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“Viele Gäste bei Gottesdienst in Hörde“
Die am Gottesdienst teilnehmenden Mitglieder der Projektgruppe „Der neuapostolische Glaube“ (PG DnG) als
„Gäste“ 
zu titulieren, irritiert schon (vergl. Richtlinienbuch bzgl. „Gäste“). Dass die PG DnG im Rahmen ihrer Arbeit auf die Erkenntnisstufe von Gästen zurückgefallen ist, resp. sich dorthin fortentwickelt haben soll, hängt bestimmt damit zusammen, dass deren neuen Erkenntnisse nicht dem Stammapostelamt direkt entspringen, sondern eher von unten her in das Werk einsickern.
Demgegenüber machte der Geist im Gottesdienst offenbar:
„Jesus ließ sich nicht abhalten“ gewisse Dinge selbst zu klären.
Gerade auch die überlieferte Tempelreinigung setzt für mich Maßstäbe, wie
„gefühlvoll, konsequent und zielorientiert“ Jesus damals agierte.
An die ZuhörerInnen wurde vom Bezirksapostel die Frage gerichtet:
„Hast du ein Gefühl für das aktuelle Stadium von Gottes Erlösungsplan?“. Antworten – wie sonst in Kinderdialoggottesdiensten üblich - waren vermutlich Fehlanzeige. Doch allein die Erinnerung an die Botschaft der Botschafter führt eindrucksvoll vor Augen, wie die Gefühle von Stammaposteln und deren Apostel gewaltig nebendran liegen können (Nebenlehren, die in der letzten Zeit Spaltungen verursachen).
Bei den weiteren Fragen des Bezirksapostels:
„Konzentrierst du dich auf die dir vom Herrn gegeben Aufgabe? Nutzt du, was der Herr anbietet?“ sowie:
„Bist du zielorientiert?“ musste ich unwillkürlich an das Gleichnis vom barmherzigen Samariter denken, welches ja für die verschieden Methoden von "Zielorientierung" im religiösen Spannungsfeld unverkennbare Meilensteine setzt.
Allen ein gefühlvolles, konsequentes, gastliches und zielorientiertes - shalom