Jugendtage 2015

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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minna

Re: Jugendtage 2015

#21 Beitrag von minna » 18.05.2015, 19:19

tergram hat geschrieben:Lory,
auch Gott und sein Sohn gehen mit dem neuapostolischen Zeitgeist! Noch vor wenigen jahren war es Jesus nicht möglich, ein karnevalistisch verkleidetes Gotteskind optisch zu erkennen - heute haben sich seine diesbezüglichen Fähigkeiten deutlich verbessert. Wer's nicht glaubt, kommt hier zum Schauen:

(Zitat) "Zieht euch bunt und lustig an, Karneval für Jedermann!"
Diesem Motto folgten die NAKita-Kinder gerne. Selten sah man so viele unterschiedliche Figuren in unserer Einrichtung. Ob Prinzessin, Feen, Cowboys, Indianer, Spiderman und Wickinger, sie alle kamen um mit uns Karneval zu feiern. Ein leckeres Buffet mit vielfältigem Angebot ließ die Kinderherzen höher schlagen. Besonderen Anklang fand die Kinder-Disco in der Turnhalle. Hier wurde ausgiebig getanzt bis bei unseren Jüngsten die ersten Ermüdungserscheinungen zu beobachten waren. Nach dem großen Konfetti-Regen machten sich alle gut gelaunt auf den Weg zurück in ihre Gruppen.(Zitatende)

Quelle: http://www.gutehoffnung-oberhausen.de/s ... s-id-8.htm

Den kleinen Lapsus mit den WiCkingern verzeihen wir jetzt mal grosszügig.


Vielleicht gab`s auch eine "neuerliche geheime Offenbarung"? :shock: :mrgreen:

Jesus soll sich laut Bibel oft und viel mit Menschen umgeben haben, die gewiss keine dröge - verbiesterten Moralapostel
waren. Auch an einem guten Schluck Wein und einem ordentlichen Mahl hatte er wohl nichts auszusetzen.
Wieso sollte er sich dann augerechnet eine "Braut"Gemeinde auswählen, die sich unter einer Hochzeitsfeier im herrlichen
Himmelreich als Höhepunkt der Freude und Glückseligkeit nichts anderes als ein frommes Singen und Beten von Ewigkeit zu
Ewigkeit vorstellen konnte?
Evtl. würde er selbst sich da nur maskiert und verkleidet offenbaren mögen ... und sie erkannten ihn nicht. :wink: 8) :oops:

Heinrich

Re: Jugendtage 2015

#22 Beitrag von Heinrich » 19.05.2015, 06:17

Jugendbetagtentag
Was für eine tolle Wortschöpfung - Klasse!

Gruss aus dem Süden,
Heinrich

Matula

Re: Jugendtage 2015

#23 Beitrag von Matula » 19.05.2015, 07:25

Wenn man die an Karneval verkleideten Kinder, Eltern und Erzieherinnen sieht und weiß, was früher in der NAK, gewirkt durch den Heiligen Geist, über den Karneval gedacht und gesagt worden ist, dann könnte man durchaus zu dem Schluss kommen, im falschen Film zu sitzen.

Wie hieß es damals doch zu solchen Veranstaltungen doch immer so schön:

WELT !

Wehe, Elend, Leid, Tod

Edda

Re: Jugendtage 2015

#24 Beitrag von Edda » 19.05.2015, 08:04

Wenn ich mir einige Konzert-Mitschnitte des MJT auf youtube anschaue, denke ich auch eher an 'Kindergeburtstag' - mal ein JamesBond - mal ein Kinderlied aus alten Zeiten als 'Polka' - na denn "Lasst die Herzen immer fröhlich...!" Kinder halt..und werden immer schon tun, was man ihnen sagt. Glaubensgehorsam ad libitum.

Edda

Caroline

Re: Jugendtage 2015

#25 Beitrag von Caroline » 19.05.2015, 10:04

Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass Menschen, die heute noch Gottesdienste der NAK
besuchen, wirklich den Predigern aufmerksam zuhören!

Wichtig ist der soziale Kontakt, der Wohlfühlaspekt.

Zum Jugendtag in Oberhausen wird veröffentlicht (Zitat):
"6.800 junge neuapostolische Christen kamen zu diesem 57. Jugendtag der Neuapostolischen Kirche Nordrhein-Westfalen in die Arena nach Oberhausen."

Eine glatte Lüge, da mind. die Hälfte eben nicht jugendlich waren. Es waren im Gegenteil
sämtliche Altersklasse eingeladen. Vom Kleinkind bis zum Greis!
Man redet sich schön, was alles andere als schön ist.
Noch scheint das sogar zu funktionieren. Aber nur, weil es den Mitglieder egal ist!

Ich stelle immer wieder fest, dass ich genauso unaufmerksam war, was die NAK angeht,
wie die heute Aktiven. Ansonsten wäre ich schon viel früher raus gewesen.

fridolin
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Re: Jugendtage 2015

#26 Beitrag von fridolin » 19.05.2015, 10:32

Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass Menschen, die heute noch Gottesdienste der NAK
besuchen, wirklich den Predigern aufmerksam zuhören!
Wichtig ist der soziale Kontakt, der Wohlfühlaspekt.

Zum Jugendtag in Oberhausen wird veröffentlicht (Zitat):
"6.800 junge neuapostolische Christen kamen zu diesem 57. Jugendtag der Neuapostolischen Kirche Nordrhein-Westfalen in die Arena nach Oberhausen."

Eine glatte Lüge, da mind. die Hälfte eben nicht jugendlich waren. Es waren im Gegenteil
sämtliche Altersklasse eingeladen. Vom Kleinkind bis zum Greis!
Man redet sich schön, was alles andere als schön ist.
Noch scheint das sogar zu funktionieren. Aber nur, weil es den Mitglieder egal ist!

Ich stelle immer wieder fest, dass ich genauso unaufmerksam war, was die NAK angeht,
wie die heute Aktiven. Ansonsten wäre ich schon viel früher raus gewesen.
Ich kann das bestätigen, den treuen Mitgliedern ist es egal ob Zahlen geschönt werden.
Nach dem lesen deines Beitrages kam die überraschende Antwort eines Geschwistes: Im Herzen sind wir doch alle jung geblieben.

Caroline

Re: Jugendtage 2015

#27 Beitrag von Caroline » 19.05.2015, 11:12

Im Herzen sind wir doch alle jung geblieben.
Und so einfach fegt man eine offensichtliche Lüge vom Tisch. Einfach geil. :mrgreen:

Heinrich

Re: Jugendtage 2015

#28 Beitrag von Heinrich » 19.05.2015, 11:56

Es geht noch etwas toller:

……..da das Filmprojekt auf dem Programm stand: zufällig zusammen gestellte Gruppen sollten kleine Filme drehen mit in die heutige Zeit transferierten biblischen Szenen oder einen NAK-typischen Habitus darstellen. Mit überbordender Phantasie entstanden Filmsequenzen, die u. a. den verlorenen Sohn in Las Vegas in einer Zockerbude zeigen, Maria und Joseph bei der Herbergssuche in einem kleinen Auto vorfahren und später die Geburt Jesus auf Facebook posten lassen oder ein Wörterbuch „NAK-Deutsch; Deutsch-NAK“ bewerben…….

Quelle: http://cms.nak-heidelberg.de/index.php?id=49160

Johannes
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Re: Jugendtage 2015

#29 Beitrag von Johannes » 19.05.2015, 14:06

Was mich bei solchen Berichten immer noch schockiert, ist die geringe Teilnehmeranzahl. Da war die Jugend aus zwei Bezirken zusammen, und ich schätze mal, dass da etwa 40 Jugendliche zusammen waren.

Ich komme aus einem Bezirk, der sogar kirchenbuchmäßig nicht mehr als 1.200 Geschwister hatte, und wir waren in unserem Bezirk vor 30 Jahren etwa 80 - 100 Jugendliche im Jugendgottesdienst. Diese beiden Bezirke dürften erheblich größer sein, wenn man sich nur die Größe der Kirchengebäude anschaut. Wenn solche Bilder den Verantwortlichen nicht die Augen öffnen....

tergram

Re: Jugendtage 2015

#30 Beitrag von tergram » 19.05.2015, 15:06

Johannes,

ich denke, den Verantwortlichen sind die Augen schon lange geöffnet. Aber was sollen sie tun?

Ausser mit allerlei unterhaltsamen, bunten Mätzchen die wenigen jungen Lämmer noch auf der Weide halten und den Alten gebetsmühlenartig versichern, dass sie ganz gewiss aus Gnaden erwählt sind und in den Himmel kommen...?

Was sonst sollen/können sie (die KL) denn tun?

Der Religionssoziologe Detlef Pollack legt eine der umfassendsten empirischen Untersuchungen religiöser Trends in der Moderne vor – Internationales Zahlenmaterial von 1945 bis heute wurde ausgewertet – „Bedeutungsrückgang des Religiösen in vielen modernen Gesellschaften festgestellt“

(Zitat) "Die Abnahme des kirchlichen Bestandes in Westeuropa vollzieht sich den Forschern zufolge „lautlos, nicht eruptiv und erweckt den Eindruck eines alternativlos voranschreitenden Prozesses“. (Zitatende)

Quelle: http://www.teachersnews.net/artikel/sek ... 031514.php

Wie sollte sich eine unbedeutende Laienkirche diesem Trend, dem auch die Großkirchen ratlos und machtlos gegenüberstehen, entgegenstemmen können?

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