NAK NRW: Initiative für Flüchtlinge

[Magdalena]

So ist es, liebe tergram.

Außerdem werden es sehr viele Flüchtlinge z. B. aus Syrien und dem Irak nicht mehr übers Mittelmeer schaffen, da sie in den bisherigen Lagern auf Grund der mehr als katastrophalen Zustände dort elendiglich zugrunde gehen. Ich habe erschreckende Bilder aus den Lagern in Jordanien und dem Libanon im TV gesehen ... Die Reaktion der reichen Golfstaaten finde ich unerträglich.

Ich bete um Segen für mein Land, das sich trotz einiger tumper und neiderfüllter Menschen(?) (Neid auf traumatisierte, wochenlang von Wind und Wetter sowie Pöbel und unbarmherzige "Staatsdiener" geschundene Flüchtlinge, Kinder mit kaputten Füßen, da ohne Schuhe unterwegs) sehr für diese Armen einsetzt und ich bete um Weisheit für die Regierenden. Mir ist im Moment auch schnuppe, aus welchen Gründen man handelt. Hauptsache, es wird geholfen.

Eines muss man aber den meisten Verantwortlichen vorwerfen: Ihr habt es viel zu spät erkannt bzw. erkennen wollen, was da auf uns alle zu kommt. Es war absolut vorhersehbar. Sogar ich kleines Menschlein konnte mir auf Grund der Situationen z. B. im nahen Osten schon Anfang dieses Jahres ausmalen, dass da eine Riesenwelle an Hilfesuchenden zu uns strömen würde. Man hat leider wieder Mal Vogel Strauß mit Kopf in den Sand gespielt.

Meine Hochachtung allen Ehrenamtlichen, die sich aus Barmherzigkeit und Nächstenliebe für die Hilfsbedürftigen einsetzen. Gott segne euch über alle Maßen!

[tergram]

Zustimmung.

Mir wäre es allerdings lieber, irgendein Gott würde die Ärmsten der Armen "über alle Maßen" segnen und da helfend und rettend einspringen, wo wir Menschen so kläglich versagen.

Indes....

[Matula]

Und ich finde es skandalös, dass ein Land wie Polen, dass inzwischen nicht zuletzt durch die vielen zig Milliarden Subventionshilfen aus dem
EU-Topf zu Wohlstand gekommen ist, in einem Land wo etwa 99 % röm. kath. sind, diese sogenanten Namenschristen sich einen feuchten Kehricht um das Schicksal der Menschen aus den Kriegsgebieten kümmern und sich nach wie vor strikt weigern, eine angemessene Zahl Flüchtlinge aufzunehmen.

Soviel zum Thema christlicher Nächstenliebe.

Die deutsche Regierung sollte bei dieser Weigerungshaltung vieler EU-Länder umgehend sämtliche Zahlungen nach Brüssel einstellen !

[Magdalena]

Wenn wir ehrlich sind, liebe tergram, müssen wir doch immer wieder zugeben, dass wir alle selten tun, was Gott von uns erwartet.

Ganz im Gegenteil, wie Du schon richtig aufgeführt hast in der Deiner Liste unseres/des Versagens.

Ich bin jedenfalls davon überzeugt, dass es auf der Welt anders aussähe, wenn die Menschen nach den 10 Geboten Gottes leben und handeln würden. Es gäbe keinen Krieg, keinen Hunger und so viele andere Katastrophen ebenfalls nicht. Dann könnte auch Gott diese Erde und die Menschen darauf reich segnen.

Aber wie die Lage nun einmal ist, ist es für die Flüchtlinge doch schon ein Segen, bis nach Deutschland gekommen zu sein und hier so viele Helfer zu finden und nicht wie in anderen Ländern pure Ablehnung von allen Seiten ...

Ich weiß, liebe tergram, Du wirst wieder viele Argumente gegen meine Ausführungen parat haben, deshalb will ich die Diskussion von meiner Seite für beendet erklären.

[Brombär]

Matula schrieb:

Und ich finde es skandalös, dass ein Land wie Polen, dass inzwischen nicht zuletzt durch die vielen zig Milliarden Subventionshilfen aus dem
EU-Topf zu Wohlstand gekommen ist, in einem Land wo etwa 99 % röm. kath. sind, diese sogenanten Namenschristen sich einen feuchten Kehricht um das Schicksal der Menschen aus den Kriegsgebieten kümmern und sich nach wie vor strikt weigern, eine angemessene Zahl Flüchtlinge aufzunehmen.


Genau, wo doch die Flüchtlinge alle so scharf sind, nach Polen zu kommen.

[Matula]

Matula schrieb:

Und ich finde es skandalös, dass ein Land wie Polen, dass inzwischen nicht zuletzt durch die vielen zig Milliarden Subventionshilfen aus dem
EU-Topf zu Wohlstand gekommen ist, in einem Land wo etwa 99 % röm. kath. sind, diese sogenanten Namenschristen sich einen feuchten Kehricht um das Schicksal der Menschen aus den Kriegsgebieten kümmern und sich nach wie vor strikt weigern, eine angemessene Zahl Flüchtlinge aufzunehmen.


Genau, wo doch die Flüchtlinge alle so scharf sind, nach Polen zu kommen.

Polen wie auch andere europäische Länder sind sichere Länder. Es ist klar das die Flüchtlinge nicht scharf darauf sind, nach Polen zu kommen, weil sie dort alles andere als willkommen sind. Gehst du gerne freiwillig irgendwo hin, wenn man dich nicht haben will !?

Tatsache ist, dass die Polen wie auch andere es bisher strikt ablehnen, Flüchtlinge aus Kriegsgebieten aufzunehmen und das ist ein Skandal.
Sie wollen nur gute Europäer sein, wenn es um die Kohle aus Brüssel geht.

[Hermine Breithaupt]

Aber, im Augenblick nur Popolismus.
Und viele andere tun so, als ob das ein neues Thema ist.

Der Heide Wulff (vox popoli) bringt es auf den Ponkt:

Wer versucht, anständigen Leuten statt einem X ein O für ein U vorzumachen, sollte nicht meinen, dass sie dies nicht merkeln (vgl. Mt 25,35).

Frau Merkel ist Pastorentochter und hat Mt 25,35 sicherlich irgendwo im Hinterkopf präsent - mir schwirrt dieser Bibeltext auch seit Wochen durch die Gehirnwindungen und ich versuche zu erkennen, was er angesichts der derzeitigen Flüchtlingssituation für mich bedeutet.

Nichtsdestotrotz ist "POPOlismus" durchaus ein absolut neues Thema in diesem Zusammenhang, liebes Heidewülffchen. Und mir gehen angesichts dieses neuen Themas zwei klassisch-mozärtliche Stücke durch den Kopf, die sich meiner Meinung nach durchaus für einen musikbetonten Deutschunterricht bei der Integrationsarbeit eignen würden, verbinden sie doch auf heitere Art und Weise Musik mit "vox-popolistischer" Sprache.

Klick und Klack

Gute Nacht!

[Heidewolf]

Tatsache ist, dass die Polen wie auch andere es bisher strikt ablehnen, Flüchtlinge aus Kriegsgebieten aufzunehmen und das ist ein Skandal.
Sie wollen nur gute Europäer sein, wenn es um die Kohle aus Brüssel geht.

Und schon ist es wieder aus mit dem guten Image der Deutschen. Erst locken sie Flüchtlinge in Scharen an und dann wollen sie diese ihren Nachbarn aufdrücken.

Man kann es nie allen recht machen und der Überbringer der schechten Nachricht ist sowiso ein Böser.

So, wie viel hier, die Mängel in der NAK aufdecken. Das sind dann gleich Feinde.

Also, am besten Maul halten und ein Gläschen Rotwein trinken.

Ach ja, las ich doch heute, dass die Flüchtlinge im Verhältnis häufiger Abitur haben als die Deutschen.
Das kann bedeuten, das die Entwicklungshilfe nicht in dem Sinne von Hilfe zur Selbsthilfe funktioniert.

[Matula]

Tatsache ist, dass die Polen wie auch andere es bisher strikt ablehnen, Flüchtlinge aus Kriegsgebieten aufzunehmen und das ist ein Skandal.
Sie wollen nur gute Europäer sein, wenn es um die Kohle aus Brüssel geht.

Und schon ist es wieder aus mit dem guten Image der Deutschen. Erst locken sie Flüchtlinge in Scharen an und dann wollen sie diese ihren Nachbarn aufdrücken.

Was willst du denn damit konkret sagen ?

Das Deutschland zwar den finanziellen Hauptanteil seit Jahrzehnten nach Brüssel abdrückt und Länder wie Polen sich aus dem EU-Topf sehr kräftig und gerne bedienen und andererseits sich als Christen strikt weigern, eine angemessene Zahl von Flüchtlingen aufzunehmen und Deutschland nunmehr ernsthaft vorgeworfen wird, es würde Flüchtlinge in Scharen anlocken und jetzt anderen aufdrücken wollen, so verquer und absurd kann man eigentlich überhaupt nicht denken.

Mit welchem Recht weigern sich Länder wie Polen und andere mehr, Kriegsflüchtlinge aufzunehmen !?

Deutschland lockt im Übrigen keine Flüchtlinge an, sondern die Flüchtlinge wissen, dass sie in Deutschland verhältnismässig sicher und willkommen sind. Daher kommen diese in Scharen nach Deutschland.

[Heidewolf]

, es würde Flüchtlinge in Scharen anlocken und jetzt anderen aufdrücken wollen, so verquer und absurd kann man eigentlich überhaupt nicht denken.

Matula, dann erklär mir mal deine Sichtweise.

Und dazu bitte, woher mit einem mal diese vielen Leute kommen und warum sie ausgerechnet fast alle nach Deutschland wollen?

Das Flüchtlingsproblem aus Afrika gibt es bestimmt schon seit 10 Jahren, verbunden mit 10.000den Ertrunkenen im Mittelmeer.