NAK: Sensation - Frauenordination ab 2023 möglich - alle Amtsstufen: DiakonIn, PriesterIn und ApostelIn
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Re: Frauenordination
Also ich als praktizierender Amtsträger besuche durchaus Geschwister.
Das sind auch Geschwister, die das möchten und denen auch vierteljährlich, so wie ich es versuche, zu wenig ist.
Aber mehr als vierteljährlich finde ich schon aufdringlich.
Auch in Corona Zeiten habe ich mit den Geschwistern Kontakt gehabt.
Ich bekomme aber in Nachbargemeinden mit, dass Priester wirklich seit eineinhalb Jahren keine Besuche mehr gemacht haben und Anverwandte von mir das nicht wirklich gut finden.
In der Jugendarbeit sieht das alles sehr anders aus.
Viel Kontakt geht über WhatsApp und man trifft sich zum Kino, Bier trinken oder Pizza essen.
Hier steht das Geistliche hinten und ist nicht entscheidend.
Im Grunde geht es mir darum, eine Gruppe zu formen, dir sich gegenseitig respektiert und gern zusammenkommt.
Spaß und viel Lachen.
In Corona Zeiten natürlich so nicht möglich gewesen.
Es gibt aber Geschwister, die das nicht wünschen oder das Bedürfnis nicht haben.
Und da macht es auch keinen Sinn. Das ist frustrierend für die Geschwister und auch Amtsträger.
Ich empfinde es so: jeder der Verlangen danach hat, wird besucht, und wer nicht möchte und mir zweimal absagt oder mit Gründen ablehnt, den spreche ich auch nicht mehr an, denn es ist ja nicht gewünscht.
Es gibt Besuche da spricht man kaum über den Glauben, und andere, da ist das Thema sehr gewünscht um Fragen loszuwerden oder Kritik anzubringen.
Die Bibel hole ich nicht vor, nutze im Bedarfsfall eher meine App dafür.
Manchmal suche ich auch vorher ein Trostwort, wenn ich weiß, das große Schwierigkeiten vorhanden sind.
Seelsorge hat nur eine Zweck: dem Menschen Trost und Mut zusprechen. Nicht zu belehren, zu beraten oder zu verurteilen.
Jesus steht dabei immer mit in der Mitte und ich spreche oft mit den Geschwistern über ihn und Versuche Parallelen herzustellen, damit die Geschwister verstehen, dass Jesus im Grunde jedes Leid auch erlebt hat, was wir erleben.
Missgunst, Neid, Mobbing, Schmerzen, Trauer, Traurigkeit, Freude und Besinnung.
Das sind auch Geschwister, die das möchten und denen auch vierteljährlich, so wie ich es versuche, zu wenig ist.
Aber mehr als vierteljährlich finde ich schon aufdringlich.
Auch in Corona Zeiten habe ich mit den Geschwistern Kontakt gehabt.
Ich bekomme aber in Nachbargemeinden mit, dass Priester wirklich seit eineinhalb Jahren keine Besuche mehr gemacht haben und Anverwandte von mir das nicht wirklich gut finden.
In der Jugendarbeit sieht das alles sehr anders aus.
Viel Kontakt geht über WhatsApp und man trifft sich zum Kino, Bier trinken oder Pizza essen.
Hier steht das Geistliche hinten und ist nicht entscheidend.
Im Grunde geht es mir darum, eine Gruppe zu formen, dir sich gegenseitig respektiert und gern zusammenkommt.
Spaß und viel Lachen.
In Corona Zeiten natürlich so nicht möglich gewesen.
Es gibt aber Geschwister, die das nicht wünschen oder das Bedürfnis nicht haben.
Und da macht es auch keinen Sinn. Das ist frustrierend für die Geschwister und auch Amtsträger.
Ich empfinde es so: jeder der Verlangen danach hat, wird besucht, und wer nicht möchte und mir zweimal absagt oder mit Gründen ablehnt, den spreche ich auch nicht mehr an, denn es ist ja nicht gewünscht.
Es gibt Besuche da spricht man kaum über den Glauben, und andere, da ist das Thema sehr gewünscht um Fragen loszuwerden oder Kritik anzubringen.
Die Bibel hole ich nicht vor, nutze im Bedarfsfall eher meine App dafür.
Manchmal suche ich auch vorher ein Trostwort, wenn ich weiß, das große Schwierigkeiten vorhanden sind.
Seelsorge hat nur eine Zweck: dem Menschen Trost und Mut zusprechen. Nicht zu belehren, zu beraten oder zu verurteilen.
Jesus steht dabei immer mit in der Mitte und ich spreche oft mit den Geschwistern über ihn und Versuche Parallelen herzustellen, damit die Geschwister verstehen, dass Jesus im Grunde jedes Leid auch erlebt hat, was wir erleben.
Missgunst, Neid, Mobbing, Schmerzen, Trauer, Traurigkeit, Freude und Besinnung.
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Re: Frauenordination
Danke für deinen Beitrag. Du hast das Thema Seelsorge schön zusammengefasst. Und um den Bogen zum Thema zu spannen, verstehe ich nicht wieso Frauen keine Seelsorge machen dürfen. Jegliche Schritte in diese Richtung werden von den Kirchenoberen massiv abgeblock und verwässert. So dass am Ende doch wieder irgendwo ein Amtsträger das "Sagen" haben muss...
Genau, da hast du völlig recht. Nur leider sehe ich wie eben die Führung in der NAK dieses Verständnis über die Seelsorge nicht immer teilt. Seelsorge nach Bedarf, dagegen sträubt man sich immer noch. Dabei braucht es doch ein Angebot das an die Bedürfnisse der Geschwister und an die Möglichkeiten und Ressourcen der Seelsorger angepasst ist. Alles andere führt auf beiden Seiten zu Frustration und Resignation.Es gibt aber Geschwister, die das nicht wünschen oder das Bedürfnis nicht haben.
Und da macht es auch keinen Sinn. Das ist frustrierend für die Geschwister und auch Amtsträger.
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Re: Frauenordination
Guten morgen zusammen,
den meisten ist es vermutlich nicht bekannt, in der NAK West gibt es schon heute Seelsorge durch Frauen. Ich stelle euch hier mal den Link zur Verfügung: https://www.nak-west.de/kirche/gremien/frauen#
Es fehlt noch Feedback, wie es in der Praxis umgesetzt wird. Aber es tut sich etwas.
den meisten ist es vermutlich nicht bekannt, in der NAK West gibt es schon heute Seelsorge durch Frauen. Ich stelle euch hier mal den Link zur Verfügung: https://www.nak-west.de/kirche/gremien/frauen#
Es fehlt noch Feedback, wie es in der Praxis umgesetzt wird. Aber es tut sich etwas.
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Re: Frauenordination
Interessant und überraschend dass das auf der offiziellen Bezirkswebseite so vorkommt. Es wird sogar explizit darauf hingewiesen, dass "Seelsorge" geleistet wird. Sowas wäre in unserem Bezirk unvorstellbar. Hier müssen wir es "Geschwister besuchen Geschwister" oder "Gesprächstreffen" nennen. Seelsorge ist, zumindest in unserem Bezirk und nach dem Verständnis der hiesigen Apostel, ausschliesslich den Amtsträgern vorbehalten.
Re: Frauenordination
Interessant und überraschend dass das auf der offiziellen Bezirkswebseite so vorkommt. Es wird sogar explizit darauf hingewiesen, dass "Seelsorge" geleistet wird. Sowas wäre in unserem Bezirk unvorstellbar. Hier müssen wir es "Geschwister besuchen Geschwister" oder "Gesprächstreffen" nennen. Seelsorge ist, zumindest in unserem Bezirk und nach dem Verständnis der hiesigen Apostel, ausschliesslich den Amtsträgern vorbehalten.
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Was für eine beeindruckende Aufwärtsentwicklung für das weibliche Geschlecht. Von der einstigen schlichten Gehilfin zur Seelsorgerin. Vielleicht folgt bald eine erste Unterdiakonin oder gar eine Diakonhelferin? Oder gibt es womöglich immer noch eine geschlossene Front der von Gott in den Apostelberuf berufenen Männer, die da rufen: „wehret allen Anfängen“.
Offensichtlich herrscht hinsichtlich der Frauenordination auch nach Jahren immer noch völlige Ratlosigkeit und die diversen Apostelämter irren umher auf dem von Stammapostel Schneider angekündigten Entscheidungsweg:
* Was sagt Gott?
* Was sagt die Bibel?
* Was sagt die Kirche?
* Was sagt die regionale Kultur?
Möglicherweise braucht es auf diesem Gebiet noch jahrelange Forschungsarbeit. Oder liegt ein Forschungsbericht bereits vor, der aber zurückgehalten wird?
Wir sind gespannt

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Re: Frauenordination
Meldung NAK Süd:
Am Dienstag, 20. September 2022, will sich Stammapostel Jean-Luc Schneider in einem digitalen Informationsabend an alle neuapostolischen Gemeinden weltweit wenden. Seine Botschaft beschreibt die Beratungen zum Thema «Frau im ordinierten Amt»
Was ist davon zu halten?
Am Dienstag, 20. September 2022, will sich Stammapostel Jean-Luc Schneider in einem digitalen Informationsabend an alle neuapostolischen Gemeinden weltweit wenden. Seine Botschaft beschreibt die Beratungen zum Thema «Frau im ordinierten Amt»
Was ist davon zu halten?
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Re: Frauenordination
Das wird sich zeigen. Nach den vorangegangenen Aussagen würde ich die Erwartungen nicht allzu hoch ansetzen.
Wir haben zwei Leben - das zweite beginnt, wenn wir erkennen, dass wir nur eines haben. - Konfuzius
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Re: Frauenordination
Ich halte am 20. September zu dem Thema einen "Paukenschlag" für möglich.
Die Information erfolgt vom internationalen Kirchenleiter zeitgleich und einheitlich für die ganze NAK weltweit. Es betrifft direkt den pastoralen Dienst der Kirche, einer der Kernaufgaben der christlichen Kirche an sich.
Würde das Thema Frauenordination abschlägig beschieden, würde Stap. Schneider wohl kaum so einen Informationsweg wählen. Zudem ist der digitale Informationsabend eine gute Gelegenheit, das Medium IPTV umfassend zu testen, denn die Kirche will dies, nicht zuletzt aus Kostengründen, wohl zukünfig hauptsächlich nutzen und sich von den alten Satellitenübertragungen verabschieden.
Fernerhin kann vermutet werden, dass durch die offizielle Ankündigung mit genügend Zeitvorlauf damit gerechnet wird, dass sich ACK's und EZW u.a. Gremien ganz sicher auch dafür interessieren. Einen abschlägigen Bescheid, also eine Ablehnung von Frauen im geistlichen Amt, kann ich mir bei dem Informationsaufwand einfach schlecht vorstellen.
Etwas schmunzelnd ist zu fragen, wie wohl der Informationsabend in der Gebietskirche Süddeutschland ankommen wird, wo der Gebietskirchenpräsident BAP Ehrich noch im Frühjahr per Rundschreiben anordnete, in den Gemeinden keine Infos über die Initiative "Junia heute" auszulegen und von ihr keine Gemeindeanschreiben vorlesen zu lassen.
Demzufolge könnte es sein, dass im süddeutschen Raum nach dem 20. September manches neuap. Gemeindeglied erstaunt fragen wird: " Hää, Ordination von Frauen zu was??? "
Gut vorstellbar, ja ich rechne damit, dass der internat. NAK-Kirchenleiter die Entscheidung als wohlüberlegten, vom ganzen Apostelgremium sorgfältig durchdachten, mit Ringen im Gottesdialog abgewogenen Vorgang verkaufen wird.
Die Ergebnisse der Befragung der Teilnehmer des IJT 2019, als auch die Initiative "Junia heute" mit ihren Aktionen und Impulsen werden wohl kaum Erwähnung finden, da sie nicht von der Kirchenleitung ausgingen.
Aber man kann sich ja auch überraschen lassen. Schaun mer mal...
Die Information erfolgt vom internationalen Kirchenleiter zeitgleich und einheitlich für die ganze NAK weltweit. Es betrifft direkt den pastoralen Dienst der Kirche, einer der Kernaufgaben der christlichen Kirche an sich.
Würde das Thema Frauenordination abschlägig beschieden, würde Stap. Schneider wohl kaum so einen Informationsweg wählen. Zudem ist der digitale Informationsabend eine gute Gelegenheit, das Medium IPTV umfassend zu testen, denn die Kirche will dies, nicht zuletzt aus Kostengründen, wohl zukünfig hauptsächlich nutzen und sich von den alten Satellitenübertragungen verabschieden.
Fernerhin kann vermutet werden, dass durch die offizielle Ankündigung mit genügend Zeitvorlauf damit gerechnet wird, dass sich ACK's und EZW u.a. Gremien ganz sicher auch dafür interessieren. Einen abschlägigen Bescheid, also eine Ablehnung von Frauen im geistlichen Amt, kann ich mir bei dem Informationsaufwand einfach schlecht vorstellen.
Etwas schmunzelnd ist zu fragen, wie wohl der Informationsabend in der Gebietskirche Süddeutschland ankommen wird, wo der Gebietskirchenpräsident BAP Ehrich noch im Frühjahr per Rundschreiben anordnete, in den Gemeinden keine Infos über die Initiative "Junia heute" auszulegen und von ihr keine Gemeindeanschreiben vorlesen zu lassen.
Demzufolge könnte es sein, dass im süddeutschen Raum nach dem 20. September manches neuap. Gemeindeglied erstaunt fragen wird: " Hää, Ordination von Frauen zu was??? "
Gut vorstellbar, ja ich rechne damit, dass der internat. NAK-Kirchenleiter die Entscheidung als wohlüberlegten, vom ganzen Apostelgremium sorgfältig durchdachten, mit Ringen im Gottesdialog abgewogenen Vorgang verkaufen wird.
Die Ergebnisse der Befragung der Teilnehmer des IJT 2019, als auch die Initiative "Junia heute" mit ihren Aktionen und Impulsen werden wohl kaum Erwähnung finden, da sie nicht von der Kirchenleitung ausgingen.
Aber man kann sich ja auch überraschen lassen. Schaun mer mal...
Zuletzt geändert von semaj am 10.09.2022, 13:07, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Frauenordination
Das wäre zusätzlich aus Marketing-Sicht ein guter Schachzug der NAK-Manager und könnte eine Welle neuer Beitragszahler:innen einbringen.semaj hat folgende Vorahnung:
Ich halte am 20.September zu dem Thema einen "Paukenschlag" für möglich.
Allerdings empfehle ich den in den Startlöchern stehenden Schwestern besondere Vorsicht. Passt auf, dass Ihr am Ende des Tages nicht persönlich für den längst eingeleiteten und nicht mehr zu korrigierenden Niedergang der NAK verantwortlich gemacht werdet! Ich halte die letzten 16+1 Jahre verbockter deutscher Geschichte für ein passendes Gleichnis mit einer wichtigen Warnung an Euch: Den Ärger und die Schmach ernten oftmals die zuletzt Handelnden.
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- Registriert: 06.09.2022, 14:54
Re: Frauenordination
und jetz mal realistisch: An diesem Informationsabend wird wahrscheinlich bekanntgegeben dass Frauen ins Diakonenamt ordiniert werden können. Dann ist aber Schluss. Mehr halt ich für ausgeschlossen