NAK: Stammapostel Schneiders Theologieverständnis
Re: Schneiders Theologieverständnis
Was bitte, hat dann der Apostel Groß der apostolischen Gemeinde in Düsseldorf dann für eine Funktion?
Fragende Grüße aus dem warmen Sydney.
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Re: Schneiders Theologieverständnis
Apostel Groß ist zuständig für den Bereich Süd-West. Ich selber war in der Kirche Düsseldorf, Cantadorstr mal anwesend. Da hat Apostel Lieberth den GD gehalten. Siehe: http://www.apostolische-geschichte.de/w ... el_der_VAG
Das sind die Weisen,
Die durch Irrtum zur Wahrheit reisen.
Die bei dem Irrtum verharren,
Das sind die Narren.
Friedrich Rückert
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Re: Schneiders Theologieverständnis
JLS kann es einfach nicht besser. Es liegt nach meiner Einschätzung noch nicht einmal an seinen Ansichten. Es liegt an seiner Art sich auszudrücken, seine Überzeugungen in einer Fremdsprache (Deutsch) präzise zu formulieren und nicht zuletzt auch an dem kirchlichen Umfeld in dem er sich bewegt. Heraus kommt ein Lavieren, ein Zickzack-Kurs, ein heute so und morgen wieder anders, usw.
Das ist nicht gut und wird sich auf Dauer auch nicht weiter halten lassen. Die Klagen über die Qualität der Leitgedanken nehmen nicht ab. Zudem ist die Entwicklung der aufwachenden Schäfchen nicht mehr zu stoppen. Mittlerweile äußern sich auch viele konservative Schäfchen durchaus kritisch über die "Worte des Stammapostels". Das wäre noch vor einigen Jahren eine Sünde gewesen. Wohl sogar eine Sünde "wider den Hlg. Geist". Eine Lösung dieser Problematik ist allerdings nicht mal ansatzweise in Sicht, da auch seitens der kircheneigenen Theologen nichts zu erwarten ist. Hier bräuchte JLS einen externen, neutralen Berater - und das ist systembedingt undenkbar.
Theo-logische Grüße
Gläubiger
Das ist nicht gut und wird sich auf Dauer auch nicht weiter halten lassen. Die Klagen über die Qualität der Leitgedanken nehmen nicht ab. Zudem ist die Entwicklung der aufwachenden Schäfchen nicht mehr zu stoppen. Mittlerweile äußern sich auch viele konservative Schäfchen durchaus kritisch über die "Worte des Stammapostels". Das wäre noch vor einigen Jahren eine Sünde gewesen. Wohl sogar eine Sünde "wider den Hlg. Geist". Eine Lösung dieser Problematik ist allerdings nicht mal ansatzweise in Sicht, da auch seitens der kircheneigenen Theologen nichts zu erwarten ist. Hier bräuchte JLS einen externen, neutralen Berater - und das ist systembedingt undenkbar.
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Re: Schneiders Theologieverständnis
Ergänzung zu " systembedingt undenkbar" von Gläubiger, Schneider und allen Führungskräften mit Entscheidungskompetenz mangelt es an allen Ecken, wie der folgende Auszug von Erich Fromm zum Thema "System" zeigt:
Quelle online: http://www.irwish.de/PDF/Fromm/Fromm-Hu ... Utopie.pdf
4. Die Überlebenschancen der westlichen Gesellschaft (Vortrag von Erich Fromm aus dem Jahr 1969) S.22ff
(1) Jedes System – ob es sich um einen Organismus handelt oder um ein nichtorganisches System – hat ein Eigenleben und funktioniert nur, solange alle seine Teile in der besonderen Form, die das System erfordert, integriert bleiben. Das System als ein Ganzes beherrscht die Teile. Die Teile sind gezwungen, innerhalb des gegebenen Systems zu funktionieren – oder sie funktionieren überhaupt nicht. Das System hat einen inneren Zusammenhalt, das seine Veränderung äußerst schwer macht.
(2) Versucht man, nur einen isolierten Teil des Systems zu verändern, wird dies nicht zu einer Veränderung des Systems selbst führen. Das System wird im Gegenteil weiterhin auf seine ihm eigene Art und Weise funktionieren und versuchen, eine Veränderung an einem Teil so zu absorbieren, daß sehr bald die Wirkungen der Veränderung ungeschehen gemacht sind.
(6) Sehr oft jedoch finden Veränderungen des Systems nicht deshalb nicht statt, weil sie objektiv unmöglich wären, sondern auf Grund einer Reihe subjektiver Gründe. An erster Stelle fehlt es am Verständnis für das Funktionieren des Systems und der Gründe für seine Dysfunktion. Ein zweiter Grund läßt sich in gesellschaftlichen Systemen beobachten, wo Gruppeninteressen innerhalb einer Gesellschaft gegen Veränderungen gerichtet sind, weil diese für sie im Moment nachteilig wären. Objektiv gesehen führt die Weigerung, gewisse Privilegien aufzugeben, aber schließlich nicht nur zur Vernichtung dieser Gruppe, sondern mit ihr zum Zerfall der Gesellschaft.
Ein weiterer subjektiver Grund ist darin auszumachen, daß die meisten Menschen, einschließlich vieler Wissenschaftler, noch immer in einem überholten linearen Denkschema von Ursache und Wirkung denken. Sie greifen sich die offensichtlichsten Mißstände eines Systems heraus und versuchen dann den einen Grund für diese Mißstände zu finden. Es fällt ihnen schwer, in Form von Prozessen innerhalb eines Systems zu denken, bei dem das Verständnis des einen Teils das Verstehen jedes anderen Teils voraussetzt; tatsächlich erfordert das Verstehen des Systems eine viel größere Flexibilität des Denkens. Die Gesellschaft als ein System zu verstehen, fällt deshalb so schwer, weil das Denken und Fühlen des Beobachters selbst Teil des Systems ist. Folglich betrachtet er das System nicht so, wie es wirklich funktioniert, sondern vom Standpunkt seiner eigenen Wünsche und von der Rolle aus, die er in dem System spielt.
Quelle online: http://www.irwish.de/PDF/Fromm/Fromm-Hu ... Utopie.pdf
4. Die Überlebenschancen der westlichen Gesellschaft (Vortrag von Erich Fromm aus dem Jahr 1969) S.22ff
(1) Jedes System – ob es sich um einen Organismus handelt oder um ein nichtorganisches System – hat ein Eigenleben und funktioniert nur, solange alle seine Teile in der besonderen Form, die das System erfordert, integriert bleiben. Das System als ein Ganzes beherrscht die Teile. Die Teile sind gezwungen, innerhalb des gegebenen Systems zu funktionieren – oder sie funktionieren überhaupt nicht. Das System hat einen inneren Zusammenhalt, das seine Veränderung äußerst schwer macht.
(2) Versucht man, nur einen isolierten Teil des Systems zu verändern, wird dies nicht zu einer Veränderung des Systems selbst führen. Das System wird im Gegenteil weiterhin auf seine ihm eigene Art und Weise funktionieren und versuchen, eine Veränderung an einem Teil so zu absorbieren, daß sehr bald die Wirkungen der Veränderung ungeschehen gemacht sind.
(6) Sehr oft jedoch finden Veränderungen des Systems nicht deshalb nicht statt, weil sie objektiv unmöglich wären, sondern auf Grund einer Reihe subjektiver Gründe. An erster Stelle fehlt es am Verständnis für das Funktionieren des Systems und der Gründe für seine Dysfunktion. Ein zweiter Grund läßt sich in gesellschaftlichen Systemen beobachten, wo Gruppeninteressen innerhalb einer Gesellschaft gegen Veränderungen gerichtet sind, weil diese für sie im Moment nachteilig wären. Objektiv gesehen führt die Weigerung, gewisse Privilegien aufzugeben, aber schließlich nicht nur zur Vernichtung dieser Gruppe, sondern mit ihr zum Zerfall der Gesellschaft.
Ein weiterer subjektiver Grund ist darin auszumachen, daß die meisten Menschen, einschließlich vieler Wissenschaftler, noch immer in einem überholten linearen Denkschema von Ursache und Wirkung denken. Sie greifen sich die offensichtlichsten Mißstände eines Systems heraus und versuchen dann den einen Grund für diese Mißstände zu finden. Es fällt ihnen schwer, in Form von Prozessen innerhalb eines Systems zu denken, bei dem das Verständnis des einen Teils das Verstehen jedes anderen Teils voraussetzt; tatsächlich erfordert das Verstehen des Systems eine viel größere Flexibilität des Denkens. Die Gesellschaft als ein System zu verstehen, fällt deshalb so schwer, weil das Denken und Fühlen des Beobachters selbst Teil des Systems ist. Folglich betrachtet er das System nicht so, wie es wirklich funktioniert, sondern vom Standpunkt seiner eigenen Wünsche und von der Rolle aus, die er in dem System spielt.
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Re: Schneiders Theologieverständnis
Noch eine zweite Ergänzung, ebenfalls Erich Fromm aus gleicher Quelle wie oben. Auch diese analytischen Beschreibungen scheinen mir für die Befindlichkeit Schneiders und seiner brav nachfolgenden Schäfchen sehr zutreffend:
Credo eines Humanisten (1965) S.55 ff
Ich glaube, daß der Mensch grundsätzlich die Wahl hat zwischen Leben und Tod, zwischen Kreativität und destruktiver Gewalt, zwischen Wirklichkeitssinn und Illusion, zwischen Objektivität und Intoleranz, zwischen brüderlicher Unabhängigkeit und einer Bezogenheit auf Grund von Über- und Unterordnung. (…)
Ich glaube, daß der Mensch, der die regressive Antwort gibt, dadurch Einheit zu finden versucht, daß er sich von der unerträglichen Angst vor Einsamkeit und Unsicherheit zu befreien versucht, indem er das, was ihn menschlich macht und zum Problem wird, entstellt. Die regressive Orientierung entwickelt sich in drei Erscheinungsweisen, die getrennt oder im Verbund auftreten: in der Nekrophilie, im Narzißmus und in der inzesthaften Symbiose.
Mit Nekrophilie meine ich die Liebe zu allem, was mit Gewaltanwendung und Destruktivität zu tun hat; den Wunsch zu töten; die Bewunderung von Macht; das Angezogensein vom Toten, vom Selbstmord, vom Sadismus; den Wunsch, Organisches mit Hilfe von »Ordnungschaffen« in Anorganisches zu verwandeln. Da dem Nekrophilen die erforderlichen Eigenschaften für Kreatives abgehen, ist es ihm in seiner Unfähigkeit ein leichtes, zu zerstören, denn für ihn dreht sich alles nur um Gewalt.
Mit Narzißmus meine ich, daß der Mensch aufhört, ein lebendiges Interesse an der Außenwelt zu zeigen, und eine starke Bindung an sich selbst, an seine eigene Gruppe, an den eigenen Klan, die eigene Religion, Nation, Rasse usw. entwickelt. Dabei kommt es zu gravierenden Verzerrungen in seinem rationalen Urteilsvermögen. Ganz allgemein entsteht das Bedürfnis nach narzißtischer Befriedigung, wenn materielle und kulturelle Armut kompensiert werden muß.
Mit inzesthafter Symbiose meine ich die Tendenz, an die Mutter und ihre Ersatzfiguren – das Blut, die Familie, den Stamm – gebunden zu bleiben, der unerträglichen Bürde der Verantwortung, der Freiheit und des Bewußtseins zu entfliehen und in einem Hort von Sicherheit und Abhängigkeit Schutz und Liebe zu bekommen. Dafür bezahlt der einzelne mit dem Ende seiner eigenen menschlichen Entwicklung.
Credo eines Humanisten (1965) S.55 ff
Ich glaube, daß der Mensch grundsätzlich die Wahl hat zwischen Leben und Tod, zwischen Kreativität und destruktiver Gewalt, zwischen Wirklichkeitssinn und Illusion, zwischen Objektivität und Intoleranz, zwischen brüderlicher Unabhängigkeit und einer Bezogenheit auf Grund von Über- und Unterordnung. (…)
Ich glaube, daß der Mensch, der die regressive Antwort gibt, dadurch Einheit zu finden versucht, daß er sich von der unerträglichen Angst vor Einsamkeit und Unsicherheit zu befreien versucht, indem er das, was ihn menschlich macht und zum Problem wird, entstellt. Die regressive Orientierung entwickelt sich in drei Erscheinungsweisen, die getrennt oder im Verbund auftreten: in der Nekrophilie, im Narzißmus und in der inzesthaften Symbiose.
Mit Nekrophilie meine ich die Liebe zu allem, was mit Gewaltanwendung und Destruktivität zu tun hat; den Wunsch zu töten; die Bewunderung von Macht; das Angezogensein vom Toten, vom Selbstmord, vom Sadismus; den Wunsch, Organisches mit Hilfe von »Ordnungschaffen« in Anorganisches zu verwandeln. Da dem Nekrophilen die erforderlichen Eigenschaften für Kreatives abgehen, ist es ihm in seiner Unfähigkeit ein leichtes, zu zerstören, denn für ihn dreht sich alles nur um Gewalt.
Mit Narzißmus meine ich, daß der Mensch aufhört, ein lebendiges Interesse an der Außenwelt zu zeigen, und eine starke Bindung an sich selbst, an seine eigene Gruppe, an den eigenen Klan, die eigene Religion, Nation, Rasse usw. entwickelt. Dabei kommt es zu gravierenden Verzerrungen in seinem rationalen Urteilsvermögen. Ganz allgemein entsteht das Bedürfnis nach narzißtischer Befriedigung, wenn materielle und kulturelle Armut kompensiert werden muß.
Mit inzesthafter Symbiose meine ich die Tendenz, an die Mutter und ihre Ersatzfiguren – das Blut, die Familie, den Stamm – gebunden zu bleiben, der unerträglichen Bürde der Verantwortung, der Freiheit und des Bewußtseins zu entfliehen und in einem Hort von Sicherheit und Abhängigkeit Schutz und Liebe zu bekommen. Dafür bezahlt der einzelne mit dem Ende seiner eigenen menschlichen Entwicklung.
Re: Schneiders Theologieverständnis
Zu Schneiders Theologieverständnis bezogen auf die Schöpfungsgeschichte / Gottesdienst am 11.11.2018 in Uster (Kurzbericht unter
https://www.nak.ch/nc/news/nak-schweiz/?berID=8249 ) nimmt Wieni Dhani Heiniger nun in einem offene Brief an Schneider Stellung -nachzulesen unter oder auch hier https://www.naktalk.de/stammapostel-sch ... choepfung/
https://www.nak.ch/nc/news/nak-schweiz/?berID=8249 ) nimmt Wieni Dhani Heiniger nun in einem offene Brief an Schneider Stellung -nachzulesen unter oder auch hier https://www.naktalk.de/stammapostel-sch ... choepfung/
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Re: Schneiders Theologieverständnis
Hallo,
@Streich: Nekrophelie, Narzissmus und inzesthafte Symbiose. In den Ausführungen findet man m.E. die NAK wieder. Allerdings nicht wissentlich, die allermeisten "Gotteskinder" einschließlich der AT haben einfach nur Angst und trauen sich nicht ,sich vom Willen Gottes leiten zu lassen.Sie halten die Apostel für Halbgötter zum Anfassen. Damit überhöhen sie diese Menschen und nähren deren Narzissmus. Und weil sie solche Lichtgestalten sind, können sie sich auch nicht mit bescheidenen Einfamilienhäusern und Autos zufriedengeben, sondern lassen sich einen angemessenen Lebensstil für Halbgötter von den letzten getreuen Seelen finanzieren.
@usirius: Die Schneider Predigt ist das übliche Bla-bla, wobei ich natürlich über seine Ausführung über den Materialismus lachen musste.
Heinigers Brief kommt mir ziemlich schräg vor. Hoffentlich hat er nicht von der NAK seinen Dachschaden behalten. Aber bitte nichts für ungut, zu seinem Pamphlet fällt mir gerade nichts anderes ein.
LG
Acapulco
@Streich: Nekrophelie, Narzissmus und inzesthafte Symbiose. In den Ausführungen findet man m.E. die NAK wieder. Allerdings nicht wissentlich, die allermeisten "Gotteskinder" einschließlich der AT haben einfach nur Angst und trauen sich nicht ,sich vom Willen Gottes leiten zu lassen.Sie halten die Apostel für Halbgötter zum Anfassen. Damit überhöhen sie diese Menschen und nähren deren Narzissmus. Und weil sie solche Lichtgestalten sind, können sie sich auch nicht mit bescheidenen Einfamilienhäusern und Autos zufriedengeben, sondern lassen sich einen angemessenen Lebensstil für Halbgötter von den letzten getreuen Seelen finanzieren.
@usirius: Die Schneider Predigt ist das übliche Bla-bla, wobei ich natürlich über seine Ausführung über den Materialismus lachen musste.
Heinigers Brief kommt mir ziemlich schräg vor. Hoffentlich hat er nicht von der NAK seinen Dachschaden behalten. Aber bitte nichts für ungut, zu seinem Pamphlet fällt mir gerade nichts anderes ein.
LG
Acapulco
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Re: Schneiders Theologieverständnis
Natürlich durfte sich der Mensch nach dem Sündenfall erstmal auf's Materielle konzentrieren. Schließlich musste er fortan seinen Lebensunterhalt im Schweiße seines Angesichts bestreiten. Von dieser lebensnotwendigen Orientierung auf "Materialismus" (gemeint ist hier vermutlich Konsumismus) zu springen, naja... Versucht man sich da gerade etwas wackelig an Konsumkritik, die ja seit Papst Franziskus auch in katholischen Kreisen wieder stärker en vogue ist?
For they are in the struggle and together we shall win.
Our days shall not be sweated from birth until life closes,
Hearts starve as well as bodies, give us bread, but give us roses.
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Re: Schneiders Theologieverständnis
@Blackcat: Ja, ich kann was du schreibst, nachvollziehen. Es werden im "Etwas andere Religionsunterricht" mit angeführten Argumenten sowohl christliche wie auch andere Religionen nicht nur in Frage gestellt, sondern als haltlos erwiesen. Ich persönlich bin auch wenn die geschichtliche Darstellung so korrekt wäre, anderer Meinung, nicht zuletzt auch aufgrund eigener Erfahrungen. Damit soll keineswegs die Existenz, die über die Zeit der Existenz der NAK und ihrer Vorgängergruppen immer wieder veränderten "Kirchen-"-Lehren und Praktiken. Und noch weniger das was an seelischen Schäden durch Ausübung von Druck, Zwang sowie teilweise auch Gewalt und Missbrauch passiert ist. Volle Zustimmung hat der offene Brief in dem Part, in dem Wieni Dhani Heiniger Jean-Luc Schneider zu einer Entschuldigung auffordert sowie dazu, das Vermögen der NAKI (ich möchte hinzufügen, der Gebietskirchen) an bedürftige Organisationen zu spenden. Interessant ist auch ab Seite 7, was er dann noch bezüglich seiner Erfahrungen in der sowie seines Onkels Toni Walisch im Zusammenhang mit der NAK unter Benennung von Ross und Reiter von auch höchstrangingen Neuapostolischen Kirchenfürsten anführt...wenn man da noch zwischen den Zeilen liest.....es ist vielleicht gut, wenn man nicht alles weiß, könnte man da sagen, aber es wäre vielleicht noch besser, man wüsste mehr darüber...oder hätte schon viel früher mehr darüber gewusst!.
@Blackcat: Ja...ich gebe dir recht!
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Re: Schneiders Theologieverständnis
Es scheint echt immer seltsamer zu werden.
Beim Gottesdienst in Wiesbaden wurde der "Segen" thematisiert.
https://www.nak-west.de/db/7690581?utm_ ... _source=68
Mal davon ab, dass Segen hier großteils, sehr typisch neuapostolisch, in seiner umgangssprachlichen, nicht aber in seiner etymologischen und theologischen Bedeutung thematisiert wurde, fiel mir echt eine besonders haarsträubende Aussage auf.
Beim Gottesdienst in Wiesbaden wurde der "Segen" thematisiert.
https://www.nak-west.de/db/7690581?utm_ ... _source=68
Mal davon ab, dass Segen hier großteils, sehr typisch neuapostolisch, in seiner umgangssprachlichen, nicht aber in seiner etymologischen und theologischen Bedeutung thematisiert wurde, fiel mir echt eine besonders haarsträubende Aussage auf.
Das kann nicht sein Ernst sein!? Diese Betonung der Unterordnung und Vorleistung nimmt mittlerweile Züge an, die sich mE sowas von jenseits des Evangeliums und jenseits jeglicher Lebensrealität bewegen. Ist dem Mann nicht klar, dass Menschen manchmal derart fertig sind, dass sie nichtmal mehr die Kraft haben, Liebe oder Hilfe anzunehmen? Und diese dann auffordern, zuerst zu liebne und zu helfen um etwas zurück zu bekommen, das muss man sich erstmal ausdenken.Als Drittes nannte der Stammapostel die Gemeinde als Quelle des Segens. Um diesen Reichtum der Gemeinde zu nutzen, müsse jedoch zunächst investiert werden. Das bedeutete: „Suchst du Liebe? Liebe zuerst! Brauchst du Hilfe? Hilf zuerst!“
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