Altes Fahrwasser?

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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fridolin
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Altes Fahrwasser?

#1 Beitrag von fridolin » 26.12.2016, 12:41

Nimmt die Stammapostelverehrung wieder zu?
Ist er der von Gott eingesetzte und ausgesonderte Mensch, der befähigt und bereitet ist den Willen Gottes auszuführen und sein Werk zu vollenden?
Steuert die NAK wieder auf altes Fahrwasser zu?

http://www.naktalk.de/der-stammapostel-als-vollender/

holytux
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Re: Altes Fahrwasser?

#2 Beitrag von holytux » 26.12.2016, 13:14

Bitte die Fußnote (seitenverkehrt) im Artikel lesen...
"Wenn alle Liebe Ewigkeit will - Gottes Liebe will sie nicht nur, sondern wirkt und ist sie."
Joseph Ratzinger

shalom

Re: Altes Fahrwasser?

#3 Beitrag von shalom » 27.12.2016, 13:14

[urlex=http://nac.today/de/158033/431684][ :arrow: nacyesterday / Glaubensklatschreporter Rother ][/urlex] hat geschrieben:
Ein ganzes Jahr „Siegen mit Christus“ (26.12.2016)

…Das Motto hatte Stammapostel Jean-Luc Schneider in seiner Neujahrsansprache ausgegeben und im Neujahrsgottesdienst in Siegen (Deutschland) weiter ausgeführt. Christus hilft siegen:
• über böse Kräfte wie Unehrlichkeit, Intoleranz, Lieblosigkeit und Ichbezogenheit
• über die Angst um die eigene Zukunft, um die Entwicklung der Kirche oder über die Angst vor der Übernahme von Verantwortung im Alltags- und Glaubensleben
• über eigene Charakterzüge wie den Stolz, der abhält Gottes Hilfe anzunehmen, die Vorurteile, die der Nächstenliebe im Weg stehen, oder den Drang, eigene Meinungen zu verbreiten ohne Rücksicht auf den Frieden

Diese Gedanken baute der Stammapostel in den weiteren Monaten in zwei Richtungen aus: Einerseits verwies er auf die Angriffspunkte des Bösen – wie Unglaube, Ungehorsam, Unversöhnlichkeit – und gab eine Lektion in Selbstverteidigung gegen die Lügen des Widersachers… .

Wo liegt die Verantwortung des einzelnen und wie ist das biblisch fundiert?

Das Schönste am Siegen mit Christus ist allerdings: Mit und bei Jesus gibt es keine Verlierer.

Werte Selbstbildverteidiger, liebe Ichbezogenheiten und all ihr Lügen der „Wiedersager“ 8),

Das Schönste am Siegen mit Christus ist allerdings: Mit und bei Jesus gibt es keine Verlierer“ (sofern erwählt!). Sogar mit der Botschaft war und bleibt das „Apostelat“ himmelan auf der Siegerstraße. Den Forschungsbericht über die Botschaft verheimlicht das heutige „Apostelat“. Das „Kirchenfolg“ ist in rechtlich unselbständigen Gemeinden, Bezirken, Apostelreichen ruhig gestellt.

Aufgrund dieser Tatsache kann das „Apostelat“ locker rhetorisch fragen: „Wo liegt die Verantwortung des einzelnen und wie ist das biblisch fundiert?“. die Antwort liefert Bezirksappopulist R.Krause mit seiner Übernahme des Bezirksapostelreichs Klinglers sowie seiner selbstbildgerechten Altardefinition (ala: „der Altar bin ich“). Dem konsolidierten Bezirksapostelreich wird eine neue Satzung verpasst, gemäß derer die rechtliche Unselbständigkeit des „Kirchenfolgs“ völlig rechtens ist. Und der Bezirksapostelamtsaltar ist biblisch so was von fundiert, dass der Verstand während der Gottesdienste Gottes und seiner Helferhelfer ohne weiteres an der Kirchengarderobe abgegeben werden kann.

Für das „Apostelat“ ist der Forschungsbericht sicherlich ein Angriffspunkt des Bösen, auf den der Stapst mit einer Lektion in Selbstbildverteidigung regiert. Seine Losung nicht mehr „Wir schweigen“ sondern modernisiert: „Wir verheimlichen im Siegesjahr mit Christus“. Das „Apostelat“ übernimmt von den Gläubigen die Verantwortung im Glaubensalltag und Glaubensleben. Derart entmündigt lässt sich elegant (a)postulieren.

Noch auf ein Wort über die vom Stapst ins Gespräch gebrachten „bösen Kräfte“ wie „Ichbezogenheit“. Das muss ausgerechnet das Selbstbild par jesuanischer excellence sagen :mrgreen: . In diesem Jahr beginnt die Ich-Botschaft der Botschafter auf den Showkirchenplakaten mit der Aussage „Ich danke Gott“. Inhaltlich geht es darum, die Jahreslosung, die Stapstes Jean-Lug Schneider jeweils am Neujahrstag veröffentlicht, in den verschiedenen Medien unterzubringen… (ich ich ich).

Bezirksapopulist R.Krause ist in der BaV-Europa der kultimative Siegertyp 2016. Gerade seine Ignoranz überlieferter Jesulehre: „Barmherzigkeit will ich, keine Opfer“ in Form seiner O-Box sowie seiner „lugrativ“ eingefädelten Briefkastenopferadresse Gott prädestiniert ihn, auf dem Altarpodest der NaK-NO als Gebieterkirchenpräsident ganz oben zu stehen. The winner takes it all.

s.

Boris

Re: Altes Fahrwasser?

#4 Beitrag von Boris » 27.12.2016, 19:46

shalom hat geschrieben: Das Schönste am Siegen mit Christus ist allerdings: Mit und bei Jesus gibt es keine Verlierer.
Quasi der Bus, in dem alle Fahrgäste vorn sitzen können :lol:

detlef.streich
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Re: Altes Fahrwasser?

#5 Beitrag von detlef.streich » 30.12.2016, 16:11

Da hole ich doch glatt nochmals meinen persönlichen Abgesang vom Dezember 2012 als Kommentar dazu heraus:

Ein neues Apostellied mit alten Zitaten

O Ewigkeit, du Donnerwort,
Schwert der Apostel immerfort!
Was ist´s, das ihr bisher verkündet?
Apostelheil – jenseitsgegründet!

Die Welt ist euch ein Jammertal.
Und nur im ewgen Freudensaal
Liegen Ziel und Sinn bereit.
Also auf zur Ewigkeit!

Warum denn nun noch länger weilen?
Lasst schnell uns aus dem Leben eilen.
Und ihr, Apostel, geht voran:
Vorwärts, aufwärts, himmelan.

Apostelamt, du kaltes Licht,
Erleuchtest dich, mich siehst du nicht.
Du predigst Wasser und trinkst Wein
Und schenkst dir auch sehr reichlich ein.

Apostelwort, heilloses Heil,
ein schleichend Gift, ein leiser Pfeil!
Drohbotschaft statt Frohbotschaft
Glücklich, wer es dort wegschafft ...

… und frank und frei sein Leben lebt!
Sei´s drum, was noch im Wege steht:
Geh aus, mein Herz und suche Freud
von nun an selbst in deiner Zeit.

Boris

Re: Altes Fahrwasser?

#6 Beitrag von Boris » 30.12.2016, 17:01

Dieses Apostelamt hat tatsächlich vorschreiben wollen, wer sich wann worüber zu freuen hat. Und wann mein Leben Sinn macht ...
Welch tragischer Umstand.
Und Einsicht wird bewusst völlig abgelehnt.

Einfach nur ein Apparat der Macht und nicht der Verkündung des Evangeliums.
Schauder...


Meint Boris

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