Leitgedanken SN2 Oktober 2015 hat geschrieben:
Vorwort
Die vorliegende Sondernummer der Leitgedanken enthält ausschließlich Texte des Stammapostels. Sie alle gehen auf geistliche Vorträge zurück, die der Stammapostel vor den Bezirksaposteln gehalten hat… .
In dem Brief „Gedanken zur Sündenvergebung“ wendet sich der Stammapostel unmittelbar an die Brüder. Die Sündenvergebung hat einen hohen Stellenwert innerhalb des Gottesdienstes und von daher ist es wichtig, dass sie von den Amtsträgern, die sie verkündigen, auch in der rechten Weise verstanden wird. Der Stammapostel eröffnet in diesem Brief ein tieferes Verständnis der Sündenvergebung und ordnet sie – auch lehrmäßig – entsprechend ein.
Bei den Texten „Gedanken zur Sündenvergebung“ […] handelt es sich um lehramtliche Schreiben (KNK 1.3), die den Katechismus präzisieren und für Lehre und Verkündigung verbindlichen Charakter haben.
Insofern sind die Aussagen […] auch für die Darstellung der Lehre [...] von Bedeutung und sollten auch in der Predigt angesprochen werden.
Gedanken zur Sündenvergebung…
Der vierte Glaubensartikel nimmt darauf Bezug. Der Katechismus führt aus, wie wir diesen biblischen Hinweis verstehen: Aufgabe des Apostolats ist es, […] die Sündenvergebung aus dem Opfer und Verdienst Jesu Christi dem Menschen verbindlich zuzusprechen (KNK2.4.4.).
2.1 Vergebung der Sünden und Apostelamt
Die Tatsache, dass unser Bekenntnis in zwei Glaubensartikeln den Glauben an die Vergebung der Sünden und an den Auftrag der Apostel zur Sündenvergebung erwähnt, hat besondere Bedeutung:
Innerhalb der Kirche haben die Apostel den Auftrag, die Vergebung der Sünden verbindlich zu verkünden.
Die Vollmacht, mit der die Apostel die Sündenvergebung verkünden, beruht im Wesentlichen aus ihrem Auftrag zur rechten Wortverkündigung und dem Auftrag zur rechten Sakramentsverwaltung. Der Sünder hat die Sicherheit, Vergebung seiner Sünden zu erlangen, wenn er der Autorität des Apostelamtes glaubend vertraut. Die Apostel wirken als Botschafter Christi: Durch sie ist es Jesus Christus selbst, der dem Glaubenden die Freisprache verkündet.
Wie ist es in unserer Zeit?
Der Katechismus bringt dazu eine grundlegende Wahrheit zur Sprache: „Gott [kann] in seiner Allmacht […] immer Sünden vergeben“ (KNK 12.1.8.1). Insofern können wir die Möglichkeit der Sündenvergebung ohne Beteiligung eines Apostels oder des von ihm ordnungsgemäß Beauftragten nicht ausschließen… .
Allerdings können nur die, die die Zusprache der Sündenvergebung aus dem Apostolat erhalten haben, auch gewiss sein, dass ihnen die Sünden wirklich vergeben sind.
2.3 Die Notwendigkeit des Apostolates für die rechte Spendung der Sakramente
Wir glauben, dass das Heilige Abendmahl ein wichtiges Mittel zur Vorbereitung auf das Wiederkommen des Herrn ist, und das die Verwaltung dieses Sakraments den Aposteln anvertraut ist. Unsere Glaubenslehre stellt klar heraus, dass das Apostelamt unverzichtbar ist für die Vorbereitung auf das Wiederkommen des Herrn, weil es allein das Sakrament der Heiligen Versiegelung (durch das die Berufung zur Erstlingsschaft erfolgt) und das des Heiligen Abendmahls in all seinen Aspekten (also die wahre Gegenwart in Leib und Blut Jesu Christi, Vergegenwärtigung des Opfers Christi) spenden kann.
2.4 Unser Bekenntnis zum gegenwärtigen Apostelamt
Als Gotteskinder haben wir den Auftrag, die Menschen auf das Wirken der lebenden Apostel aufmerksam zu machen… . Lasst uns auch bezeugen, dass die Apostel die Vollmacht haben, die Sündenvergebung zu verkündigen!
Mit herzlichen Grüßen
Euer
Jean-Luc Schneider
Werte Vollmächtige, liebe Vollumnächtigte und all ihr Unverzichtbaren

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vollbesetzt wiederaufgerichtete Apostelämter sind systemrelevant. Total alternaktivlose Vollmächtigkeiten. Verbindlich wirkt gegenüber solchen Verbindlichkeiten in der Sonderglaubensnummer fast unverbindlich. Was für eine nakte Vollmacht solche Lightgedanken in die Glaubenslebenswelt setzen zu dürfen. Die angeschrieben Brüder waren wieder mal die Glaubensversuchsnakinchen (die Lightgedanken 2015 wären wohl zu heavy für die simplen Geschwister gewesen).
Und so hat das Heilige Abendmahl wieder mal eine „Transsubstantiation“ erfahren. Offensichtlich wird hinter den Nakulissen wieder mal konsubstantiativ am siebten Sonderglaubensartikel herumgebastelt. Substantiationen sind bei den Nakoliken und deren
Aposteln in Realpräsenz nichts Ungewöhnliches. Total
kontrasubstantiativ war es im November 2014 der göttlichen Botschaft ergangen (von der stammapostolischen Gotteswortratingagentur per Glaubensstichtag auf Ramschniveau herabgestuft), diversen Botschaftern (Amtsentbindungen) und generell ergeht es noch heute so dem erwirtschafteten Opfer (profanierte Renditeobjekte göttlicher Begierde).
Bereits 2013 hatte das Stammapostelhelferlein klargestellt:
[
Heiliges Abendmahl – Mitte der Kirche ]“]. Und dann bekommt ausgerechnet Dap. Kolb midweekliche Glaubensnarrenfreiheit. Ohne Wochengottesdienste („
midweekservices“) wirkt das ganze Abendmahlgedöns der Nakoliken in der Mitte der Kirche ohnehin nur noch auf sehr „törneren Füßen“
(wir berichteten).
Und 2014 wurde vom Gottesknecht nachgekartet:
[
„Schafft Euch Nahrung für das ewige Leben“ ].
Der Slalom der Nakolikenapostels zwischen evangelischer und katholischer Abendmahlslehre ist schon schwindelerregend. Hoffentlich klingt das für das Apostolat ghostgewritete „
Kon-strukt“ dann irgendwann endlich einmal halbwegs „
acktabel“.
s.