Jugendtage 2015

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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tergram

Re: Jugendtage 2015

#11 Beitrag von tergram » 18.05.2015, 12:34

BAP Kolb heisst mit Vornamen "Myob" (Mind your own business). :mrgreen:

GG001

Re: Jugendtage 2015

#12 Beitrag von GG001 » 18.05.2015, 13:57

tergram hat geschrieben:BAP Kolb heisst mit Vornamen "Myob" (Mind your own business). :mrgreen:
Habe mir den Kommentar gerade vorlesen lassen. Ist diese Betrachtungsweise nicht etwas kurzsichtig?

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Loreley 61
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Re: Jugendtage 2015

#13 Beitrag von Loreley 61 » 18.05.2015, 14:36

Zu der Aktion : Bäume pflanzen für den Klimaschutz.....

1977 verkündete Stap. Streckeisen der neuap. Jugend (ich war damals 16 Jahre) noch vollmundig:
Ziehet nicht am fremden Joch! - Die Neuapostolische Jugend ist nicht dazu da, an dem in den Dreck gefahrenen Karren der Welt zu ziehen!
Damit war klar, dass weder politisches, soziales Engagement oder umweltfreundliches Verhalten gewollt war. Schließlich stand die Himmelfahrt kurz bevor. Ansonsten war man zu sehr mit der Welt beschäftigt. Wir sollten uns auch von Demonstrationen fernhalten - wichtiger wäre es Zeugnis zu bringen, damit die letzte Seele gefunden wird. :roll:

Da haben wir uns also solche ellenlangen Jugengottesdienste reinziehen müssen und heute gilt das alles nicht mehr. Nicht nur Bischoff oder Schmidt haben nicht aus dem HL. Geist gepredigt, sondern auch Streckeisen und all die anderen. Es war falsch, absolut falsch, wie Herr Schneider kürzlich erst sagte. Na prima - in ein paar Jahren wird dann irgend so ein Nachfolger von Schneider dasselbe auch über seine Predigten sagen. Warum tun die Gläubigen sich das nur an - rennen in die Kirche und lassen sich Märchen erzählen?

LG, Lory
Unsere Gedanken und Gefühle werden durch unsere Überzeugungen geformt.
Was du tief in dir und oft unbewusst denkst, das zeigt die größte Wirkung in deinem Leben.
Brauche nichts ... wünsche alles ... und wähle, was sich zeigt!
______
Namaste

tergram

Re: Jugendtage 2015

#14 Beitrag von tergram » 18.05.2015, 14:42

Lory,
auch Gott und sein Sohn gehen mit dem neuapostolischen Zeitgeist! Noch vor wenigen jahren war es Jesus nicht möglich, ein karnevalistisch verkleidetes Gotteskind optisch zu erkennen - heute haben sich seine diesbezüglichen Fähigkeiten deutlich verbessert. Wer's nicht glaubt, kommt hier zum Schauen:

(Zitat) "Zieht euch bunt und lustig an, Karneval für Jedermann!"
Diesem Motto folgten die NAKita-Kinder gerne. Selten sah man so viele unterschiedliche Figuren in unserer Einrichtung. Ob Prinzessin, Feen, Cowboys, Indianer, Spiderman und Wickinger, sie alle kamen um mit uns Karneval zu feiern. Ein leckeres Buffet mit vielfältigem Angebot ließ die Kinderherzen höher schlagen. Besonderen Anklang fand die Kinder-Disco in der Turnhalle. Hier wurde ausgiebig getanzt bis bei unseren Jüngsten die ersten Ermüdungserscheinungen zu beobachten waren. Nach dem großen Konfetti-Regen machten sich alle gut gelaunt auf den Weg zurück in ihre Gruppen.(Zitatende)

Quelle: http://www.gutehoffnung-oberhausen.de/s ... s-id-8.htm

Den kleinen Lapsus mit den WiCkingern verzeihen wir jetzt mal grosszügig.

Brombär

Re: Jugendtage 2015

#15 Beitrag von Brombär » 18.05.2015, 14:48

Warum sollte Gott nicht auch zur Erkenntnis durchdringen: Was geht mich mein Geschwätz von gestern an?

tergram

Re: Jugendtage 2015

#16 Beitrag von tergram » 18.05.2015, 14:51

Auch Gott wächst mit seinen Aufgaben... :lol:

Wachsam

Re: Jugendtage 2015

#17 Beitrag von Wachsam » 18.05.2015, 15:30

Loreley 61 hat geschrieben: Nicht nur Bischoff oder Schmidt haben nicht aus dem HL. Geist gepredigt, sondern auch Streckeisen und all die anderen. Es war falsch, absolut falsch, wie Herr Schneider kürzlich erst sagte. Na prima - in ein paar Jahren wird dann irgend so ein Nachfolger von Schneider dasselbe auch über seine Predigten sagen.
Das ist so sicher wie das "Amen" in der Kirche.

Warum sich die Gläubigen das antun? Einerseits sind sie eben Christen, wie nunmehr in der NAK so penetrant betont wird. Das Umfeld ist zumeist seit Jahren vertraut. Andere Gemeinschaften kennt man nicht. Anderswo wird auch nur mit Wasser gekocht. Wo sollten sie also hin?

Dann gibt es die Enttäuschten, die sich langsam und stillschweigend zurückziehen und eines Tages ganz wegbleiben. Die haben dann in der Regel keinen Sinn mehr für Kirche in irgendeiner Form.

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Loreley 61
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Re: Jugendtage 2015

#18 Beitrag von Loreley 61 » 18.05.2015, 16:25

tergram, ich bin entsetzt wenn ich deinem link folge. Wie sehr man sich doch heute der Welt gleichsetzt. Früher undenkbar. Das macht mich immer noch wütend, wenn ich an meine eigene Kindheit denke. Freudlos und voller Verbote. Trotzdem hat so ein link auch was Gutes: Es war richtig aus diesem Märchenerzähler-Verein auszutreten. Mögen sich die damaligen Sonntagsschullehrer schämen, dass sie uns so verarscht haben, dass sie uns zu ängstlichen Duckmäusern erzogen haben. Hätten sie einen Arsch in der Hose würden sie ebenfalls austreten, denn sie sind von denen ganz oben ebenfalls verarscht worden und haben unreflektiert und unkritisch unsere kleinen Seelen verwundet. :cry:

LG, Lory
Unsere Gedanken und Gefühle werden durch unsere Überzeugungen geformt.
Was du tief in dir und oft unbewusst denkst, das zeigt die größte Wirkung in deinem Leben.
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______
Namaste

Edda

Re: Jugendtage 2015

#19 Beitrag von Edda » 18.05.2015, 17:13

Hallo in die Runde,

ich hatte mich beim Thema 'Geschichtsaufarbeitung' letzte Woche kurz vorgestellt. Meine Intension ist, mich als 'Zeitzeugin' zur Verfügung zu stellen.
@ Lory - ja genau so war's und wir haben unsere Erziehung in der 'Kirche' erhalten mit den entsprechenden Folgen. Heute weiß 'frau' dieses hatte nichts mit Glauben zu tun, sondern mit Dressur und Gehorsamsübungen.

@tergram - ich verfolge seit Monaten / Jahren (?) hier die Einträge und möchte mal an dieser Stelle ein Kompliment aussprechen: -einfach klasse, pointiert, satirisch, realistisch ( Real-Satire ...) humoristisch - ich finde diese Beiträge einfach genial. Mehr davon!

@ Shalom - Ihre Beiträge haben mir manchen trügen Winterabend verschönt - ich liebe diesen Schreibstil und wünsche mir, dass es irgendwann eine Sammlung davon gibt. Bitte, bitte weiterschreiben.

++
Nach dem NRW - Jugendtag: Nak 'go green' - Nachhaltigkeit.... ?
PR ++ PR ++ PR ++

Irgendwie müssen über die nächsten Generationen der Gläubigen einige Verwirrungen gekommen sein? Weltliche Themen als Zeichen moderner Geistlichkeit? Na - das stinkt aber ja schön oportunistisch. Na gut, wenn man beruflich mit den Themen beschäftigt ist, kennt man sich vielleicht mit den modernen Themen der Gesellschaft aus.
Irgendwie - traue ich diesen kleinen, winzigen Stecklingen - Bäumchen - nicht. Also für den Rest meiner Verwandtschaft hätte ich mir einfach mehr Weiterentwicklung der 'Gemeinden' gewünscht. Mehr Ehrlichkeit, mehr Reflexion, mehr Versöhnungsbereitschaft - die Adventisten haben es doch auch geschafft, aus ihrer kleinen 'Ecke' herauszukommen.

Edda

shalom

Re: Jugendtage 2015

#20 Beitrag von shalom » 18.05.2015, 18:59

[urlex=http://www.nak-norddeutschland.de/index/aktuelles/nachrichtendetails/?tx_ttnews%5btt_news%5d=1481&cHash=3d4635f1b5a3005fe6b8acacc79210b5][ :arrow: NaK-R.Krause ][/urlex] hat geschrieben:
Stammapostel Schneider in Dänemark (01.05.2015)

Tønder. Ohne Satelliten-Übertragung, aber erneut mit klaren Botschaften: Vier Wochen nach seinem Besuch in Hamburg-Lurup kehrte Stammapostel Jean-Luc Schneider in den Bezirksapostelbereich Norddeutschland zurück… .

So untermauerte er den Gedanken, dass Jesus kein Stratege und die Kirche kein Unternehmen sei, sondern die Impulse des Heiligen Geistes wichtig wären, unter anderem mit den Worten: "Wir bemühen uns weiter die besten Methoden zu finden, aber verlassen wir nicht die Methode Jesus Christus..." .

[urlex=http://mjt2015.de/mjt-aktuell/#c4884][ :arrow: NJT /MJT 2015 ][/urlex] hat geschrieben:
Gott arbeitet nicht mit Zahlen – Gedanken aus dem Podiumsgespräch [abgerufen am 18.05.2015]

Mittwochsgottesdienst – ein Experiment?!
Bezirksapostel Kolb aus den USA berichtete, dass in seinem Arbeitsbereich mit der Zustimmung des Stammapostels gerade ein Experiment durchgeführt wird… . Auf die Frage, inwieweit dieses Experiment Früchte trägt und ob diese Option auch nach Europa übertragen werden kann, antwortete der Bezirksapostel Kolb: "It is not my business". Es sei eine Frage der Entwicklung und der Mitarbeit der Geschwister, so der Stammapostel.

Werter Souverän, liebe Gottesherrschaften und all ihr Experimentalapostolischen 8),

Kolbs Tenor: "Soll ich meines Bruders Hüter sein?" - Das war und ist nicht die Methode Jesus Christus! Das ist die brutale Methode Neo-Nakitalismus. Für Apostel: "Business as usual".

Apropos Gott, der Adressat der Opfer (lt. Aussage Bapp. R. Krauses) würde nicht mit Zahlen arbeiten (Temporärbotschaft Lean-Lugs): „…Der zweite Punkt sind die Finanzen. Hier gilt es, Strategien zu entwickeln, mit den finanziellen Mitteln auszukommen, die uns zur Verfügung gestellt werden… . Der dritte Hauptpunkt, den ich sehe, ist, mehr und mehr auch unsere betreuten Gebiete finanziell unabhängig zu machen, indem sie den Grad ihrer Eigenfinanzierung erhöhen. Wir haben seit einiger Zeit eine Projektgruppe „Kirchenstrategie“… . Diese Kirchenstrategie beschäftigt sich mit dem Gottesdienstbesuch, mit den finanziellen Mitteln, mit den betreuten Gebietskirchen, mit der Verwaltung, mit den Einnahmen der Kirche, sprich Opferentwicklung. Wir nennen diese Pläne „Kirchenstrategie 2030“[/b]… (Stratege Storck). Und das in einem, vom allerhöchsten Stammapostel nach wie vor als korrupt deklarierten afrikanischen Umfeld („da dort nach wie vor u.a. viel Korruption herrscht“) :mrgreen: .

Lt. Brinkmann war Jesus ein Unternehmer par excellence. Lt. Jean-Luc war derselbe Jesus kein Stratege und die NaK’s und ihre Naki / Hilfswerke / GmbH's sind keine Unternehmen. Gott würde nicht mit Zahlen arbeiten, sondern hätte dieses Geschäft in seinen geschäftstüchtigen Aposteln wiederaufgerichtet, die zahlenmäßig ausgeglichene Haushalte Gottes vorlegen :shock: .

Und der von Bezirksappostelreichpräsident Klingler zu seinem letzten Jugenbetagtentag vor der freundlichen Übernahme durch den Bezirksappostolizisten R. Krause extra Dap. Kolb aus den USA einfliegen lassen (CO2-Fußabdrücke spielen keine Rolex), damit der von Stp. Jean-Lug beauftragte Glaubensexperimentator großspurig verkünden kann: "It is not my business" :mrgreen: .

Im Anschluss an R.Krauses Jugendbetagtentag zu Erfurt macht der BaVi-Jestset gleich die Fliege, um zum unorthodoxen Pfingstfest nach Afrika durchzusarten (wo nach wie vor u.a. viel Korruption herrscht [gem. Jean-Lug]). Damit können Bezirzappostels umgehen, jedoch sollen Jugendliche nicht so hinter die Nakulissen schauen. Afrika soll Afrika bleiben und nicht auch noch neueuropäisch infiziert werden.

Die orthodoxapostolischen Nakoliken feiern Pfingsten 2015 erst mit einer Woche Verspätung wie die Appostolen Afrikas. Es ist nicht der Spleen der Orthodoxappostolen oder gar eine der Apostelkapriolen, sondern das ist professionelles Glaubensbusiness in glaubensgelebter Praxisperson des Schwiegersohnappostels Ehrich.

Und der ist als Letztentscheider notorisch immer very busy in seinem Business. Ein echter Businässer halt.

s.

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