Avis: Feierstunde NAK/VAG mit Versöhnungserklärung

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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chorus

Re: Avis: Feierstunde NAK/VAG mit Versöhnungserklärung

#21 Beitrag von chorus » 03.11.2014, 14:07

Im Gegensatz zur NAK hat die VAG am letzten Sonntag in allen ihren Gemeinden eine entsprechende Ankündigung und Information verlesen.

http://xn--vershnung-jetzt-ctb.de/infor ... itglieder/

(siehe der download)

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Heidewolf
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Re: Avis: Feierstunde NAK/VAG mit Versöhnungserklärung

#22 Beitrag von Heidewolf » 03.11.2014, 14:31

tergram hat geschrieben:Selig seid ihr, die ihr den gefälligen Worten eines Stammapostels resp. Internationalen Kirchenleiters glaubt. *Ironiemodus aus*
:P :P Wem soll ich sonst glauben? Zumindest in dieser Kirche. Hunderttausende Amtsträger und Geschwister hängen an seinem Mund.

Ansonsten gehe ich mit einer gewissen Skepsis an die Sache heran, die Erfahrung hat mich so manches gelehrt.
Und, wie Gott mit mir Geduld hat, so möchte ich auch mit anderen Geduld haben.
Trotzdem werde ich dafür beten, dass da gute Frucht aufgeht. Und ein wenig mit meinen bescheidenen Kräften an der guten Sache mitarbeiten, so wie ich sie erkenne.

So liebe tergram, es ist an der Zeit, dir auch von mir allzeit GUTE GEDANKEN zu wünschen. Und schöne Herbsttage noch.
Das sind die Weisen,
Die durch Irrtum zur Wahrheit reisen.
Die bei dem Irrtum verharren,
Das sind die Narren.

Friedrich Rückert

Brombär

Re: Avis: Feierstunde NAK/VAG mit Versöhnungserklärung

#23 Beitrag von Brombär » 03.11.2014, 19:29

Versöhnung apostolischer Kirchen

Unter diesem Motto berichtet UF online über die am 29.November 2014 in Düsseldorf stattfindende Gemeinschaftsveranstaltung von VAG und NAK.

Zitat:

Als Wegbereiter des Versöhnungsprozesses von neuapostolischer Seite dürfte Stammapostel Schneiders Amtsvorgänger Wilhelm Leber gelten, der wenige Tage vor seiner Ruhesetzung maßgebliche Impulse dazu gesetzt hatte.

Quelle:
http://www.bischoff-verlag.de/public_vf ... hnung.html


So positiv man diesen Bemühungen entgegensehen darf, so tiefsitzend ist bei Kritikern das Unbehagen über eine weitere, geschickt getarnte Alibiveranstaltung.

Bekanntermaßen hat Leber mit Fortdauer seiner Amtszeit dem Versöhnungsthema zunehmend Raum gegeben. Seine diesbezüglichen Versuche, die altgewordenen Zeitzeugen der VAG ins Boot zu nehmen, waren allerdings nicht unbedingt überzeugend. Immer wieder betonte Leber die Wahrhaftigkeit seines Anliegens, insbesondere auf dem Jugendtag in der Arena in Düsseldorf.

Mit seinem Klarstellungsversuch zur Bischoff-Botschaft am Ende seiner Amtszeit, den er nicht zuletzt der familiären Verbindung zur Bischoff-Familie geschuldet sah, vermittelte er äußerlich den Eindruck ehrlicher Auseinandersetzung.

Was jedoch ist es, das Kritiker befürchten?

Es ist die gigantische Nebelkerzen-Politik die Leber in nicht übersehbarer Weise in der Düsseldorfer Arena entfacht hat.

Zunächst nahm er unter großem Jubel die Herzen der Jugendlichen ein, als er – unmittelbar vor der Feier des Heiligen Abendmahls - auf seine Versöhnungsabsicht mit der VAG einging. Aber bereits in dieser Ankündigung steckte eine böse, die Tatsachen verdrehende, Unterstellung.

Leber verdrehte nämlich, wenn er sagte: „ Ja, auch wir, die NAK haben Fehler gemacht“.
Diese Aussage bedeutet doch nichts anderes, als dass die eigentlichen Fehler bei der VAG lagen, dass man aber nicht verschweigen dürfe, dass auch wir . . .

In meiner 65-jährigen Zugehörigkeit zur NAK habe ich bis heute nicht erfahren, worin die Schuld der VAG begründet ist. Was zwar immer wieder ins Feld geführt wurde, war eine fehlende Übereinstimmung zwischen Kuhlen und Bischoff. Wie wir aber spätestens seit dem 6. Juli 1960 wissen, war die Ablehnung Kuhlens zu den Auswüchsen der Botschaft nicht nur begründet, sondern überaus berechtigt.

Die NAK hat diesen eindeutigen Gottesbeweis gegenüber der VAG mit Majestätsbeleidigung beantwortet und die abgetrennten Rheinländer mit Verachtung ins Abseits gestellt. Anschließend hat sie gebetsmühlenhaft nach Versöhnung gerufen, anstatt diese zuerst einmal durch eine saubere Entschuldigung vorzubereiten.

Wenn nun – wenige Tage vor einem neuerlichen Versöhnungszeremoniell – Stammapostel Schneider in die gleiche Tonart verfällt, und ebenfalls betont, dass eben auch auf NAK-Seite Fehler gemacht wurde, dann lässt das doch erkennen, dass der versteckte Leber´sche Vorwurf der anscheinend schwerer wiegenden Kuhlen-Verfehlungen noch immer aufrecht erhalten wird.

Quelle: http://www.nak.org/de/news/offizielle-v ... cle/18773/

Es ist ernüchternd festzustellen, dass das neuapostolische Apostolat noch immer davon ausgeht, dass die Glaubensgeschwister die menschlichen Kunstgriffe zum Erhalt der Organisation NAK der Wahrheit, wie sie sich 1960 bestätigt hat, vorziehen.


tergram schreibt bezüglich der hier geäußerten Kritiker-Bedenken:

Die Veranstaltung findet statt und danach wird jede Forderung nach Geschichtsaufarbeitung etc. von der NAK mit dem Hinweis auf die doch - bitteschön - stattgefundene Versöhnungserklärung abgebügelt.

. . . Das Thema ist danach final begraben, Schneider will endlich Ruhe an der leidigen Front . . .

Die VAG ist Gastgeber, aber nicht Herr des Verfahrens. Da die NAK sich zu entschuldigen hat, darf man berechtigt erwarten, dass sie das öffentlich macht. Tut sie aber nicht. Sie weiß, warum. Etwaige Nachfragen kann man später mit "...aber wir hatten doch die schöne Veranstaltung im November 2014..." abbügeln.

Gar nicht schlecht eingefädelt.


Es wird spannend, wie authentisch die Versöhnungsgeste der NAK empfunden wird und es wird spannend, ob die NAK die Gelegenheit nutzt, den Bischoffswahn auch gegenüber ihren nachgefolgten Schafen zu entschuldigen, oder ob sie der Ansicht ist, diese sind die Deppen und haben ohnehin schon alles runtergeschluckt, bei denen steht weiter nichts mehr an.


Bb.
Zuletzt geändert von Brombär am 03.11.2014, 19:36, insgesamt 1-mal geändert.

fridolin
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Re: Avis: Feierstunde NAK/VAG mit Versöhnungserklärung

#24 Beitrag von fridolin » 03.11.2014, 19:31

Wie auf dem Video vom Europa Jugendtag 2009 zu sehen und hören ist hat sich unser DR. Leber für die Vergangenheit nicht entschuldigt.
Sondern nur Fehler von Seiten der neuapostolischen Kirche zugegeben und das er sich nach der Versöhnung ausstreckt.
Von einer Entschuldigung wie hier im Forum angemerkt wurde höre ich nichts.

https://www.youtube.com/watch?v=WJRgic0ceBc
Zuletzt geändert von fridolin am 03.11.2014, 20:10, insgesamt 1-mal geändert.

fridolin
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Re: Avis: Feierstunde NAK/VAG mit Versöhnungserklärung

#25 Beitrag von fridolin » 03.11.2014, 19:42

Die VAG ist Gastgeber, aber nicht Herr des Verfahrens.
Das kann so oder so gesehen werden. Der Gastgeber ist meistens Herr des Verfahrens. Die NAK ist nicht der Gastgeber, sondern die kleine VAG. Denn ihr wurde wehe getan. Ihre Apostel und Ältesten wurden von der NAK exkommuniziert.
Ich vermute das eine NAK Gefolgschaft am 29.11. Düsseldorf nach reist und zugibt das sie Fehler gemacht haben. Sonst hätte das ganze, wie schon gesagt, keinen Sinn.

Das dass so endet das die NAK Größen eventuell, zu den angeblichen "Verirrten" wie uns immer gelehrt wurde nach Düsseldorf eilen müssen und nicht umgekehrt, das haben unsere Herren Glaubensvorreiter sicherlich nicht in den vergangenen 60 Jahren auf der Planagenda gehabt:D

Ist denn schon was durchgesickert welche NAK Größen eventuell in Düsseldorf anwesend sind.?

Hermine Breithaupt

Re: Avis: Feierstunde NAK/VAG mit Versöhnungserklärung

#26 Beitrag von Hermine Breithaupt » 03.11.2014, 23:20

Heidewolf hat geschrieben:...Ich denke, dass der Druck aus den Gemeinden heraus inzwischen zu groß geworden ist. Ich kann mich noch gut an den EJT erinnern, bei dem ich durch Gottes Gnade dabei sein dürfte, welch tosender Beifall durch die Arena ging, als Stap Leber seine Versöhnungsworte vor dem Abendmahl sprach.
Drei Fragen, Heidewolf.

Erstens: Glaubst du wirklich, dass aus den Gemeinden heraus Druck ausgeübt wird? Entsteht der Druck nicht evtl. ganz woanders?

Zweitens: Wie genau verhielt es sich mit Gottes Gnade, dass du durch diese beim EJT dabei sein "durftest"? Was genau ist passiert, dass du diesem Ereignis die Gnade Gottes zuordnen kannst?

Und drittens: Da du erst von dem Druck aus den Gemeinden auf den Stammap. schreibst und als Erklärung sozusagen direkt im Anschluss den tosenden Beifall vor den "Versöhnungsworten" des Stammap. auf dem EJT berichtest - besteht deiner Meinung nach ein Zusammenhang zwischen dem Druck und dem Beifall? Falls ja, welcher?

H.B.

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Re: Avis: Feierstunde NAK/VAG mit Versöhnungserklärung

#27 Beitrag von Heidewolf » 04.11.2014, 00:00

Liebe Hermine,
mit dem Druck aus den Gemeinden meine ich nicht nur Geschwister, sondern auch ATs verschiedener Amtsstufen.
Druck kann natürlich auch anderswo herkommen.
Allerdings würde ich die segenreiche Arbeit von Dr. Albrecht Schröter und Prof Helmut Obst nicht als Druck bezeichnen, sondern als Förderung und wohlwollende Mahnung.
Gottes Gnade bei der Teilnahme am EJT möchte ich lieber als PN mitteilen (weil das für mich ein wenig peinlich und fahrlässig erscheinen mag), aber es ist so.
Der Beifall, welcher aus der damaligen TUI- Arene erschallte (so hies die wohl damals), war sowohl der Aussage von Stap Leber als auch der Reaktion aus dem Publikum sehr spontan, weil total unvorbereitet. Es waren sehr viele (wohl auch sensibilisierte) Jugendliche vorhanden als auch zum Füllungsgrad beitragende Geschwister aus NRW.
Der Druck war natürlich entstanden, weil der Infoabend durch den Beitrag von Apostel Drave ein total verzerrtes Bild der Trennung der AG von der NAK, bzw besser gesagt, der Ausschluß der AG durch die NAK dargestellt hat. Was z. B dazu geführt hat, dass der Beitrag von Apostel Drave auf Empfehlung von Dr Schröter von der NAK-Seite entfernt wurde. Die hier spontan Beifall klatschende Gemeinde (völlig unüblich für die NAK im GD) zeigt, dass die Basis ein anderes Empfinden hat als die Führung.

Wie ich heute abend gerade gehört habe, hat es sehr wohl am Sonntag eine Mitteilung dieser Versöhnungsaktivität an die Gemeinde gegeben. Wie Flächendeckend das in NRW war, weiss ich allerdings nicht.
Liebe Grüße an Alle, in dieser, wie ich meine, bewegenden Zeit.
Das sind die Weisen,
Die durch Irrtum zur Wahrheit reisen.
Die bei dem Irrtum verharren,
Das sind die Narren.

Friedrich Rückert

Glaubensbruder

Re: Avis: Feierstunde NAK/VAG mit Versöhnungserklärung

#28 Beitrag von Glaubensbruder » 04.11.2014, 00:53

Heidewolf hat geschrieben:Der Beifall, welcher aus der damaligen TUI- Arene erschallte (so hies die wohl damals)
Das Düsseldorfer Stadion, in dem der EJT stattfand, hieß seinerzeit "LTU-Arena". Kurz nach dem EJT wurde es umbenannt. Da, wie man hörte, die spontanen Beifallskundgebungen von den französischen Teilnehmern ausgegangen sein sollen, heißt das Stadion jetzt folgerichtig "ESPRIT-Arena".

(Esprit - franz. für "Geist") :wink:

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Re: Avis: Feierstunde NAK/VAG mit Versöhnungserklärung

#29 Beitrag von Heidewolf » 04.11.2014, 01:16

Danke, lieber Glaubensbruder für die Hilfestellung. Jetzt aber husch husch ins Bett.
Das sind die Weisen,
Die durch Irrtum zur Wahrheit reisen.
Die bei dem Irrtum verharren,
Das sind die Narren.

Friedrich Rückert

Brombär

Re: Avis: Feierstunde NAK/VAG mit Versöhnungserklärung

#30 Beitrag von Brombär » 06.11.2014, 02:17

Werter fridoln, lasst uns zu dem Thread zurückkehren, der das Thema Versöhnung NAK VAG behandelt.

mit der NAK und ihrer Botschaftsgeschichte ist es eine ziemlich verfahrene Angelegenheit.

Zunächst muss man sich einmal vorstellen, wie 5 tragende Säulen der Kirche ( J.G.Bischoff, Friedrich Bischoff, Gottfried Rockenfelder sen., Walter Schmidt und Ernst Streckeisen) vor lauter Schwanzeinziehen diesen unglaublichen Wahnsinn nicht nur mitgetragen haben, sondern beständig dieses Naherwartungsfeuer mit Brandbeschleuniger versorgten.
Ich frage mich oft, was in deren Hirnen eigentlich vorgegangen sein muss, denn es kann nicht ausgeblieben sein, dass auch diese Herren gelegentliche Zweifel mit sich trugen.
Meine Eltern hatten in der Botschaftszeit einen ziemlich guten Zugang in die Familien Bischoff. Als mein Vater mir die unfassbare Mitteilung ( es war 2 Tage nach Bischoffs Tod) machte, gab es in mir nur einen Gedanken: Es musste weitergehen, mit einem neuen Stammapostel. So sahen es auch meine Eltern, denn das komplette Sozialgefüge unserer Familie war NAK und sonst nichts! Gottes Freundschaft ist der Welt Feindschaft, prägte einer der Leitungspersonen.
Damals erfuhr ich, dass Bischoff – wohl sein Ende fühlend – gesagt haben soll: „Wenn der Herr mich ruft, soll Walter Schmidt die Leitung des Werkes übernehmen“. Zu welchem Zeitpunkt diese Worte gesprochen wurden entzieht sich meiner Kenntnis; außerdem war es eine mündliche Weitergabe, die man mit Vorsicht behandeln sollte. Nach dem Bericht des Verlages Friedrich Bischoff klagte Bischoff in seinen letzten Minuten: „ Mein Gott, warum hast du mich verlassen?“
Nun gut, Bischoff wurde nur ganz wenige Tage vor seinem Ableben in die Hände eines neuapostolischen Arztes gegeben, der zur Behandlung seine Privaträume zur Verfügung stellte.
In diesen wenigen Tagen dürften sich allerhand Gedankenspiele in den Apostel entwickelt haben,
Wir kennen die Geschichte, wonach der neue Stammapostel Walter Schmidt verbreitet hat, dass Bischoff sich nicht geirrt haben konnte, sondern dass es die Willensänderung Gottes war, die zum Heimgang des greisen J,G.Bischoff führte.
Mit dieser unglaublichen Lüge im Rucksack versuchte sodann die NAK den Wahrheitsgehalt der Botschaft zu retten; und dies solange, bis ein Stammapostel begriff, dass man mit Schweigen keine zukünftigen NAK-Generationen am Leben erhalten konnte.
Immer drängender wurde die Frage, warum Gott eine Verheißung gab und diese wieder zurückzog. In den Liedern der NAK wurde in vielfältiger Weise die Zuverlässigkeit Gottes gepriesen, „ Gott ist getreu er tut was er verheißt . . . usw. Hier konnte die Willensänderung irgend wie nicht Schritthalten.
Spätestens als die Mitteilungsmöglichkeiten unter den Geschwister per Internet möglich waren, brach der Damm „ Botschaft – eine Sache göttlichen Ursprungs „
Es ist nicht auszuschließen, dass nach dem Ableben J.G.Bischoffs eine Schweigephase von 50 Jahren vereinbart war, denn anders kann man sich nicht erklären, weswegen selbst der aufgeschlossene R.Fehr die Angelegenheit noch als „göttlich“ bezeichnete,
In all den Jahren war seitens der NAK kein wirklicher Drang zu einer Versöhnung vorhanden, denn die hätte vorausgesetzt, dass man zuerst einmal die Botschaft als „menschliches Machwerk“ bezeichnen hätte müssen. Genau da lag der Hase im Pfeffer! Die Angelegenheit sollte nach wie vor eine „göttliche“ sein, sonst wäre das na. Apostolat der Lüge überführt gewesen.
Wenn also – werter fridolin – die ersten 50 Jahre nach Bischoff nicht genutzt wurden, dann hat das sehr wohl seinen Grund.
Was an der ganzen Versöhnungsaktion auffällt, ist die Tatsache, dass man seitens der NAK zu keinem Zeitpunkt ein Eingeständnis verlauten ließ.
Wenn Leber am Jugendtag in Düsseldorf ausrief.“ Ich strecke meine Hände nach der Versöhnung, dann ist es einfach ein Heucheln, wenn er Versöhnung erwartet ohne Eingeständnis der Untat der NAK.
Wenn Leber im weiteren ausführt: „Ja auch wir die NAK hat Fehler gemacht“ dann wird doch der so konfrontierte Jugendliche davon ausgehen, dass die Gegenseite – die VAG zuerst Fehler gemacht hat.
(siehe hierzu auch meinem Beitrag „Feierstunde NAK-VAG vom 2.11. 2014 20 Uhr 29)
Da J.L.Schneider ins gleiche Horn zu blasen scheint, kann davon ausgegangen werden, dass sich die NAK zumindest nicht unter Angabe des wahren Grunds der Spaltung einen Entschuldigungsversuch startet.
Wer – wie Schneider – die bisher untätige Zeit einer Versöhnung als eben „zeitlich nicht passend“ bezeichnet, ist schon wieder am Heucheln, denn es ging ums Vergessen, das aus Sicht der NAK leider fehlschlug.


Interessant ist auch, was Wikipedia unter dem Stichwort „Versöhnung“ sagt:

Die Ermittlung der Wahrheit bezüglich des realen Geschehens wird sowohl bei einer Vergangenheitsbewältigung als auch bei einer Konfliktregelung für erforderlich gehalten.


Es wird spannend.


Bb.

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