Rosenmontag II
Re: Rosenmontag II
Lory schrieb:
… Schneider erklärt nicht, wie es denn da mit dem Wort Gottes aussieht. Wurde früher also nicht aus dem HL. Geist gepredigt und nur heute, oder vielleicht überhaupt nicht? Wie konnte Gott denn zulassen, dass so viele falsche Aussagen vom Altar oder in den Zeitschriften gemacht wurden?
Dann vermisse ich bei all den Feststellungen Schneiders die Entschuldigen so nach dem Motto: "Uns tut es leid, dass wir damals größtenteils nicht aus dem Geist Gottes gepredigt haben und damit für Unstimmigkeiten, für Irrungen und Wirrungen und manchmal auch für psychische Erkrankungen gesorgt haben. Wir beten zu Gott, dass er unseren Vorgängern im Amt und uns das verzeihen möge. Wir bekennen, dass wir die Bibel nicht besser auslegen konnten und können als andere Kirchen."
Die Tatsache, dass sich die NAK ein sogenanntes „Apostelamt“ mit exklusiver Verteilungskompetenz zubilligt, ist die Ursache, dass der seit Jahrzehnten ausgebreitete Blödsinn verteidigt wird.
Dass in ihrer Ansicht etwas falsch gelaufen sein könnte, hätte den Aposteln spätestens beim Bischoff-Desaster auffallen müssen und ist es sicher auch. Nur - wer hatte den Mut, diesen Exklusivunfug zu entzaubern? Niemand, außer Kuhlen und seinen Mitaposteln und die wurden wegen ihrer Haltung aus der Kirche geworfen und mit Schmähungen belegt.
Wenn der/die User/in „unter.wegs“ vor kurzem darauf hinwies, dass die Kritiker das neuapostolische Apostolat in die Nähe eines Verbrechersyndikats rücken würden, dann hat das mit solch gottlosen Unredlichkeiten zu tun.
Die Ansicht der NAK zur Thematik „Heiliger Geist“ ist in einer ziemlich verfahrenen Position.
Der Besitz des Heiligen Geistes ist eben nicht mit einer Empfangshandlung, wie die einer Ordensverleihung, zu vergleichen, sondern ist die wirksame Kraft Gottes. Die Angaben in der Schrift lassen der NAK einen Deutungsspielraum, den sie argumentativ sehr eng führt, wenn sie Apostelgeschichte 8 Vers 17 zitiert. Solche Handauflegungen waren in früheren Zeiten übliche Segensbestätigungen, bei denen allerdings eine Wirksamkeit des Heiligen Geistes zuvor schon geschehen ist. Also auch hier ist die wirksame Kraft Gottes am Werk und nicht erst als den Gläubiggewordenen die Hände aufgelegt wurden.
Was die von Lory angeführte Entschuldigung betrifft, wird sich die NAK „einen Teufel tun“. Vor allem Volk zu bekennen, dass falsch- oder nicht eingetroffene Vorhersagen, wie auch die unselige Verbötleinkultur ein Fehler war, sozusagen eine menschliche Ansicht, würde ihre Einmaligkeit beschädigen (meinen sie!). Es widerspräche ihrem zugebilligten Amtsverständnis und ihrer Beauftragung, die ja angeblich mit besonderen Kräften aus Himmelhöhen versorgt wird. Auf ein solch entschuldigendes Eingeständnis darf das NAK-Volk mindestens genau so lange warten, wie auf die halbversteckte Offenlegung der leidvollen Bischoff-Botschaft.
Nein, Fehlverhalten werden sie nicht zugeben. Seit Stammapostel Fehr wissen wir, dass man es auch unter Missachtung göttlichen Willens (Gebötlein) zum Stammapostelamt bringen kann.
Tja dann ?
… Schneider erklärt nicht, wie es denn da mit dem Wort Gottes aussieht. Wurde früher also nicht aus dem HL. Geist gepredigt und nur heute, oder vielleicht überhaupt nicht? Wie konnte Gott denn zulassen, dass so viele falsche Aussagen vom Altar oder in den Zeitschriften gemacht wurden?
Dann vermisse ich bei all den Feststellungen Schneiders die Entschuldigen so nach dem Motto: "Uns tut es leid, dass wir damals größtenteils nicht aus dem Geist Gottes gepredigt haben und damit für Unstimmigkeiten, für Irrungen und Wirrungen und manchmal auch für psychische Erkrankungen gesorgt haben. Wir beten zu Gott, dass er unseren Vorgängern im Amt und uns das verzeihen möge. Wir bekennen, dass wir die Bibel nicht besser auslegen konnten und können als andere Kirchen."
Die Tatsache, dass sich die NAK ein sogenanntes „Apostelamt“ mit exklusiver Verteilungskompetenz zubilligt, ist die Ursache, dass der seit Jahrzehnten ausgebreitete Blödsinn verteidigt wird.
Dass in ihrer Ansicht etwas falsch gelaufen sein könnte, hätte den Aposteln spätestens beim Bischoff-Desaster auffallen müssen und ist es sicher auch. Nur - wer hatte den Mut, diesen Exklusivunfug zu entzaubern? Niemand, außer Kuhlen und seinen Mitaposteln und die wurden wegen ihrer Haltung aus der Kirche geworfen und mit Schmähungen belegt.
Wenn der/die User/in „unter.wegs“ vor kurzem darauf hinwies, dass die Kritiker das neuapostolische Apostolat in die Nähe eines Verbrechersyndikats rücken würden, dann hat das mit solch gottlosen Unredlichkeiten zu tun.
Die Ansicht der NAK zur Thematik „Heiliger Geist“ ist in einer ziemlich verfahrenen Position.
Der Besitz des Heiligen Geistes ist eben nicht mit einer Empfangshandlung, wie die einer Ordensverleihung, zu vergleichen, sondern ist die wirksame Kraft Gottes. Die Angaben in der Schrift lassen der NAK einen Deutungsspielraum, den sie argumentativ sehr eng führt, wenn sie Apostelgeschichte 8 Vers 17 zitiert. Solche Handauflegungen waren in früheren Zeiten übliche Segensbestätigungen, bei denen allerdings eine Wirksamkeit des Heiligen Geistes zuvor schon geschehen ist. Also auch hier ist die wirksame Kraft Gottes am Werk und nicht erst als den Gläubiggewordenen die Hände aufgelegt wurden.
Was die von Lory angeführte Entschuldigung betrifft, wird sich die NAK „einen Teufel tun“. Vor allem Volk zu bekennen, dass falsch- oder nicht eingetroffene Vorhersagen, wie auch die unselige Verbötleinkultur ein Fehler war, sozusagen eine menschliche Ansicht, würde ihre Einmaligkeit beschädigen (meinen sie!). Es widerspräche ihrem zugebilligten Amtsverständnis und ihrer Beauftragung, die ja angeblich mit besonderen Kräften aus Himmelhöhen versorgt wird. Auf ein solch entschuldigendes Eingeständnis darf das NAK-Volk mindestens genau so lange warten, wie auf die halbversteckte Offenlegung der leidvollen Bischoff-Botschaft.
Nein, Fehlverhalten werden sie nicht zugeben. Seit Stammapostel Fehr wissen wir, dass man es auch unter Missachtung göttlichen Willens (Gebötlein) zum Stammapostelamt bringen kann.
Tja dann ?
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Re: Rosenmontag II
@ verbindlich
Ja, man kann froh sein, wenn man nicht mehr den Duft der Petroleumlampe einatmen muss, sondern elektrisches Licht hat. Blöd ist nur, dass zu Zeiten der Petroleumlampe schon genug elektrisches Licht vorhanden war, aber die Petroleumlampe damals als allein zum Heil führende Lichtquelle angepriesen hat, und das elektrische Licht verteufelt wurde. Und still und leise folgte dann der Schwenk zum elektrischen Licht, und keiner hat gesagt dass die Verteufelung damals falsch war und sich dafür entschuldigt. Und genau da liegt für mich das Problem.
Es hat diese Verbote gegeben, alle Gläubigen wurden mehr oder weniger "gezwungen", sich an diese Gebote zu halten, teilweise gab es auch hervorragende biblische Begründungen dafür. Und als das alles nicht mehr wahr war, da wurde kein Fehler zugegeben, man hat so getan als wurde das überhaupt nicht gelehrt. "und außerdem, jetzt habt ihr ja elektrisches Licht, was beschwert ihr euch".
So empfinde ich das, und das tut mir nach wie vor extrem weh
Ja, man kann froh sein, wenn man nicht mehr den Duft der Petroleumlampe einatmen muss, sondern elektrisches Licht hat. Blöd ist nur, dass zu Zeiten der Petroleumlampe schon genug elektrisches Licht vorhanden war, aber die Petroleumlampe damals als allein zum Heil führende Lichtquelle angepriesen hat, und das elektrische Licht verteufelt wurde. Und still und leise folgte dann der Schwenk zum elektrischen Licht, und keiner hat gesagt dass die Verteufelung damals falsch war und sich dafür entschuldigt. Und genau da liegt für mich das Problem.
Es hat diese Verbote gegeben, alle Gläubigen wurden mehr oder weniger "gezwungen", sich an diese Gebote zu halten, teilweise gab es auch hervorragende biblische Begründungen dafür. Und als das alles nicht mehr wahr war, da wurde kein Fehler zugegeben, man hat so getan als wurde das überhaupt nicht gelehrt. "und außerdem, jetzt habt ihr ja elektrisches Licht, was beschwert ihr euch".
So empfinde ich das, und das tut mir nach wie vor extrem weh
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Re: Rosenmontag II
Tja, und zur Erklärung der wechselnden Ansichten hat Stap Schneider eine ganz simple Erklärung parat, habe ich selbst von ihm in einem Gottesdienst gehört:
Seine Erklärung:" Der Heilige Geist legt seinen Schwerpunkt immer auf andere Dinge, weil immer andere Dinge wichtig sind. Früher wurde eindringlich darauf hingewiesen, dass der Herr Jesus bald wiederkommt, dass man täglich bereit sein muss. Dann war der Schwerpunkt die Befolgung der Gebote, die Einhaltung der Vorschriften. Und jetzt legt der Heilige Geist den Schwerpunkt auf Nächstenliebe, auf Freude etc.. Das ist keine Änderung der Meinung, nur eine Änderung der Schwerpunkte"
So ähnlich hat es Stap Schneider vom Altar verkündet, so einfach kann man es sich machen. Und noch erschreckender waren die Reaktionen nachher, "wie wunderbar der Stammapostel wieder in neue Erkenntnisse geführt hat, und wie nun alles klar ist".
Es wird immer deutlicher, dass die Vorhersage von Ap. Sepers sich erfüllt: Es bleibt eine kleine Schar neuapostolischer Fundamentalisten über
Seine Erklärung:" Der Heilige Geist legt seinen Schwerpunkt immer auf andere Dinge, weil immer andere Dinge wichtig sind. Früher wurde eindringlich darauf hingewiesen, dass der Herr Jesus bald wiederkommt, dass man täglich bereit sein muss. Dann war der Schwerpunkt die Befolgung der Gebote, die Einhaltung der Vorschriften. Und jetzt legt der Heilige Geist den Schwerpunkt auf Nächstenliebe, auf Freude etc.. Das ist keine Änderung der Meinung, nur eine Änderung der Schwerpunkte"
So ähnlich hat es Stap Schneider vom Altar verkündet, so einfach kann man es sich machen. Und noch erschreckender waren die Reaktionen nachher, "wie wunderbar der Stammapostel wieder in neue Erkenntnisse geführt hat, und wie nun alles klar ist".
Es wird immer deutlicher, dass die Vorhersage von Ap. Sepers sich erfüllt: Es bleibt eine kleine Schar neuapostolischer Fundamentalisten über

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Re: Rosenmontag II
Oh Mann, damit verhöhnt er nun auch noch den HL. Geist. (sofern man an diesen glaubt) Meine Frage an Schneider wäre dann, wieso die zuvor gesetzten Schwerpunkte dann verändert wurden. Schwerpunkte zu setzen bedeutet ja nicht, dass man die zuvor gesetzten Schwerpunkte dann einfach aufhebt und als falsch bezeichnet, wie er es tut. Schwerpunkte können sich mit der Zeit ändern, aber deshalb werden die vergangenen Schwerpunkte nicht automatisch falsch. Außerdem würde der HL. Geist dann mit Absicht gelogen haben, wenn er beispielsweise predigen ließ, dass Jesus uns unter einer Maske nicht erkennt, dass Kino und Fernsehen Sünde ist usw.Seine Erklärung:" Der Heilige Geist legt seinen Schwerpunkt immer auf andere Dinge, weil immer andere Dinge wichtig sind. Früher wurde eindringlich darauf hingewiesen, dass der Herr Jesus bald wiederkommt, dass man täglich bereit sein muss. Dann war der Schwerpunkt die Befolgung der Gebote, die Einhaltung der Vorschriften. Und jetzt legt der Heilige Geist den Schwerpunkt auf Nächstenliebe, auf Freude etc.. Das ist keine Änderung der Meinung, nur eine Änderung der Schwerpunkte"
Furchtbar diese Ausreden!
Unsere Gedanken und Gefühle werden durch unsere Überzeugungen geformt.
Was du tief in dir und oft unbewusst denkst, das zeigt die größte Wirkung in deinem Leben.
Brauche nichts ... wünsche alles ... und wähle, was sich zeigt!
______
Namaste
Was du tief in dir und oft unbewusst denkst, das zeigt die größte Wirkung in deinem Leben.
Brauche nichts ... wünsche alles ... und wähle, was sich zeigt!
______
Namaste
Re: Rosenmontag II
Lory,
der Heilige Geist setzt seine Schwerpunkte wo er will. Heute da und morgen da
der Heilige Geist setzt seine Schwerpunkte wo er will. Heute da und morgen da

Re: Rosenmontag II
@ Shalom - die Nak Service AG hat noch mehr zu bieten:
http://www.haus-loehnbachtal.de/site/st ... s-id-7.htm
also 'alt werden' lohnt sich auf jeden Fall.
Edda
http://www.haus-loehnbachtal.de/site/st ... s-id-7.htm
also 'alt werden' lohnt sich auf jeden Fall.
Edda
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Re: Rosenmontag II
Tja Edda, ich bewerte das alles als einen Schlag ins Gesicht für die Opfer des Glaubensgehorsames von früher.
Gruß Lory
Gruß Lory
Unsere Gedanken und Gefühle werden durch unsere Überzeugungen geformt.
Was du tief in dir und oft unbewusst denkst, das zeigt die größte Wirkung in deinem Leben.
Brauche nichts ... wünsche alles ... und wähle, was sich zeigt!
______
Namaste
Was du tief in dir und oft unbewusst denkst, das zeigt die größte Wirkung in deinem Leben.
Brauche nichts ... wünsche alles ... und wähle, was sich zeigt!
______
Namaste
Re: Rosenmontag II
Zitat:
Und jetzt legt der Heilige Geist den Schwerpunkt auf Nächstenliebe, auf Freude etc.. Das ist keine Änderung der Meinung, nur eine Änderung der Schwerpunkte"
Bruder Rohn aus den Niederlangen wird die Änderung auf den Schwerpunkt Nächstenliebe sicherlich freuen !
Und jetzt legt der Heilige Geist den Schwerpunkt auf Nächstenliebe, auf Freude etc.. Das ist keine Änderung der Meinung, nur eine Änderung der Schwerpunkte"
Bruder Rohn aus den Niederlangen wird die Änderung auf den Schwerpunkt Nächstenliebe sicherlich freuen !

Re: Rosenmontag II
Natürlich ist das ein Schlag ins Gesicht!!!
Durch das alles demontiert sich die NAK und merkt es nicht einmal.
"Schuld" sind die "bösen Kritiker", denen die Kuschelei nicht reicht.

Durch das alles demontiert sich die NAK und merkt es nicht einmal.
"Schuld" sind die "bösen Kritiker", denen die Kuschelei nicht reicht.
Re: Rosenmontag II
Hallo Lory,
ja - ich teile deine Empfindungen. Damals wäre ich fast an meiner Familie und an meiner 'Gemeinde' verzweifelt - habe mir 1993 professionelle Hilfe gesucht. Heute würde ich sagen, viele die ähnliches wie ich erlebt haben, haben das überlebt. Wir durften nicht sein, was wir waren - sondern wir mussten so sein wie wir sein sollten! Das führt letztendlich zu einer Entfremdung mit seinen eigenen Bedürftnissen - ich musste mich ständig selber überprüfen, ob Gott mich noch liebt ob ich 'würdig' werde etc. - Hauptsache stillsitzen und nachfolgen. Ne, ne ...
Das Zitat von H. Sepers kann ich nur noch einmal hervorheben: zurück bleibt eine kleine Schar von Fundamentalisten.
Gruß Edda
ja - ich teile deine Empfindungen. Damals wäre ich fast an meiner Familie und an meiner 'Gemeinde' verzweifelt - habe mir 1993 professionelle Hilfe gesucht. Heute würde ich sagen, viele die ähnliches wie ich erlebt haben, haben das überlebt. Wir durften nicht sein, was wir waren - sondern wir mussten so sein wie wir sein sollten! Das führt letztendlich zu einer Entfremdung mit seinen eigenen Bedürftnissen - ich musste mich ständig selber überprüfen, ob Gott mich noch liebt ob ich 'würdig' werde etc. - Hauptsache stillsitzen und nachfolgen. Ne, ne ...
Das Zitat von H. Sepers kann ich nur noch einmal hervorheben: zurück bleibt eine kleine Schar von Fundamentalisten.
Gruß Edda