"Der Herold" meldet...

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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tergram

Re: "Der Herold" meldet...

#21 Beitrag von tergram » 22.05.2015, 00:45

Viele Amtsträger der Neuapostolischen Kirche nehmen ihren Auftrag nicht ausreichend ernst”, so C.R. Funden vom Ministerium für innerkirchliche Angelegenheit. Eine erst vorgestern veröffentlichte Studie der Fernuni Hagen* über die Aktivitäten der neuapostolischen Amtsträger liefert erschreckende Ergebnisse:

https://derherold24.wordpress.com/2015/ ... ren-nicht/

GG001

Re: "Der Herold" meldet...

#22 Beitrag von GG001 » 22.05.2015, 17:49

Dieser R.Funden hat doch auch einmal die "Hochstufung" aller Unterdiakone zu Diakonen vermeldet, sofern sie einen Antrag mit entsprechenden Unterlagen stellen. Da war mal was ... Man hoert, es soll welche gegeben haben, die den Antrag mit beiliegenden Begruendungen gestellt haben.

Und inzwischen ist R. Funden in einem Ministerium? Da faellt er wenigstens nicht auf.

tergram

Re: "Der Herold" meldet...

#23 Beitrag von tergram » 27.05.2015, 12:21

Noch gestern Abend kam die Meldung über einen verheerenden Produktionsfehler in der Bielefelder Hostienbäckerei durch den Äther.

“Bei einer routinemäßigen Qualitätsüberprüfung des Produkts ‘Hostie NAK Standard 2 mit Weinbeträufelung’ wurde eine falsche Prägung festgestellt. Dies entspricht nicht den hohen Qualitätsstandard der Hostienbäckerei Bielefeld. Das betreffende Produkt wurde in der Zeit vom 12. bis 21. Mai 2015 produziert und bereits ausgeliefert.” So heißt es in einem Informationsschreiben der Hostienbäckerei Bielefeld an seine Kunden, die Gebietskirchen der Neuapostolischen Kirche in Europa und weiteren Teilen der Welt. Bitte weiterlesen: --->


Quelle: https://derherold24.wordpress.com/2015/ ... onsfehler/

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Heidewolf
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Re: "Der Herold" meldet...

#24 Beitrag von Heidewolf » 27.05.2015, 12:30

Außerdem ist noch gar nicht aufgefallen, das die Hostien aus einem anderen Grunde nicht ihre volle Wirksamkeit entfalten.
Man denke nur an den Aquavit Linie, der nur echt ist, wenn er über den Äquator geschippert wurde.

Um die Hostien rite verteilen zu können, müssen die Pakete erst noch durch den Garten Gethsemane und über Golgata gefahren werden, möglichst mit einem Eselskarren.
Das sind die Weisen,
Die durch Irrtum zur Wahrheit reisen.
Die bei dem Irrtum verharren,
Das sind die Narren.

Friedrich Rückert

tergram

Re: "Der Herold" meldet...

#25 Beitrag von tergram » 27.05.2015, 18:20

Vermutlich nehmen die NAKis seit Jahren ein Schrumpfsakrament zu sich! Nicht auszudenken... :mrgreen:

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Heidewolf
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Re: "Der Herold" meldet...

#26 Beitrag von Heidewolf » 27.05.2015, 18:27

Mir scheint es nach wie vor eher ein Fließbandsakrament zu sein.
Das sind die Weisen,
Die durch Irrtum zur Wahrheit reisen.
Die bei dem Irrtum verharren,
Das sind die Narren.

Friedrich Rückert

GG001

Re: "Der Herold" meldet...

#27 Beitrag von GG001 » 28.05.2015, 00:29

Eine Theologin, die zum ersten Mal von dieser neuapostolischen Form des Abendmahls mit "Brot und Wein" hoerte, brach spontan in Lachen aus: "Ach so, instant wine?"

Ein Schrumpf-Abendmahl ist das neuapostolische Prozedere allemal und entspricht nicht den Einsetzungsworten in 1. Kor. 11, 23-26:
„Der Herr Jesus in der Nacht, als er verraten wurde, nahm er das Brot, dankte und brach es und sprach: Nehmt, esst, das ist mein Leib, der für euch gegeben wird; solches tut zu meinem Gedächtnis. Ebenso nahm er auch den Kelch nach dem Mahl und sprach: Dieser Kelch ist der neue Bund in meinem Blut; solches tut, so oft ihr trinkt, zu meinem Gedächtnis. Denn so oft ihr von diesem Brot esst und von diesem Kelch trinkt, verkündigt ihr des Herrn Tod, bis er kommt.“
Da kann man erst Recht die Frage stellen, wie vollgueltig diese Form mit drei getrockneten Weintropfen denn ist.
Heidewolf hat geschrieben:Mir scheint es nach wie vor eher ein Fließbandsakrament zu sein.
Fliessbandsakrament? Etwa so in der Art mit Video illustriert. Mit anderen Worten, ein Eiliges Abendmahl.

Aber das ist zum Glueck nicht in allen Kirchen so.

fridolin
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Re: "Der Herold" meldet...

#28 Beitrag von fridolin » 28.05.2015, 09:44

http://www.nak-info.de/infopool/Geschic ... einde.html
1917 wurde in der Kriegssituation eine Neuerung veranlaßt: Abendmahls-Hostien wurden mit je drei Tropfen Wein beträufelt und so an die Soldaten im Felde geschickt, da Wein knapp war und sich schlecht transportieren ließ. Obwohl die Kriegssituation nicht mehr vorhanden ist, wird dies heute noch so praktiziert in neuapostolischen Versammlungen. Das Abendmahl wird im Grunde nur unter einer Gestalt (Brot) gereicht, allerdings wird die zweite Gestalt (Wein) in Form dreier Tropfen, die auf die Hostie schon fabrikmäßig eingegeben sind, zumindest angedeutet. Dem Kelchwort „Trinket alle daraus!“ ist damit allerdings nicht entsprochen.

GG001

Re: "Der Herold" meldet...

#29 Beitrag von GG001 » 28.05.2015, 14:31

fridolin hat geschrieben:Das Abendmahl wird im Grunde nur unter einer Gestalt (Brot) gereicht, allerdings wird die zweite Gestalt (Wein) in Form dreier Tropfen, die auf die Hostie schon fabrikmäßig eingegeben sind, zumindest angedeutet. Dem Kelchwort „Trinket alle daraus!“ ist damit allerdings nicht entsprochen.
Schrieb ich ja. Der Wein und seine Gestalt im Hl Abendmahl sind "zumindest angedeutet" (Zitat) :mrgreen: Da ein guter Neuapostolischer sich aber nicht um biblische Einsetzungsworte schert, sondern das schluckt (pun intended), was ihm die ATs vorsetzen, wird ihm das auch nicht weiter Kopfzerbrechen bereiten. Man stelle sich vor, jemand bringt einen Schluck Wein mit und genehmigt sich den zur Hostie. :wink: "Aber Priester, so steht es doch in der Bibel!"

Womoeglich sind diese Hostien aehnlich weit gueltig, wie die Aussagen der heute lehrenden Amtstraeger der Kirche gerade einmal "einen konkreten Anhalt" in der Heiligen Schrift haben muessen. Gerade einmal so viel braucht es also fuer eine tragfaehige Theologie.

fridolin
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Re: "Der Herold" meldet...

#30 Beitrag von fridolin » 28.05.2015, 17:11

Der gute Neuapostolische schert sich nicht um biblische Einsetzungsworte. Da ist was dran.
Für ihm ist wichtig, wie sieht der Stammapostel das. Wie interpretiert der Stammapostel die Bibel.
Das ist vorgeschriebene Denkschiene. So war es schon immer und wird auch so bleiben.

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