Der Gottesdienst aus Ulm war aus mehreren Gründen etwas befremdend:
JLS wendet sich direkt an die im Gottesdienst anwesenden Kinder. Papa/Mama bitten um etwas. Das Kind "isch wüll das nüscht". Bestes Obelix-Deutsch - oder?
Und dann überlegt das Kind und macht doch, was die Eltern wollen. Ein Sieg des Kindes im Sinne von "mit Christus siegen" sei das.
Anderes Beispiel: Ein Kind im Kindergarten/in der Schule ist isoliert (warum auch immer) - hey Kind geh doch auf genau dieses Kind zu. Auch ein Sieg des Kindes im Sinne von "mit Christus siegen" sei das.
Ansonsten hat JLS ganz brav im Sinn des Jahremottos - ich nenne es so - Nachfolge gefordert. Okay, er hat angemahnt und darum gebeten,in kritischen Situationen vielleicht auch mal einen Amtsträger zu befragen.
Und wie ich es verstanden habe, muss es nicht der zugeteilte Priester und/oder Diakon sein. Ist ja schon ein Fortschritt

So viel, was vom spirituellem für mich persönlich rüber kam.
Zur Organisation beim Abendmahl: Note fünf minus, Herr Ehrich.
Okay, rechts und links des Altars sitzen die NAK-bezahlten Ämter. Nur Herr Ehrich und JLS teilen das Abendmahl aus. Und das dauerte ewig.
Vor der Bühne/dem Altar haben dann zwei Amtsträger x Patennen ganz gemächlich und gemächlich und gemächlich selbige aufgedeckt - geht es noch?
Hätte man da nicht vier, sechs oder acht Amtsträger nehmen können, die den Akt der Patennen-Öffnung in viel viel kürzer Zeit hinbekommen hätten?
Warum frage ich das? In meiner Gemeinde - es waren immerhin mehr als 200 Leutchen da - kam ein echtes Murren auf, warum wird das so, so langsam zelebriert?
Mann, Heinrich, feiern diese "Vögel" sich eigentlich nur selbst? Und lassen uns stehen, stehen, stehen?
Und direkt nach dem Abendmahl gab es, ich nenne es mal "die Flucht aus der Gemeinde" - unzählige sind sofort gegangen.
Es hat sie nicht interessiert, was Ehrich/JLS da noch zelebrieren wollten.
Tja, das ist das, was ich erlebt und gesehen habe. Und ich bin nicht zufrieden. Und viele, die ich kenne, auch nicht.
Gruss aus dem Süden,
Heinrich