht dran vorbei, das Apostelamt.
Ich glaube, das ist der Nagel, an dem unsere gesamte Kirche hängt. Das Wissen um die Wichtigkeit, um die Notwendigkeit des Apostelamtes. Da sagen wir: Zur unsichtbaren Kirche gehört das Apostelamt. Ich habe eben schon gesagt, dass das so ein zentrales Motiv des neuapostolischen Glaubens ist, unseres Selbstverständnisses. Das Apostelamt war für viele Jahrhunderte nicht besetzt, war aber weiter, das ist unsere Position, und dann wird es wieder sichtbar im 19. Jahrhundert.
Das, was K. ausführt, heisst doch zum Einen nichts Anderes als: Kirche Christi macht sich nicht besonders deutlich durch Gott, auch nicht durch Jesus Christus und ebenso wenig durch den Heiligen Geist, nein durch Männer, die von sich selbst denken, sie seien, weil ihre Kirche sie Apostel nennt, etwas Besonderes und sie machten daher Kirche deutlich. Wie sehr entwertet die NAK damit doch die von Jesus gelehrte Gottesherrschaft, die nach dem kompletten Bibelinhalt alles in ihren Händen hält, plant und gestaltet von Ewigkeit zu Ewigkeit und wie sehr erhebt sie damit zugleich ein abstraktes organisatorisches Etwas wie ihr Kirchenamt in die Nähe von Anbetung, die Inhaber solchen Amtes natürlich gleich eingeschlossen. Zum Zweiten bedeutet diese Wertung ihres "Apostelamtes", weil die Kirche hier erkennbar und grundlegend auf das Wort "Apostel" abstellt, eine mit dem Evangelium unvereinbare Begriffs-Verherrlichung und -Bewertung, als bürgten allein schon diese sieben Buchstaben aus dem Alphabet, eine menschliche Wortschöpfung, für göttlichen Segen und ewiges Heil. Welch ein Irrweg! Da es doch bei dem Dienst für den Herrn und an den Menschen allein auf Inhalte ankommt - wie immer der Mensch, der sie verkündet, auch genannt sein mag.
Im Übrigen kann ich (als Insider wohlgemerkt!) nicht erkennen, dass neuapostolische Kirchenmitglieder aus den von K. genannten Gründen neuapostolisch sind. Die wenigsten machen sich die Gedanken, die K. entwickelt, und daran wird sich durch den Vortrag von K. nichts ändern. Fakt ist doch wohl eher, dass die Menschen in der Kirche sind, weil sie da hineingeboren und in dem neuap. Glauben durch Eltern und die Kirche erzogen wurden. Und der Weg derjenigen, die sich mit den NAK-Glaubensthesen wirklich einmal auseinandersetzen, lässt diese eher fortgehen von der Kirche. Irgendwie scheint K. das nicht mitzubekommen.
Com.
Re: Warum bin ich neuapostolisch.
Alte Weisheit:
Für die erste Generation ist ihr Glaube ein selbst erworbenes, mit Begeisterung gehütetes Gut.
Für die zweite Generation ist er eine aus Pietät gepflegte Tradition.
Für die dritte Generation ist er eine Last.
Vielleicht solltet Ihr Euch lieber mal fragen: Warum wurden unsere Großeltern neuapostolisch? Die hatten nämlich Gründe dafür.
Für die erste Generation ist ihr Glaube ein selbst erworbenes, mit Begeisterung gehütetes Gut.
Für die zweite Generation ist er eine aus Pietät gepflegte Tradition.
Für die dritte Generation ist er eine Last.
Vielleicht solltet Ihr Euch lieber mal fragen: Warum wurden unsere Großeltern neuapostolisch? Die hatten nämlich Gründe dafür.
Re: Warum bin ich neuapostolisch.
Bei Euren Großeltern würd ich auch sagen: Das waren Menschen, die hart arbeiteten, sparten und vorwärtskamen. Und diese Lebenshaltung hatte was mit ihrem Glauben zu tun!
Ihr seid Leute, die das verprassen, was frühere Generationen aufgebaut haben. Okay, jeder lebt so gut er kann: aber wer das nicht schafft, was frühere Generationen geschafft haben, der soll auch nicht so hochnäsig über deren Glauben reden.
Ihr seid Leute, die das verprassen, was frühere Generationen aufgebaut haben. Okay, jeder lebt so gut er kann: aber wer das nicht schafft, was frühere Generationen geschafft haben, der soll auch nicht so hochnäsig über deren Glauben reden.
Re: Warum bin ich neuapostolisch.
Stogumber hat geschrieben:Alte Weisheit:
Für die erste Generation ist ihr Glaube ein selbst erworbenes, mit Begeisterung gehütetes Gut.
Für die zweite Generation ist er eine aus Pietät gepflegte Tradition.
Für die dritte Generation ist er eine Last.
Vielleicht solltet Ihr Euch lieber mal fragen: Warum wurden unsere Großeltern neuapostolisch? Die hatten nämlich Gründe dafür.
Ja. Die hatten ihre Gründe dafür. Die es zu respektieren gilt.
Wirklich nachvollziehen kann zumindest ich sie nicht.
Meine Großeltern lebten natürlich ihr eigenes und auch ein völlig anderes Leben in einer völlig anderen Zeit, Gesellschaftsordnung,
einem anderen Umfeld mit anderen Bezugspersonen und sozialen Kontakten, anderen Zielen und z.T. anderen Werten.
Hieraus eine Gemeinsamkeit, eine gemeinsame Ausgangsposition abzuleiten, ist schwierig bis unmöglich.
Und so mögen die Altvorderen akzeptieren, dass ihnen dies` umgekehrt gleichfalls nicht möglich sein könnte und so
manche Entschlüsse und Entscheidungen der Nachkommen Unverständnis hervorrufen dürften.
Sofern sie die Abkehr der Enkel und Urenkelgeneration von "ihrer" Kirche überhaupt noch erleben ...
Re: Warum bin ich neuapostolisch.
Stogumber hat geschrieben:Bei Euren Großeltern würd ich auch sagen: Das waren Menschen, die hart arbeiteten, sparten und vorwärtskamen. Und diese Lebenshaltung hatte was mit ihrem Glauben zu tun!
Ihr seid Leute, die das verprassen, was frühere Generationen aufgebaut haben. Okay, jeder lebt so gut er kann: aber wer das nicht schafft, was frühere Generationen geschafft haben, der soll auch nicht so hochnäsig über deren Glauben reden.
Ach was. Woher stammt denn diese phantastische "Weisheit"?


Re: Warum bin ich neuapostolisch.
Beim Lesen des verlinkten Textes hatte ich genau denselben Gedanken wie Sie, Comment. In dieselbe bedenkliche Richtung geht die Aussage:Comment hat geschrieben:Das, was K. ausführt, heisst doch zum Einen nichts Anderes als: Kirche Christi macht sich nicht besonders deutlich durch Gott, auch nicht durch Jesus Christus und ebenso wenig durch den Heiligen Geist, nein durch Männer, die von sich selbst denken, sie seien, weil ihre Kirche sie Apostel nennt, etwas Besonderes und sie machten daher Kirche deutlich.
zitiert aus dem Vortrag von Dr. Kiefer auf dem IKT 2014 (Fundstelle s. Eingangsposting), Fettung von mir.Ja, was ist denn das Kriterium eines Apostels? Äußerlich, wir müssen ja äußerlich – bei der Taufe haben wir das Kriterium Wassertaufe – trinitarische Formel; da reden wir nicht vom Glauben und gar nichts erstmal sondern nur das, wenn das da ist, eine Taufintention muss auch da sein, dann ist die Taufe zustande gekommen. Wie ist das beim Apostel? Ich würde sagen, und der Katechismus geht auch so ein Bisschen in die Richtung: Verbindlich sind zunächst einmal diese beiden Daten: Der Betreffende muss in der Nachfolge im Zusammenhang zwischen 1832 und 1835 und 1863 stehen. Das ist die erste Schiene. Ja, also Apostel müssen irgendwie was mit diesen Daten zu tun haben. Und – für uns – sie müssen in Einheit mit dem Stammapostel sein. Also das ist für uns heute ein ganz wesentliches Kriterium, weil aus der apostolischen Bewegung haben sich ja sehr viele Gruppierungen entwickelt, sehr viele unterschiedliche Kirchen und es gibt auch außerhalb dieser originär apostolischen Bewegung wieder Apostel. Da muss man dann diese Engführung dann deutlich machen und sagen, einmal das Datum, die Sukzession, die Tradition und zum anderen die Gemeinschaft mit dem Stammapostel.
Das bedeutet doch nichts anderes, als dass die Echtheit einer apostolischen Berufung von den Daten 1832, 1835, 1863, der ungebrochenen Sukzession/Tradion innerhalb einer Glaubensgemeinschaft und dem "good standing" zu eben dieser Organisation und ihrem Leiter abhängig ist. Ob der Berufene von Jesus Christus berufen wurde und die im Neuen Testament niedergelegten Kritierien für einen Apostel erfüllt, spielt offensichtlich keinerlei Rolle. Traurig aber wahr: Der Herr Jesus Christus bleibt eindeutig "draußen vor der Tür".