Schneider entschuldigt sich für Fehler der Kirche
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Schneider entschuldigt sich für Fehler der Kirche
Stap Schneider gestand in seiner Predigt am 3.7.2016 in Kanada Fehler (in der Vergangenheit) der Kirche ein, die einige Kirchenmitglieder zum Austritt geführt hatten und entschuldigte sich für diese Verhaltensweisen. Leider blieben die Aussagen schwammig , wie dass eigene Meinung und Regeln wichtiger wurden als das Evangelium oder dass Differenzen zwischen Predigt und Verhalten der Amtsträger vorhanden sind. Allerdings möchte Schneider nicht, dass “wir uns schuldig fühlen und unglücklich.“ Ohne aber dass jemand ein deutliches „mea culpa“ der Kirche ausspricht und die Dinge, die manche Aussteiger tatsächlich ein Leben lang „unglücklich“ oder sogar lebensuntüchtig gemacht haben, deutlich benennt, wirkt die „Entschuldigung“ eher oberflächlich, halbherzig und damit unglaubwürdig, auch wenn die Tendenz in die richtige Richtung geht. Gleiches gilt aktuellen Missständen! Ohne eine klare Benennung der Fehler kann sich keine verändernde Entwicklung ergeben. Papst Franziskus hat das vorbildlich in den "Krankheiten kirchlicher Mitarbeiter" praktiziert:
6. Es gibt auch die Krankheit des „geistlichen Alzheimer", der Vergessenheit der Geschichte des Heils, der persönlichen Geschichte mit dem Herrn, der „ersten Liebe" (Apg 2:4). Dabei handelt es sich um ein fortschreitendes Absenken der geistlichen Fähigkeiten, die früher oder später zu einer schweren Handicap des Menschen führen und ihn unfähig werden lassen, autonom zu handeln, und ihn so in einem Zustand völliger Abhängigkeit von den von ihm selbst geschaffenen Selbstbildern leben lassen. Das sehen wir bei denen, … , die um sich herum Mauern und Gewohnheiten bauen und so immer mehr Sklaven der Götzen werden, die sie sich selbst geschaffen haben.
Stap Schneider könnte die vom Papst benannten Fehler der Kirche 1 zu 1 übernehmen und durch spezifische NAK-Fehler in Vergangenheit und Gegenwart ergänzen, wie z.B. die Rolle der NAK im Dritten Reich und in der DDR, Fehler rund um den Botschaftswahn (Forschungsbericht veröffentlichen), Vertuschung von Missbrauchsfällen, Fehler der eigenen Lehre etc.
Könnte..., aber wird er auch? Oder "kollidiert wieder einmal der Traum Gottes mit der Heuchelei einiger seiner Diener?" Papst Franziskus
Zitat Stap Schneider: Auch als Kirche wissen wir, dass in der Vergangenheit Fehler gemacht wurden. Manchmal wurde der Mensch wichtiger als Jesus Christus. Eigene Meinung und Regeln wurden wichtiger als das Evangelium und manche haben deswegen ihren Glauben verloren. Wir können nicht einfach sagen, dass wir das Gleiche erlebt haben. Als Kirche müssen wir uns dessen bewusst sein. Wir müssen uns bewusst sein, dass manchmal in den Gemeinden zu viel Härte und Beurteilung vorherrscht, anstelle von Liebe und Güte.
Stellen wir uns die Frage, ob wir echte Zeugen unseres Herrn sind. Ist unsere Aussage Wahrheit? Wir müssen uns eingestehen, dass es immer noch zu oft passiert, dass unsere Verhaltensweise von der Predigt abweicht. Das ist auf der einen Seite das Wort Gottes, das Evangelium, das was wir predigen und auf der anderen Seite ist die Realität. Da besteht ein großer Unterschied. Für manche wurde es zu viel, zwischen dem was gepredigt wurde und dem was sie gesehen haben. Natürlich können wir nicht die Vergangenheit ändern, aber lasst uns als Kirche, als Gemeinde, als Gläubige, als Gotteskinder dem bewusst sein und lasst uns motiviert sein. Wir möchten wahre Zeugen Jesu werden. Wir möchten, dass unsere Aussagen der Wahrheit entsprechen. Wir möchten mehr und mehr Jesus in die Mitte stellen. Er ist wichtig, nicht wir. Lasst uns bewusst sein, dass wir noch in der Weisheit Jesu wachsen müssen, um ihn besser zu verstehen, um ihn besser zu kennen.
Ich möchte nicht, dass wir uns schuldig fühlen und unglücklich: „Oh, es ist unsere Schuld, wir sind so unglücklich.“ Das ist nicht der Wille Gottes. Der Wille Gottes ist eine demütige Kirche zu haben, eine demütige Gemeinde, ein demütiges Gotteskind. Wie verstehen, dass wir Fehler gemacht haben. Bitte vergib uns, wir möchten uns bessern. Wir möchten, dass Jesus mehr und mehr wichtig wird. Wir möchten das Evangelium immer besser verstehen.
Aus dem Sakramentsgebet für Entschlafene:
Wir denken an alle die in unserer Mitte waren und eines Tages aus welchem Grund auch immer unseren Kreis verlassen haben. Vielleicht haben sie den Ruf Jesus gehört: „Steh auf, komm zurück! Wir entschuldigen uns für alles was wir falsch gemacht haben. Bitte vergebt uns!“ Aber schaut nicht auf unsere Fehler. Schaut auf Jesus, er wartet auf euch.
6. Es gibt auch die Krankheit des „geistlichen Alzheimer", der Vergessenheit der Geschichte des Heils, der persönlichen Geschichte mit dem Herrn, der „ersten Liebe" (Apg 2:4). Dabei handelt es sich um ein fortschreitendes Absenken der geistlichen Fähigkeiten, die früher oder später zu einer schweren Handicap des Menschen führen und ihn unfähig werden lassen, autonom zu handeln, und ihn so in einem Zustand völliger Abhängigkeit von den von ihm selbst geschaffenen Selbstbildern leben lassen. Das sehen wir bei denen, … , die um sich herum Mauern und Gewohnheiten bauen und so immer mehr Sklaven der Götzen werden, die sie sich selbst geschaffen haben.
Stap Schneider könnte die vom Papst benannten Fehler der Kirche 1 zu 1 übernehmen und durch spezifische NAK-Fehler in Vergangenheit und Gegenwart ergänzen, wie z.B. die Rolle der NAK im Dritten Reich und in der DDR, Fehler rund um den Botschaftswahn (Forschungsbericht veröffentlichen), Vertuschung von Missbrauchsfällen, Fehler der eigenen Lehre etc.
Könnte..., aber wird er auch? Oder "kollidiert wieder einmal der Traum Gottes mit der Heuchelei einiger seiner Diener?" Papst Franziskus
Zitat Stap Schneider: Auch als Kirche wissen wir, dass in der Vergangenheit Fehler gemacht wurden. Manchmal wurde der Mensch wichtiger als Jesus Christus. Eigene Meinung und Regeln wurden wichtiger als das Evangelium und manche haben deswegen ihren Glauben verloren. Wir können nicht einfach sagen, dass wir das Gleiche erlebt haben. Als Kirche müssen wir uns dessen bewusst sein. Wir müssen uns bewusst sein, dass manchmal in den Gemeinden zu viel Härte und Beurteilung vorherrscht, anstelle von Liebe und Güte.
Stellen wir uns die Frage, ob wir echte Zeugen unseres Herrn sind. Ist unsere Aussage Wahrheit? Wir müssen uns eingestehen, dass es immer noch zu oft passiert, dass unsere Verhaltensweise von der Predigt abweicht. Das ist auf der einen Seite das Wort Gottes, das Evangelium, das was wir predigen und auf der anderen Seite ist die Realität. Da besteht ein großer Unterschied. Für manche wurde es zu viel, zwischen dem was gepredigt wurde und dem was sie gesehen haben. Natürlich können wir nicht die Vergangenheit ändern, aber lasst uns als Kirche, als Gemeinde, als Gläubige, als Gotteskinder dem bewusst sein und lasst uns motiviert sein. Wir möchten wahre Zeugen Jesu werden. Wir möchten, dass unsere Aussagen der Wahrheit entsprechen. Wir möchten mehr und mehr Jesus in die Mitte stellen. Er ist wichtig, nicht wir. Lasst uns bewusst sein, dass wir noch in der Weisheit Jesu wachsen müssen, um ihn besser zu verstehen, um ihn besser zu kennen.
Ich möchte nicht, dass wir uns schuldig fühlen und unglücklich: „Oh, es ist unsere Schuld, wir sind so unglücklich.“ Das ist nicht der Wille Gottes. Der Wille Gottes ist eine demütige Kirche zu haben, eine demütige Gemeinde, ein demütiges Gotteskind. Wie verstehen, dass wir Fehler gemacht haben. Bitte vergib uns, wir möchten uns bessern. Wir möchten, dass Jesus mehr und mehr wichtig wird. Wir möchten das Evangelium immer besser verstehen.
Aus dem Sakramentsgebet für Entschlafene:
Wir denken an alle die in unserer Mitte waren und eines Tages aus welchem Grund auch immer unseren Kreis verlassen haben. Vielleicht haben sie den Ruf Jesus gehört: „Steh auf, komm zurück! Wir entschuldigen uns für alles was wir falsch gemacht haben. Bitte vergebt uns!“ Aber schaut nicht auf unsere Fehler. Schaut auf Jesus, er wartet auf euch.
Re: Schneider entschuldigt sich für Fehler der Kirche
Aber das ist doch wieder die Spirale -
man entschuldigt sich zwar, weil man es sollte - meint es aber nicht wirklich so und ist nicht bereit über die Fehler zu reden!
Warum ist man nicht bereit offen über alles miteinander zu reden - statt dessen wird wieder versucht alles zu vertuschen, unter den Tisch zu kehren und Jesus wird es schon richten?
Sorry - aber ich denke, dass es so nicht funktionieren kann!
man entschuldigt sich zwar, weil man es sollte - meint es aber nicht wirklich so und ist nicht bereit über die Fehler zu reden!
Warum ist man nicht bereit offen über alles miteinander zu reden - statt dessen wird wieder versucht alles zu vertuschen, unter den Tisch zu kehren und Jesus wird es schon richten?
Sorry - aber ich denke, dass es so nicht funktionieren kann!
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Re: Schneider entschuldigt sich für Fehler der Kirche
...mir fehlen zu solch "hochtrabenden" Worte einfach die Taten tätiger Reue!
Wie soll da jemals wieder Vertrauen entstehen können, wenn neben den vielen gemachten Worten immer noch die Taten fehlen?!??
bedauert ein
Alter_Esel_?
Wie soll da jemals wieder Vertrauen entstehen können, wenn neben den vielen gemachten Worten immer noch die Taten fehlen?!??
bedauert ein
Alter_Esel_?
...an ihren Werken werdet ihr sie erkennen!
Re: Schneider entschuldigt sich für Fehler der Kirche
Detlef Streich zitiert JLS:
Allerdings möchte Schneider nicht, dass “wir uns schuldig fühlen und unglücklich“.
Werter Detlef,
leider benennen Sie keine Quelle. Sprach JLS ausschließlich vor Amtsträgern der NAK oder hat er die beschriebenen Fehlverhalten der ganzen Gemeinde zugeschoben?
Diese Frage scheint mir wichtig. Nach meiner Erfahrung wurde das „gemeine Glied“ glaubensbedingt gezwungen, die Ergüsse des Heiligen Geistes demütig und mit kindlich gläubiger Seele in Empfang zu nehmen und ja kein Körnlein vom Gold des Altars auf den Boden fallen zu lassen.
Wenn es so sein sollte, dass JLS die NAK in ihrer Gesamtheit beschuldigt hat, wäre dies eine kaum zu verzeihende Unanständigkeit.
Allerdings möchte Schneider nicht, dass “wir uns schuldig fühlen und unglücklich“.
Werter Detlef,
leider benennen Sie keine Quelle. Sprach JLS ausschließlich vor Amtsträgern der NAK oder hat er die beschriebenen Fehlverhalten der ganzen Gemeinde zugeschoben?
Diese Frage scheint mir wichtig. Nach meiner Erfahrung wurde das „gemeine Glied“ glaubensbedingt gezwungen, die Ergüsse des Heiligen Geistes demütig und mit kindlich gläubiger Seele in Empfang zu nehmen und ja kein Körnlein vom Gold des Altars auf den Boden fallen zu lassen.
Wenn es so sein sollte, dass JLS die NAK in ihrer Gesamtheit beschuldigt hat, wäre dies eine kaum zu verzeihende Unanständigkeit.
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Re: Schneider entschuldigt sich für Fehler der Kirche
Lieber Brombär,
Schneider predigte den Geschwistern in Kanada, kein AT-Dienst. Und da es sich um einen Entschlafenendienst handelte, entschuldigte er sich eigentlich sogar nur bei den verstorbenen Aussteigern. Er leitet die oben zitierte Aussage so ein:
„Wir möchten auch ein mitleidiges Herz haben, wenn wir an Seelen im Jenseits denken, die noch nicht errettet sind. Es reicht nicht nur für sie zu beten. Wir wollen ein mitleidendes Herz haben. Wir denken besonders an die, die ihren Glauben verloren haben.
Auch in Canada hatten wir viele Brüder und Schwestern die eine Zeitlang mit uns auf dem Erlösungsweg gingen und es aus irgendeinem Grund nicht geschafft haben. Sie haben es nicht geschafft, haben ihren Glauben verloren, haben ihr Vertrauen verloren und gingen den Weg nicht mehr weiter. Wir möchten sie nicht vergessen, ob sie im Jenseits sind oder hier auf Erden. Lasst uns ein betrübtes Herz wegen ihnen haben. Wir möchten nicht gleichgültig werden. Wir möchten nicht unbesorgt werden. „Oh, das ist deren Angelegenheit. Die haben es nicht geschafft, die sind nicht mehr gläubig, aber wir haben das gleiche erlebt wie sie und wir sind da. Das ist ihre Schuld. Das ist deren Angelegenheit.“ Nein, wir haben ein betrübtes Herz für die, die ihren Glauben verloren haben. Wir beten für sie. Wir möchten sie nicht vergessen. Wir flehen Jesus an: „Bitte schenke ihnen Gnade. Lass sie den Weg zurück zu deinem Altar finden, zu deiner Gnade und deinem Heil. Wir geben nicht auf.“ Jemand könnte sagen, dass das keine Hoffnung ist, weil man denjenigen genau kennt. Der Sohn der Witwe von Nain war tot, absolut tot. Da war keine Hoffnung mehr auf Änderung. Der Herr stoppte die Prozession und sagte zu dem jungen Mann, steh auf! Er hörte die Stimme vom Herrn und stand auf. Die Witwe hatte damit nichts zu tun. Sie hatte lediglich ein betrübtes, zerschlagenes Herz.
Wir können niemand auferstehen lassen, der geistig gestorben ist, aber wir können für sie beten. Wir geben nicht auf, wir vertrauen Jesus. Es ist nicht zu spät, er kann sie noch erretten, hier und im Jenseits. Unser Wunsch ist, dass sie die Stimme des Herrn hören und ihm folgen.
Lasst uns auch ein demütiges Gemüt haben und ihnen helfen. Wie ich schon erwähnte, können wir nicht sagen, dass es nicht unsere Angelegenheit ist. Lasst uns als Kirche, als Gemeinde, als Gotteskinder einen Schritt weiter gehen. Stellen wir uns die Frage, ob wir wirklich alles tun, was wir tun müssten. Haben wir wirklich genug Liebe? Vielleicht hätten wir uns anders verhalten müssen. Lasst uns demütig sein.
Auch als Kirche wissen wir, dass in der Vergangenheit Fehler gemacht wurden …“
Und nach dem Zitat folgt nur noch eine Schlussbemerkung:
„…Wir möchten das Evangelium immer besser verstehen.
Wir möchten deinen Willen immer besser umsetzen. Ich bin absolut davon überzeugt, dass Gott die Gebete der Demütigen beantworten wird.
So meine lieben Brüder und Schwestern, lasst uns für alle beten die ihren Glauben verloren haben. Gebt nicht auf, weil wir wissen es gibt immer noch Hoffnung, hier und im Jenseits. Um Jesus zu helfen, die Gebete zu erhören, lasst uns eine demütige Kirche werden, demütige Diener, eine demütige Gemeinde und demütige Gotteskinder. Gott wird erretten. Amen.“
In der Tat differenziert Schneider nicht zwischen Kirche, Gemeinde und Gotteskindern sondern schließt alle in die Verantwortung mit ein: "Hätten WIR uns anders verhalten müssen?"
Schneider predigte den Geschwistern in Kanada, kein AT-Dienst. Und da es sich um einen Entschlafenendienst handelte, entschuldigte er sich eigentlich sogar nur bei den verstorbenen Aussteigern. Er leitet die oben zitierte Aussage so ein:
„Wir möchten auch ein mitleidiges Herz haben, wenn wir an Seelen im Jenseits denken, die noch nicht errettet sind. Es reicht nicht nur für sie zu beten. Wir wollen ein mitleidendes Herz haben. Wir denken besonders an die, die ihren Glauben verloren haben.
Auch in Canada hatten wir viele Brüder und Schwestern die eine Zeitlang mit uns auf dem Erlösungsweg gingen und es aus irgendeinem Grund nicht geschafft haben. Sie haben es nicht geschafft, haben ihren Glauben verloren, haben ihr Vertrauen verloren und gingen den Weg nicht mehr weiter. Wir möchten sie nicht vergessen, ob sie im Jenseits sind oder hier auf Erden. Lasst uns ein betrübtes Herz wegen ihnen haben. Wir möchten nicht gleichgültig werden. Wir möchten nicht unbesorgt werden. „Oh, das ist deren Angelegenheit. Die haben es nicht geschafft, die sind nicht mehr gläubig, aber wir haben das gleiche erlebt wie sie und wir sind da. Das ist ihre Schuld. Das ist deren Angelegenheit.“ Nein, wir haben ein betrübtes Herz für die, die ihren Glauben verloren haben. Wir beten für sie. Wir möchten sie nicht vergessen. Wir flehen Jesus an: „Bitte schenke ihnen Gnade. Lass sie den Weg zurück zu deinem Altar finden, zu deiner Gnade und deinem Heil. Wir geben nicht auf.“ Jemand könnte sagen, dass das keine Hoffnung ist, weil man denjenigen genau kennt. Der Sohn der Witwe von Nain war tot, absolut tot. Da war keine Hoffnung mehr auf Änderung. Der Herr stoppte die Prozession und sagte zu dem jungen Mann, steh auf! Er hörte die Stimme vom Herrn und stand auf. Die Witwe hatte damit nichts zu tun. Sie hatte lediglich ein betrübtes, zerschlagenes Herz.
Wir können niemand auferstehen lassen, der geistig gestorben ist, aber wir können für sie beten. Wir geben nicht auf, wir vertrauen Jesus. Es ist nicht zu spät, er kann sie noch erretten, hier und im Jenseits. Unser Wunsch ist, dass sie die Stimme des Herrn hören und ihm folgen.
Lasst uns auch ein demütiges Gemüt haben und ihnen helfen. Wie ich schon erwähnte, können wir nicht sagen, dass es nicht unsere Angelegenheit ist. Lasst uns als Kirche, als Gemeinde, als Gotteskinder einen Schritt weiter gehen. Stellen wir uns die Frage, ob wir wirklich alles tun, was wir tun müssten. Haben wir wirklich genug Liebe? Vielleicht hätten wir uns anders verhalten müssen. Lasst uns demütig sein.
Auch als Kirche wissen wir, dass in der Vergangenheit Fehler gemacht wurden …“
Und nach dem Zitat folgt nur noch eine Schlussbemerkung:
„…Wir möchten das Evangelium immer besser verstehen.
Wir möchten deinen Willen immer besser umsetzen. Ich bin absolut davon überzeugt, dass Gott die Gebete der Demütigen beantworten wird.
So meine lieben Brüder und Schwestern, lasst uns für alle beten die ihren Glauben verloren haben. Gebt nicht auf, weil wir wissen es gibt immer noch Hoffnung, hier und im Jenseits. Um Jesus zu helfen, die Gebete zu erhören, lasst uns eine demütige Kirche werden, demütige Diener, eine demütige Gemeinde und demütige Gotteskinder. Gott wird erretten. Amen.“
In der Tat differenziert Schneider nicht zwischen Kirche, Gemeinde und Gotteskindern sondern schließt alle in die Verantwortung mit ein: "Hätten WIR uns anders verhalten müssen?"
Re: Schneider entschuldigt sich für Fehler der Kirche
Zu deinem Zitat:
"Hätten wir uns anders verhalten müssen?"
Ich denke er könnte jetzt trotzdem noch zu seinen lieben Geschwistern predigen, dass sie jetzt noch Zeit haben,
ihre Schuld vor Jesus zu bekennen, ihr Leben wirklich nach der Bibel und Jesuslehre auszurichten,
sich, hier - bei denen, wo sie sich schuldig gemacht haben, weil sie so extrem der Apostellehre nachgefolgt sind und dadurch andere zerstört haben,
bei denen aufrichtig entschuldigen können und somit auch hier Versöhnung gelebt werden kann!
Nach dem schönen Lied:
Wir schauen der Wahrheit ins Auge....
Und Jesus ist der Weg - nicht eine Religion, wo meint man braucht ein bestimmtes Personal, damit man erlöst wird.
"Hätten wir uns anders verhalten müssen?"
Ich denke er könnte jetzt trotzdem noch zu seinen lieben Geschwistern predigen, dass sie jetzt noch Zeit haben,
ihre Schuld vor Jesus zu bekennen, ihr Leben wirklich nach der Bibel und Jesuslehre auszurichten,
sich, hier - bei denen, wo sie sich schuldig gemacht haben, weil sie so extrem der Apostellehre nachgefolgt sind und dadurch andere zerstört haben,
bei denen aufrichtig entschuldigen können und somit auch hier Versöhnung gelebt werden kann!
Nach dem schönen Lied:
Wir schauen der Wahrheit ins Auge....
Und Jesus ist der Weg - nicht eine Religion, wo meint man braucht ein bestimmtes Personal, damit man erlöst wird.
Re: Schneider entschuldigt sich für Fehler der Kirche
werter Detlef,
dieses offenbar in Kanada aufgeworfene Thema der „ Abkehr vom neuapostolischen Glauben“ korreliert stark mit dem Beitrag von Fakten Fakten Fakten von heute 8 Uhr 54
Zunächst fällt mir auf, dass das NAK-kirchenamtliche, angebliche Eingebundensein der NAK in die Kirche Christi zum anderen Mal ad absurdum geführt wird. Erneut flammt auf, dass sogenannte „Abgefallene“ ( ich weiß, dieser Begriff wird nicht mehr verwandt) Verlorene sind, denen das herzliche Mitleid unter Einbeziehung der gläubigen Fürbitte um Umkehr in den Schafstall des Sohnes Gottes . . .
Was also soll das Gerede von der Ökumene? Die NAK ist und bleibt die „über die Erde wandelnde, heilige Schar. Das auserwählte Volk des neuen Bundes" usw. usf. Alles andere ist Übertünchung mit einer Farbe die sich jederzeit abwaschen lässt.
Die Indoktrinationsformel lautet: „ Herr, lass mich nicht aus deiner Gnade fallen“. Damit die Auserwählung tief im Herzen eingebrannt bleibt, gab es dazu jahrzehntelang noch die Furcht vor dem „heilsamen Erschrecken“.
So gesehen ist die NAK-Lehre auch im 21. Jahrhundert noch immer eine Drohbotschaft und keine Frohbotschaft, wie dies Richard Fehr als Stammapostel so gerne gesehen hätte. Es gibt - außer ein paar Äußerlichkeiten - keine Erneuerung, wie dies das geschundene "Glaubensgeschwist" so gerne klarstellen will.
Das Eingebundensein aller Kirchenglieder in die Verantwortung für „Abgefallene“ wird mit JLS´ Ausführungen zur Kollektivschuld für das gesamte Unterfangen NAK erhoben. Eine solche Lastenverteilung scheint ihm offenbar das Zusammengehörigkeitsgefühl zu bestärken und das tragende Netz des Amtskörpers zu entlasten.
Um das Bild der Herde Christi noch einmal anzuwenden, könnte man sagen: „ Die Hirten, welche die Schafe zu verseuchten Weidegründen geführt haben sind an deren Wohlbefinden nicht alleine schuld. Schuld sind eben auch die Schafe die gefressen haben“.
dieses offenbar in Kanada aufgeworfene Thema der „ Abkehr vom neuapostolischen Glauben“ korreliert stark mit dem Beitrag von Fakten Fakten Fakten von heute 8 Uhr 54
Zunächst fällt mir auf, dass das NAK-kirchenamtliche, angebliche Eingebundensein der NAK in die Kirche Christi zum anderen Mal ad absurdum geführt wird. Erneut flammt auf, dass sogenannte „Abgefallene“ ( ich weiß, dieser Begriff wird nicht mehr verwandt) Verlorene sind, denen das herzliche Mitleid unter Einbeziehung der gläubigen Fürbitte um Umkehr in den Schafstall des Sohnes Gottes . . .
Was also soll das Gerede von der Ökumene? Die NAK ist und bleibt die „über die Erde wandelnde, heilige Schar. Das auserwählte Volk des neuen Bundes" usw. usf. Alles andere ist Übertünchung mit einer Farbe die sich jederzeit abwaschen lässt.
Die Indoktrinationsformel lautet: „ Herr, lass mich nicht aus deiner Gnade fallen“. Damit die Auserwählung tief im Herzen eingebrannt bleibt, gab es dazu jahrzehntelang noch die Furcht vor dem „heilsamen Erschrecken“.
So gesehen ist die NAK-Lehre auch im 21. Jahrhundert noch immer eine Drohbotschaft und keine Frohbotschaft, wie dies Richard Fehr als Stammapostel so gerne gesehen hätte. Es gibt - außer ein paar Äußerlichkeiten - keine Erneuerung, wie dies das geschundene "Glaubensgeschwist" so gerne klarstellen will.
Das Eingebundensein aller Kirchenglieder in die Verantwortung für „Abgefallene“ wird mit JLS´ Ausführungen zur Kollektivschuld für das gesamte Unterfangen NAK erhoben. Eine solche Lastenverteilung scheint ihm offenbar das Zusammengehörigkeitsgefühl zu bestärken und das tragende Netz des Amtskörpers zu entlasten.
Um das Bild der Herde Christi noch einmal anzuwenden, könnte man sagen: „ Die Hirten, welche die Schafe zu verseuchten Weidegründen geführt haben sind an deren Wohlbefinden nicht alleine schuld. Schuld sind eben auch die Schafe die gefressen haben“.
Re: Schneider entschuldigt sich für Fehler der Kirche
Ich muss vielleicht meinem vorangegangenen Bericht noch hinzufügen, dass ich im letzten Satz vergessen habe den Ironieschalter zu betätigen.



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Re: Schneider entschuldigt sich für Fehler der Kirche
Brombär schrieb: "Was also soll das Gerede von der Ökumene? Die NAK ist und bleibt die „über die Erde wandelnde, heilige Schar. Das auserwählte Volk des neuen Bundes" usw. usf. Alles andere ist Übertünchung mit einer Farbe die sich jederzeit abwaschen lässt.(...) Das Eingebundensein aller Kirchenglieder in die Verantwortung für „Abgefallene“ wird mit JLS´ Ausführungen zur Kollektivschuld für das gesamte Unterfangen NAK erhoben. Eine solche Lastenverteilung scheint ihm offenbar das Zusammengehörigkeitsgefühl zu bestärken und das tragende Netz des Amtskörpers zu entlasten."
Lieber Brombär,
das sehen Sie naturgemäß als "Abgefallener" a priori falsch. Unter dem Lichtkegel (Leber 2011) des schneiderschen Geistes und frei nach dem kabarettistischen Motto, "Lieber ein Blender als gar keine Lichtquelle"(W. Schmickler) ist die Sache laut Schneider so zu sehen:
Stammapostel Schneider im Ämtergottesdienst am 22.7.16 in Kampala/ Uganda:
Wir müssen den Menschen nahe sein, ihnen Christus näher bringen und sie werben für das Haus Gottes. Dieses müssen so wir tun, wie Jesus es getan hat. Er hat Menschen nicht gedroht, er hat sie nicht gezwungen, sondern warb mit Liebe. Er möchte, dass wir unsere Liebe unserem Nächsten zeigen. Natürlich müssen wir unseren Glauben erklären, aber die Menschen müssen verstehen, dass wir nicht möchten, dass sie einfach ein neues Mitglied einer anderen Kirche werden. Wir möchten, dass sie Jesus Christus näher kommen. Es geht nicht um die Neuapostolische Kirche, es geht nicht um die Apostel. Lasst uns über Jesus Christus reden. Lasst uns darüber reden, was Jesus Christus in seinem Erlösungswerk tut. Mitglieder sollten nicht wegen uns kommen. Wir möchten, dass sie wegen Jesus kommen und ihnen ermöglichen, Jesus auf besondere Weise zu erleben. (…)
Es ist nicht unsere Gemeinde, selbst wenn wir sie eingeladen haben und sie durch unser Zeugnis neuapostolisch wurden. Selbst wenn wir die Gemeinde gegründet haben, ist es nicht unsere Gemeinde. Die Gemeinde gehört dem Herrn.
(...) Der letzte Teil der Aufgabe ist, die Ernte nach Hause zu bringen. Der Arbeiter bindet die Ähren zusammen. Er bringt nicht jede Ähre einzeln nach Hause. Er bindet sie zusammen. Um ins Reich Gottes zu kommen, müssen die Kinder Gottes eins werden. Das ist auch eine große Aufgabe unseres Auftrages, die Einheit im Volk Gottes fördern. Um das zu tun, müssen wir eins sein.
Jetzt alles klar? Die "Kollektivschuld" ist nichts anderes als der Ausdruck der Einheit. Und es ist keine Drohbotschaft sondern eine Tatsache, dass der Weg zu Christus über die NAK-Apostel gelegt ist - basta!
Lieber Brombär,
das sehen Sie naturgemäß als "Abgefallener" a priori falsch. Unter dem Lichtkegel (Leber 2011) des schneiderschen Geistes und frei nach dem kabarettistischen Motto, "Lieber ein Blender als gar keine Lichtquelle"(W. Schmickler) ist die Sache laut Schneider so zu sehen:
Stammapostel Schneider im Ämtergottesdienst am 22.7.16 in Kampala/ Uganda:
Wir müssen den Menschen nahe sein, ihnen Christus näher bringen und sie werben für das Haus Gottes. Dieses müssen so wir tun, wie Jesus es getan hat. Er hat Menschen nicht gedroht, er hat sie nicht gezwungen, sondern warb mit Liebe. Er möchte, dass wir unsere Liebe unserem Nächsten zeigen. Natürlich müssen wir unseren Glauben erklären, aber die Menschen müssen verstehen, dass wir nicht möchten, dass sie einfach ein neues Mitglied einer anderen Kirche werden. Wir möchten, dass sie Jesus Christus näher kommen. Es geht nicht um die Neuapostolische Kirche, es geht nicht um die Apostel. Lasst uns über Jesus Christus reden. Lasst uns darüber reden, was Jesus Christus in seinem Erlösungswerk tut. Mitglieder sollten nicht wegen uns kommen. Wir möchten, dass sie wegen Jesus kommen und ihnen ermöglichen, Jesus auf besondere Weise zu erleben. (…)
Es ist nicht unsere Gemeinde, selbst wenn wir sie eingeladen haben und sie durch unser Zeugnis neuapostolisch wurden. Selbst wenn wir die Gemeinde gegründet haben, ist es nicht unsere Gemeinde. Die Gemeinde gehört dem Herrn.
(...) Der letzte Teil der Aufgabe ist, die Ernte nach Hause zu bringen. Der Arbeiter bindet die Ähren zusammen. Er bringt nicht jede Ähre einzeln nach Hause. Er bindet sie zusammen. Um ins Reich Gottes zu kommen, müssen die Kinder Gottes eins werden. Das ist auch eine große Aufgabe unseres Auftrages, die Einheit im Volk Gottes fördern. Um das zu tun, müssen wir eins sein.
Jetzt alles klar? Die "Kollektivschuld" ist nichts anderes als der Ausdruck der Einheit. Und es ist keine Drohbotschaft sondern eine Tatsache, dass der Weg zu Christus über die NAK-Apostel gelegt ist - basta!