IKT 2014

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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shalom

Re: IKT 2014

#71 Beitrag von shalom » 27.10.2014, 13:30

Hermine Breithaupt hat geschrieben:
…Wie du :arrow: hier nachlesen kannst, wurden am 13.7. nach dem Gd der Gemeinde Köln Frechen anhand eines Bildervortrags die Begebenheiten rund um die Schuhkarton-Tauschaktion vorgestellt.

…Da in dem Kölner Karton wohl auch einige für die Region um Köln typische Karnevalsartikel enthalten waren, wurden diese ausgepackt und ausprobiert.

Jetzt frage ich dich: Was für ein Problem hast du damit? Der schwarze Anzug ist die Dienstkleidung der Prediger … .
[urlex=http://www.bischoff-verlag.de/public_vfb/pages/de/family/news/140811bilanzschuhkarton.html][ :arrow: MYBISCHOFF ][/urlex] hat geschrieben:
IKT-Schuhkartons – erste Bilanz (11. August 2014)

…Anlässlich des Internationalen Kirchentags (IKT) der Neuapostolischen Kirche in München zwischen 6. und 8. Juni 2014 haben genau 539 neuapostolische Kirchengemeinden einen Schuhkarton mit charakteristischem Inhalt befüllt und auf dem Münchener Event untereinander ausgetauscht… .

Werte DiskursteilnehmerInnen 8),

am IKT sollte ein ganz individueller Gemeinde-Karton präsentiert werden können schreibt die Event-Planungsgruppe. Um dem global vorgesteckten Ziel, die Gemeinde charakteristisch im Schuhkarton unterzubringen möglichst nahe zu kommen, hat z.b. unselbständige Glaubensfiliale NAK Dortmund-Marten rund 180 Arbeitsstunden in zwei Modelle des Kircheninnenlebens investiert.

Überhaupt scheint es sich bei der Kartoon-Aktion und dem internaktionalen Aposteltag IKT überhaupt, um eine vornehmlich innerdeutschapostolische Veranstaltung gehandelt zu haben (zumal mit spärlicher IKT-Resonanz).

Bzgl. "Schuhkartoon" stellt sich die eine Apostelfiliale mit modellierter nakraler Immobilieninnenarchitektur (180 Arbeitsstunden) vor und die andere packt halt einige, für die apostelamtliche Region in und um Köln herum typische Karnevalsartikel ein, die dann von dem Adressaten (Amtskörper) in vollem na-amtlichen Ornat ausgepackt und anscheinend sogleich ausprobiert worden sind. Und eine andere Glaubensfiliale stellt sich halt mit na-amtlichen Gartenzwergen vor, deren Selbstbilder dann im Gotteshaus per Beamer an die Altarwand projiziert werden.

Da fragt man sich schon: Waren bislang die Nak-NRW-tyischen Antifaschings-Parallelveranstaltungen an den Rosenmontagen nur ein Schabernak? Saß und sitzt in Frechen links und rechts des Altars der Elferrat? Und der Frechener Organist intoniert zum Einlauf der charakteristischen Pinguine / Gartenzwerge den Mainzer Nakhallamarsch?

Und dann betritt der Dienstleiter im Ornat nicht den Altar, sondern die Bütt und huldigt zunächst dem Dreifaltigkeitsgestirn, dieweil im Außenbereich und hinter der Bütt (vormals Altar) Gartenzwerge ihr Wesen treiben.

Nach dem Bekräftigen der Predigtbeiträge mit einem militärischen „Kölle Alaaf“ wird die Frechener Segensstunde mit einem dreifachen „Kölle Alaaf“ beendet und der Dienstleiter mit Knollennase verteilt beim Verabschieden „Bützchen“ und die Vorsonntagsschulkinder werfen olle Kamelle vom abgewickelten VFB.

…ja in etwa so wird es demnächst sein. Feste Jungs – weiter so! Ganzjahresnakival...

s.

tergram

Re: IKT 2014

#72 Beitrag von tergram » 27.10.2014, 13:46

Amtsträger tagen rote Pappnasen.
Kinder tragen Südensäcke und gefesselte Hände.

Sollte es nicht andersrum sein?

Was für eine Kirche! *lachenimHalssteckenbleib*

Matula

Re: IKT 2014

#73 Beitrag von Matula » 27.10.2014, 14:17

tergram hat geschrieben:Amtsträger tagen rote Pappnasen.
Kinder tragen Südensäcke und gefesselte Hände.

Sollte es nicht andersrum sein?

Was für eine Kirche! *lachenimHalssteckenbleib*


Amtsträger tragen nicht nur rote Pappnasen, sie tragen in Köln auch: http://nak-koeln-ost.de/site/startseite ... -id-22.htm

Fünftes Bild von oben.

:wink:

shalom

Re: IKT 2014

#74 Beitrag von shalom » 27.10.2014, 16:41

tergram hat geschrieben:Amtsträger tagen rote Pappnasen.
Kinder tragen Südensäcke und gefesselte Hände.

Sollte es nicht andersrum sein?

Was für eine Kirche! *lachenimHalssteckenbleib*
Werte tergram 8),

was heißt da „Kirche“? Alles im „Kartoon“! Im übrigen war es im Viersener Kinderentschlafenengottesdienst um („Sündenlastsäcke“) gegangen.

Und so frech wie die Bildergalerie im nachhinein geschönt wurde, wird es demnächst wohl heißen, dass es nicht um schwere Sündenlastsäcke, sondern um harmlose Kinderlachsäcke gegangen wäre.

Ganzjahresnakival im Permanentadvent

Das Fastnaktsprinzenpaar Heike und Rainer Storck wohlfühlgemeindelebe hoch.

s.

Hermine Breithaupt

Re: IKT 2014

#75 Beitrag von Hermine Breithaupt » 27.10.2014, 22:39

shalom hat geschrieben:...Bzgl. "Schuhkartoon" stellt sich die eine Apostelfiliale mit modellierter nakraler Immobilieninnenarchitektur (180 Arbeitsstunden) vor und die andere packt halt einige, für die apostelamtliche Region in und um Köln herum typische Karnevalsartikel ein, die dann von dem Adressaten (Amtskörper) in vollem na-amtlichen Ornat ausgepackt und anscheinend sogleich ausprobiert worden sind. Und eine andere Glaubensfiliale stellt sich halt mit na-amtlichen Gartenzwergen vor, deren Selbstbilder dann im Gotteshaus per Beamer an die Altarwand projiziert werden.

Da fragt man sich schon: Waren bislang die Nak-NRW-tyischen Antifaschings-Parallelveranstaltungen an den Rosenmontagen nur ein Schabernak?
Sicherlich kann man die ganze Aktion in Frage stellen und die Inhalte der Kartons mögen ebenso fragwürdig sein im direkten Vergleich mit früheren Ansprüchen und Aktionen wie diese sogenannten "Antifaschings-Parallelveranstaltungen" an Rosenmontagen (gab's die tatsächlich?).

Jedoch einen Amtsträger in seinem sonntäglichen Dienstanzug, der im tiefen Süden des Landes, fernab jeglichen Jeckenbrauchtums, den Inhalt eines Geschenkkartons auspackt, der Faschingsartikel enthält, diese Utensilien pflichtschuldigst in die Kamera hält, um der Jeckengemeinde eine Freude zu machen, - diesen besagten Schwarzkittelträger dann anzubashen, er würde diese Dienstkleidung, die doch für die "Sache" (den Dienst im Werk Gottes und Gott selbst) steht und durch sein Handeln nicht die nötige Würde und Wichtigkeit nach außen sichtbar machen - wie Boris es schrieb - das ist doch eine Stilblüte reinsten Spießertums und nötigt mich, diesen in den Fokus geratenen älteren Herrn im schwarzen Anzug zu verteidigen, denn das hat er meiner Empfindung nach nicht verdient. Und was heißt eigentlich in diesem Zusammenhang "Werk Gottes"? So ein Quark.

Immer noch irritiert
H.B.

Matula

Re: IKT 2014

#76 Beitrag von Matula » 28.10.2014, 09:16

Hermine Breithaupt hat geschrieben: Sicherlich kann man die ganze Aktion in Frage stellen und die Inhalte der Kartons mögen ebenso fragwürdig sein im direkten Vergleich mit früheren Ansprüchen und Aktionen wie diese sogenannten "Antifaschings-Parallelveranstaltungen" an Rosenmontagen (gab's die tatsächlich?).

Natürlich gab es den Rosenmontaggottesdienste für die Jugend und zwar vormittag rund 2 Stunden, danach Essen und etwa ab 14.00 Uhr ging es dann nochmal rund 2 Stunden weiter. Das waren noch Zeiten ! :wink:

Schwäble
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Registriert: 19.08.2013, 18:16

Re: IKT 2014

#77 Beitrag von Schwäble » 28.10.2014, 10:06

obwohl bei uns nirgends Faschingsveranstaltungen waren, den Rosenmontagnachmittagsantifaschingsgottesdienst mussten wir ertragen.... da gab es kein Wenn und kein Aber... :evil:

shalom

Re: IKT 2014

#78 Beitrag von shalom » 28.10.2014, 13:02

Hermine Breithaupt hat geschrieben:
shalom hat geschrieben:...Da fragt man sich schon: Waren bislang die Nak-NRW-tyischen Antifaschings-Parallelveranstaltungen an den Rosenmontagen nur ein Schabernak?
Sicherlich kann man die ganze Aktion in Frage stellen und die Inhalte der Kartons mögen ebenso fragwürdig sein im direkten Vergleich mit früheren Ansprüchen und Aktionen wie diese sogenannten "Antifaschings-Parallelveranstaltungen" an Rosenmontagen (gab's die tatsächlich?).

Jedoch einen Amtsträger in seinem sonntäglichen Dienstanzug, der im tiefen Süden des Landes, fernab jeglichen Jeckenbrauchtums, den Inhalt eines Geschenkkartons auspackt, der Faschingsartikel enthält, diese Utensilien pflichtschuldigst in die Kamera hält, um der Jeckengemeinde eine Freude zu machen, - diesen besagten Schwarzkittelträger dann anzubashen, er würde diese Dienstkleidung, die doch für die "Sache" (den Dienst im Werk Gottes und Gott selbst) steht und durch sein Handeln nicht die nötige Würde und Wichtigkeit nach außen sichtbar machen - wie Boris es schrieb - das ist doch eine Stilblüte reinsten Spießertums und nötigt mich, diesen in den Fokus geratenen älteren Herrn im schwarzen Anzug zu verteidigen, denn das hat er meiner Empfindung nach nicht verdient. Und was heißt eigentlich in diesem Zusammenhang "Werk Gottes"? So ein Quark.

Immer noch irritiert
H.B.
Werte H.B. 8),

sowohl den na-amtlichen :arrow: Karneval-Gegenveranstaltungen als auch dem :arrow: Rosenmontagtsapostelkult hatte gf24 einen eigenen thread gewidmet. Eine na-amtliche Einladung dazu sah in etwa so aus (Jugendgottesdienst am Rosenmontag).

Und nur wenige Jahre später verschickt eine Kölner Vorortgemeinde geweihte Pappnasen an eingeweihte Segensträger als Ausdruck ihren typischen NaK-NRW Identität :mrgreen: .

Das ist jetzt kein Faschings- rsp Apostelscherz oder eines der vielen Ottengerüchte und sollte in seiner profihaft anmutenden Profanität nicht irritieren. Und gerade das slalomartige „Sowohlalsauch“ von Amtskörpern in vollem na-amtlichen Ornat zeigt die selbst inszenierte Beliebigkeit beliebiger Apostellehren.

Pappnasen als Insignien des neuapostolischen Amtes? Sieht so in Köln gar das neue na-amtliche Amtsverständnis aus? Der schwarze Anzug (demnächst auch das kleine Schwarze) nur Maskerade? Geistlicher Apostel-Mummenschanz vor biblischer Kulisse? Die neuen Opfergelderbudgets der Gemeinden ermöglichen schon tolle Anschaffungen im Namen Gottes im Werk Gottes. Sogar Glaubensquark.

s.

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Heidewolf
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Re: IKT 2014

#79 Beitrag von Heidewolf » 28.10.2014, 13:20

shalom, shalom.
Bei etlichen Themen ist doch in der NAK eine 180 Grad-Wendung festzustellen.
Komisch, das da die Altvorderen nicht erheblich maulen.

Ich kann mich z. B noch gut an die Zeit vor 20 Jahren erinnern, wo möglichst jeden Monat ein Familienbesuch stattzufinden hatte.
Der bei uns allerdings meistens unbefriedigend verlief, da auf Fragen ausgewichen wurde oder keine Antworten kamen. Stattdessen wurde mehr Selbstbeweihräucherung betrieben. Fragen nach dem Befinden der Kinder - Fehlanzeige.
Wie mir ein altes Exemplar der 'Richtlinien für Amtsträger deutlich macht, ging es eben überwiegend um Kontrolle. Und das wurde dan Seelsorge genannt.

Nun haben wir, zu Teil unerklärlich, schon seit ca. 10 Jahren keinen Familienbesuch mehr bekommen.

Die Kirche spricht also nicht mehr mit einem, nur noch Frontal-Belehrung.
Es gibt auch keine Gesprächsrunden, zarte Anfänge waren wohl zu unbefriedigend.
Und die ab und zu stattfindenden Brunchsonntage sehen oftmals so aus, das die ATs sich an einen separaten Tisch setzen.

Störungen sind nicht erwünscht.

Da lob ich mir die Bankschafe. Die bekommen beim Kirchenschlaf eh nicht viel mit. Außer eben einer ständigen Konditionierung der Auserwählung.
Das sind die Weisen,
Die durch Irrtum zur Wahrheit reisen.
Die bei dem Irrtum verharren,
Das sind die Narren.

Friedrich Rückert

Brombär

Re: IKT 2014

#80 Beitrag von Brombär » 28.10.2014, 13:46

Heidewolf schrieb:

Ich kann mich z. B noch gut an die Zeit vor 20 Jahren erinnern, wo möglichst jeden Monat ein Familienbesuch stattzufinden hatte …

und

Nun haben wir, zu Teil unerklärlich, schon seit ca. 10 Jahren keinen Familienbesuch mehr bekommen.



Werte/r Heidewolf,

hören Sie mir bloß auf! Bei diesem Thema klappt mit das Messer in der Hosentasche auf!

Mein ehemaliger „Hauspriester“ ritt diesen Gaul derart exzessiv, dass ich ihn irgendwann einmal bitten musste, Hausbesuche nur noch auf Ersuchen durchzuführen.
Sehr viel später erfuhr ich, dass er wegen Therapie meiner angeblichen Trunksucht eine Erhöhung der Schlagzahl für richtig befand.

Noch Fragen Euer Ehren :roll:

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