NAK Aachen: Ex-Priester wegen sexuellen Missbrauchs verurteilt. Und die Rolle der NAK?
NAK Aachen: Ex-Priester wegen sexuellen Missbrauchs verurteilt. Und die Rolle der NAK?
Und wieder einmal zeigt sich:
Die NAK bzw. ihre Mitglieder ist/sind ein Spiegelbild der Gesellschaft. Es gibt nichts, was es nicht gibt!
Schlimm nur, dass man jahrzehntelang versucht hat zu vertuschen, zu lügen, zu mobben, usw. und das Blaue vom Himmel gelogen hat um den Saubermann-Anstrich eine heilen Welt nach Außen zu wahren.
https://rp-online.de/nrw/panorama/aache ... d-39059369
Traurige Grüße
Gläubiger
Die NAK bzw. ihre Mitglieder ist/sind ein Spiegelbild der Gesellschaft. Es gibt nichts, was es nicht gibt!
Schlimm nur, dass man jahrzehntelang versucht hat zu vertuschen, zu lügen, zu mobben, usw. und das Blaue vom Himmel gelogen hat um den Saubermann-Anstrich eine heilen Welt nach Außen zu wahren.
https://rp-online.de/nrw/panorama/aache ... d-39059369
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Zuletzt geändert von Andreas Ponto am 05.06.2019, 18:26, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Priester i.R. wg. sexuellen Missbrauchs angeklagt
Und darum wird der Verein "Lindd" von der NAK ausgegrenzt: http://www.apostolische-geschichte.de/wiki/index.php?title=LINDD
Re: Priester i.R. wg. sexuellen Missbrauchs angeklagt
Hier sollte man etwas vorsichtig sein. Vom Verhalten einzelner Mitglieder kann noch nicht über die NAK etwas gesagt werden. Und bei so emotionalen Themen wie Missbrauchsvorwürfen muss man allgemein Vorsichtig sein. Es ist besser sich nicht zu einem konkreten Fall zu äussern, bevor nicht eine Verurteilung stattgefunden hat. Das soll aber nicht bedeuten dass man sich gar nicht zum Thema Missbrauch in der NAK äussert. Das wäre auch Falsch.
Denn auf der anderen Seite bietet die NAK natürlich ein Umfeld das Missbrauch ermöglicht und in vielen Fällen auch deckt. Und hier muss man mit der Kritik ansetzen und versuchen etwas zu ändern. Genau das versucht der Verein LINDD. Aber auch dieser Verein ist auch keine Lösung für das Grundproblem. Nämlich die Organisation der NAK und der autoritären Führung die über alle Zweifel erhaben ist.
Was es bräuchte ist eine offene, ehrliche Kommunikation und externe Kontrollstrukturen. Weiter täten Demokratische Basisstrukturen und mehr Autonomie der Gemeinden not. Schlussendlich müssten eine Anlaufstelle für Opfer geschaffen werden, welche neben den "Amts und Segenslinien" verläuft und auch genügend Möglichkeiten hat von Oben Einfluss zu nehmen. Dort dürften möglichst keine Amtsträger drin vertreten sein. So eine Anlaufstelle wäre idealerweise nicht durch NAK Funktionsträger besetzt. Nur so wäre Vertraulichkeit und Integrität sichergestellt.
Und schlussendlich müssten Missbrauchsvorwürfe knallhart aufgeklärt werden, und entsprechend Sanktioniert werden. Und zwar auch Macht- oder Amtsmissbrauch.
Denn auf der anderen Seite bietet die NAK natürlich ein Umfeld das Missbrauch ermöglicht und in vielen Fällen auch deckt. Und hier muss man mit der Kritik ansetzen und versuchen etwas zu ändern. Genau das versucht der Verein LINDD. Aber auch dieser Verein ist auch keine Lösung für das Grundproblem. Nämlich die Organisation der NAK und der autoritären Führung die über alle Zweifel erhaben ist.
Was es bräuchte ist eine offene, ehrliche Kommunikation und externe Kontrollstrukturen. Weiter täten Demokratische Basisstrukturen und mehr Autonomie der Gemeinden not. Schlussendlich müssten eine Anlaufstelle für Opfer geschaffen werden, welche neben den "Amts und Segenslinien" verläuft und auch genügend Möglichkeiten hat von Oben Einfluss zu nehmen. Dort dürften möglichst keine Amtsträger drin vertreten sein. So eine Anlaufstelle wäre idealerweise nicht durch NAK Funktionsträger besetzt. Nur so wäre Vertraulichkeit und Integrität sichergestellt.
Und schlussendlich müssten Missbrauchsvorwürfe knallhart aufgeklärt werden, und entsprechend Sanktioniert werden. Und zwar auch Macht- oder Amtsmissbrauch.
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Re: Priester i.R. wg. sexuellen Missbrauchs angeklagt
Nun, die Frage ist, warum von oben gedeckt wird. Das kennt man ja auch aus anderen Einrichtungen vielfach.
Cantities hat bereits am 08. März 2019 von einem Fall in Aachen berichtet. Titel:
Sie sind blind, taub und stumm ...
… für sexuellen Missbrauch! Und dennoch glaubwürdig?!
Was daran stimmt, wird offensichtlich im Moment durch das angestrengte Verfahren geklärt.
Lt. RP ONLINE vom 27.05.2019 liegt inzwischen ein Teil-Geständnis des Beschuldigten vor.
Traumatisch, dass offensichtlich die Führung ihrer Fürsorgepflicht nicht gerecht wird und dass lt. Cantities als die Vorwürfe 2014 dem Bezirksapostel und dem Apostel schriftlich mitgeteilt wurden, keine Reaktion erfolgt sein soll.
Lt. einem aktuellen Bericht auf glaubenskultur.de habe die NAK 2003 aktiv auf die Vertuschung dieser Straftat hingewirkt, indem sie der Familie von einer Anzeige abriet.
Erst 2005, nach erneuter Intervention der Mutter, wurde nach dem Bericht der intern geständige Priester dann beurlaubt.
Cantities hat bereits am 08. März 2019 von einem Fall in Aachen berichtet. Titel:
Sie sind blind, taub und stumm ...
… für sexuellen Missbrauch! Und dennoch glaubwürdig?!
Was daran stimmt, wird offensichtlich im Moment durch das angestrengte Verfahren geklärt.
Lt. RP ONLINE vom 27.05.2019 liegt inzwischen ein Teil-Geständnis des Beschuldigten vor.
Traumatisch, dass offensichtlich die Führung ihrer Fürsorgepflicht nicht gerecht wird und dass lt. Cantities als die Vorwürfe 2014 dem Bezirksapostel und dem Apostel schriftlich mitgeteilt wurden, keine Reaktion erfolgt sein soll.
Lt. einem aktuellen Bericht auf glaubenskultur.de habe die NAK 2003 aktiv auf die Vertuschung dieser Straftat hingewirkt, indem sie der Familie von einer Anzeige abriet.
Erst 2005, nach erneuter Intervention der Mutter, wurde nach dem Bericht der intern geständige Priester dann beurlaubt.
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Re: NAK Priester i.R. wg. sexuellen Missbrauchs angeklagt
Für mich ist das eigentlich nichts 'besonderes'.
Eine NAK-Freundin sgte mir schon vor Jahren, dass es in kirchlichen Räumen vorgekommen ist, dass der Musiklehrer die minderjährige Schülerin unsittlich berührte. Das wurde dann auch unter den Teppich gekehrt. So ist leider diese Zeit.
Es bleibt leider festzustellen, das die NAK, um Schaden von der Kirche 'abzuwenden', fast immer nach dem gleichen Muster verfährt.
Aufarbeiten von Geschichte und Problemen ist eben nicht ihr Ding.
Jesus sagte, das er die Wahrheit ist. Da ist noch viel zu tun, in der NAK.
Eine NAK-Freundin sgte mir schon vor Jahren, dass es in kirchlichen Räumen vorgekommen ist, dass der Musiklehrer die minderjährige Schülerin unsittlich berührte. Das wurde dann auch unter den Teppich gekehrt. So ist leider diese Zeit.
Es bleibt leider festzustellen, das die NAK, um Schaden von der Kirche 'abzuwenden', fast immer nach dem gleichen Muster verfährt.
Aufarbeiten von Geschichte und Problemen ist eben nicht ihr Ding.
Jesus sagte, das er die Wahrheit ist. Da ist noch viel zu tun, in der NAK.
Das sind die Weisen,
Die durch Irrtum zur Wahrheit reisen.
Die bei dem Irrtum verharren,
Das sind die Narren.
Friedrich Rückert
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Re: NAK Priester i.R. wg. sexuellen Missbrauchs angeklagt
Ein Apostel schrieb mir im Zusammenhang mit Fragen zur Geschichte: "Um des lieben Friedens willen möchte ich mich damit nicht beschäftigen. Dem lieben Gott ist ohnehin alles bekannt."
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Re: NAK Priester i.R. wg. sexuellen Missbrauchs angeklagt
Die Medien, das Netz, das Fernsehen hat berichtet und die neuapostolische wurde Kirche genannt.
Für die öffentlich Wahrnehmung ist das ganze vor dem IJT nicht gerade förderlich.
Das sie es vertuschen wollte kann eventuell verstanden werden. Wer lässt sich gerne seine weiße Weste bekleckern.
Die NAK ist nicht Urheber des ganzen und gelehrt hat sie diese menschlichen Schwächen jedenfalls nicht. Sie hätte aber nach bekannt werden der Vorfälle handeln müssen und auf jedenfall eine Amtsenthebung einleiten müssen. Hat sie aber nicht. Das es aus heutiger Sicht kein besonders kluges Handeln der Kirche war das nicht zu tun, zeigt das jetzige berichten der Medien. Das die Medien vor ein paar Tagen das Thema nun breitgefächert öffentlich machten und das auch noch vor dem IJT der am Freitag beginnt, ist bestimmt nicht förderlich für das gesamte öffentliche Image der Kirche.
Soweit hätte es nicht wirklich kommen brauchen.
Für die öffentlich Wahrnehmung ist das ganze vor dem IJT nicht gerade förderlich.
Das sie es vertuschen wollte kann eventuell verstanden werden. Wer lässt sich gerne seine weiße Weste bekleckern.
Die NAK ist nicht Urheber des ganzen und gelehrt hat sie diese menschlichen Schwächen jedenfalls nicht. Sie hätte aber nach bekannt werden der Vorfälle handeln müssen und auf jedenfall eine Amtsenthebung einleiten müssen. Hat sie aber nicht. Das es aus heutiger Sicht kein besonders kluges Handeln der Kirche war das nicht zu tun, zeigt das jetzige berichten der Medien. Das die Medien vor ein paar Tagen das Thema nun breitgefächert öffentlich machten und das auch noch vor dem IJT der am Freitag beginnt, ist bestimmt nicht förderlich für das gesamte öffentliche Image der Kirche.
Soweit hätte es nicht wirklich kommen brauchen.
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Re: NAK Priester i.R. wg. sexuellen Missbrauchs angeklagt
Mit diesem Verhalten steht die NAK tatsächlich nicht alleine da. Die Katholische Kirche ist ihr ja derzeit gutes Beispiel.
Aber wie fridolin richtig feststellt: die Wahrnehmung in der Öffentlichkeit hat sich mit der ACK-Mitgliedschaft geändert. Nun, der Weg in die Öffentlichkeit ist von der NAK selbstgewählt. Seit Jahren arbeitet sie intensiv an ihrer Aussenwirkung und hat massiv die Gast-Mitgliedschaft in der ACK eingefordert.
Um das richtige Wording zu finden, hat sie sich nicht etwa ein eigenes theologisches und dogmatische Fundament erarbeitet und aufgebaut - die Apostel sind nach wie vor Laien und bis auf Einzelfälle theologisch völlig unbeleckt -, noch hat sie ihre Basis (übrige Laienämter und Mitglieder) mitgenommen. Nein, sie haben sich das Notwendige (und kein Jota mehr) quasi "fremdbeschaft" und das alte Gebäude mit einer ökumenischen Farbe außen neu angestrichen.
Nach meiner Einschätzung geschah dies aufgrund der irrigen Meinung der NAK-Führung, sie könnte nach innen das alte Bild der einzig wahren und exklusiven Kirche aufrecht erhalten (alles bleibt wie es ist - ohne Laien-Apostel durch den heiligen Geist inspiriert geht nix) und nach außen ein ökumenefreundliches Image (wir Christen müssen doch in der bösen säkularen Welt zusammenhalten) aufbauen.
Dass mit der ACK aber neue Anforderungen auf sie zukommen, hat sie komplett negiert: Pluralität, Transparenz, Öffentlichkeit, Kommunikation, Kooperation, Gleichberechtigung, Theologie, Subsidiarität, ...
Das holt sie nun ein. Überforderung total.
Aber wie fridolin richtig feststellt: die Wahrnehmung in der Öffentlichkeit hat sich mit der ACK-Mitgliedschaft geändert. Nun, der Weg in die Öffentlichkeit ist von der NAK selbstgewählt. Seit Jahren arbeitet sie intensiv an ihrer Aussenwirkung und hat massiv die Gast-Mitgliedschaft in der ACK eingefordert.
Um das richtige Wording zu finden, hat sie sich nicht etwa ein eigenes theologisches und dogmatische Fundament erarbeitet und aufgebaut - die Apostel sind nach wie vor Laien und bis auf Einzelfälle theologisch völlig unbeleckt -, noch hat sie ihre Basis (übrige Laienämter und Mitglieder) mitgenommen. Nein, sie haben sich das Notwendige (und kein Jota mehr) quasi "fremdbeschaft" und das alte Gebäude mit einer ökumenischen Farbe außen neu angestrichen.
Nach meiner Einschätzung geschah dies aufgrund der irrigen Meinung der NAK-Führung, sie könnte nach innen das alte Bild der einzig wahren und exklusiven Kirche aufrecht erhalten (alles bleibt wie es ist - ohne Laien-Apostel durch den heiligen Geist inspiriert geht nix) und nach außen ein ökumenefreundliches Image (wir Christen müssen doch in der bösen säkularen Welt zusammenhalten) aufbauen.
Dass mit der ACK aber neue Anforderungen auf sie zukommen, hat sie komplett negiert: Pluralität, Transparenz, Öffentlichkeit, Kommunikation, Kooperation, Gleichberechtigung, Theologie, Subsidiarität, ...
Das holt sie nun ein. Überforderung total.
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