NAK: Stammapostel Schneiders Theologieverständnis
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Re: Schneiders Theologieverständnis
„Der übernatürliche Charakter der Ereignisse“ – Kurze Anmerkungen zu Zitaten aus den Leitgedanken vom 11/2018
Herausgeber: Jean-Luc Schneider
Verantwortlicher Redakteur: Reinhard Kiefer
Alle Zitate (kursiv) sind aus den Leitgedanken
Zitat 1 „Der Stammapostel machte deutlich, dass es innerhalb der Kirche Christi keine Elite gibt. Diejenigen, die zur Erstlingschaft berufen sind, haben die Aufgabe, einen bestimmten Dienst für die gesamte Kirche zu erfüllen. Das Verständnis von der Kirche Christi als Gemeinschaft der wahrhaft Gläubigen, das die Neuapostolische Kirche mit anderen Kirchen teilt, führt also notwendigerweise dazu, in einen ökumenischen Dialog zu treten und gemeinsam die Sache Christi zu vertreten.“ S. 3
Sicher, denn nur die NAK ist als Kirche vollwertig, und dies muss ökumenisch mitgeteilt werden, damit andere Kirchen daran partizipieren können. Siehe das folgende Zitat:
Zitat 2 „Nach dem Tod der Apostel der Urkirche wurde das Apostolat über Jahrhunderte nicht mehr besetzt. Daher war es nicht mehr möglich,
• Diener in ein geistliches Amt zu ordinieren, d. h. sie im Namen des dreieinigen Gottes zu heiligen, zu segnen und zu bevollmächtigen.
• die Gabe des Heiligen Geistes zu spenden.
• die Fülle der Gaben und Segnungen bei der Abendmahlsfeier zu erhalten“ S. 6f
Dies alles geht heute wieder, aber eben nur in der NAK! Und damals in der apostellosen Zeit?
Zitat 3 „Treue Christen haben ihre Gaben in den Dienst Christi und seiner Kirche gestellt: sie haben das Evangelium verkündet, die Gläubigen gelehrt und ermahnt, die Schrift erforscht und somit die Erkenntnis vorangebracht, die kirchlichen Gemeinden geleitet und organisiert, und den Bedürftigen geholfen. Während all dieser Zeit konnte sich die Kirche Christi in ihrer geschichtlichen Verwirklichung weiterentwickeln, weil mit Wasser Getaufte die Gaben, die sie von Gott erhalten hatten, zum Dienst am Leib Christi eingesetzt haben.
Andererseits jedoch waren eben die Unvollkommenheiten der Kirchenmitglieder Grund und Ursache gewisser Mängel, worunter beispielsweise die zahlreichen die Christenheit in Mitleidenschaft ziehenden Spaltungen zu verstehen sind.“ S. 7
Und wie sind dann unter diesem Gedanken aber die aus der NAK hervorgegangenen 125 Abspaltungen, Ausschlüsse und Trennungen zu deuten ? Die NAK ist zudem selbst ausgeschlossen worden aus der Katholisch-Apostolischen Gemeinde.
Zitat 4 „Der übernatürliche Charakter der Ereignisse, die wir verkünden (Wiederkunft Christi, Auferstehung der Toten, Entrückung der Lebenden, Tausendjähriges Friedensreich), macht unsere Predigt für einen Teil unserer Zeitgenossen schwer verständlich. Selbst in unseren Reihen raten etliche Lehrkräfte, dieses Thema mit den Kindern nicht zu besprechen, um sie nicht zu traumatisieren. (…) Wenn wir von der Wiederkunft des Herrn reden, so wirft manuns vor, werden mehr die Unterschiede als die Gemeinsamkeiten mit anderen Christen betont. Und wenn wir lehren, man müsse durch einen lebenden Apostel versiegelt sein, um zur Braut Christi zu gehören, bezichtigt man uns der Exklusivität und der Sektiererei. Wie sprechen wir von der Wiederkunft des Herrn? Dieses Umfeld soll uns nicht entmutigen, unseren Auftrag zu erfüllen, die nahe Wiederkunft des Herrn zu verkündigen.“ S. 12
Man spricht also hier die Möglichkeit einer Traumatisierung und den Vorwurf der Sektiererei an, leitet daraus aber nur ab, sich keinesfalls entmutigen zu lassen, genauso weiter zu machen! Und warum das Ganze? Auf zum nächsten Trugbild:
Zitat 5 „Gott möchte uns das ewige Leben geben, das heißt, die ewige Gemeinschaft mit sich. Im himmlischen Vaterland (Hebr 11,14–16) werden die Menschen in Harmonie leben, mit Gott und untereinander. Sie werden eine Gemeinschaft von Personen bilden, die unterschiedlich und doch eins sind – ein Abbild der göttlichen Dreieinigkeit.“ S 13 „Die Wiederkunft Jesu ist die Vollendung unserer Existenz – Gottes Gnade ermöglicht es uns dann, das zu sein, wozu er uns geschaffen hat.“ S 17
Das erzählt man also den Kindern: Wir können erst dann das sein, wozu uns Gott geschaffen hat, wenn wir tot sind oder Jesus wiedergekommen ist! Und das ist dann die Vollendung unserer Existenz, liebe Kinder! So will es der ach so unaussprechlich liebe Gott. In der jetzigen Schöpfung musste er wohl noch ein bisschen üben!
Und liebe Kinder, wenn ihr jetzt fragt, wann denn der Her Jesus kommt., dann erzählen wir euch heute nicht mehr, z.B. zu Lebzeiten des Stammapostels, wo "dem Volke Gottes keine längere Wartezeit mehr zugemutet werden konnte", oder der Herr hat ein Einsehen wegen unserer Schwachheit und verzieht nicht die Verheißung sondern verlängert die Gnadenzeit, oder es müsse noch das letzte Schaf hinzugeführt werden, was heut ja abgeschafft ist, oder weil die Offenbarung dies ankündigt im letzten Sendschreiben, oder weil die Zeitverhältnisse so schlimm sind, dass sich alle Zeichen erfüllt haben, denn:
Zitat 6 „… der Glaube an die Wiederkunft Christi kann nicht durch spezielle geschichtliche Geschehnisse abgesichert werden. Es ist kein Glaube, der sich durch die Zeitereignisse, wie wir sie aus den Medien erfahren, rechtfertigen ließe.
2.3 Fazit
Jesus Christus kommt, wenn er es entscheidet. Es wird keine geschichtlich objektivierbaren Zeichen dafür geben. Wir können die Nähe oder Ferne dieses Geschehens nicht an den schrecklichen Ereignissen dieser Welt ablesen und sagen: „Jetzt muss der Herr kommen.“ Das einzige Zeichen ist: „Ich verkündige es euch. Ich sage es euch. Ich komme bald!“.“ S 22
Aha, ab heute entscheidet das jetzt Jesus selbst, wurde aber auch Zeit! Zumal die Zeitverhältnisse gerade jetzt ja eine Katastrophe sind! Macht aber nichts. Aus dieser großen Trübsal werden wir eben nicht mehr herausgeglaubt entrückt. Da müssen wir nun durch, liebe Kinder, wie gesagt bis zur Vollendung unserer Existenz nach dem Tod! Worauf das alles basiert???
Na ist doch klar:
Zitat 7 „Und diese Zusage wird durch das Apostolat immer wieder thematisiert und bekräftigt. Hier wird der Glaube gefordert, der Glaube an das biblische Zeugnis und der an das Apostolat. An diesem Glauben, der seinen einzigen Grund in der Zusage Jesu Christi hat, wollen wir festhalten und ihn vor anderen bekennen. Jeder Versuch einer Absicherung käme einem Misstrauensvotum gegen Gottes Treue zu seiner Verheißung gleich.“ S 22
Genau, der Glaube, und nur der Glaube an die Apostel, die einem das erzählen, ist die Basis des Fundamentes der NAK und ihr alleiniger Grund! Alles andere wäre ein Misstrauensvotum gegen Gott. Also Hände weg davon liebe Kinder, sonst ermöglicht euch Gott nicht, dass zu sein, wofür er dich geschaffen hat.
Unvorstellbar schreckliche Vorstellung!
Herausgeber: Jean-Luc Schneider
Verantwortlicher Redakteur: Reinhard Kiefer
Alle Zitate (kursiv) sind aus den Leitgedanken
Zitat 1 „Der Stammapostel machte deutlich, dass es innerhalb der Kirche Christi keine Elite gibt. Diejenigen, die zur Erstlingschaft berufen sind, haben die Aufgabe, einen bestimmten Dienst für die gesamte Kirche zu erfüllen. Das Verständnis von der Kirche Christi als Gemeinschaft der wahrhaft Gläubigen, das die Neuapostolische Kirche mit anderen Kirchen teilt, führt also notwendigerweise dazu, in einen ökumenischen Dialog zu treten und gemeinsam die Sache Christi zu vertreten.“ S. 3
Sicher, denn nur die NAK ist als Kirche vollwertig, und dies muss ökumenisch mitgeteilt werden, damit andere Kirchen daran partizipieren können. Siehe das folgende Zitat:
Zitat 2 „Nach dem Tod der Apostel der Urkirche wurde das Apostolat über Jahrhunderte nicht mehr besetzt. Daher war es nicht mehr möglich,
• Diener in ein geistliches Amt zu ordinieren, d. h. sie im Namen des dreieinigen Gottes zu heiligen, zu segnen und zu bevollmächtigen.
• die Gabe des Heiligen Geistes zu spenden.
• die Fülle der Gaben und Segnungen bei der Abendmahlsfeier zu erhalten“ S. 6f
Dies alles geht heute wieder, aber eben nur in der NAK! Und damals in der apostellosen Zeit?
Zitat 3 „Treue Christen haben ihre Gaben in den Dienst Christi und seiner Kirche gestellt: sie haben das Evangelium verkündet, die Gläubigen gelehrt und ermahnt, die Schrift erforscht und somit die Erkenntnis vorangebracht, die kirchlichen Gemeinden geleitet und organisiert, und den Bedürftigen geholfen. Während all dieser Zeit konnte sich die Kirche Christi in ihrer geschichtlichen Verwirklichung weiterentwickeln, weil mit Wasser Getaufte die Gaben, die sie von Gott erhalten hatten, zum Dienst am Leib Christi eingesetzt haben.
Andererseits jedoch waren eben die Unvollkommenheiten der Kirchenmitglieder Grund und Ursache gewisser Mängel, worunter beispielsweise die zahlreichen die Christenheit in Mitleidenschaft ziehenden Spaltungen zu verstehen sind.“ S. 7
Und wie sind dann unter diesem Gedanken aber die aus der NAK hervorgegangenen 125 Abspaltungen, Ausschlüsse und Trennungen zu deuten ? Die NAK ist zudem selbst ausgeschlossen worden aus der Katholisch-Apostolischen Gemeinde.
Zitat 4 „Der übernatürliche Charakter der Ereignisse, die wir verkünden (Wiederkunft Christi, Auferstehung der Toten, Entrückung der Lebenden, Tausendjähriges Friedensreich), macht unsere Predigt für einen Teil unserer Zeitgenossen schwer verständlich. Selbst in unseren Reihen raten etliche Lehrkräfte, dieses Thema mit den Kindern nicht zu besprechen, um sie nicht zu traumatisieren. (…) Wenn wir von der Wiederkunft des Herrn reden, so wirft manuns vor, werden mehr die Unterschiede als die Gemeinsamkeiten mit anderen Christen betont. Und wenn wir lehren, man müsse durch einen lebenden Apostel versiegelt sein, um zur Braut Christi zu gehören, bezichtigt man uns der Exklusivität und der Sektiererei. Wie sprechen wir von der Wiederkunft des Herrn? Dieses Umfeld soll uns nicht entmutigen, unseren Auftrag zu erfüllen, die nahe Wiederkunft des Herrn zu verkündigen.“ S. 12
Man spricht also hier die Möglichkeit einer Traumatisierung und den Vorwurf der Sektiererei an, leitet daraus aber nur ab, sich keinesfalls entmutigen zu lassen, genauso weiter zu machen! Und warum das Ganze? Auf zum nächsten Trugbild:
Zitat 5 „Gott möchte uns das ewige Leben geben, das heißt, die ewige Gemeinschaft mit sich. Im himmlischen Vaterland (Hebr 11,14–16) werden die Menschen in Harmonie leben, mit Gott und untereinander. Sie werden eine Gemeinschaft von Personen bilden, die unterschiedlich und doch eins sind – ein Abbild der göttlichen Dreieinigkeit.“ S 13 „Die Wiederkunft Jesu ist die Vollendung unserer Existenz – Gottes Gnade ermöglicht es uns dann, das zu sein, wozu er uns geschaffen hat.“ S 17
Das erzählt man also den Kindern: Wir können erst dann das sein, wozu uns Gott geschaffen hat, wenn wir tot sind oder Jesus wiedergekommen ist! Und das ist dann die Vollendung unserer Existenz, liebe Kinder! So will es der ach so unaussprechlich liebe Gott. In der jetzigen Schöpfung musste er wohl noch ein bisschen üben!
Und liebe Kinder, wenn ihr jetzt fragt, wann denn der Her Jesus kommt., dann erzählen wir euch heute nicht mehr, z.B. zu Lebzeiten des Stammapostels, wo "dem Volke Gottes keine längere Wartezeit mehr zugemutet werden konnte", oder der Herr hat ein Einsehen wegen unserer Schwachheit und verzieht nicht die Verheißung sondern verlängert die Gnadenzeit, oder es müsse noch das letzte Schaf hinzugeführt werden, was heut ja abgeschafft ist, oder weil die Offenbarung dies ankündigt im letzten Sendschreiben, oder weil die Zeitverhältnisse so schlimm sind, dass sich alle Zeichen erfüllt haben, denn:
Zitat 6 „… der Glaube an die Wiederkunft Christi kann nicht durch spezielle geschichtliche Geschehnisse abgesichert werden. Es ist kein Glaube, der sich durch die Zeitereignisse, wie wir sie aus den Medien erfahren, rechtfertigen ließe.
2.3 Fazit
Jesus Christus kommt, wenn er es entscheidet. Es wird keine geschichtlich objektivierbaren Zeichen dafür geben. Wir können die Nähe oder Ferne dieses Geschehens nicht an den schrecklichen Ereignissen dieser Welt ablesen und sagen: „Jetzt muss der Herr kommen.“ Das einzige Zeichen ist: „Ich verkündige es euch. Ich sage es euch. Ich komme bald!“.“ S 22
Aha, ab heute entscheidet das jetzt Jesus selbst, wurde aber auch Zeit! Zumal die Zeitverhältnisse gerade jetzt ja eine Katastrophe sind! Macht aber nichts. Aus dieser großen Trübsal werden wir eben nicht mehr herausgeglaubt entrückt. Da müssen wir nun durch, liebe Kinder, wie gesagt bis zur Vollendung unserer Existenz nach dem Tod! Worauf das alles basiert???
Na ist doch klar:
Zitat 7 „Und diese Zusage wird durch das Apostolat immer wieder thematisiert und bekräftigt. Hier wird der Glaube gefordert, der Glaube an das biblische Zeugnis und der an das Apostolat. An diesem Glauben, der seinen einzigen Grund in der Zusage Jesu Christi hat, wollen wir festhalten und ihn vor anderen bekennen. Jeder Versuch einer Absicherung käme einem Misstrauensvotum gegen Gottes Treue zu seiner Verheißung gleich.“ S 22
Genau, der Glaube, und nur der Glaube an die Apostel, die einem das erzählen, ist die Basis des Fundamentes der NAK und ihr alleiniger Grund! Alles andere wäre ein Misstrauensvotum gegen Gott. Also Hände weg davon liebe Kinder, sonst ermöglicht euch Gott nicht, dass zu sein, wofür er dich geschaffen hat.
Unvorstellbar schreckliche Vorstellung!
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Re: Schneiders Theologieverständnis
Achso, es gibt also keine Elite, aber dennoch eine Erstlingsschaft (zu der natürlich NUR NAK-Mitglieder berufen sind).
Welch ein Widerspruch! Was soll denn das zur Schau gestellte Ökumenebestreben mit Aussagen über unsere angeblichen (ist wohl doch nicht so ganz ernst zu nehmen) katholischen und evangelischen Brüder und Schwestern? Meint man, dass man damit die anderen christlichen Kirchen und Gemeinschaften im NAK-Sinne missionieren und für sich
(natürlich für Gottes Werk = Erlösungswerk innerhalb der Kirche Christi = NAK) gewinnen könnte? Nach dem Motto: "Seht uns an, WIR sind ja doch die Alleinseeligmachenden." Alle anderen haben ja keine rechtmäßig eingesetzten Ämter und auch nur "Schrumpfsakramente" (Das sagt man zwar heute nicht mehr, aber die Einstellung ist geblieben. Geist stirbt eben nicht)
Welch ein Widerspruch! Was soll denn das zur Schau gestellte Ökumenebestreben mit Aussagen über unsere angeblichen (ist wohl doch nicht so ganz ernst zu nehmen) katholischen und evangelischen Brüder und Schwestern? Meint man, dass man damit die anderen christlichen Kirchen und Gemeinschaften im NAK-Sinne missionieren und für sich
(natürlich für Gottes Werk = Erlösungswerk innerhalb der Kirche Christi = NAK) gewinnen könnte? Nach dem Motto: "Seht uns an, WIR sind ja doch die Alleinseeligmachenden." Alle anderen haben ja keine rechtmäßig eingesetzten Ämter und auch nur "Schrumpfsakramente" (Das sagt man zwar heute nicht mehr, aber die Einstellung ist geblieben. Geist stirbt eben nicht)
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Re: Schneiders Theologieverständnis
Schneider bewegt sich bei seinen Ausführungen innerhalb der aktuellen Kirchenlehre (Katechismus).
Ich habe es schon an anderer Stelle gesagt: Wenn ersichtlich ist, dass sich die NAK damit im ökumenischen Rahmen mehr oder weniger unwidersprochen positionieren und einbringen kann, ist das "Ziel" erreicht.
Und genau diese Tendenz scheint mir gegeben zu sein. Die zunehmenden ACK-Gastmitgliedschaften auf örtlicher Ebene sind ein Signal. Nachfolgend wird die Selbstzufriedenheit der NAKI-Protagonisten weiter zunehmen.
Die aktuelle Entwicklung der "Leitgedanken" zeigt dies in deutlicher Weise an.
Dies bestärkt mich in meiner Auffassung, dass sich die NAK ökumenisch auf der Zielgeraden allgemeiner Anerkennung wähnt und deshalb künftig wieder die Sektenkorken knallen lassen kann...
Ich habe es schon an anderer Stelle gesagt: Wenn ersichtlich ist, dass sich die NAK damit im ökumenischen Rahmen mehr oder weniger unwidersprochen positionieren und einbringen kann, ist das "Ziel" erreicht.
Und genau diese Tendenz scheint mir gegeben zu sein. Die zunehmenden ACK-Gastmitgliedschaften auf örtlicher Ebene sind ein Signal. Nachfolgend wird die Selbstzufriedenheit der NAKI-Protagonisten weiter zunehmen.
Die aktuelle Entwicklung der "Leitgedanken" zeigt dies in deutlicher Weise an.
Das ist dann schon wieder so unscharfes Theologisieren, dass es weh tut, zumal ja gerade das grundlegende Sakrament der Initiation (Heilige Taufe) auch nach NAK-Katechismus der GANZEN Kirche anvertraut ist und nicht dem Apostelamt.Heute lehrt uns der Heilige
Geist, dass der Herr die eine,
heilige und universale Kirche
für unser Heil errichtet hat. Er
sandte seine Apostel und gab
ihnen Vollmacht, das Heil zu
verkünden, die Sakramente zu
spenden und auf seine baldige
Wiederkunft vorzubereiten.
Und jetzt lässt sich eine wunderbare Verbindung zum Weihnachtsfest herstellen:Die erfahrbare Wirklichkeit ist
jedoch eine andere. Wir sehen
eine unvollkommene Kirche
und eine gespaltene Christen-
heit. Die Mehrzahl der Christen
erkennt die heutigen Apostel
nicht an. Und das Wiederkom-
men des Herrn lässt auf sich
warten.
Das sind Zitate aus den Leitgedanken von Schneider zum Weihnachtsgottesdienst! Soviel Sekte war lange nicht mehr.Folgen wir dem Beispiel der
Hirten, indem wir der göttli-
chen Botschaft mehr Bedeu-
tung beimessen als der wahr-
nehmbaren Wirklichkeit. Kon-
zentrieren wir uns auf die Liebe
Gottes: Er stellt uns in der
Kirche und durch die Apos-
tel alle notwendigen Mittel zur
Verfügung, um Teil der Braut-
gemeinde zu sein!
Dies bestärkt mich in meiner Auffassung, dass sich die NAK ökumenisch auf der Zielgeraden allgemeiner Anerkennung wähnt und deshalb künftig wieder die Sektenkorken knallen lassen kann...

"Wenn alle Liebe Ewigkeit will - Gottes Liebe will sie nicht nur, sondern wirkt und ist sie."
Joseph Ratzinger
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Re: Schneiders Theologieverständnis
Nun ja, die Apostel der NAK sind Apostel, wenn sie mit dem Stammapostel verbunden sind.
Für mich sind Apostel (die das Wort Gpttes und seinEvangelium vollumfänglich verkünden), wenn sie mit Jesus verbunden sind.
Punkt.
Für mich sind Apostel (die das Wort Gpttes und seinEvangelium vollumfänglich verkünden), wenn sie mit Jesus verbunden sind.
Punkt.
Das sind die Weisen,
Die durch Irrtum zur Wahrheit reisen.
Die bei dem Irrtum verharren,
Das sind die Narren.
Friedrich Rückert
Die durch Irrtum zur Wahrheit reisen.
Die bei dem Irrtum verharren,
Das sind die Narren.
Friedrich Rückert
Re: Schneiders Theologieverständnis
Nun ja, die Apostel der NAK sind Apostel, wenn sie mit dem Stammapostel verbunden sind
Hallo Heidewolf,
Apostel der NAK International müssen eine Art "Amtseid" gegenüber der Züricher Kirchenleitung ablegen muss, um überhaupt Apostel zu werden.
Und hier ist der Text dazu, gefunden unter https://glaubeundkirche.de/viewtopic.php?f=3&t=333
„Vor Gott, dem Vater, seinem Sohn Jesus Christus und dem Heiligen Geist gelobe ich, Gott, dem Allmächtigen, den Schöpfer aller Dinge, von ganzem Herzen, von ganzer Seele und von ganzem Gemüt und von ganzen Kräften (mich?) zu lieben und meinen Nächsten wie mich selbst. Es ist mir eine heilige Pflicht, die Lehre Jesu, insbesondere die erlösende Kraft seines Opfers und sein Wiederkommen, zu verkündigen und mit der Gabe des Heiligen Geistes den im Namen Jesu erhaltenen Auftrag wahrhaftig, sorgfältig, gewissenhaft und gerecht zu erfüllen.
Ich will in Demut dienen und mich würdig und ehrbar gegenüber Gott und den Menschen verhalten. Ich anerkenne den Stammapostel als obersten Geistlichen und sichere ihm meine volle Unterstützung zu. Ich bekenne mich zur Einheit mit dem Stammapostel und den ihm verbundenen Bezirksaposteln und Aposteln der Neuapostolischen Kirche, deren höchste Pflicht der Glaubensgehorsam, deren höchste Ehre die Treue zu Gottes Werk, deren höchstes Ziel die Vollendung in Christo ist. Als leitendes Amt der Neuapostolischen Kirche will ich für dieses Bekenntnis stets unmissverständlich einstehen und entsprechend dem Evangelium als Apostel der Neuapostolischen Kirche leben."
So viel zum Thema, Apostel sind mit dem obersten Geistlichen der NAK verbunden. Man leistet diesen Eid, steht ab sofort auf der Gehaltsliste der NAK Zürich und kann ab dann tun und nicht tun, was man möchte.
Gruss aus dem verschneiten Süden,
Heinrich
Hallo Heidewolf,
Apostel der NAK International müssen eine Art "Amtseid" gegenüber der Züricher Kirchenleitung ablegen muss, um überhaupt Apostel zu werden.
Und hier ist der Text dazu, gefunden unter https://glaubeundkirche.de/viewtopic.php?f=3&t=333
„Vor Gott, dem Vater, seinem Sohn Jesus Christus und dem Heiligen Geist gelobe ich, Gott, dem Allmächtigen, den Schöpfer aller Dinge, von ganzem Herzen, von ganzer Seele und von ganzem Gemüt und von ganzen Kräften (mich?) zu lieben und meinen Nächsten wie mich selbst. Es ist mir eine heilige Pflicht, die Lehre Jesu, insbesondere die erlösende Kraft seines Opfers und sein Wiederkommen, zu verkündigen und mit der Gabe des Heiligen Geistes den im Namen Jesu erhaltenen Auftrag wahrhaftig, sorgfältig, gewissenhaft und gerecht zu erfüllen.
Ich will in Demut dienen und mich würdig und ehrbar gegenüber Gott und den Menschen verhalten. Ich anerkenne den Stammapostel als obersten Geistlichen und sichere ihm meine volle Unterstützung zu. Ich bekenne mich zur Einheit mit dem Stammapostel und den ihm verbundenen Bezirksaposteln und Aposteln der Neuapostolischen Kirche, deren höchste Pflicht der Glaubensgehorsam, deren höchste Ehre die Treue zu Gottes Werk, deren höchstes Ziel die Vollendung in Christo ist. Als leitendes Amt der Neuapostolischen Kirche will ich für dieses Bekenntnis stets unmissverständlich einstehen und entsprechend dem Evangelium als Apostel der Neuapostolischen Kirche leben."
So viel zum Thema, Apostel sind mit dem obersten Geistlichen der NAK verbunden. Man leistet diesen Eid, steht ab sofort auf der Gehaltsliste der NAK Zürich und kann ab dann tun und nicht tun, was man möchte.
Gruss aus dem verschneiten Süden,
Heinrich
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Re: Schneiders Theologieverständnis
deren höchste Pflicht der Glaubensgehorsam,
Ja, da steth nix von Bibel oder Evangelium, dem man verpflichtet ist.
Es ist schon eine Sache der Interpretation.
Und die tatsächlich erlebten Geschehnisse deuten darauf hin, dass so eine Art Kadavergehorsam oberste Pflicht ist. Bedeutet eben auch, dass wie schon zu Bischoffs Zeiten Irrtümer und menschliche Marotten streng nachzuvollziehen sind. Und nach unten wird das zu einem Teil auch so weitergegeben und durchgesetzt.
Das sind einfach Regeln einer menschlichen Machtorganisation.
Glücklicherweise gelobt man dieses ja auch nicht Gott, sondern nur VOR Gott. Man bezeugt also vor Gott, dass man auch bereit ist, sämtliche Irrtümer der KL mit durchzuziehen.
Jesus scheint da wirklich nur Kulisse zu sein. Aber OK. Woher die Apostel der NAK ein Apostelamt Jesu haben, ist ja bis heute ein Rätsel. In der Geschichte gibt es da ein Beispiel, indem sich Napoleon selber die Kaiserkrone aufsetzte.
Und aus diesem selbstgebastelten Machtsystem kommt die NAK einfach nicht heraus. Das wird auch Stap Schneider nicht schaffen. Denn dann würde das ganze System implodieren.
Tja, wer kann, sollte sich von diesem System befreien.
Ja, da steth nix von Bibel oder Evangelium, dem man verpflichtet ist.
Es ist schon eine Sache der Interpretation.
Und die tatsächlich erlebten Geschehnisse deuten darauf hin, dass so eine Art Kadavergehorsam oberste Pflicht ist. Bedeutet eben auch, dass wie schon zu Bischoffs Zeiten Irrtümer und menschliche Marotten streng nachzuvollziehen sind. Und nach unten wird das zu einem Teil auch so weitergegeben und durchgesetzt.
Das sind einfach Regeln einer menschlichen Machtorganisation.
Glücklicherweise gelobt man dieses ja auch nicht Gott, sondern nur VOR Gott. Man bezeugt also vor Gott, dass man auch bereit ist, sämtliche Irrtümer der KL mit durchzuziehen.
Jesus scheint da wirklich nur Kulisse zu sein. Aber OK. Woher die Apostel der NAK ein Apostelamt Jesu haben, ist ja bis heute ein Rätsel. In der Geschichte gibt es da ein Beispiel, indem sich Napoleon selber die Kaiserkrone aufsetzte.
Und aus diesem selbstgebastelten Machtsystem kommt die NAK einfach nicht heraus. Das wird auch Stap Schneider nicht schaffen. Denn dann würde das ganze System implodieren.
Tja, wer kann, sollte sich von diesem System befreien.
Das sind die Weisen,
Die durch Irrtum zur Wahrheit reisen.
Die bei dem Irrtum verharren,
Das sind die Narren.
Friedrich Rückert
Die durch Irrtum zur Wahrheit reisen.
Die bei dem Irrtum verharren,
Das sind die Narren.
Friedrich Rückert
Re: Schneiders Theologieverständnis
Sie haben Recht, Heidewolf.
Kadavergehorsam ist oberste Pflicht. Und nach unten wird das mit allen Mitteln durchgesetzt. Ganz nach den Regeln einer für mich nicht mehr menschlichen Machtorganisation.
Ich weiß, wovon ich schreibe. War auch mal in einem Bezirksamt, habe aber, so bald nach Klaus Saur dessen Schwiegersohn folgte, alle Aufgaben und Ämter niedergelegt. Und das ist für mich bis heute sehr gut so.
Warum ich aufgegeben habe: Weil es mir gereicht hat, wie dieser Gebietskirchenpräsident, später Stiftungsgründer (https://www.naktalk.de/stiftung-neuapos ... utschland/, um Millionen beiseite zu schaffen) sich so offenbarte. Vom Apostelamt reden wir in Sachen Herrn Ehrich bitte momentan mal lieber nicht, irgendwie hat er wohl diese eigentliche Aufgabe vergessen.
Gruss aus dem verschneiten Süden,
Heinrich
Kadavergehorsam ist oberste Pflicht. Und nach unten wird das mit allen Mitteln durchgesetzt. Ganz nach den Regeln einer für mich nicht mehr menschlichen Machtorganisation.
Ich weiß, wovon ich schreibe. War auch mal in einem Bezirksamt, habe aber, so bald nach Klaus Saur dessen Schwiegersohn folgte, alle Aufgaben und Ämter niedergelegt. Und das ist für mich bis heute sehr gut so.
Warum ich aufgegeben habe: Weil es mir gereicht hat, wie dieser Gebietskirchenpräsident, später Stiftungsgründer (https://www.naktalk.de/stiftung-neuapos ... utschland/, um Millionen beiseite zu schaffen) sich so offenbarte. Vom Apostelamt reden wir in Sachen Herrn Ehrich bitte momentan mal lieber nicht, irgendwie hat er wohl diese eigentliche Aufgabe vergessen.
Gruss aus dem verschneiten Süden,
Heinrich
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Re: Schneiders Theologieverständnis
Da tritt doch das Elitebewusstsein wieder deutlich in Erscheinung. Die NAK hat einen bestimmten Dienst für die gesamte Kirche Christi zu erfüllen und genau da fängt direkt die Abgrenzung und die Abklassifizierung der anderen der Kirche Christi an. Abgrenzungen zu anderen christlichen Richtungen gibt recht viele.Zitat 1 „Der Stammapostel machte deutlich, dass es innerhalb der Kirche Christi keine Elite gibt. Diejenigen, die zur Erstlingschaft berufen sind, haben die Aufgabe, einen bestimmten Dienst für die gesamte Kirche zu erfüllen.
Was steckt hinter dem besonderen zu erfüllenden Dienst. Welche Grundgedanken werden damit verbunden. Der Grundgedanke war immer, so viel wie möglich neuapostolisch machen, damit sie auch in den Genuss der Erlösung kommen.

Denn vollgültige Gotteskindschaft gibt es nur in der NAK. Braut Christi und Erstlingsschaft und Heimholung der Braut nur über die NAK und ihren Sakramenten. Das vollgültige Sakrament des Abendmahls, die Spendung des Sakrament‘s der heiligen Versiegelung an Lebende und Tote und auch die erforderlichen von Gott ausersehenden Amtsträger, um dieses Ziel zu erreichen zu können.
Mehr deutliche Abgrenzung zu den Nicht neuapostolischen Christen geht nicht. Mit dem zu erhoffenden Beitritt 2019 zur Bundesack vermute ich, ist die Hoffnung verbunden direkt in dem übrigen Teil der Kirche Christi zu missionieren und die Ideelogien erfolgreicher verbreiten zu können, ohne als Sekte bezeichnet zu werden.
Die Bundesack sollte bei jedweder Entscheidung in Sachen NAK, alles genau unter die Lupe nehmen. Das Gesamtpaket NAK, das angeblich einzige Erlösungswerk Gottes genauer betrachten.
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Re: Schneiders Theologieverständnis
Werter Heinrich,
bei allem, was man kritisiert, sollte man auch die Alternativen betrachten.
So, wie es zum Beispiel im Bundestag nur ein konstruktives Mißtrauensvotum gibt.
Damit eben kein Chaos entsteht.
So sind sicherlich mal so einige Regeln in der NAK entstanden. Wohlgemerkt: Von Menschen erdacht.
Ich denke, dass Ämter immer nur so gut sind, wie der Mensch, der sie ausführt.
Deswegen sehe ich auch die Notwendigkeit, dass die Regierungsaktivitäten auch von einem unabhängigem Gremium begleitet sein müssen.
Und dass ist eben in der NAK nicht vorhanden.
Und diese Satzungsmäßigen Landesversammlungen sind den Namen nicht wert. Sondern sie sind eine besonders dreiste Lüge. Da dort lauter Ämter drin sind, die völlig abhängig vom jeweiligen Präsidenten sind. Wenn überhaupt, greifen solche Gremien erst bei fast völliger Umnachtung des Fürsten.
Aus der Geschichtsforschung der Apostolischen Kirchen habe ich die Erkenntnis gefunden, dass schon die ersten neuen Apostel um die Wiederausgießung des HG gebetet haben und auch darauf ihre Hoffnung für ihre Tätigkeit gegründet haben. In der erhofften Weise trat dann aber diese (biblische) Außgießung nicht ein. So hat man sich denn mit dem Vorhandenen zufrieden geben müssen. In der NAK trat diese Führungslosigkeit durch den HG dann ja noch sehr viel eklatanter auf. Es war kaum theologisches Wissen vorhanden. Geschweige denn eine grundlegende Forschung in der Schrift. Sondern das Hauptbestreben diente eher der Abgrenzung zu den englischen Aposteln und der Gründung einer apostolischen Gegenkirche unter deutscher Dominanz. Und das bis in die jüngste Vergangenheit. Der erste Vorsitzende des Apostelbundes der NAK, Friedrich Krebs, hatte dann ja auch absolut keine Berührungspunkte mehr zur KAG.
So gesehen fehlt es an der gebührenden Demut Gott gegenüber. Stattdessen hat sich immer mehr Stolz als Ersatzlegitimation entwickelt.
Hier im Norddeutschen Raum, also auch in meinen Gefilden von Heinrich dem Löwen, hat es ja in den letzten Jahrzehnten doch so etwas wie eine Reformation gegeben (Vision2010). Und da ist bei den Bezirksämtern und manchen ATs zum Glück einiges hängengeblieben. Trotz des nun eingetretenen Hamburger Einflusses.
Aber insgesamt sind in der NAK die Einflüsse der Hardliner noch sehr stark, so dass auf absehbare Zeit kaum Entspannung auf der geistlichen Ebene zu erwarten ist. Dazu hat sich die NAK auch viel zu weit vom Evangelium entfernt.
Mir fiel beim Aufräumen die UF09/2015 in die Hände. GD in Torgau. Dort steht als Kernpunkt der Beitrag von Apostel Burchardt :
'Ich habe in letzter Zeitoft ein Lied gehört, das in den meisten Gemeinden begeistert gesungen wird. Da heißt es: "Ich glaube fest, dass alles anders wird." Diesen festen Glauben geben wir nicht auf.
Das ist dann, auch für die NAK, ein Wort für den Advent.
bei allem, was man kritisiert, sollte man auch die Alternativen betrachten.
So, wie es zum Beispiel im Bundestag nur ein konstruktives Mißtrauensvotum gibt.
Damit eben kein Chaos entsteht.
So sind sicherlich mal so einige Regeln in der NAK entstanden. Wohlgemerkt: Von Menschen erdacht.
Ich denke, dass Ämter immer nur so gut sind, wie der Mensch, der sie ausführt.
Deswegen sehe ich auch die Notwendigkeit, dass die Regierungsaktivitäten auch von einem unabhängigem Gremium begleitet sein müssen.
Und dass ist eben in der NAK nicht vorhanden.
Und diese Satzungsmäßigen Landesversammlungen sind den Namen nicht wert. Sondern sie sind eine besonders dreiste Lüge. Da dort lauter Ämter drin sind, die völlig abhängig vom jeweiligen Präsidenten sind. Wenn überhaupt, greifen solche Gremien erst bei fast völliger Umnachtung des Fürsten.
Aus der Geschichtsforschung der Apostolischen Kirchen habe ich die Erkenntnis gefunden, dass schon die ersten neuen Apostel um die Wiederausgießung des HG gebetet haben und auch darauf ihre Hoffnung für ihre Tätigkeit gegründet haben. In der erhofften Weise trat dann aber diese (biblische) Außgießung nicht ein. So hat man sich denn mit dem Vorhandenen zufrieden geben müssen. In der NAK trat diese Führungslosigkeit durch den HG dann ja noch sehr viel eklatanter auf. Es war kaum theologisches Wissen vorhanden. Geschweige denn eine grundlegende Forschung in der Schrift. Sondern das Hauptbestreben diente eher der Abgrenzung zu den englischen Aposteln und der Gründung einer apostolischen Gegenkirche unter deutscher Dominanz. Und das bis in die jüngste Vergangenheit. Der erste Vorsitzende des Apostelbundes der NAK, Friedrich Krebs, hatte dann ja auch absolut keine Berührungspunkte mehr zur KAG.
So gesehen fehlt es an der gebührenden Demut Gott gegenüber. Stattdessen hat sich immer mehr Stolz als Ersatzlegitimation entwickelt.
Hier im Norddeutschen Raum, also auch in meinen Gefilden von Heinrich dem Löwen, hat es ja in den letzten Jahrzehnten doch so etwas wie eine Reformation gegeben (Vision2010). Und da ist bei den Bezirksämtern und manchen ATs zum Glück einiges hängengeblieben. Trotz des nun eingetretenen Hamburger Einflusses.
Aber insgesamt sind in der NAK die Einflüsse der Hardliner noch sehr stark, so dass auf absehbare Zeit kaum Entspannung auf der geistlichen Ebene zu erwarten ist. Dazu hat sich die NAK auch viel zu weit vom Evangelium entfernt.
Mir fiel beim Aufräumen die UF09/2015 in die Hände. GD in Torgau. Dort steht als Kernpunkt der Beitrag von Apostel Burchardt :
'Ich habe in letzter Zeitoft ein Lied gehört, das in den meisten Gemeinden begeistert gesungen wird. Da heißt es: "Ich glaube fest, dass alles anders wird." Diesen festen Glauben geben wir nicht auf.
Das ist dann, auch für die NAK, ein Wort für den Advent.
Das sind die Weisen,
Die durch Irrtum zur Wahrheit reisen.
Die bei dem Irrtum verharren,
Das sind die Narren.
Friedrich Rückert
Die durch Irrtum zur Wahrheit reisen.
Die bei dem Irrtum verharren,
Das sind die Narren.
Friedrich Rückert
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Re: Schneiders Theologieverständnis
Hallo in die Runde,
ich stelle einmal mehr fest, dass alles was ich dereinst in der NAK lernen mußte (als unveränderliches Gotteswort) nicht mehr gilt. Gott ändert tatsächlich oft seine Meinung:
Nun ja, ich habe "Gott sei Dank" diese wandelbare, sich ständig neuorientierende und dadurch nicht glaubwürdige Gemeinschaft verlassen. Diese ständigen Wechsel in der "Lehre" würden mich ganz kirre machen. Was soll man da noch glauben, wenn das "Wort Gottes" ein Mindesthaltbarkeitsdatum von vielleicht einigen Jahren hat?
LG, Lory
ich stelle einmal mehr fest, dass alles was ich dereinst in der NAK lernen mußte (als unveränderliches Gotteswort) nicht mehr gilt. Gott ändert tatsächlich oft seine Meinung:
Wäre ich nicht sowieso ausgetreten, hätte man mich doch jetzt tatsächlich meiner Krone beraubt. Man sagte mir nämlich, ich sei eine Kronenträgerin. Etwas ganz besonderes. Wenn das keine Elite ist, was denn dann?Zitat 1 „Der Stammapostel machte deutlich, dass es innerhalb der Kirche Christi keine Elite gibt.
Und was ist mit Laodizäa? Ich habe gelernt, wir würden in der Zeit Laodizäas leben und außerdem seien auch die vermehrten Erdbeben und Naturkatastrophen "Zeichen der Zeit".Zitat 6 „… der Glaube an die Wiederkunft Christi kann nicht durch spezielle geschichtliche Geschehnisse abgesichert werden. Es ist kein Glaube, der sich durch die Zeitereignisse, wie wir sie aus den Medien erfahren, rechtfertigen ließe.
Nun ja, ich habe "Gott sei Dank" diese wandelbare, sich ständig neuorientierende und dadurch nicht glaubwürdige Gemeinschaft verlassen. Diese ständigen Wechsel in der "Lehre" würden mich ganz kirre machen. Was soll man da noch glauben, wenn das "Wort Gottes" ein Mindesthaltbarkeitsdatum von vielleicht einigen Jahren hat?
LG, Lory
Unsere Gedanken und Gefühle werden durch unsere Überzeugungen geformt.
Was du tief in dir und oft unbewusst denkst, das zeigt die größte Wirkung in deinem Leben.
Brauche nichts ... wünsche alles ... und wähle, was sich zeigt!
______
Namaste
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