Katechismus der NAK: Veränderungen in der NAK - die Apostel sind der Kirche im Ganzen gegeben.

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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chorus

Re: Veränderungen in der NAK

#311 Beitrag von chorus » 01.04.2017, 10:59

Wohl kaum, denn das würde ja zu einer deutlichen Reduktion der Einnahmen führen und außerdem massig Kirchenaustritte provozieren.

Schwäble
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Re: Veränderungen in der NAK

#312 Beitrag von Schwäble » 01.04.2017, 11:16

Mr. X am 1. April ist immer was dran :oops:

Epheser
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Re: Veränderungen in der NAK

#313 Beitrag von Epheser » 01.04.2017, 15:25

Boris hat am 27.03. gefragt: "Wie kann man erkennen, welche Worte/Ratschläge von Gott oder dem Heiligen Geist "erzeugt" wurden?"
Wen Gott einmal gerufen hat, den lässt ER nicht mehr los. Und wer diesem Ruf nicht folgt, der bleibt unruhig und findet wahrscheinlich nie wieder den Frieden, den er vielleicht vorher gehabt hat.
Wenn Gott ruft, dann bleibt nicht alles so, wie es gewesen ist. Wenn ein Mensch von einem Ruf Gottes getroffen wird, dann kann es sein, dass dadurch sein ganzes Leben verändert wird.
Andererseits hört in dem Augenblick, in dem ein Mensch zu Gott "Ja" sagt und beschließt, den Weg mit Gott zu gehen, die Gemütlichkeit auf. Aber es kann jemand ein unruhiges und ungemütliches Leben führen, z.B. in einer Gefängniszelle, und trotzdem einen wunderbaren, tiefen Frieden haben und diesen auf andere Menschen ausstrahlen.
Und wenn Jesus im Heiligen Geist in uns wohnt, hören wir Seine Stimme "aus unserem Inneren", wenn Gott spricht, denn Christus hat Seine Wohnung nicht in einer entfernten Galaxie, sondern Er wohnt IN uns. Wir müssen Gottes Stimme nicht irgendwo draußen suchen, denn Er wohnt in jedem Menschen, der aus dem Heiligen Geist wiedergeboren ist, oder nicht?
"Jesus antwortete und sprach zu ihm: Wer mich liebt, der wird mein Wort halten; und mein Vater wird ihn lieben, und wir werden zu ihm kommen und Wohnung bei ihm nehmen." (Joh. 14,23)
Boris fragt: "Wie kann man diese Geschichte in seine gegenwärtige Lebenssituation beziehen? Welche Merkmale kennzeichnen Gottes Wort oder Gottes Weg?"
Grundsätzlich ist es immer möglich, jede einzelne Geschichte in der Bibel auf unser eigenes Leben anzuwenden. Es wird wahrscheinlich kaum eine Situation in unserem Leben geben, die nicht wenigstens eine Person der Bibel auch erlebt hat. Das Ziel guter Prediger ist es, die Lehren der Heilige Schrift verständlich auszulegen und sie so in den Zusammenhang mit anderen Bibelstellen zu setzen, dass der Zuhörer ihre Bedeutung besser versteht und sie auf sein eigenes Leben anwenden kann, damit er dadurch belehrt, überführt, zurechtgewiesen und erzogen wird. Wir sollten aber auch ganz persönlich die Bibel regelmäßig lesen und dabei Gott darum bitten, uns durch Sein darin enthaltenes Wort das zu sagen, was Er für uns in diesem Moment für richtig und wichtig hält. Unsere regelmäßige Frage nach dem Willen Gottes und die Bitte um die Erfüllung mit Seinem Geist sind ebenso wichtig, wenn wir unsere Berufung erfahren bzw. leben und unseren Weg mit Jesus gehen wollen.
Boris fragt: "Kann es überhaupt eine Sicherheit von außen geben? Oder müsste die Sicherheit von innen kommen?"
Gott gibt uns Seinen Plan mit uns nicht vorher in allen Einzelheiten bekannt. Er sagt uns nicht, wo es im Einzelnen langgeht. Gott sagt nur: „Wenn du nach Meinem Plan lebst, dann wirst Du etwas ganz Herrliches erleben!“
Du wirst, wenn du den Weg mit Gott anfängst, eine Menge verlieren. Du setzt dabei allerhand aufs Spiel. Du musst vieles aufgeben, vielleicht verlierst du deine besten Freunde oder du verlierst deine Berufschancen. Vielleicht musst du deine Lebensgewohnheiten aufgeben, musst deinen Lebensplan ändern. Aber es bleibt keiner, der mit Gott geht, auf der Strecke, denn das, was du verlierst oder aufgibst ist nichts im Vergleich zu dem, was du bei Gott gewinnst!
Boris: "Müssten ernsthaft verantwortungsvolle Amtsträger dann nicht eigentlich die Fähigkeiten des Einzelnen anerkennen und fördern, statt den Einzelnen klein zu reden?"
Ja, im Großen und Ganzen schon, denn Berufung hat viel mit den Fähigkeiten und Gaben eines jeden einzelnen Menschen zu tun.
Trotzdem will die eigene Berufung erbeten sein - von einem selbst, aber auch von anderen. Und eine Bestätigung oder Gewißheit darüber verfestigt sich auch sowohl in mir selbst, aber auch z.B. in meinen Glaubensgeschwistern.
"Die Kirche ist die einzige Organisation, die für diejenigen existiert, die nicht ihre Mitglieder sind."
William Temple (Erzbischof von Canterbury von 1942-1944)

chorus

Re: Veränderungen in der NAK

#314 Beitrag von chorus » 01.04.2017, 15:36

Epheser hat geschrieben:Wen Gott einmal gerufen hat, den lässt ER nicht mehr los. Und wer diesem Ruf nicht folgt, der bleibt unruhig und findet wahrscheinlich nie wieder den Frieden, den er vielleicht vorher gehabt hat.
Vielleicht solltest du zunächst mal verbindlich klären, ob der von dir geglaubte Gott auch außerhalb deines Kopfes real existent ist, bevor du solche abstrusen Behauptungen aufstellst.

MisterBean
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Re: Veränderungen in der NAK

#315 Beitrag von MisterBean » 01.04.2017, 15:44

chorus hat geschrieben:Wohl kaum, denn das würde ja zu einer deutlichen Reduktion der Einnahmen führen und außerdem massig Kirchenaustritte provozieren.
Ob es tatsächlich diese Auswirkungen hätte, hänge von der Höhe des Steuersatzes ab - man muss sich ja nicht an die 8 bzw. 9% der ESt wie bei den Großen halten. Die provozierten Kirchenaustritte könnten durchaus beabsichtigt sein, da mit der Bereinigung der Kirchenbücher durch 70% "Distanzierte" die Einlasskontrollen an der Tür zum Hochzeitssaal entfallen könnten - noch mehr Kosteneffizienz!

Der gleiche Effekt ließe sich, weniger bürokratisch, aber auch mit einer Austrittsprämie erreichen. Die Kirche könnte zum einen die Kosten beim Standesamt übernehmen und zum anderen den Abschied mit einem Geschenk nach Wunsch versüßen: ein schönes Zeitschriften-Abo, eine Gartenliege oder ein Messer-Set werden immer wieder gerne genommen!

Entscheide dich schnell - dieses exklusive Angebot gilt nur noch heute!

Epheser
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Re: Veränderungen in der NAK

#316 Beitrag von Epheser » 01.04.2017, 16:19

Lieber Brombär,

Sie werfen in Ihrem Beitrag vom 31.03. um 6.56 Uhr einige wirklich sehr tiefgreifende, grundsätzliche und fundamentale Fragen des christlichen Glaubens auf, so dass es mir fast unmöglich erscheint, darauf in einigen knappen Sätzen zu antworten. Vielleicht besteht ja Interesse, über dieses Thema einen eigenen Thread zu eröffnen?

Zuvor habe aber auch ich bezüglich Ihrer Beiträge ein paar Fragen hauptsächlich an Sie, aber auch an abendstern_:
-Welches Gottesbild haben Sie?
-Glauben Sie daran, mit einem "anständigen Leben" Schulden bei Gott abbauen zu können?
-Welches Verhältnis haben Sie zu Gott bzw. zu Jesus, wenn Sie gar nicht an ein ewiges Leben glauben?
-Wofür brauche ich "Kirche", wenn es humanistisch, pazifistisch, sozialistisch, kommunistisch, anarchistisch...denkende, sich nicht auf Gott berufende Menschen/Organisationen/Vereine/Regierungen/Parteien gibt, die einen "humanen, friedfertigen Umgang der Völker, oder die Hochachtung unter den Menschen unserer Umgebung, oder modernes Samaritertum" leben und befürworten?
-Wie kommen Sie darauf, dass Gott "den Menschen so unvollkommen geschaffen hat"? - Auf den ersten Seiten meiner Bibel finde ich etwas anderes: "Und Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn" (1.Mose 1,27), "Und Gott sah an alles, was er gemacht hatte, und siehe, es war sehr gut." (1.Mose 1,31)
-Ist das Evangelium/die Lehre/das Leben/das Sterben Jesu unglaubwürdig oder unwahr, nur weil wir es mit unserem Verstand nicht fassen können?
-Welchen Sinn hat für Sie Ostern, wenn Ihnen "diese Kreuzigung irgendwie so schrecklich und gleichzeitig unnötig erscheint"?
-Wie ist Ihr Glaubensverständnis, wenn Sie "mit der teilweise gepredigten "Kreuzigungstheologie" schlichtweg nichts mehr anfangen können"? 
-Wie reden Sie mit anderen Menschen über Ihren Glauben?
-Was verstehen Sie unter "Freiheit"?
"Die Kirche ist die einzige Organisation, die für diejenigen existiert, die nicht ihre Mitglieder sind."
William Temple (Erzbischof von Canterbury von 1942-1944)

Brombär

Re: Veränderungen in der NAK

#317 Beitrag von Brombär » 01.04.2017, 21:36

Liebe/r Epheser,

danke für Ihre Antwort. Sie befriedigt mich aber eher nicht.

Zunächst schließe ich mich Ihrer Meinung an, dass dieses Thema an anderer Stelle fortgesetzt werden sollte. Leider ist dieses Forum in letzter Zeit etwas verwildert, was eine passende Zuordnung zur Überschrift des Threads betrifft, oder was die Ausweisung von Links oder Verfassern anbelangt. Da sind User dazugekommen, die ihre mehr- oder weniger relevanten Gedanken im nächstbesten Verzeichnis abladen, z.B. dem Verzeichnis „Veränderungen in der NAK“. Selbstverständlich ergeben sich bei jedem Thema Ableitungen nach anderen Themen, aber ein bisschen zuordnen sollte man schon.

Ohne dieses Thema an dieser Stelle jetzt noch weiter auszulatschen, empfehle ich die aufgeworfenen Fragen im Verzeichnis Theologie weiter zu verfolgen. Nicht zuletzt deshalb, weil dort ähnliche Fragestellungen ziemlich intensiv bearbeitet wurden.

Wenn ich schrieb, dass mich Ihre Antwort eher nicht befriedigt, dann deshalb, weil Sie auf meine dargelegten Punkte nicht eingegangen sind und statt dessen meinen, einen glaubensbezogenen Striptease einfordern zu dürfen, eventuell nach dem Motto: „Wer fragt führt?“

Ich werde in Kürze im Verzeichnis Theologie einen Thread mit der Überschrift „Fundamentale Fragen des christlichen Glaubens“ eröffnen. Wenn Sie geneigt sind, ohne Vorbedingungen auf meine Darstellungen einzugehen, werden Sie - sollte sich der Diskussionsfaden gedeihlich entwickeln, ganz sicher die Antworten peu à peu auf ihre Fragen bekommen.

Was Ihre Frage „Was verstehen Sie unter „Freiheit“ betrifft, so werde ich Ihnen hierzu dann antworten, wenn Sie mir erschöpfend darlegen konnten „Was ist Wahrheit?“.

Ich denke man trifft sich.
Gruß Bb.

Jupiter2017
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Registriert: 02.03.2017, 22:08

Re: Veränderungen in der NAK

#318 Beitrag von Jupiter2017 » 04.04.2017, 20:03

Das ist doch mal eine Veränderung :

http://www.nak.org/de/news/news-display/article/19304/

Viele Grüße
J J

usirius

Re: Veränderungen in der NAK: Gottesdienste Silvester/Neujah

#319 Beitrag von usirius » 07.04.2017, 08:01

Wie Jupiter2017 schon schrieb, die neueste Veränderung ist, das es keine separaten Gottesdienste mehr am 31.12. und 01.01. für Silvester und Neujahr geben, sondern der jeweilige Sonntag davor und nach dem Jahreswechsel sind dann der Jahresabschluss- und Neujahrsgottesdienst. Zitat: "Vorrangiges Motiv für diese neue Gottesdienstordnung ist der Gedanke, den Sonntag als Gottesdiensttag hervorzuheben." Ausnahmen von der Regelung sind, bzw. es trifft dann gewissermaßen auch diese Regelung. wenn Silvester oder Neujahr auf einen Sonntag fallen.

Bericht:
http://www.nak.org/de/news/news-display/article/19304/

Wenn man jetzt die Begründung bzw. das Motiv der Änderung "den Sonntag als Gottesdiensttag hervorzuheben" ein wenig auf sich wirken lässt, dann liegt der Gedanke nahe, wie lange die Wochengottesdienste in der NAK in Europa noch aufrechterhalten werden.... von der geringen Anzahl der Gottesdienstbesucher unter der Woche ganz zu schweigen.....

fridolin
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Re: Veränderungen in der NAK

#320 Beitrag von fridolin » 07.04.2017, 08:45

Satire:
Der Andrang zu den Silvester-und Neujahrsgottes wurde immer grösser. Die Sitzplätze wurden knapp. Vielleicht werden Gottesdienste deshalb abgeschafft um dem Gedränge Einhalt zu gebieten. :D

Vielleicht werden auch die Mittwochsgottesdienste wegen dem immer mehr werdenden Zulauf, auf dem nachfolgenden Sonntag verlegt. :D

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