BRIEF VOM 27. Juli 1960...
BRIEF VOM 27. Juli 1960...
Brief (21.7.1960) von Br. Schreckenberger an Ap. Fritz Bischoff ueber "die Botschaft" von Stammapostel Bischoff. -Auszug-
(publiziert in "Der Herold", Halbmonatsschrift zur Pflege apostolischen Glaubens, Nr. 23, Sechster Jahrgang, 1. Dezember 1960, Seiten 185-188)
Es ist muessig, nach der persoenlichen Schuld fuer die Entwicklung zu fragen. Halten wir uns an Tatsachen. Tatsache war, dass die Botschaft des Stammapostels die Kroenung unseres Hoffens und Sehens bedeuten konnte, dass sie einem allgemeinen Beduerfnis des modernen von der absoluten Vernichtungsmoeglichkeit bedrohten Menschen nach Sicherheit und Geborgenheit und dem religioesen Beduerfnis nach Hingabe an einen uebermenschlichen Fuehrer entsprach.
Wir kommen nicht umhin, die Botschaft und unseren Glauben an sie als Frucht unseres unkontrollierten Sehnens und Hoffens, unserer Ungeduld zu erkennen. Dieser Geist der Ungeduld, des blinden uebersteigerten Sehnens, kennzeichnet die leidvolle Geschichte unserer jungen Kirche. Vielerlei Irrungen und Spaltungen waren ihr dadurch beschieden.
Es ist unerbittliche Tatsache, dass sich Gott zu unserem Rufen und Schreien, zu unserem fanatischen Auferstehungsdraengen nicht bekannt hat. Es ist nicht zu uebersehen, dass wir uns immer wieder zu Offenbarungen und Prophetien verstiegen haben, die nur schwerlich
eine biblische Grundlage fanden. Sie erwiesen sich insoweit allesamt als Illusionen.
Quelle: http://forum.glaubenskultur.de/viewtopic.php?t=5444
(publiziert in "Der Herold", Halbmonatsschrift zur Pflege apostolischen Glaubens, Nr. 23, Sechster Jahrgang, 1. Dezember 1960, Seiten 185-188)
Es ist muessig, nach der persoenlichen Schuld fuer die Entwicklung zu fragen. Halten wir uns an Tatsachen. Tatsache war, dass die Botschaft des Stammapostels die Kroenung unseres Hoffens und Sehens bedeuten konnte, dass sie einem allgemeinen Beduerfnis des modernen von der absoluten Vernichtungsmoeglichkeit bedrohten Menschen nach Sicherheit und Geborgenheit und dem religioesen Beduerfnis nach Hingabe an einen uebermenschlichen Fuehrer entsprach.
Wir kommen nicht umhin, die Botschaft und unseren Glauben an sie als Frucht unseres unkontrollierten Sehnens und Hoffens, unserer Ungeduld zu erkennen. Dieser Geist der Ungeduld, des blinden uebersteigerten Sehnens, kennzeichnet die leidvolle Geschichte unserer jungen Kirche. Vielerlei Irrungen und Spaltungen waren ihr dadurch beschieden.
Es ist unerbittliche Tatsache, dass sich Gott zu unserem Rufen und Schreien, zu unserem fanatischen Auferstehungsdraengen nicht bekannt hat. Es ist nicht zu uebersehen, dass wir uns immer wieder zu Offenbarungen und Prophetien verstiegen haben, die nur schwerlich
eine biblische Grundlage fanden. Sie erwiesen sich insoweit allesamt als Illusionen.
Quelle: http://forum.glaubenskultur.de/viewtopic.php?t=5444
Matula, hier nochmals der direkte link:
http://waechterstimme.tripod.com/br600721.html
Probier es aus, es klappt einwandfrei.
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Brief (1.9.1960) von Br. Schreckenberger an den Stammapostel und die Apostel der
Neuapostolischen Kirche.
(publiziert in "Der Herold", Halbmonatsschrift zur Pflege apostolischen Glaubens, Nr. 23,
Sechster Jahrgang, 1. Dezember 1960, Seiten 190-192)
Ludwigshafen a. Rh., den 1. September 1960
An den
Stammapostel und die Apostel
der Neuapostolischen Kirche
Lieber Stammapostel, liebe Apostel!
Mit Brief vom 21. Juli 1960 habe ich mich an Apostel Bischoff gewandt. Dieser Brief ist
bisher unbeantwortet geblieben. Angesichts der Dringlichkeit der hierin aufgeworfenen
Fragen erlaube ich mir, Ihnen eine Abschrift dieses Briefes zu uebersenden. ...
... Bitte hier weiterlesen.
*editiert durch den Admin, wegen unklarer Situation zu der Rechtslage hinsichtlich der bisherigen kompletten Zitierung.
Neuapostolischen Kirche.
(publiziert in "Der Herold", Halbmonatsschrift zur Pflege apostolischen Glaubens, Nr. 23,
Sechster Jahrgang, 1. Dezember 1960, Seiten 190-192)
Ludwigshafen a. Rh., den 1. September 1960
An den
Stammapostel und die Apostel
der Neuapostolischen Kirche
Lieber Stammapostel, liebe Apostel!
Mit Brief vom 21. Juli 1960 habe ich mich an Apostel Bischoff gewandt. Dieser Brief ist
bisher unbeantwortet geblieben. Angesichts der Dringlichkeit der hierin aufgeworfenen
Fragen erlaube ich mir, Ihnen eine Abschrift dieses Briefes zu uebersenden. ...
... Bitte hier weiterlesen.
*editiert durch den Admin, wegen unklarer Situation zu der Rechtslage hinsichtlich der bisherigen kompletten Zitierung.
Nur der Einfältige fürchtet die Vielfalt
tosamasi
tosamasi
Die beiden Schreiben von Bruder W. Schreckenberger vom 21.07.1960 + 01.09.1960.
Welche erschreckende Parallelität und auch Aktualität zu den Tagen nach dem Info-Abend vom 04.12.2007 spiegeln die beiden Schreiben wieder.
Typisch ist auch das Verhalten, auf Schreiben, die nicht so angenehm sind, einfach nicht zu reagieren und diese nicht zu beantworten.
Das ist auch heutzutage noch oftmals die Maxime von nicht wenigen AT, wenn man gewisse Dinge beanstandet und beim Namen nennt, hierauf mit eisigem Schweigen zu reagieren.
Ich halte solches Verhalten für sehr unanständig und es zeugt darüber hinaus von einer schlechten Kinderstube.
Es ist nur schwer vorzustellen, dass man einen solchen Mann gewaltsam aus einer Kirche entfernt hat.
Solches steht dem Willen und dem Wesen Jesu völlig entgegen.
Das sind dann die sogenannten Brückenbauer, die dreimal jährlich zu den Entschlafenen-Gottesdiensten die Seelen aus den Bereichen einladen.
Ich kann mir gut vorstellen, dass von dort niemand über eine solch löchrige und baufällige Brücke gehen wollte und nicht wenige in diesen Bereichen sich regelrecht auf den Arm genommen fühlen müssen, wenn man sich die Vorkommnisse im Diesseits einmal vor Augen führt.
Man kann sich letztlich über soviel unglaubliche Anmaßungen nur noch schämen und es fehlen einem die Worte.
Welche erschreckende Parallelität und auch Aktualität zu den Tagen nach dem Info-Abend vom 04.12.2007 spiegeln die beiden Schreiben wieder.
Typisch ist auch das Verhalten, auf Schreiben, die nicht so angenehm sind, einfach nicht zu reagieren und diese nicht zu beantworten.
Das ist auch heutzutage noch oftmals die Maxime von nicht wenigen AT, wenn man gewisse Dinge beanstandet und beim Namen nennt, hierauf mit eisigem Schweigen zu reagieren.
Ich halte solches Verhalten für sehr unanständig und es zeugt darüber hinaus von einer schlechten Kinderstube.
Es ist nur schwer vorzustellen, dass man einen solchen Mann gewaltsam aus einer Kirche entfernt hat.
Solches steht dem Willen und dem Wesen Jesu völlig entgegen.
Das sind dann die sogenannten Brückenbauer, die dreimal jährlich zu den Entschlafenen-Gottesdiensten die Seelen aus den Bereichen einladen.
Ich kann mir gut vorstellen, dass von dort niemand über eine solch löchrige und baufällige Brücke gehen wollte und nicht wenige in diesen Bereichen sich regelrecht auf den Arm genommen fühlen müssen, wenn man sich die Vorkommnisse im Diesseits einmal vor Augen führt.
Man kann sich letztlich über soviel unglaubliche Anmaßungen nur noch schämen und es fehlen einem die Worte.
Sorry tergram
Und nicht nur das, Dieter.
Er war auch Chef des Bundeskanzleramtes und Justizminister von Rheinland-Pfalz. Ich meine, dass er zur Zeit des Briefes bereits promovierter Jurist war. Mit den Klugen dieser Welt hatte man in der NAK ja damals noch so seine Probleme - heute haben die meisten europäischen Apostel studiert...
M.W. wurde Schreckenberger mitsamt seiner Familie exkommuniziert. Die Zeit von Sippenhaft und co. war ja erst 15 Jahre her.
lg, clemens

Und nicht nur das, Dieter.
Er war auch Chef des Bundeskanzleramtes und Justizminister von Rheinland-Pfalz. Ich meine, dass er zur Zeit des Briefes bereits promovierter Jurist war. Mit den Klugen dieser Welt hatte man in der NAK ja damals noch so seine Probleme - heute haben die meisten europäischen Apostel studiert...
M.W. wurde Schreckenberger mitsamt seiner Familie exkommuniziert. Die Zeit von Sippenhaft und co. war ja erst 15 Jahre her.
lg, clemens