Heinrich hat geschrieben:Wenn ich mich selbst liebe, kann ich auch andere lieben.
Gut gesagt.
Aber es langt. Diese hochbezahlten Apostel und deren Pfründe ... (in der NAK)!
Hallo Heinrich,
mit deiner Ansicht stimme ich grundsätzlich überein.
Da du o. g. Text als Zitat gesetzt hast, aber die Quelle nicht genannt hast, komme ich zu der
Vermutung, du könntest meine Signatur zitiert haben und sie mit einem deiner Gedankengänge verknüpft haben.
Das finde ich okay. Es veranlasst mich aber, den wahren Hintergrund kurz zu erläutern:
Ich hatte eine jahrzehntelange treu - apostolische Erziehung als Hintergrund und bin in eine psychosomatische Erkrankung geschlittert, in der alles Beten nichts half und die "Lehrer" der NAK, wenn sie zu diesem Thema etwas sagten, nur Stuss redeten.
Während meines Reha - Aufenthaltes sagte mir eine Fachärztin:
"Herr Becker, Sie müssen einfach nur lernen sich selbst zu lieben".
Während der langen psychotherapeutischen Behandlung lernte ich, dass wir Menschen im Grunde immer wieder nach den gleichen Mustern funktionieren. Lüge und Wahrheit oft sehr eng beisammen liegen. Selbsteinschätzungen oft eine sehr abenteuerliche Sache sind.
Weitere Ausführungen würden hier entschieden zu weit gehen.
Deshalb:
Ich habe, nach dem Ertragen der eigenen Hinterfragung (mit Aufarbeitung der Gefühlswelt), mich selbst (im Alter von etwa 45 Jahren) langsam kennengelernt. Danach habe ich begonnen, mich lieben zu lernen.
Wer sich liebt, achtet auf sich.
Wer sich liebt und auf sich selbst achtet, erlangt meiner Meinung nach eine gewisse innere Ausgeglichenheit, die wiederum Kraft und Raum schafft, die Mitmenschen zu lieben.
Nach dieser Erkenntnis war mir klar, dass ich in den Jahrzehnten zuvor nicht aus Liebe gehandelt habe, sondern weil es mir so anerzogen wurde. Weil es so "richtig" war.
Und natürlich muss ich feststellen, dass diese Erziehung im Wesentlichen von meinen Eltern vorgenommen wurde.
Aber NAK hat meines Erachtens die ungünstigen Ergebnisse dieser Erziehung ausgenutzt, um eine Abhängigkeit zu erzeugen, die man benutzen konnte, um vorgeschriebene Handlungsanweisungen auszugeben, die dann befolgt wurden.
Diese Handlungsanweisungen entsprangen allerdings nach meiner Erkenntnis nicht dem Heiligen Geist, wie man mir versprochen hatte.
Soweit zur Erklärung meiner Signatur und einem Teil meines Lebens
LG Boris