NAK: Bezirksapostel Koberstein berichtet vom Stammapostel - Entspricht Schneiders Gefühl den Tatsachen?

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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fridolin
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NAK: Bezirksapostel Koberstein berichtet vom Stammapostel - Entspricht Schneiders Gefühl den Tatsachen?

#1 Beitrag von fridolin » 06.01.2015, 20:18

Bezirksapostel Koberstein teilte den Gläubigen im Gottesdienst mit das der Stammapostel da und dort eine negative Stimmung fühle.

Das Werk des Herrn scheint nicht mehr so ganz optimal Rund zu laufen. Anders sind solche Äußerungen wohl nicht zu verstehen.
Zuletzt geändert von Andreas Ponto am 16.06.2019, 19:44, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Entspricht Schneiders Gefühl den Tatsachen

#2 Beitrag von Heidewolf » 06.01.2015, 20:41

Nun ja, in dem Kobersteinreich gibt es auch heute noch Gemeinden, die aus dem alten Gesangbuch singen und Fans der alten Liturgie sind.

Ich habs ja nicht glauben wollen, aber es ist so.

Da scheint noch eine ganz besondere Nostalgie-Stimmung (vielleicht ein Nachtrauern der Bischoff-Aera) hier und da lebendig zu sein.
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Re: Entspricht Schneiders Gefühl den Tatsachen

#3 Beitrag von Heidewolf » 06.01.2015, 20:47

In der UF 15/01 auf Seite 15 gibt ja auch der Bap Koberstein so ein Statement von sich, das wie ein gestöhnter Apell klingt:
Wir sind nicht deutsch-apostolisch, wir sind neuapostolisch.
Er wird wissen, warum er das gesagt hat. Ich kanns ihm gut nachfühlen.
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Re: Entspricht Schneiders Gefühl den Tatsachen

#4 Beitrag von fridolin » 06.01.2015, 20:49

Ich glaube nicht das sich die Bemerkungen von Schneider nur auf das Kobersteinreich beziehen.
Das scheint die NAK hier allgemein zu betreffen.
Zuletzt geändert von fridolin am 06.01.2015, 21:05, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Entspricht Schneiders Gefühl den Tatsachen

#5 Beitrag von fridolin » 06.01.2015, 20:54

Wir sind nicht deutsch-apostolisch, wir sind neuapostolisch.
Die NAK ist eine afrikanische Kirche geworden. Die Mehrheit der Gläubigen wohnt nicht in Deutschland. Die deutsche NAK liegt in etwa bei einem 5% Anteil.

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Re: Entspricht Schneiders Gefühl den Tatsachen

#6 Beitrag von Heidewolf » 06.01.2015, 21:01

fridolin, sicherlich betrifft es viele in der NAK.

Für mich ist es eigentlich schon lange klar.
Solange die NAK sich selber mit dem Profil darstellt, wir sind die, die das Kommen des Herrn erwarten.

Und gleichzeitig um weite Teile des Evangeliums einen Bogen machen, als beträfe es sie gar nicht mehr. Solange das so ist, wird das Freudige des Evangeliums auch nicht bei den Mitgliedern ankommen. Weil eben vieles des Tun und Treibens innerhalb der NAK nicht authentisch wirkt. Es wirkt irgendwie inzeniert, wie aus einer Propagandaabteilung. Und mit Jesus hat vieles ja auch nichts zu tun, denn sein Vorbild war ein anderes, wie auch der einfache Gläubige es doch erkennen müsste.
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Re: Entspricht Schneiders Gefühl den Tatsachen

#7 Beitrag von fridolin » 06.01.2015, 21:07

Es wirkt irgendwie inzeniert, wie aus einer Propagandaabteilung. Und mit Jesus hat vieles ja auch nichts zu tun, denn sein Vorbild war ein anderes, wie auch der einfache Gläubige es doch erkennen müsste.
Klare Worte :D

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Re: Entspricht Schneiders Gefühl den Tatsachen

#8 Beitrag von fridolin » 06.01.2015, 21:14

Nun ja, in dem Kobersteinreich gibt es auch heute noch Gemeinden, die aus dem alten Gesangbuch singen und Fans der alten Liturgie sind.

Ich habs ja nicht glauben wollen, aber es ist so.
Kam das neue Gesangbuch nicht 2005 auf dem Markt? Das wäre ungefähr 10 Jahre her und die Kl.
lässt sich das bieten. Ich mag es nicht glauben.

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Re: Entspricht Schneiders Gefühl den Tatsachen

#9 Beitrag von Heidewolf » 06.01.2015, 21:56

Doch fridolin, es ist wohl immer noch so in einigen Gemeinden mit dem GB. Wie das geau praktizert wird, ob die Leute 2 GBer mit sich rumschleppen, weiss ich nicht. Aber ich werde mich demnächst mal erkundigen. Da sind die höheren Ämter wohl echt gefordert, müssen sehr sensibel vorgehen. Es gibt da so einige Landgemeinden, und nicht nur da. Auch in der Frankfurter Sophienstr. Da ticken die Uhren noch ein wenig anders. Da ist wirklich noch echter neuapostolischer Glaube vorhanden. Da ist die Decke eben blau, wenn die Brüder das sagen. Oder so.

Aber, warum soll es uns besser gehen, als der RKK. Da ist doch manchmal auch so ein heftiges Flügelschlagen wahrzunehmen. Der Eine meint dann eben, er nimmt Engel wahr, der Andere wittert Chaos.
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Re: Entspricht Schneiders Gefühl den Tatsachen

#10 Beitrag von tergram » 06.01.2015, 21:59

"Hier und da negative Stimmung"? Wie kann das denn sein - bei all den blühenden Wohlfühlgemeinden und beim geistgeführten Apostolat mit der Lizenz zur Bibelauslegung, den Tag des Herrn und das ewige Leben zum Greifen nahe?

Oder ist es doch so, dass die Lügen auffliegen, auf denen das "Werk Gottes" seit seiner Erfindung gründete? Dass sich nichts mehr verheimlichen lässt? Dass ihnen ihre heile Welt um die Ohren fliegt? Dass das "Herr, komme bald" niemand mehr ernsthaft glaubt?

Ich habe schon vor langem die These aufgestellt, dass Jean Lug Schneider sich das kritische Glaubensvolk in Europa nicht mehr lange antut und sich rasch nach Afrika orientieren wird. Kinshasa oder Kapstadt sind das neue Zürich.

Wartet ab.... *indieGlaskugelguck*

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