NAK NRW: Initiative für Flüchtlinge
NAK NRW: Initiative für Flüchtlinge
Das ist doch mal eine gute Nachricht:
.... Der Kirchenleiter empfiehlt in seinem Rundschreiben, sich mit örtlichen Hilfsorganisationen oder den inzwischen vielerorts gegründeten Hilfsinitiativen abzustimmen. Auch sei es ratsam, sich mit den kommunalen Behörden in Verbindung zu setzen, um Informationen über den Hilfsbedarf zu erhalten und so Unterstützungsmöglichkeiten einschätzen zu können.
Auch die Kirchenverwaltung in Dortmund prüft derzeit, wie sie helfen kann. Beispielsweise könnten profanierte Kirchengebäude Flüchtlingen als Unterkunft zur Verfügung gestellt werden. „Hier gab es bereits konkrete Angebote und Anfragen“, berichtet Bezirksapostel Storck.
Auch gebe es Anfragen, Gebäude für Unterrichte oder als Lagerort für Sachspenden zu nutzen. Die Kirche sei derzeit in Gesprächen mit den Behörden und prüfe, wo und wie die Kirche weiterhelfen könne. ....
Bitte hier den kompletten Artikel lesen:
http://www.nak-nrw.de/aktuelles/bericht ... en-helfen/
.... Der Kirchenleiter empfiehlt in seinem Rundschreiben, sich mit örtlichen Hilfsorganisationen oder den inzwischen vielerorts gegründeten Hilfsinitiativen abzustimmen. Auch sei es ratsam, sich mit den kommunalen Behörden in Verbindung zu setzen, um Informationen über den Hilfsbedarf zu erhalten und so Unterstützungsmöglichkeiten einschätzen zu können.
Auch die Kirchenverwaltung in Dortmund prüft derzeit, wie sie helfen kann. Beispielsweise könnten profanierte Kirchengebäude Flüchtlingen als Unterkunft zur Verfügung gestellt werden. „Hier gab es bereits konkrete Angebote und Anfragen“, berichtet Bezirksapostel Storck.
Auch gebe es Anfragen, Gebäude für Unterrichte oder als Lagerort für Sachspenden zu nutzen. Die Kirche sei derzeit in Gesprächen mit den Behörden und prüfe, wo und wie die Kirche weiterhelfen könne. ....
Bitte hier den kompletten Artikel lesen:
http://www.nak-nrw.de/aktuelles/bericht ... en-helfen/
Re: NAK NRW: Initiative für Flüchtlinge
tergram hat geschrieben:Das ist doch mal eine gute Nachricht:
Dem schließe ich mich an !
Re: NAK NRW: Initiative für Flüchtlinge
Ich finde die Initiative auch sehr gut.Möge die Hilfbereitschaft bestand haben und weiter wachsen, sobald sich
herausstellt dass Flüchtlingshilfe sehr viel mehr bedeutet als schöne Worte, Spenden sammeln und den überflüssigen
Hausrat und nicht mehr gebrauchte Bekleidung abzugeben. Eine Verwandte engagiert sich
seit längerem tatkräftig in dem Bereich und kann ein Lied davon singen, dass dort, wo unterschiedliche Menschen
und Kulturen aufeinandertreffen, nicht alles eitel Sonnenschein ist.Im Gegenteil.Wirklich zu helfen bedeutet eine hohe
Verantwortung,große Toleranzfähigkeit, gute Nerven und jede Menge Durchhaltevermögen.
Eine gute Prise Humor kann auch nicht schaden.Erst wer dort in der Realität ankommt und durchhält, darf sich auf die
Schulter klopfen ...
Alles Gute!
herausstellt dass Flüchtlingshilfe sehr viel mehr bedeutet als schöne Worte, Spenden sammeln und den überflüssigen
Hausrat und nicht mehr gebrauchte Bekleidung abzugeben. Eine Verwandte engagiert sich
seit längerem tatkräftig in dem Bereich und kann ein Lied davon singen, dass dort, wo unterschiedliche Menschen
und Kulturen aufeinandertreffen, nicht alles eitel Sonnenschein ist.Im Gegenteil.Wirklich zu helfen bedeutet eine hohe
Verantwortung,große Toleranzfähigkeit, gute Nerven und jede Menge Durchhaltevermögen.
Eine gute Prise Humor kann auch nicht schaden.Erst wer dort in der Realität ankommt und durchhält, darf sich auf die
Schulter klopfen ...

Alles Gute!
Re: NAK NRW: Initiative für Flüchtlinge
Dass Herr Storck die Mitglieder zu Nächstenliebe auffordert, ist ja eine Selbstverständlichkeit.
Wenn aber die NAK tatsächlich leerstehende Gebäude öffnet, und sei es nur als Lager für Materialien etc., dann wäre das ein Novum und lobenswert!
Wenn aber die NAK tatsächlich leerstehende Gebäude öffnet, und sei es nur als Lager für Materialien etc., dann wäre das ein Novum und lobenswert!
Re: NAK NRW: Initiative für Flüchtlinge
Auf den Punkt gebracht, werte Minna.Wirklich zu helfen bedeutet eine hohe Verantwortung,große Toleranzfähigkeit, gute Nerven und jede Menge Durchhaltevermögen. Eine gute Prise Humor kann auch nicht schaden.
Versuche zu helfen, gab es auch in meinem Wohnort. Kleidung spenden, einen Kuchen backen etc. etc.
Aber richtig gut wurde es erst, als wir so an die 15 bis 20 Menschen einluden und für ein paar Stunden zumindest zusammen waren. Zu unserem Erstaunen konnten diese Menschen aus Syrien/aus anderen Ländern alle sehr gut englisch. Die Gespräche waren dementsprechend super und verhalfen uns/ihnen zu mehr Verstehen der gesamten Lage......
Gruss aus dem gewittrigen Süden,
Heinrich
Re: NAK NRW: Initiative für Flüchtlinge
Danke, lieber Heinrich, das sind aufmunternde Schilderungen. Zur Nachahmung empfohlen!
Gestern Abend, ich war gerade aus der Dusche und unterwegs in mein Schlafzimmer, klingelte noch
spät das Telefon.Eine gute Bekannte war daran.Übersprudelnd vor Eifer fragte sie mich,ob ich bereit
wäre offen Stellung zu nehmen gegen die "Rechten" im Lande und zwar in Form einer aktiven Beteiligung
für ein Projekt "pro Flüchtlinge". Ich dachte warum nicht und erkundigte mich erstaunt, interessiert und
sehr hellhörig - bisher war mir die Dame nie durch soziales Engagement, nicht einmal ansatzweise, aufgefallen -
worum es denn ginge. Ja, also. Ihre Tochter (16) besuche bekanntlich ein Gymnasium. Und dort habe man
bereits länger vor den Sommerferien eine Theater-AG gegründet, die sich mit dem Thema Flucht und Migration
beschäftigen würde, um "den Leuten das Thema näherzubringen". Demnächst solle die erste Aufführung dazu
stattfinden. Ob ich kommen könnte, Leute mitbringen, um "einen Punkt zu setzen", für die Flüchtlinge.
Ach, und ihre Tochter sei ja so eifrig, engagiert und - begabt ... Mutterstolz pur. Ich fragte, was denn nun die
bedauernswerten Menschen, die täglich in großer Zahl bei uns eintreffen, konkret davon hätten.
Die Erklärung kam prompt. Nun, es gäbe ja parallel zum Theaterprojekt eine Spendenaktion, um Kleidung und
Hausrat für diese Menschen zu sammeln.Zudem ein Kuchenbasar und eine große (Spenden)Tombola.Die Erlöse
aus beidem gingen an ein kommunales Hilfsprojekt.Ah ja.Ich fragte was sie denn an Beteiligung beitrüge.
Sehr selbstbewusst wurde mir mitgeteilt, dass das Engagement der Tochter doch wohl bereits einen großen Beitrag
zum Thema bedeute! Außerdem würde sie, meine Bekannte, einiges an Gegenständen, die sie normalerweise über
E-Bay verkaufen würde, dem Spendenpool zu Gute kommen lassen. Und die Tochter müsste ich unbedingt sehen,
das ach so talentierte Kind...
Wow!
Welch ein Verzicht! Welch eine Selbstlosigkeit! Welch ein Statement!
Ich hatte vor lauter Begeisterung über so viel bescheidene Demut, gepaart mit Aktionismus in Sachen Nächstenliebe,
trotz Dusche wieder feuchte Hände und konnte vor Aufregung kaum schlafen.
Gleichzeitig kamen mir einige längst vergessene Szenen in den Sinn.Wie meine Bekannte in einem gemeinsamen
Spanienurlaub vor etlichen Jahren ziemlich herrisch das etwas überforderte Personal des kleinen (preiswerten) Hotels
angeblafft hatte, wenn das ihren Wünschen nicht umgehend nachkam.Wie sie beschlossen hatte, diesen "unfähigen
Schnecken" kein Trinkgeld zu geben. Ein Verhaltensmuster, das sich bei X wie ein roter Faden durch den Alltag zog.
Vielleicht hat sie sich ja geändert.Ich hatte mich nach jenem Urlaub ziemlich zurückgezogen.
Also fragte ich gestern Abend noch, wie es denn bei ihr mit einer etwas konkreteren, persönlicheren Flüchtingshilfe
aussähe.Immerhin sei sie sehr gut situiert,bewohne mit Mann und Tochter ein recht großes Haus mit Einliegerwohnung.
Da könnten sie doch ...
Ach Gott, sofort kam Ablehnung und Unverständnis.Sie täten weiß der Herr schon genug, siehe Theater-AG und
Spendensammeln und das klare Bekenntnis gegen rechte Gesinnung.Alles andere sei Sache des Staates.
Sie wäre ja nicht die Wohlfahrt.Amen.
Ich fürchte, ein sehr großer Teil der Leute, die sich jetzt so engagiert für Flüchtlinge einsetzen, tickt ähnlich.
Ein bisschen Aktionismus, gern verbunden mit einem Teil öffentlicher Selbstbeweihräucherung, um das eigene Ego
zu füttern durch das tolle Gefühl, ein sooo guter Mensch zu sein.Aber bitte real immer auf Abstand und ohne tatsächliche
persönliche Opfer. Ich fürchte, bei den ersten wirklichen Berührungen mit konkreten Menschen und wirklichen Problemen
werden viele dieser Leute ganz schnell, mindestens, aufgeben.
Leider ist die Solidarität wohl stets am größten, je weiter die Probleme entfernt sind ...

Gestern Abend, ich war gerade aus der Dusche und unterwegs in mein Schlafzimmer, klingelte noch
spät das Telefon.Eine gute Bekannte war daran.Übersprudelnd vor Eifer fragte sie mich,ob ich bereit
wäre offen Stellung zu nehmen gegen die "Rechten" im Lande und zwar in Form einer aktiven Beteiligung
für ein Projekt "pro Flüchtlinge". Ich dachte warum nicht und erkundigte mich erstaunt, interessiert und
sehr hellhörig - bisher war mir die Dame nie durch soziales Engagement, nicht einmal ansatzweise, aufgefallen -
worum es denn ginge. Ja, also. Ihre Tochter (16) besuche bekanntlich ein Gymnasium. Und dort habe man
bereits länger vor den Sommerferien eine Theater-AG gegründet, die sich mit dem Thema Flucht und Migration
beschäftigen würde, um "den Leuten das Thema näherzubringen". Demnächst solle die erste Aufführung dazu
stattfinden. Ob ich kommen könnte, Leute mitbringen, um "einen Punkt zu setzen", für die Flüchtlinge.
Ach, und ihre Tochter sei ja so eifrig, engagiert und - begabt ... Mutterstolz pur. Ich fragte, was denn nun die
bedauernswerten Menschen, die täglich in großer Zahl bei uns eintreffen, konkret davon hätten.
Die Erklärung kam prompt. Nun, es gäbe ja parallel zum Theaterprojekt eine Spendenaktion, um Kleidung und
Hausrat für diese Menschen zu sammeln.Zudem ein Kuchenbasar und eine große (Spenden)Tombola.Die Erlöse
aus beidem gingen an ein kommunales Hilfsprojekt.Ah ja.Ich fragte was sie denn an Beteiligung beitrüge.
Sehr selbstbewusst wurde mir mitgeteilt, dass das Engagement der Tochter doch wohl bereits einen großen Beitrag
zum Thema bedeute! Außerdem würde sie, meine Bekannte, einiges an Gegenständen, die sie normalerweise über
E-Bay verkaufen würde, dem Spendenpool zu Gute kommen lassen. Und die Tochter müsste ich unbedingt sehen,
das ach so talentierte Kind...
Wow!
Welch ein Verzicht! Welch eine Selbstlosigkeit! Welch ein Statement!
Ich hatte vor lauter Begeisterung über so viel bescheidene Demut, gepaart mit Aktionismus in Sachen Nächstenliebe,
trotz Dusche wieder feuchte Hände und konnte vor Aufregung kaum schlafen.
Gleichzeitig kamen mir einige längst vergessene Szenen in den Sinn.Wie meine Bekannte in einem gemeinsamen
Spanienurlaub vor etlichen Jahren ziemlich herrisch das etwas überforderte Personal des kleinen (preiswerten) Hotels
angeblafft hatte, wenn das ihren Wünschen nicht umgehend nachkam.Wie sie beschlossen hatte, diesen "unfähigen
Schnecken" kein Trinkgeld zu geben. Ein Verhaltensmuster, das sich bei X wie ein roter Faden durch den Alltag zog.
Vielleicht hat sie sich ja geändert.Ich hatte mich nach jenem Urlaub ziemlich zurückgezogen.
Also fragte ich gestern Abend noch, wie es denn bei ihr mit einer etwas konkreteren, persönlicheren Flüchtingshilfe
aussähe.Immerhin sei sie sehr gut situiert,bewohne mit Mann und Tochter ein recht großes Haus mit Einliegerwohnung.
Da könnten sie doch ...
Ach Gott, sofort kam Ablehnung und Unverständnis.Sie täten weiß der Herr schon genug, siehe Theater-AG und
Spendensammeln und das klare Bekenntnis gegen rechte Gesinnung.Alles andere sei Sache des Staates.
Sie wäre ja nicht die Wohlfahrt.Amen.
Ich fürchte, ein sehr großer Teil der Leute, die sich jetzt so engagiert für Flüchtlinge einsetzen, tickt ähnlich.
Ein bisschen Aktionismus, gern verbunden mit einem Teil öffentlicher Selbstbeweihräucherung, um das eigene Ego
zu füttern durch das tolle Gefühl, ein sooo guter Mensch zu sein.Aber bitte real immer auf Abstand und ohne tatsächliche
persönliche Opfer. Ich fürchte, bei den ersten wirklichen Berührungen mit konkreten Menschen und wirklichen Problemen
werden viele dieser Leute ganz schnell, mindestens, aufgeben.
Leider ist die Solidarität wohl stets am größten, je weiter die Probleme entfernt sind ...
Re: NAK NRW: Initiative für Flüchtlinge
Ja.Ich fürchte, ein sehr großer Teil der Leute, die sich jetzt so engagiert für Flüchtlinge einsetzen, tickt ähnlich.
Ein bisschen Aktionismus, gern verbunden mit einem Teil öffentlicher Selbstbeweihräucherung, um das eigene Ego
zu füttern durch das tolle Gefühl, ein sooo guter Mensch zu sein.Aber bitte real immer auf Abstand und ohne tatsächliche
persönliche Opfer. Ich fürchte, bei den ersten wirklichen Berührungen mit konkreten Menschen und wirklichen Problemen
werden viele dieser Leute ganz schnell, mindestens, aufgeben.
Leider ist die Solidarität wohl stets am größten, je weiter die Probleme entfernt sind ...
Re: NAK NRW: Initiative für Flüchtlinge
gel.
Zuletzt geändert von Andreas Ponto am 02.09.2015, 09:59, insgesamt 2-mal geändert.
Grund: 1) kein inhaltlicher Beitrag 2) Link off topic
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Re: NAK NRW: Initiative für Flüchtlinge
gel.
Zuletzt geändert von Andreas Ponto am 03.09.2015, 06:09, insgesamt 2-mal geändert.
Grund: 1) kein inhaltlicher Beitrag 2) Link off topic
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