Avis: Feierstunde NAK/VAG mit Versöhnungserklärung

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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Brombär

Re: Avis: Feierstunde NAK/VAG mit Versöhnungserklärung

#101 Beitrag von Brombär » 14.11.2014, 18:51

tergram hat geschrieben:Matula, ganz grundsätzlich: Sich erst schlau machen, dann meckern. Und meckern immer nur bei denen, von denen man auch eine Antwort erwarten kann. :roll:
Manche Fragestellungen sind auch als Hinweise gedacht.

Bb.

tergram

Re: Avis: Feierstunde NAK/VAG mit Versöhnungserklärung

#102 Beitrag von tergram » 14.11.2014, 19:07

Und manche sind entbehrlich.... :D

tergram

Re: Avis: Feierstunde NAK/VAG mit Versöhnungserklärung

#103 Beitrag von tergram » 14.11.2014, 22:20

Glaubenskultur beschäftigt sich im vierten Teil der Ausarbeitung mit dem Umgang mit der Botschaft und der VAG unter Urwyler und Fehr und beleuchtet Zusammenhänge mit dem Rockenfelder-Skandal und dem einträglichen Verlag, sowie Friedrich Bischoff. Auch das "NAK-Weltreich" von Kraus nebst seiner Teppichfabrik findet analytisch Erwähnung. Breiten Raum nimmt der Prozess erster, vorsichtiger Gespräche mit der VAG unter Initiative von Engelauf ein. Letztlich finden diese mit Fehr's Weigerung, die Realität anzuerkennen und offen zu benennen, ein kühles Ende.

(Zitat aus einem Brief von Friedich Bischoff an Urwyler) ".... weil wir immer getan haben, was uns gesagt wurde, haben wir nicht nach Argumenten gesucht, wie man das widerlegen könnte, was uns verkündigt wurde. .... Wir haben unseren Glauben gelebt, so gut wir dies konnten, und dabei mußten wir uns nicht mit Zweifel plagen. Die anderen haben Gründe gesucht, sich von Gottes Werk trennen zu können und eigene Wege zu gehen.“... (Zitatende)

Wie hier ein (Mit)Täter und Nutzniesser seine Handlungen zur Opferrolle umwidmet, ist bemerkenswert bis schändlich. Der gute Hirte, unser Onkel Fritz....


Quelle und Lesetipp: http://www.glaubenskultur.de/

Brombär

Re: Avis: Feierstunde NAK/VAG mit Versöhnungserklärung

#104 Beitrag von Brombär » 15.11.2014, 08:12

Wer ein Lügenkonstrukt errichtet, braucht ein gutes Gedächtnis

Im letzten Bericht von gk "Zeit für Demut" heißt es:


Urwyler… will endlich handfeste Argumente. Deshalb geht er einen ungewöhnlichen Schritt. Er schreibt die Bezirksapostel Friedrich Bischoff und Gottfried Rockenfelder mit Datum vom 8. Oktober 1983 an, da diese damals zur engsten Umgebung Johann Gottfried Bischoffs zählten: Er bittet sie eindringlich um aufschlussreiche Informationen zur Entstehung der Botschaft:

„Meine herzlich lieben Bezirksapostel Fritz und Gottfried. Ich erhielt heute den obengenannten ’Herold’ an meine Ferienadresse zugestellt. (…) Der Inhalt der Seiten 121 – 126 handelt von unserer neuen Broschüre ’Göttliche Verheißungen und ihre Erfüllung’ und damit verquickt mit der Botschaft unseres Stammapostels J.G. Bischoff. Ihr, meine beiden Bezirksapostel, habt die Zeit vor etwa 30 Jahren in nächster Nähe des Stammapostels erlebt. Ihr habt auch alle mit dem damaligen Geschehen verbundene Dinge noch in Erinnerung. Ich bitte Euch um folgende Arbeit: Erstellen einer zusammenfassenden Erklärung aus unserer Sicht, die man den genannten Seiten im Herold entgegensetzen könnte. Ich sage ’könnte’! Ich möchte etwas in der Hand haben, das ich den Bezirksaposteln zu Händen von Geschwistern geben könnte, falls dies notwendig würde.“

So berichtet Fritz Bischoff:

„Auf die Frage der Brüder Kühnle, Fehr und Saur, ob ich etwas wisse, welcher Art die Botschaft gewesen sei – Traum, Erscheinung, Gesicht oder ähnliches Vorkommnis, konnte ich nur erwidern, dass ich mich stets gescheut habe, die Frage danach an meinen Vater zu richten. Ich habe geglaubt, was er verkündet hat, ohne danach zu fragen, wie ist diese Verkündigung überhaupt zustande gekommen. Er hat mir auch nie gesagt, ihm sei der Herr Jesus erschienen, oder er habe eine Engelbotschaft erfahren, oder es sei auf sonst eine übersinnliche Weise ihm offenbart worden, dass der Herr Jesus zu seiner Lebenszeit wiederkommen werde. Die Formulierung ’Der Herr hat mich wissen lassen’ genügte mir.


In der neuapostolischen Halbmonatszeitschrift „WÄCHTERSTIMME“ Ausgabe 15. April 1955, wird berichtet, wie J.G.Bischoff die Botschaft empfangen hat:. Dort heißt es: Der Sohn Gottes stand dem Stammapostel gegenüber, wie er auch dem Saulus damals gegenüberstand; nur mit dem Unterschied, dass der Stammapostel, der größte und treueste Knecht Gottes in unserer Zeit, nicht nur seine Stimme hörte, sondern auch seine Gestalt sah.“



Matula

Re: Avis: Feierstunde NAK/VAG mit Versöhnungserklärung

#105 Beitrag von Matula » 15.11.2014, 08:30

tergram hat geschrieben:Matula, ganz grundsätzlich: Sich erst schlau machen, dann meckern. Und meckern immer nur bei denen, von denen man auch eine Antwort erwarten kann. :roll:

Tergram, erstens habe ich nur etwas anmerken und nicht meckern wollen, zweitens bin ich nicht frei von Fehlern und drittens darfst du es schon getrost mir überlassen, wem ich schreibe.
Zuletzt geändert von Matula am 15.11.2014, 08:35, insgesamt 1-mal geändert.

Matula

Re: Avis: Feierstunde NAK/VAG mit Versöhnungserklärung

#106 Beitrag von Matula » 15.11.2014, 08:34

fridolin hat geschrieben:
Weshalb wird das nur in NRW bekannt gemacht und nicht auf der Seite der NAK-International ?
Es steht dort schon seit längerem. :D

Ich hätte sicherlich besser zunächst auf die Internetseite sehen sollen ! :shock:

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Re: Avis: Feierstunde NAK/VAG mit Versöhnungserklärung

#107 Beitrag von Heidewolf » 15.11.2014, 14:19

In der neuapostolischen Halbmonatszeitschrift „WÄCHTERSTIMME“ Ausgabe 15. April 1955, wird berichtet, wie J.G.Bischoff die Botschaft empfangen hat:. Dort heißt es: Der Sohn Gottes stand dem Stammapostel gegenüber, wie er auch dem Saulus damals gegenüberstand; nur mit dem Unterschied, dass der Stammapostel, der größte und treueste Knecht Gottes in unserer Zeit, nicht nur seine Stimme hörte, sondern auch seine Gestalt sah.“
Ja, wenn Friedrich Bischoff mit einem Mal nichts mehr wusste, dann legt das den Verdacht nahe, dass er eine Veröffentlichung unter allen Umständen verhindern wollte. Denn dann hätte es unter den Gläubigen ein mittelprächtiges Erdbeben gegeben. Wenn damals schon offen gelegt worden wäre, dass diese Botschaft in weiten Teilen ein Fantasiegebilde war und mehr einem Wunschdenken entsprang. Es muss doch jemand diesen Artikel geschrieben haben? Und alles ging über den Schreibtisch von F.B. Sein Arbeitseifer wurde ja mal thematisiert.

Alleine die Formulierung, Gott hat seinen Plan geändert, ist eine bodenlose Unverschämtheit. Zumal das ja wie ein Schnellschuß vermittelt wurde. Daran wird deutlich, welche Überheblichkeit des eigenen Amtsverständnis sich da auftut, das erschreckt mich immer wieder.

Das klingt so ähnlich, wie die Aussage, nur dem Apostelamt ist die Auslegung der Bibel vorbehalten. Genau so eine Vermessenheit.
Das sind die Weisen,
Die durch Irrtum zur Wahrheit reisen.
Die bei dem Irrtum verharren,
Das sind die Narren.

Friedrich Rückert

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Re: Avis: Feierstunde NAK/VAG mit Versöhnungserklärung

#108 Beitrag von Andreas Ponto » 15.11.2014, 17:01

[ein paar Einträge gelöscht - bitte zurück zum Thema, Centaurea, 2014-11-15]

fridolin
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Re: Avis: Feierstunde NAK/VAG mit Versöhnungserklärung

#109 Beitrag von fridolin » 15.11.2014, 17:26

So berichtet Fritz Bischoff:

„Auf die Frage der Brüder Kühnle, Fehr und Saur, ob ich etwas wisse, welcher Art die Botschaft gewesen sei – Traum, Erscheinung, Gesicht oder ähnliches Vorkommnis, konnte ich nur erwidern, dass ich mich stets gescheut habe, die Frage danach an meinen Vater zu richten. Ich habe geglaubt, was er verkündet hat, ohne danach zu fragen, wie ist diese Verkündigung überhaupt zustande gekommen. Er hat mir auch nie gesagt, ihm sei der Herr Jesus erschienen, oder er habe eine Engelbotschaft erfahren, oder es sei auf sonst eine übersinnliche Weise ihm offenbart worden, dass der Herr Jesus zu seiner Lebenszeit wiederkommen werde. Die Formulierung ’Der Herr hat mich wissen lassen’ genügte mir.
Fritz Bischoff hat in seiner Hauspostille „Wächterstimme“ Nr. 8 vom 15.04.1956 folgendes schreiben lassen.
„Der Stammapostel hat seine Offenbarung „nicht durch einen Traum empfangen, sondern bei einer Begegnung mit dem Sohn Gottes selbst. Der Sohn Gottes stand dem Stammapostel gegenüber, wie er auch dem Saulus damals gegenüberstand; nur mit dem Unterschied, dass der Stammapostel, der größte und treueste Knecht Gottes in unserer Zeit, nicht nur seine Stimme hörte, sondern auch seine Gestalt sah“
Zu behaupten er hätte seinen Vater nie gefragt wie die Botschaft zustande kam, ist durch die Veröffentlichung in der neuapostolischen Halbmonatsschrift Wächterstimme vom 15.04.1956 wohl hinreichend widerlegt worden.
Jahrzehnte später auf ahnungslosen Apostel und Sohn zu machen ist schon sehr fragwürdig. Damals war es wohl auch sehr wichtig für die Kirchenführung den gläubigen Gotteskindern zu suggerieren das Bischoff die Botschaft nicht durch einen schönen Traum nach dem Genuss von 3 Gläsern Wein empfangen hat. Nichts von alledem, sondern das Jesus leibhaftig in Gestalt vor im stand. Mit dieser Märchenstunde konnte Apostel Bischoff jun. jahrzehnte danach wohl keinen Blumentopf mehr gewinnen.
Vielleicht deshalb seine nun auffallend auftretende Ahnungslosigkeit, nach dem Stammapostel Urwyler bestimmte Fragen an ihm und Apostel Rockenfelder richtete und auf eine Beantwortung derselben drängte.

Zitat aus dem GK Artikel.
Stammapostel Urwyler indessen wird Mitte 1985 ungeduldig. In harrschem Tonfall muss er bei Friedrich Bischoff den von diesem gewünschten „Botschafts-Bericht“ angemahnt haben, denn der Verlagsbesitzer schreibt am 3. Juli 1985 zurück: „Mein lieber Stammapostel, Dein Telex vom 26. Juni 1985 beschämt mich. Nachdem Du Gottfried und mich am 8. Oktober 1983 gebeten hast, eine zusammenfassende Erklärung aus unserer Sicht über die Botschaft und den Heimgang von Stammapostel Bischoff zu geben, hat mich dieses Thema natürlich nicht losgelassen. Auf einen bestimmten Termin waren wir nicht festgelegt.
20 Monate lang erhielt Urwyler keine Antwort von beiden. Das er dann ärgerlich wurde, kann ich nachvollziehen.
Das Urwyler nach Beantwortung seiner Fragen, nach 20 monatiger Wartezeit, sich dann mit der angeblichen Ahnungslosigkeit der beiden abfand, kann ich nicht nachvollziehen.
Ich glaube fast wenn Urwyler die Anwort nicht angemahnt hätte wäre sie bis heute nicht erfolgt :D

Matula

Re: Avis: Feierstunde NAK/VAG mit Versöhnungserklärung

#110 Beitrag von Matula » 15.11.2014, 19:16

centaurea hat geschrieben:[ein paar Einträge gelöscht - bitte zurück zum Thema, Centaurea, 2014-11-15]
Spaßverderber ! :wink:

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