JLS in Ulm

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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Heinrich

JLS in Ulm

#1 Beitrag von Heinrich » 08.02.2016, 17:53

Bon soir, cher Mitleser.

Der Gottesdienst aus Ulm war aus mehreren Gründen etwas befremdend:

JLS wendet sich direkt an die im Gottesdienst anwesenden Kinder. Papa/Mama bitten um etwas. Das Kind "isch wüll das nüscht". Bestes Obelix-Deutsch - oder?

Und dann überlegt das Kind und macht doch, was die Eltern wollen. Ein Sieg des Kindes im Sinne von "mit Christus siegen" sei das.

Anderes Beispiel: Ein Kind im Kindergarten/in der Schule ist isoliert (warum auch immer) - hey Kind geh doch auf genau dieses Kind zu. Auch ein Sieg des Kindes im Sinne von "mit Christus siegen" sei das.

Ansonsten hat JLS ganz brav im Sinn des Jahremottos - ich nenne es so - Nachfolge gefordert. Okay, er hat angemahnt und darum gebeten,in kritischen Situationen vielleicht auch mal einen Amtsträger zu befragen.

Und wie ich es verstanden habe, muss es nicht der zugeteilte Priester und/oder Diakon sein. Ist ja schon ein Fortschritt ;-)

So viel, was vom spirituellem für mich persönlich rüber kam.

Zur Organisation beim Abendmahl: Note fünf minus, Herr Ehrich.

Okay, rechts und links des Altars sitzen die NAK-bezahlten Ämter. Nur Herr Ehrich und JLS teilen das Abendmahl aus. Und das dauerte ewig.

Vor der Bühne/dem Altar haben dann zwei Amtsträger x Patennen ganz gemächlich und gemächlich und gemächlich selbige aufgedeckt - geht es noch?

Hätte man da nicht vier, sechs oder acht Amtsträger nehmen können, die den Akt der Patennen-Öffnung in viel viel kürzer Zeit hinbekommen hätten?

Warum frage ich das? In meiner Gemeinde - es waren immerhin mehr als 200 Leutchen da - kam ein echtes Murren auf, warum wird das so, so langsam zelebriert?

Mann, Heinrich, feiern diese "Vögel" sich eigentlich nur selbst? Und lassen uns stehen, stehen, stehen?

Und direkt nach dem Abendmahl gab es, ich nenne es mal "die Flucht aus der Gemeinde" - unzählige sind sofort gegangen.

Es hat sie nicht interessiert, was Ehrich/JLS da noch zelebrieren wollten.

Tja, das ist das, was ich erlebt und gesehen habe. Und ich bin nicht zufrieden. Und viele, die ich kenne, auch nicht.

Gruss aus dem Süden,
Heinrich

Alter_Esel_?
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Re: JLS in Ulm

#2 Beitrag von Alter_Esel_? » 15.02.2016, 14:09

Hallo lieber Heinrich

schön das Dein Wagen nicht bricht!

Lese schon länger hier überall mit und bin doch sehr erstaunt über die manigfaltigen Beeindrächtigungen, denen so viele ausgesetzt waren und sind.

Was da in Ulm abging treibt mir doch die Zornesröte ins Angesicht!

Denn ein gewisser Jean-Lüg´ Schneidär meint, den Zuhörern anhand der Geschehnisse beim Zusammentreffen von Jakob mit dessen Bruder Esau die richtige Versöhnungshaltung nahebringen zu müssen. Wie verdeutlichte das sogenannte Oberhaupt des Apostolats es sinngemäß: siebenmal verneigte sich ein Jakob vor seinem Bruder. Und was weiß ich noch alles was er dem Esau noch anbot......

Aber das sogenannte Apostolat handelt wie?????

Nirgendwo eine Spur von irgendeinem Eingeständnis eines Fehlers oder gar Fehlverhaltens.
Stichwort: Ergebnis der wissenschaftlichen Zeitzeugenbefragung, Stellungnahme zur unsäglichen "Botschaft", ich könnte hier schreiben ohne Ende.

Es ist schon ekelhaft das diese "Gesandten" nicht zur Rechenschaft gezogen werden können und sie unter die Folgen ihres Handelns kommen....

Grüße aus dem äußeren Südwesten

Alter_Esel_?
...an ihren Werken werdet ihr sie erkennen!

Heinrich

Re: JLS in Ulm

#3 Beitrag von Heinrich » 15.02.2016, 17:58

Es ist schon ekelhaft das diese "Gesandten" nicht zur Rechenschaft gezogen werden können und sie unter die Folgen ihres Handelns kommen....
vollkommen richtig, werter „Alter_Esel_?“.

Gruss aus dem Süden erstmal,

aber warum haben Sie bitte so einen Nickname? Der klingt doch eher nicht so gut ***smile***

Was den Gottesdienst in Ulm anging, und viele, viele Gespräche später - dieser JLS kann einfach nichts anderes.

Und er wird in die Geschichte der NAK eingehen, als ein hilfloser, sich selbst Mut zu sprechender Apostel.

Manche Unkenrufe sagen ja heute schon, in 20 Jahren ist es vorbei mit der NAK.

Mit diesem „Apostel“ an der Spitze dauert der Prozess nicht mal mehr fünf bis zehn Jahre………………..

Gruss aus dem tief verschneiten und kalten Süden,
Heinrich

Alter_Esel_?
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Re: JLS in Ulm

#4 Beitrag von Alter_Esel_? » 15.02.2016, 18:43

Hallo werter Heinrich,

in meiner Signatur versuche ich in kurzer Form auf die Entstehung meines Nicks hinzuweisen.

Habe diesem System treu und brav gedient. Und sehr gläubig. Zu gläubig wie sich herausstellen sollte. Habe mir erlaubt auf Fehler in der Amtträgerschaft hinzuweisen. Über die "gesetzte Segenslinie". Bis "hinauf" zum BezAp.

Das hätte ich wohl lieber gelassen!

Herzlichst

ein langsam aufwachender Alter_Esel_?
...an ihren Werken werdet ihr sie erkennen!

Martha
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Re: JLS in Ulm

#5 Beitrag von Martha » 16.02.2016, 08:28

Hallo Alter_Esel_?!

Das mit dem Band stammt doch aus dem Märchen der Froschkönig - ne schöne DDR Märchenschalplatte.
"Heinrich der Wagen bricht!" - "Nein es ist ein Band in meinem Herzen, das da lag in großen Schmerzen als du noch ein Frosch gewahr´st." :D

Wir haben alle treu gedient, aber nun kannst auch du dich verwandeln, nicht in eine Prinzen, aber du hast gute Chancen Gott besser kennenzulernen.
Du kannst das ALTE einfach los lassen und NEUES beginnen. Nutze die Chance!

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