Seminargruppe der EZW besuchte die Gemeinde Prenzlauer Berg
Die gestellten Fragen betrafen u. A. Themen wie „heutiger Umgang mit der Botschaft" von Stammapostel Bischoff.
http://www.nak-bbrb.de/aktuell/meldunge ... auer-berg/
Da wäre ich gern Mäuschen gewesen.
Heutiger Umgang mit der Bischoff-Botschaft
Re: Heutiger Umgang mit der Bischoff-Botschaft
Fragen zum Inhalt des Gottesdienstes .... wurden nicht gestellt .... . Ein Teilnehmer aus dem Kreis der Gemeindemitglieder zog nach dem Gespräch die Bilanz, es sei ein "netter und freundschaftlicher Abend" gewesen.
Ja. Toll. Mehr muss man darüber auch nicht wissen. Wessen kleine Schwester ist noch mal "nett"?
Ja. Toll. Mehr muss man darüber auch nicht wissen. Wessen kleine Schwester ist noch mal "nett"?

Re: Heutiger Umgang mit der Bischoff-Botschaft
tergram hat geschrieben:Fragen zum Inhalt des Gottesdienstes .... wurden nicht gestellt .... . Ein Teilnehmer aus dem Kreis der Gemeindemitglieder zog nach dem Gespräch die Bilanz, es sei ein "netter und freundschaftlicher Abend" gewesen.
Ja. Toll. Mehr muss man darüber auch nicht wissen. Wessen kleine Schwester ist noch mal "nett"?
Klar, innerhalb des GD wurde "die Botschaft" nicht thematisiert. Der HG hat ja bezüglich der Bischoff-Botschaft seit Juli 1960 seine Wirksamkeit eingestellt. Wie aber heute damit umgegangen wird, bzw. ob überhaupt noch damit umgegangen wird, interessiert mich schon.
Re: Heutiger Umgang mit der Bischoff-Botschaft
Verständlich. Deshalb haben die Besucher von der EZW ja auch danach gefragt. Die Antworten allerdings wurden uns nicht übermittelt. Was bedeutet: Es hat den geneigten Leser nichts anzugehen.Brombär hat geschrieben:Wie aber heute damit umgegangen wird, bzw. ob überhaupt noch damit umgegangen wird, interessiert mich schon.
Du kannst aber nachfragen: http://www.nak-bbrb.de/kontakt/
Re: Heutiger Umgang mit der Bischoff-Botschaft
Werte Einstimmigen, liebe Beurlauber und all ihr Beschwerdepostler vom einstimmigen Dienst[urlex=http://nac.today/de/home/295186][ :arrow: nac.yesterday vom 20.11.2015 über Schlaphoff ][/urlex] hat geschrieben:
Ein Mann des schnellen Fortschritts
„Niemand kann sagen, dass der Apostel ein Feigling war. Ich riskierte alles, um die Kirchenarbeit schnell voranzubringen.“ Es war die rechte Hand des Stammapostels, die diese Worte notierte: Apostel Heinrich Franz Schlaphoff, der heute vor 50 Jahren gestorben ist.
Der Stammapostelhelfer
Der neue Apostel löste kurzerhand rein deutschsprachige Gemeinden auf und ließ die Gottesdienste in Englisch sowie Afrikaans halten. Er strukturierte die Gebietskirche in Ältesten- und später Bischofsbezirke, verpasste der Verwaltung eine Buchführung nach europäischen Muster und veröffentlichte wöchentliche Rundschreiben an die Amtsträger in drei Sprachen.
Der Fokus auf die Landessprachen verschaffte der Kirche deutlichen Zulauf – nicht nur in Südafrika, sondern auch in Südamerika und Australien. Diese Gebiete waren Apostel Schlaphoff junior zusammen mit China ebenfalls anvertraut worden. 1933 wurde er zum Stammapostelhelfer für die gesamte Südhalbkugel eingesetzt.
Er richtete Wohlfahrtszentren und einen Beerdigungsfonds ein, der heute noch besteht, und begann mit der Missionierung in Xhosa, der zweitgrößten Bantu-Sprache des Landes. Seine Bibelworte für den Gottesdienst umfassten oft nicht nur ein oder zwei, sondern ein bis zwei Dutzend Verse – also oft der gesamte Kontext der Begebenheit. Heiliges Abendmahl gab es nur alle zwei bis vier Wochen. Und das Gemeindeleben war weitaus lockerer als anderswo: Alkoholgenuss, Kinobesuch, Tanzvergnügen – nichts davon war tabu, wie Beschwerdepost an den Stammapostel notierte.
Im September 1951 beschloss die Apostelversammlung einstimmig, den Auftrag als Stammapostelhelfer zurückzunehmen. So sei die Kirche weltweit „einheitlich organisiert“, hieß es im Amtsblatt. Als Bezirksapostel für Südafrika wurde Schlaphoff im Mai 1954 beurlaubt, im Juni trat er vom Apostelamt zurück.

„Der Pressesprecher des Stammapostels ging sogar soweit zu sagen: „Die Exklusivität verschwimmt. Gerrit Sepers ist wirklich ein paar Jahre zu früh gegangen. Hätte er nur gewartet, dann hätte er seinen Willen bekommen““
(gk-Artikel 507 / Pater Johanning: „Sepers hätte seinen Willen bekommen“).
Uniform statt pluriform.
Schlaphoff war als rechte Hand seines Stammapostels (der rechten Hand Gottes) halt nur seiner Zeit etwas voraus gewesen. Die damalige Apostelversammlung (Vorläuferverein der BaVi) hatte Gott den Kugelschreiber Schlaphoff einfach aus der Hand geschlagen. Unlängst beschrieb Nadl detailversessen, wie Gott mit unnützen Kugelschreibern im Hause der Herren umspringt (wir berichteten).
Glaubensbelustigend ist, wie aktuell der der panamerikanische Dap. Kolb versucht inhaltlich Schlaphoff nachzuahmen. Allerdings hat Kolb dazu die Weihen seines Schneiders und braucht sich deshalb um Karriere und Pension keine Sorgen zu machen.
Gott und seine amtierenden Gottesherrschaften sind als Botschafter von Botschaften halt öfters Willensänderungen unterworfen…

Trennung per SMS gab’s halt noch nicht und Amtsentbindungen (ohne Nennung der Gründe) kamen erst sehr viel später durch Bezirksappostolizist R.Krause in Ämtermode.[urlex=https://de.wikipedia.org/wiki/Johann_Gottfried_Bischoff][ :arrow: Wikipedia / Johann Gottfried Bischoff ][/urlex] hat geschrieben: Ab 1953 kam es in Südafrika zu Ablehnungen der Botschaft, sogar unter der Duldung des Stammapostelhelfers H.F. Schlaphoff, welcher für Afrika, Asien und Australien zuständig war. In Südafrika wurden 1954 die Apostel Otto Friedrich Wucherpfennig, Philipus Jacobus Erasmus und Daniel Carel Smuts Malan des Amtes enthoben und aus der Neuapostolischen Kirche ausgeschlossen. Der Stammapostelhelfer soll 1954, nach unterschiedlichen Angaben, nach einer Europareise entweder das Amt selbst zurückgegeben haben oder durch ein Telegramm des Amtes enthoben worden sein.
Da ist es von Vorteil, dass Rothermund als Juniorredakteur exakt weiß, wie Gott damals mit seinen Kugelschreibern umgesprungen ist und es – just als sich in Berlin nach dem heutigen Umgang mit der Botschaft erkundigt worden war (wir berichteten) – einer breiten Öffentlichkeit zweifelsfrei zum Besten gibt.
So routiniert kann professioneller Umgang von Nakoliken mit dem Thema heute aussehen… .
s.
Re: Heutiger Umgang mit der Bischoff-Botschaft
tergram hat geschrieben:Verständlich. Deshalb haben die Besucher von der EZW ja auch danach gefragt. Die Antworten allerdings wurden uns nicht übermittelt. Was bedeutet: Es hat den geneigten Leser nichts anzugehen.Brombär hat geschrieben:Wie aber heute damit umgegangen wird, bzw. ob überhaupt noch damit umgegangen wird, interessiert mich schon.
Du kannst aber nachfragen: http://www.nak-bbrb.de/kontakt/
tergram.
ich bin ziemlich sicher, dass eine Nachfrage die Generalaussage des Herrn Leber zur Antwort hätte, dass es heutzutage jedem überlassen bleibe, wie er/sie sich zur Botschaft stellt. Und dann ?
Da diese schnöde, unverantwortliche Haltung gegenüber studierten Theologen befremdlich wirken würde, kann man sich eine gefälligere Ausrede ausgedacht haben und genau diese interessiert mich.
Bb.