Katechismus der NAK: Veränderungen in der NAK - die Apostel sind der Kirche im Ganzen gegeben.

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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Boris

Re: Veränderungen in der NAK

#141 Beitrag von Boris » 14.03.2017, 12:49

Schmetterling40 hat geschrieben:...
dann immer in der NAK ein Außenseiter bleibt.
Man steht dann halt nicht mehr "In der Mitte der Gemeinschaft" (offizielle, bzw. gängige Formulierung in der NAK).

Logisch. Wer immer schön betet und lieb zum Vorangänger ist, dem schenkt Gott alles was er braucht und noch mehr. Mangelerscheinungen beruhen immer auf dem Selbstverschulden der Mitglieder! :roll:

Mag es Gemeinden geben, in denen manche Mitglieder und auch Prediger verstanden haben, dass früher einfach Schwachsinn gelabert wurde. Es bleiben Einzelkämpfer. Es bleibt auch ihre Gesamtkirche, in der sie irgendwann versinken. Schade,

meint Boris

Brombär

Re: Veränderungen in der NAK

#142 Beitrag von Brombär » 18.03.2017, 22:44

Lobgesänge und Dankeskarten bei Kirchenentwidmung

Bevor durch den Bezirksältesten die Entwidmung des Kirchengebäudes von seiner Funktion als Offenbarungsstätte Heiligen Geistes vorgenommen wurde, erhob sich die Gemeinde und sang das Lied „Nun danket alle Gott“ (GB 256). Nach dem Gottesdienst dankte der Vorsteher der Gemeinde allen Glaubensgeschwistern für die treue und vielfältige Mitarbeit und überreichte in diesem Zusammenhang jedem eine liebevoll gestaltete Dankeskarte.

Quelle: http://www.nak-ulm.de/db/93514/Aktuelle ... dwigsfeld-

Martha
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Re: Veränderungen in der NAK

#143 Beitrag von Martha » 19.03.2017, 15:35

Wow wo ist die Jugend ????

Komisch - Oder?

fridolin
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Re: Veränderungen in der NAK

#144 Beitrag von fridolin » 19.03.2017, 19:10

Wow wo ist die Jugend ????

Komisch - Oder?
Was ist daran erstaunlich. Ist doch zum Alltag geworden.
Die Jugend setzt sich ab. Statt Jugend, Senioren in der Überzahl. :D
Zuletzt geändert von fridolin am 19.03.2017, 20:42, insgesamt 1-mal geändert.

Heinrich

Re: Veränderungen in der NAK

#145 Beitrag von Heinrich » 19.03.2017, 19:53

Ja, es ist so. Die noch in die NAK hineingeborenen Jugendlichen wenden sich mehr und mehr ab. Da helfen auch keine von der "Kirche NAK" so genannten Mega-Events wie der Süddeutsche Jugendtag 2017.

Unsere Jüngeren haben einfach genug von dummem Gelaber ab Bezirksebene aufwärts. Und Ämterstrukturen werden (aus meiner Sicht richtig) mehr und mehr hinterfragt.

Die Tage saß ich mal (als Fast-Rentner im NAK-Sinn, aber mit einem guten Draht zu unseren Jugendlichen) zusammen - es war gut. Und sehr, sehr ehrlich.

Was so anfiel, es zu besprechen.

Beispiele:

Wir haben einen super Vorsteher, der versteht uns. Aber die Bezirksämter? Deren Gottesdienste sind doch eher öde. Wozu gibt es diese Amtsstufen denn überhaupt?

Wir - die Jugend - haben es sauschwer, überhaupt am Sonntag gut gelaunt in den Gottesdienst zu kommen, wenn sich diese Apostel aus Bayern/Baden-Württemberg oder gar "Mike Ehrich" (original Wortlaut) angekündigt haben.

Es macht uns keinen Spass, noch gibt es Impulse, den beiden zuzuhören. Das sind doch alles nur Selbstdarsteller.Usw. usw. Um ehrlich zu sein, sooooo ganz falsch war und ist die Ansicht dieser Jugendlichen nicht. Und wird sie auch NIE werden.

Meine Erklärung war, das geht mir mehr als manchmal auch so, und als sich "Mike" in unserer Gemeinde angekündigt hatte,
war ich nicht dort - ich war in einem katholischen Gottesdienst.

Gruss aus dem Süden,
Heinrich

Jupiter2017
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Re: Veränderungen in der NAK

#146 Beitrag von Jupiter2017 » 19.03.2017, 22:10

Lieber Heinrich,

ich kann Deine Zeilen leider nur unterschreiben.
Auch hier in NRW sind Großevents für die Jugendlichen leider nur teuer und haben keinen Langzeiteffekt.

Wenn ein Jugendgd aus zwei Bezirken gerade mal um die 50 Jugendlichen bewegen kann, dann kann man sich ja ausmalen, wieviele Kirchen wir in 15 Jahren hier noch benötigen.

Die NAK vergreist und verschwindet dann in der Bedeutungslosigkeit.

Da wirken viele Veränderungsversuche auf Gemeindeebene doch oft mehr als hilflos.

Viele Grüße zur Nacht
J. J.

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Re: Veränderungen in der NAK

#147 Beitrag von Heidewolf » 20.03.2017, 01:26

Lieber Heinrich,
ehrlich gesagt, machen mich deine Worte sehr traurig.
Eine Kirche ohne Jugend, ist dann tatsächlich eine sterbende Kirche.
Und, ich verstehe die Jugend schon.
Wenn es da noch Brüder (und Schwestern) gibt, die eine gewisse Begeisterung (für Gott und Jesus Christus) entfachen können, werden sie oftmals ausgebremst. Und die Bezirksämter werden ja dafür mißbraucht, den verstockten Katechismus durchzuboxen.

Das Ganze macht dann an manchen Ecken den Anschein, als ob man für die Weiterentwicklung der Kirche 'Totengräber des Glaubens' positioniert.
Windige Grüße aus dem Norden
Das sind die Weisen,
Die durch Irrtum zur Wahrheit reisen.
Die bei dem Irrtum verharren,
Das sind die Narren.

Friedrich Rückert

Boris

Re: Veränderungen in der NAK

#148 Beitrag von Boris » 20.03.2017, 11:09

Lieber Heinrich,
was du schreibst ist so alltäglich wie symptomatisch.

Die Jugendlichen sagen demjenigen, der zuhört, was ihnen missfällt oder was sie für falsch halten. Und sie erleben die alte Generation als ein Völkchen von Ja-Sagern, die jeglichen eigenen Willen verloren haben. Sie erleben eine Kirche, in der man ihnen sagen will, wo es langgeht. Sie erleben diese Kirche bzw. deren höchste Amtsträger nicht als eine Institution, die sich um ihre Ansichten, Sorgen und Fragen verständnisvoll kümmert. Die für sie da ist, wenn sie Hilfe benötigen.

So ist es im Alltag. Man wendet sich dorthin, wo man sich verstanden fühlt.
Und so verdammt symptomatisch finde ich es für NAK, dass keine wirkliche Hilfe für den menschlichen Alltag angeboten wird. Es ist fast niemand in der Lage, wirklich seelischen Beistand zu leisten. Traurig.
Dabei bräuchte die Führung den Jugendlichen nur zuhören ...

Die Jugend honoriert die Leistung der Leistungsträger in dieser christlichen Sondergemeinschaft. Sie stimmt quasi mit den Füßen ab,

meint Boris

fridolin
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Re: Veränderungen in der NAK

#149 Beitrag von fridolin » 20.03.2017, 12:34

Die Jugendlichen sagen demjenigen, der zuhört, was ihnen missfällt oder was sie für falsch halten. Und sie erleben die alte Generation als ein Völkchen von Ja-Sagern, die jeglichen eigenen Willen verloren haben. Sie erleben eine Kirche, in der man ihnen sagen will, wo es langgeht. Sie erleben diese Kirche bzw. deren höchste Amtsträger nicht als eine Institution, die sich um ihre Ansichten, Sorgen und Fragen verständnisvoll kümmert. Die für sie da ist, wenn sie Hilfe benötigen.

.... Und so verdammt symptomatisch finde ich es für NAK, dass keine wirkliche Hilfe für den menschlichen Alltag angeboten wird. Es ist fast niemand in der Lage, wirklich seelischen Beistand zu leisten. Traurig.
Dabei bräuchte die Führung den Jugendlichen nur zuhören ...
Die verstockte Generation von Aposteln hat m. M. n. Angst vor gravierenden Reformen. Ihr "Heiligenschein" steht auf dem Spiel. :D
Sie wollen festhalten an ihrem "selbst gezimmerten Wunschtraum". Den würden sie mit Sicherheit bei Reformen verlieren. Wäre eh nicht weiter tragisch, sie haben ihn nie gehabt. :D

Boris

Re: Veränderungen in der NAK

#150 Beitrag von Boris » 20.03.2017, 13:22

fridolin hat geschrieben: Die verstockte Generation von Aposteln hat m. M. n. Angst vor gravierenden Reformen. Ihr "Heiligenschein" steht auf dem Spiel. :D
Sie wollen festhalten an ihrem "selbst gezimmerten Wunschtraum". Den würden sie mit Sicherheit bei Reformen verlieren. Wäre eh nicht weiter tragisch, sie haben ihn nie gehabt. :D
So treibt die Angst vor Machtverlust diese Kirche eben aus den Landstrichen der relativ Aufgeklärten.
Dieser Vorgang widerlegt m. E. deutlich den Exklusivitätsanspruch dieser christlichen Sondergemeinschaft. Da ist nicht viel mit Heiliger Geist,

meint Boris

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