[urlex=http://www.nak-sued.de/meldungen/news/jugendtag-2016-gib-gott-was-gottes-ist/][ :arrow: NaK-Ehrich ][/urlex] hat geschrieben:
Jugendtag 2016: „Gib Gott, was Gottes ist“ (18.07.2016)
Bezirksapostel Michael Ehrich, der den Gottesdienst leitete, legte der Predigt das Bibelwort Lukas 20,25 zugrunde: „Er [Jesus Christus] aber sprach zu ihnen: So gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist, und Gott, was Gottes ist.“
Sich Gott anheimgeben
Bei der Erläuterung des geschichtlichen Hintergrunds und des Kontexts des Bibelworts wies der Bezirksapostel darauf hin, dass Jesus mit seiner Antwort zwar darauf verwiesen habe, das zu erfüllen, was nach menschlichem Recht dem Kaiser zustand, dass er aber mit dem zweiten Teil der Antwort („Gott geben, was Gottes ist“) auf eine ganz andere Ebene gezielt habe: „Er sagte damit mit anderen Worten: Der Mensch gehört Gott, deshalb muss er sich auch Gott anheimgeben.“
Eine Machtfrage
Konkret auf die Jugendtags-Gemeinde bezogen, erklärte der Bezirksapostel: „Es geht um die Frage: Wer regiert in dir? Wer hat in dir und über dich das Sagen?“ Die Frage, wer Macht über einen persönlich habe, sei vielschichtig und nicht einfach zu beantworten, und oftmals gebe es da auch ein gewisses Ringen.
Werte Machtfrager, liebe Anheimgeber und all ihr Jugendbetagten

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wer gibt nakintern also wem was und wem gehört es? Ich frage mal direkter: Wer oder was gehört gemäß Nakechismus Gott nicht? Wenn der Mensch schon Gott gehört – vorausgesetzt Kaiser und sonstige Apostolatarier sind auch Menschen –, dann irritiert der sprechende Mund des Wortes Gottes mit seiner kreierten zirkularschlüssigen Anheimgebungslehre schon etwas. Was will er mit seiner semantischen Spitzfindigkeit ausdrücken? Kokettieren mit der Macht?
Bei so einem brillant personifizierten „Letztentscheider“ wie Ehrich ist die Machtfrage („Naktfrage“) nur eine rhetorische Finte, denn sie ist bereits final beantwortet. Schwiegersohnapostel Ehrichs Gebieterkirchensatzung stellt unmissverständlich klar: „
Das Kirchengebiet der Neuapostolischen Kirche Süddeutschland gliedert sich in rechtlich unselbstständige Gemeinden und Bezirke…“
(„Paragraph 3 – Organisation“). „
Präsident der Gebietskirche ist der Bezirksapostel. Er leitet Gebietskirche und vertritt sie gerichtlich und außergerichtlich “
(„WER WIR SIND“).
Naktapostel Ehrich hat in purer Pflicht- und Glaubenslebenserfüllung einen weiteren Etappensieg errungen, indem er sich selber, als zum selbstbildbedienen auserwählter Letztentscheidungsknecht Gottes 2015 extra eine Stiftung aus der Kirche outgesourct hat, damit er auch dort Gott alles anheim gegeben kann
(wir berichteten).
Da wird einerseits 2016 der scheidende Visionsapostel Klingler zitiert: „
Gott möchte dich wie du bist“ und dann wird bekannt, dass Gastapostel Falk einen Untergebenen mit dem Tatvorwurf der Illoyalität (Verbreitung ökumenischer Losungen) gefeuert hätte. Er steht in der Tradition seines Bezirksappostolizisten, der Apostel E.Krause sogar noch nach dessen Pensionierung vom Apostelamt entbunden hat (Amtsspontanentbindung), und in dessen Naktbereich Blankenese dran glauben musste. Das Motto: „
Etappensiege erringen“. Gastapostel Uli Falk aus der NaK-
NO predigte, bewusst mit Christus zu leben, bedeute, sich an Jesus Christus auszurichten und sich zu bemühen, ihm immer ähnlicher zu werden

. NaK-BBB Chef Nadl sieht unnütze Knechte wie defekte Kugelschreiber im Abfalleimer landen, will aber pauschal 10 mehr („Gebt Nadl was Nadls ist“). Gastapostel Uli Falk hat sich nach seinem Etappensieg (Apostel sind auch nur Etappenhengste) evtl. vorgenommen, freundlicher zu sein und möchte sich evtl. bemühen, ein bisschen den Menschen zugewandter, offener und toleranter zu werden.
50%apostel Franz-Wilhelm Otten (er hat nur eine Teilzeitstelle) aus der NaK-NRW predigte über „Pflichterfüllung – Lebenserfüllung“: „
Geben, „was des Kaisers ist“ – das sei Pflichterfüllung, weil alle Teil der Gesellschaft seien; geben, „was Gottes ist“ – das sei Lebenserfüllung. Man könne nach vielen Dingen streben, aber ein wirklich erfülltes Leben haben könne man nur bei Jesus Christus, nirgendwo anders“. Es ist kein Ottengerücht, dass er selber noch einem anderen Herrn dient.
Da bei den Nakoliken die Irrläufer beim Adressieren des Opfers an Gott an der Glaubenstagesordnung sind, ist es lugrativ, sich dem Verirrten zu widmen und all diese „Fälle“ ins Trockene zu bringen, weil… . Und da schließt sich der Kreis wieder und man trifft erneut auf die Frage: Wem gehört was und wer bekommts?
Übrigens halte ich es lieber mit Pinchas Lapide und dessen Erklärung was Gottes ist und was den Kaiserlichen gehört.
s.