NAK NRW: Initiative für Flüchtlinge

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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Matula

Re: NAK NRW: Initiative für Flüchtlinge

#51 Beitrag von Matula » 11.09.2015, 16:34

Heidewolf hat geschrieben: Hier mal eine Meinung von einem Briten.
Die Briten haben den Eindruck, die Deutschen haben den Verstand verloren.

Weißt du Heidewolf, möglicherweise haben die Deutschen den Verstand verloren, der große Teil der Deutschen hat aber Herz gezeigt und weltweit viel Respekt und Achtung für die uneigennützige Hilfsbereitschaft der vielen ehren- und hauptamtlichen Helfer für die Kriegsflüchtlinge gewonnen !

Wenn ich an Ungarns Grenzen den über 170 km langen Stacheldrahtzaun sehe, dann läuft es einem kalt den Rücken herunter. Dieser Regierung sollte man massiv entgegen treten und dem Land sofort sämtliche EU-Gelder sperren.

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Heidewolf
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Re: NAK NRW: Initiative für Flüchtlinge

#52 Beitrag von Heidewolf » 11.09.2015, 16:56

Matula, ich denke, dieses ganze Thema hat auch eine große politische Bedeutung und passt deswegen eher weniger in dieses Forum. Ich möchte da nicht abdriften.
Was mich aber zu dieser Thematik noch interresiert ist, welche prozentualen Religionsanteile so die aktuellen Flüchtlinge haben. Vielleicht hat ja hier jemand Zugriff auf solche Daten.
Das sind die Weisen,
Die durch Irrtum zur Wahrheit reisen.
Die bei dem Irrtum verharren,
Das sind die Narren.

Friedrich Rückert

shalom

Re: NAK NRW: Initiative für Flüchtlinge

#53 Beitrag von shalom » 11.09.2015, 19:59

[quote="[ :arrow: "tergram" ]"]

…Beispielsweise könnten profanierte Kirchengebäude Flüchtlingen als Unterkunft zur Verfügung gestellt werden. „Hier gab es bereits konkrete Angebote und Anfragen“, berichtet Bezirksapostel Storck.
Auch gebe es Anfragen, Gebäude für Unterrichte oder als Lagerort für Sachspenden zu nutzen. Die Kirche sei derzeit in Gesprächen mit den Behörden und prüfe, wo und wie die Kirche weiterhelfen könne.[/i] ....

Bitte hier den kompletten Artikel lesen:
http://www.nak-nrw.de/aktuelles/bericht ... en-helfen/[/quote]

…es ist doch eindeutig viel „lugrativer“ (und zugleich publicitywirksamer) profanierte bezirksapostelamtliche Gotteshäuser via deren weltlichen GmbH’s / Naktiengesellschaften an Kommunen zwecks Asylantenunterbringung zu vermieten, als sich diese „Quick-Wins“ durch die Segenslappen der Opferkassen Gottes gehen zu lassen. Leerstand dürfte allemal deutlich weniger reservenschwellend für den Opfersäckel sein. So lässt sich die Dauer, bis die Nakler Gottes (Makler Gottes) ihre outgesourcten Gottesimmobilien gewinnrelisierend am Markt placiert haben rsp. bis ihre verweltlichten Tochterfirmen auf den ehemaligen Grundstücken Gottes durch mittelheiligenden Zweck Eigentumswohnungen / Mietwohnungen / Parkplätze / Garagen für solvente Interessenten bereitstellen können, vom BaVi-Marketing unternehmerisch par excellence nutzen.

Das ist doch mal eine gute Nachricht.

s.

Boris

Re: NAK NRW: Initiative für Flüchtlinge

#54 Beitrag von Boris » 13.09.2015, 11:12

Matula hat geschrieben:Und ich finde es skandalös, dass ein Land wie Polen, dass inzwischen nicht zuletzt durch die vielen zig Milliarden Subventionshilfen aus dem
EU-Topf zu Wohlstand gekommen ist, in einem Land wo etwa 99 % röm. kath. sind, diese sogenanten Namenschristen sich einen feuchten Kehricht um das Schicksal der Menschen aus den Kriegsgebieten kümmern und sich nach wie vor strikt weigern, eine angemessene Zahl Flüchtlinge aufzunehmen.

Soviel zum Thema christlicher Nächstenliebe.

Die deutsche Regierung sollte bei dieser Weigerungshaltung vieler EU-Länder umgehend sämtliche Zahlungen nach Brüssel einstellen !
Genau das hat Gregor Gysi in der Generaldebatte zum Kanzleramtsetat angesprochen.
Er verwies auch darauf, dass die polnische Bevölkerung zu deutlich über 90 % katholisch sei. Er fragte, ob er als Linken-Politiker denen die Bergpredigt erklären solle. Er meinte, die dürften vor lauter Rosenkranzbeten gar nicht aus ihren Kirchen rauskommen.
Er forderte die Bundesregierung zum Handeln auf.

http://www.shortnews.de/id/1171001/greg ... ine-fragen

LG Boris

Brombär

Re: NAK NRW: Initiative für Flüchtlinge

#55 Beitrag von Brombär » 13.09.2015, 11:20

Was geschieht eigentlich, wenn die EU ihre Quoten-Regelung erstellt hat und die Flüchtlinge stürmen weiterhin nur Deutschland und Schweden :?: :?: :?: :shock:

Matula

Re: NAK NRW: Initiative für Flüchtlinge

#56 Beitrag von Matula » 13.09.2015, 16:59

Boris hat geschrieben:
Matula hat geschrieben:Und ich finde es skandalös, dass ein Land wie Polen, dass inzwischen nicht zuletzt durch die vielen zig Milliarden Subventionshilfen aus dem
EU-Topf zu Wohlstand gekommen ist, in einem Land wo etwa 99 % röm. kath. sind, diese sogenanten Namenschristen sich einen feuchten Kehricht um das Schicksal der Menschen aus den Kriegsgebieten kümmern und sich nach wie vor strikt weigern, eine angemessene Zahl Flüchtlinge aufzunehmen.

Soviel zum Thema christlicher Nächstenliebe.

Die deutsche Regierung sollte bei dieser Weigerungshaltung vieler EU-Länder umgehend sämtliche Zahlungen nach Brüssel einstellen !
Genau das hat Gregor Gysi in der Generaldebatte zum Kanzleramtsetat angesprochen.
Er verwies auch darauf, dass die polnische Bevölkerung zu deutlich über 90 % katholisch sei. Er fragte, ob er als Linken-Politiker denen die Bergpredigt erklären solle. Er meinte, die dürften vor lauter Rosenkranzbeten gar nicht aus ihren Kirchen rauskommen.
Er forderte die Bundesregierung zum Handeln auf.

http://www.shortnews.de/id/1171001/greg ... ine-fragen

LG Boris


Vielleicht liest Gregor Gysi hier mit ! :wink:

Auch wenn ich seiner Partei politisch nicht nahe stehe, hat er hier absolut Recht. Man könnte es auch noch eine Spur deutlicher sagen.
Ein großes Land mit über 90 % Heuchlern, die sich schöne Sonntagspredigten anhören, in der Theorie genau wissen, wie sie sich als Christen verhalten müssten, es aber nicht tun.

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Re: NAK NRW: Initiative für Flüchtlinge

#57 Beitrag von Heidewolf » 14.09.2015, 01:42

Matula, die Leute, die jetzt kommen, die wollen doch gar nicht nach Polen.
Das ist doch nur mal wieder so eine Scheinattacke von Gysi.
Deutschland ist das gelobte Land.
Der Hintergrund ist in diesem Artikel, glaube ich, ganz gut nachzulesen.
2 Jahre Camp sind genug, die Leute wollen nicht flüchten, sie sind ja schon in Sicherheit.
Aber sie wollen eine wirtschaftliche Perspektive. Kann man ja verstehen.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/f ... 52750.html
Das sind die Weisen,
Die durch Irrtum zur Wahrheit reisen.
Die bei dem Irrtum verharren,
Das sind die Narren.

Friedrich Rückert

Matula

Re: NAK NRW: Initiative für Flüchtlinge

#58 Beitrag von Matula » 14.09.2015, 06:48

Heidewolf hat geschrieben:Matula, die Leute, die jetzt kommen, die wollen doch gar nicht nach Polen.
Das ist doch nur mal wieder so eine Scheinattacke von Gysi.
Deutschland ist das gelobte Land.
Der Hintergrund ist in diesem Artikel, glaube ich, ganz gut nachzulesen.
2 Jahre Camp sind genug, die Leute wollen nicht flüchten, sie sind ja schon in Sicherheit.
Aber sie wollen eine wirtschaftliche Perspektive. Kann man ja verstehen.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/f ... 52750.html

Heidewolf, es ist doch zum einen verständlich, dass die Kriegsflüchtlinge nach allem was sie haben er- und durchleben müssen, für sich und vor allem für ihre Kinder die bestmögliche Perspektive suchen.

Dieses ändert doch nichts an der Tatsache, dass Länder wie zum Beispiel Polen, sich bisher strikt weigern, Flüchtlinge aufzunehmen und das ist und bleibt ein unanständiges und unangemessenes Verhalten, zumal es sich wie erwähnt, um ein durch und durch " christliches " Land handelt.

Außerdem ist Polen inzwischen auch dank der Gelder aus dem EU - Topf kein Entwicklungsland mehr, im Gegenteil.

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Re: NAK NRW: Initiative für Flüchtlinge

#59 Beitrag von Heidewolf » 14.09.2015, 08:34

Matula, lass dir das mal von FW Steinmeier erklären, wie Demokratie in Europa läuft.
Polen nimmt durchaus Flüchtlinge auf, z. B. aus der Ukraine.
Und, dass die dann keine Kulturfremden aufnehmen wollen kann ich auch verstehen. Oder es dauert eben seine Zeit, Polen zu überzeugen.

Was da jetzt nach Europa einströmt, das sind nicht alles Kriegsflüchtlinge. Und, man muss doch auch aufpassen, wen man sich da ins Land holt. Die Syrer z. B. haben einen anderen Islam, als wir den von den Türken kennen. Der ist vielfältig und damit aggresiv untereinander. Bei der großen Anzahl von Menschen werden sich autonome Gruppen bilden, die sich hier in Deutschland eine eigene Ordnung schaffen. Konflikte mit unserem Rechtssystem sind vorprogrammiert. Diese Leute werden sich auch zu einem grossen Teil nicht integrieren lassen, dazu sind die sprachlichen und kulturellen Unterschiede zu groß. Im Gegenteil versuchen sofort Salafisten und ander extreme unter diesen Leuten Anhänger zu rekrutieren.
Frau Merkel hat aus dem Bauch heraus, weil ein Mädchen bei einem Besuch geweint hat, die Schleusen geöffnet und damit einen wahnsinnigen Flüchtlingsstrom angelockt. Und viele haben dann mitgemacht. So eine gefühlsduselige Regierung ist doch im Grunde nicht mehr in der Lage, ein Land wie Deutschland zu regieren. Und jetzt Europa vorzuschreiben, wie das Flüchtlingsproblem zu lösen ist, beweist doch nur, wie unkontrolliert die deutsche Großmannssucht schon geworden ist.

Schau dich in der Welt mal genauer um. Es gibt dutzende von kriegerischen Konflikten. Überall leiden Menschen, oftmals sogar so unsäglich, dass, wenn wir es sehen würden, würden wir wohl zusammenbrechen. Und es gibt bestimmt 100erte Millionen Menschen auf dieser Erde, die den gleichen Status wie die syrischen Flüchllinge verdient hätten. Zum Beispiel Palästinenser aus dem Gaza-Streifen. - Nur ist es so, dass Deutschland, dass Europa sie nicht alle aufnehmen kann. Das Boot ist bald voll. Und im Grunde würden neue Konfliktherde entstehen. Europa ist jetzt schon am auseinanderplatzen.
Meine Meinung geht ganz klar dahin, den Menschen muss vor Ort geholfen werden. Und zwar viel stärker, als man das heute tut. Und Konflikte müssen stärker bekämpft werden. Wir sehen z. B. gerade, das Saudi Arabien mit deutschen Waffen den Jemen kaputtschießt. Da hätte man mit Diplomatie mehr erreichen können. Aber nein, es entstehen wieder neue Ströme an geschundenen Menschen und Flüchtlingen.

Und zu Polen sag ich nur, ich war vor 3 Jahren dort. Es hat schon viel gutes im Aufbau gegeben, dank der EU. Auch Polen war ein daniederliegendes Land nach dem Kommunismus. Las dem Land seine Chance, ihr Trauma zu überwinden.
Ich habe dort sehr viele freundliche Menschen kennen und schätzen gelernt. Ich war auch in dem Dörfchen, aus dem meine Eltern stammen. Da sieht es, abseits der Wohlstandsorte, fast so aus wie 1945, teilweise sogar noch schlimmer. Da leben viele Menschen am Rande des Existensminimums. Ich war auch in dem anderen Ort, Geburtsort eines lieben Menschen. Dort war es ähnlich.

Wir sollten alle mal nachdenken, ob diese gefühlsduselige deutsche Großmannssucht das Rezept für Europa ist. Es gibt auch da noch so viel zu tun. Und mit den vorhandenen Integrationsprojekten in allen Ländern der EU sind wir schon gut ausgelastet.

Die Vergangenheit hat doch gezeigt, dass eigentlich nur so eine Art Marshalplan, wie Deutschland ihn bekommen hat, zu Erfolgen führen kann. Und dass man dafür viel Zeit braucht, um ein Land wieder aufzubauen.
Geh auf die Strasse und protestiere gegen Kriege, dann tust du etwas gutes, auch und gerade den geschundenen Menschen. Die sich dann am besten in ihrer Heimat zurechtfinden (müssen).

Wir können einfach nicht die ganze Welt retten. Das denken nur Träumer.
Das sind die Weisen,
Die durch Irrtum zur Wahrheit reisen.
Die bei dem Irrtum verharren,
Das sind die Narren.

Friedrich Rückert

Boris

Re: NAK NRW: Initiative für Flüchtlinge

#60 Beitrag von Boris » 14.09.2015, 11:36

Ich bin immer wieder erstaunt, wieviel Argumente sich Christen einfallen lassen, wenn es um das Thema Flüchtlinge geht.
Schade.

LG Boris

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