[urlex=http://nac.today/de/158036/361077][ :arrow: nac.yesterday / Glaubenskorrespondent Rother ][/urlex] hat geschrieben:
TV-Sender zieht umstrittenen Bericht zurück (04.06.206)
Es war ein heiß diskutierter TV-Bericht: Jetzt ist der Beitrag über das Pfingstfest der Neuapostolischen Kirche in Deutschland aus dem Sendungsarchiv verschwunden – wegen „schwerwiegender sachlicher Unzulänglichkeiten“.
„Die umstrittene Neuapostolische Kirche“, so hieß der TV-Beitrag, den die regionale Nachrichtensendung „hessenschau“ am Abend des Pfingstsonntags 2016 ausstrahlte. „Uns haben zu diesem Thema sehr viele Äußerungen erreicht“, schreibt Alois Theisen, Chefredakteur Fernsehen beim Hessischen Rundfunk (HR), auf Anfrage von nac.today.
Recherche nicht sorgfältig genug
Diese Meinungen „von Mitgliedern der NAK, von ehemaligen Mitgliedern, von ökumenischen Vereinigungen und anderen“ seien sehr weit auseinandergegangen. Deshalb habe er den Beitrag sorgfältig prüfen lassen, so Theisen weiter. Dazu sei mit dem Autor und den Verantwortlichen in der Redaktion gesprochen sowie das Rohmaterial gesichtet worden.
Das Ergebnis: Nach der Prüfung „mussten wir leider erkennen, dass der Beitrag schwerwiegende sachliche Unzulänglichkeiten aufweist“, räumt der Chefredakteur ein. „Die Recherche war nicht ausreichend sorgfältig und im Ergebnis nicht angemessen. Der Beitrag hätte so nicht gesendet werden dürfen.“ Deshalb sei der Beitrag am 1. Juni 2016 aus dem Sendungsarchiv der HR-Website gelöscht worden… .
Werte todays, liebe yesterdays und all ihr tomorrows

,
dann ist ja alles wieder einmal gut geblieben… .
Das heißt für mich aber nicht, dass der letzte Kritiker seine Gebieterkirche bereits vor 20 Jahren verlassen hat und seitdem sich das „Apost
elat“ total gewandelt hätte (vom Saulus zum Paulus oder umgekehrt?). Wie hätten sie es denn gerne? Je nachdem

.
Innernaklich hat sich in den letzten 20 Jahren die Propaganda gewandelt. Keine Frage. Und das Buhlen der €pa-Apostel um „
Ackzeptanz“ ist derzeit unübersehbar.
Jenseits von, auf Propagandamultiplikation reduzierte Glaubensklatschpresse hätten Autor, Redaktion und Chefredakteur des hr sich nur die Mühe zu machen brauchen, einmal die innernakliche Kritikerszene zu interviewen, sich einmal ein Bild von Struktur (Finanzen) der NaK-HRS zu machen
[
NaK-HRS / Organisation /Finanzen ]. Denn Bezirksapostelreichspräsident Koberstein geht immer noch mit total veralteten Zahlen aus 2011 hausieren. Und das „
Kirchengebiet der Neuapostolischen Kirche Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland gliedert sich in rechtlich unselbstständige Gemeinden und Bezirke“
(NaK-HRS-Satzung §3). Egal vor 20 Jahren oder aktuell.
Als neuapostolisches Geschwist eines rechtlich unselbständigen Konstruktes ist mir bis heute nakintern keine „
Kirche von unten“ bekannt geworden. Kritiker sind per se die Apostel, denen laufend irgendwas nicht passt und die laufend was geändert haben wollen. Als neuapostolisches Geschwist bin ich heute immer noch quasi glaubensmundtot.
Nach Pfingsten 2016 besuchte ich einen neuapostolischen Gottesdienst und durfte feststellen, dass dank des neuen Stapstes beim braven „Fußfolg“ alles immer noch so gut wie vor 20 Jahren geblieben ist. Da wird das Opfer in den Opferkästen (die Scherflein der Geschwister) gesegnet und immer wiederkäuend das Einssein strapaziert. Dabei können der Bezirksapostel und ich gar nicht eins sein, wie die Vereinssatzung deutlich macht. Da ist der Erst- und Letztentscheider und dort das stimmlose „Glaubensfußfolg“. Zwar wurde die na-amtliche Liturgie moderat modernisiert und bei modernen Gemeinden heißt das Textwort nun Bibelwort. Die Neuapostolismen und women in der Gemeinde ticken aber wie sonst.
Und so nehme ich wohl den Wandel in der Apostelmode war, wiewohl es mich als neuapostolisches Geschwist enorm an das Märchen von „Des Schneiders neuen Kleidern“ erinnert.
Der galoppierende Schwund an NaktivistInnen die letzten 20 Jahre kommt doch nicht von Demografie oder nur von „ungefehr“. Da trifft es sich famos, dass die Kritiker (also die Apostel) mittlerweile die Vision 2030 erfunden haben (Halbierung), weil sie die Zukunft beackern (weiden und pflügen) um weiterhin fifagleich glaubensbetriebswirtschaftlich unter sich nakministrieren zu können
(„Die Zukunft beackern“).
Tagebucheintrag: "Bei den Besten nichts Neues".
s.