NAK NRW: Initiative für Flüchtlinge

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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Heidewolf
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Re: NAK NRW: Initiative für Flüchtlinge

#41 Beitrag von Heidewolf » 10.09.2015, 10:44

Und dieser Artikel vielleicht noch als Hintergrundinformation.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/f ... 52095.html
Wie die Ereignisse aktuell in Dänemark zeigen, sind sehr viele dieser Flüchtlinge gut vernetzt.
Das sind die Weisen,
Die durch Irrtum zur Wahrheit reisen.
Die bei dem Irrtum verharren,
Das sind die Narren.

Friedrich Rückert

Matula

Re: NAK NRW: Initiative für Flüchtlinge

#42 Beitrag von Matula » 10.09.2015, 14:14

Heidewolf hat geschrieben:
, es würde Flüchtlinge in Scharen anlocken und jetzt anderen aufdrücken wollen, so verquer und absurd kann man eigentlich überhaupt nicht denken.
Matula, dann erklär mir mal deine Sichtweise.

Und dazu bitte, woher mit einem mal diese vielen Leute kommen und warum sie ausgerechnet fast alle nach Deutschland wollen?

Das Flüchtlingsproblem aus Afrika gibt es bestimmt schon seit 10 Jahren, verbunden mit 10.000den Ertrunkenen im Mittelmeer.


Du musst mir keine Gegenfrage stellen.
Du hast behauptet, Deutschland lockt die nunmehr auf sicherlich 1 Million gehenden Flüchtlinge an und will diese nun (angelockt) anderen armen Ländern, wie zum Beispiel Polen aufdrücken.

Eine solche Behauptung halte ich für verquer und für absurd.

Matula

Re: NAK NRW: Initiative für Flüchtlinge

#43 Beitrag von Matula » 10.09.2015, 14:18

Heidewolf hat geschrieben:Und dieser Artikel vielleicht noch als Hintergrundinformation.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/f ... 52095.html
Wie die Ereignisse aktuell in Dänemark zeigen, sind sehr viele dieser Flüchtlinge gut vernetzt.

Was für eine vielsagende Hintergrundinformation. (Fettdruck durch mich)


Das Gerücht mit den von Deutschland eingesetzten Schiffen übrigens, das viele Syrer vor die deutschen Botschaften in den Libanon oder in die Türkei lockte, wurde offenbar absichtlich lanciert. Das deutsche Außenministerium vermutet Schmuggler dahinter und hat schnell reagiert. Auf den Webseiten der deutschen Botschaften im Libanon, in der Türkei und in Saudi-Arabien - also Ländern, in denen sich sehr viele Syrer aufhalten - stellte es auf Arabisch klar, dass es sich um eine von Schmugglern in die Welt gesetzte Lüge handele. "Schmuggler sind Kriminelle und werden immer Kriminelle bleiben", hieß es dort.

Ihr einziges Interesse sei es, mit dem Leben der Flüchtlinge Handel zu betreiben.



Soviel zu dem Thema, Deutschland lockt die Flüchtlinge an !

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Heidewolf
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Re: NAK NRW: Initiative für Flüchtlinge

#44 Beitrag von Heidewolf » 11.09.2015, 08:21

Für Matula
"Das Grundrecht auf Asyl für politisch Verfolgte kennt keine Obergrenze", sagte die Kanzlerin der "Rheinischen Post". "Das gilt auch für die Flüchtlinge, die aus der Hölle eines Bürgerkriegs zu uns kommen."
Quelle
http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 52401.html

Diese Bilder gehen um die Welt und kommen auch bei den Ärmsten an. Die sich jetzt auch auf den Weg machen.
http://www.rbb-online.de/politik/thema/ ... lasse.html
Das sind die Weisen,
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Das sind die Narren.

Friedrich Rückert

Matula

Re: NAK NRW: Initiative für Flüchtlinge

#45 Beitrag von Matula » 11.09.2015, 11:27

Heidewolf, was willst du mir denn damit sagen ? Die Europäische Union ist auch eine Solidargemeinschaft und ich bleibe dabei, dass es ein Skandal ist, dass sich insbesondere die östlichen europäischen Länder weiterhin verweigern, eine angemessene Zahl Flüchtlinge aufzunehmen, sondern nur die Kohle aus dem EU - Topf abschöpfen wollen.

Heute habe ich im Radio gehört, ein angeblicher Grund weshalb man sich bisher weigert ist, dass man keine Erfahrung mit anderen Kulturen habe.

Zu einer solchen dreisten Ausrede fällt einem nichts mehr ein, außer, dass es dann allerhöchste Zeit wird, dass man dafür sorgt, dass man Erfahrung mit anderen Kulturen bekommt.

Das Selfie eines syrischen Kriegsflüchtling mit der Kanzlerin ist mir allemal lieber, als wenn ich mir Bilder aus dem geschundenen Land mit Krieg, Elend, Leid und Not ansehen muss.

Magdalena

Re: NAK NRW: Initiative für Flüchtlinge

#46 Beitrag von Magdalena » 11.09.2015, 11:57

Soeben habe ich mir wieder die Überschrift dieses Forums durchgelesen. Da steht doch wirklich: Das Forum für christlichen Dialog und Austausch.

Und das Christlichsein hatte ich bisher immer mit Barmherzigkeit, großer Güte und Milde, ja sogar mit Liebe zum Feind verbunden - jedenfalls hat es uns Jesus Christus so gelehrt. Man lese nur mal die Bergpredigt (Matthäus 5 - 7). Unter anderem steht da auch: "Alles, was ihr wollt, dass euch die Leute tun, das tut ihnen auch! Das ist das Gesetz und die Propheten."

Wie weit sind wir davon weg, wie unendlich weit.

Wenn wir uns hier in unserem Land doch endlich wieder auf wahre christliche Werte besinnen wolllten! Dann würden wir die ganze Sache anders angehen und unseren großen Gott und seinen Willen in unser Denken und Handeln einbeziehen. Vielleicht könnte er dann sogar durch uns große Dinge bewirken, die den "Fremden" und unserem Land zum Segen dienen würden.

Irgendwie müssen wir uns doch jetzt alle abfinden - ein Zurück gibt es nicht mehr. Oder haben wir wirklich geglaubt, dass wir immer so schön ruhig weiterleben könnten wie bisher und viele andere Länder versinken in Schutt und Asche bzw. in Hunger und andere Katastrophen und wir dürfen immer nur zusehen?

Zum Christsein gehört auch das Teilen wollen, abgeben vom eigenen Reichtum, so vorhanden. Aber es ist ja auch hinreichend bekannt, dass nicht so reiche Leute viel eher geneigt sind, von dem Wenigen, was sie haben abzugeben, und das auch noch sehr gern ...
Zuletzt geändert von Magdalena am 11.09.2015, 12:13, insgesamt 2-mal geändert.

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Re: NAK NRW: Initiative für Flüchtlinge

#47 Beitrag von Heidewolf » 11.09.2015, 12:05

Das Selfie eines syrischen Kriegsflüchtling mit der Kanzlerin ist mir allemal lieber, als wenn ich mir Bilder aus dem geschundenen Land mit Krieg, Elend, Leid und Not ansehen muss.
Na, Matula, dann will ich dich nicht weiter belästigen.
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Friedrich Rückert

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Re: NAK NRW: Initiative für Flüchtlinge

#48 Beitrag von Heidewolf » 11.09.2015, 12:29

Magdalena,
es geht bei diesem Thema doch grundsätzlich um 2 Themenblöcke.
1. Wie geht man mit den Menschen um, die bei uns sind.
2. Was macht man mit der vielfachen Not, dem Elend und der Verfolgung, letztendlich dem wilden Morden in der Welt.

Zu 2. Da spielen viele Weltmächte mit. Länder aus der EU, USA, Russland, China, Japan, um die wesentlichsten zu nennen. Da kommt man mit Sozialromantik nicht so sehr weit. Und ein Land alleine kann es sowieso nicht schultern.

Meine Gedanken kreisen mehr um den Block 2. Und da sehe ich die große Gefahr, das wir uns selber abschaffen, indem wir uns Feinde und Lasten aufbürden, an denen wir ersticken.
Hier mal eine Meinung von einem Briten.
Die Briten haben den Eindruck, die Deutschen haben den Verstand verloren.
http://www.welt.de/politik/article14614 ... Staat.html
Es gibt zum Glück die Meinungsfreiheit, und natürlich viele verschiedene Meinungen. Und das ist auch gut so.

Ich denke dabei, das in der Bibel nichts davon steht, Völker zur Völkerwanderung aufzufordern. Sondern eher das, dass ein vernünftiger Haushalter verantwortungsbewusst mit dem Anvertrauten umgehen sollte. Ich glaube auch nicht, dass es auf dieser Erde eine annähernd gerechte Welt geben wird. Deswegen bleibt letztendlich doch nur die Hoffnung auf eine neue, bessere Welt (Erde).
Meint der Heidewolf
Das sind die Weisen,
Die durch Irrtum zur Wahrheit reisen.
Die bei dem Irrtum verharren,
Das sind die Narren.

Friedrich Rückert

Magdalena

Re: NAK NRW: Initiative für Flüchtlinge

#49 Beitrag von Magdalena » 11.09.2015, 13:32

Ja, natürlich, lieber Heidewolf, ich verstehe Dich schon, aber den Istzustand können wir nicht mehr ändern und manches andere auch nicht. Auch ich sehe Gefahren, aber bisher ist mein Gottvertrauen größer als eine diffuse Angst.

Hier ein Ausschnitt aus einem Brief des BAP Klingler (gk) zu diesem Thema, ich hoffe, dass ich das darf ... Im Übrigen ist solch ein Statement für einen NAK-Funktionär wirklich beachtlich.

Der Hannover Bezirksapostel will seinen Brief nicht als „Einmischung in den politischen Streit um das ‚Einwanderungsland Deutschland‘“ verstanden wissen, doch insbesondere die sich zuspitzenden Meinungsäußerungen machen ihm Sorgen: „Ich habe eine gewisse Zeit gezögert, bevor ich den Entschluss fasste, mich zu einem Thema zu äußern, das in den Medien nun schon seit Wochen allgegenwärtig ist und die Menschen auch hierzulande mehr und mehr beschäftigt. Allerdings machen mich die zunehmenden Polarisierungen besorgt.“ Für ihn sei es „selbstverständlich, welche Haltung ein Christ gegenüber anderen Menschen, die aus Kriegsgebieten geflohen sind oder die Gewalt an sich erfahren mussten, einnimmt.“

Klingler verweist auf 5. Mose 10, 17-19: „Gott … hat die Fremdlinge lieb, dass er ihnen Speise und Kleider gibt. Darum sollt ihr auch die Fremdlinge lieben“ und ergänzt: „Diese Liebe findet zuerst darin ihren Ausdruck, dass man dem Fremdling Gutes gönnt.“ Des Weiteren führt er 3. Mose 19,33.34 an: „Wenn ein Fremdling bei euch wohnt in eurem Lande, den sollt ihr nicht bedrücken. Er soll bei euch wohnen wie ein Einheimischer unter euch, und du sollst ihn lieben wie dich selbst…“ Jesus habe zudem deutlich gesagt: „Ich bin hungrig gewesen und ihr habt mir zu essen gegeben.“ - „Ich bin durstig gewesen und ihr habt mir zu trinken gegeben.“ – „Ich bin ein Fremder gewesen und ihr habt mich aufgenommen.“ - „Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan“ (Matthäus 25, 35-40).


So zieht der Bezirksapostel den Schluss: „Als Christen treten wir nicht nur den Parolen der Diskriminierung entgegen, sondern sind mit Gastfreundschaft und Liebe tätig. Wir wollen mit dazu beitragen, dass aus Fremdenfeindlichkeit mehr und mehr Fremdenfreundlichkeit wird. Alle Amtsträger, die in der Wortverkündigung tätig sind, haben hier eine hohe Verantwortung!“

m.koch, 2015-09-11

Boris

Re: NAK NRW: Initiative für Flüchtlinge

#50 Beitrag von Boris » 11.09.2015, 14:09

Magdalena hat geschrieben: „Als Christen treten wir nicht nur den Parolen der Diskriminierung entgegen, sondern sind mit Gastfreundschaft und Liebe tätig. Wir wollen mit dazu beitragen, dass aus Fremdenfeindlichkeit mehr und mehr Fremdenfreundlichkeit wird. Alle Amtsträger, die in der Wortverkündigung tätig sind, haben hier eine hohe Verantwortung!“

m.koch, 2015-09-11[/i]
Es ist gut, wenn ein Apostel auf die Verpflichtung der Christen zur Nächstenliebe verweist. Das stellt für mich allerdings nur eine Selbstverständlichkeit dar.

Wie groß wäre doch die Schar der Nachfolger, wenn diese Apostel in allen Situationen mit gutem Beispiel vorangingen. Zum Beispiel in Sachen Nächstenliebe, Ehrlichkeit, Wahrhaftigkeit...

Aufrufe zur Nächstenliebe gibt es auch außerhalb der Christenheit. Dazu braucht´s keine Apostel.

Wenn sie doch nicht nur die Bereitstellung von Gebäuden zur Unterbringung der Flüchtlinge prüfen würden, sondern veranlassen.

Nicht immer nur predigen. Machen.... Selbst machen, was man von anderen verlangt.

Meint Boris

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