'Fragen und Antworten über den Neuapostolischen Glauben' (veraltete Variante von St. J. G. Bischoff) hat geschrieben:
Vorwort
…Das Buch ist in seinen Teilen von dem neuapostolischen
Glaubensstandpunkt aus geschrieben, der sich mit der biblischen
Ueberlieferung deckt, wie dies in den einzelnen Abschnitten
ersichtlich ist.
Wenn dabei die Darlegungen von
den Anschauungen Andersgläubiger abweichen, dann soll dies
keine Herabsetzung der religiösen Ansicht anderer Menschen
bedeuten, jedoch können wir keinesfalls darauf verzichten,
den göttlichen Heilsplan so darzustellen, wie wir ihn auf
Grund der vom Heiligen Geist gewirkten Erkenntnis und der
Zeugnisse aus der Vergangenheit sehen. …
J.G. Bischoff
Werte DiskursteilnehmerInnen,
nach der Usterbotschaft und der „Apg.38-55“ (2007) folgt im Wohlfühljahr des Herrn Stapo Domini 2008 nun eine neue Osterbotschaft:
„Es sei nicht seine Absicht gewesen, jemanden zu verletzen, so der Stammapostel.“
Wenn nun aber streng gemäß des neuapostolischen Heils- und Erlösungsplans nicht darauf verzichten werden konnte, die Dinge so darzustellen, wie es die Apostel aufgrund der vom Hl. Geist gewirkten Erkenntnis und der Zeugnisse aus der Vergangenheit sahen, dann geschahen am 4.12.2007 die Herabsetzungen der religiösen Ansichten von anderen Ämtern und Geschwistern also in edler Absicht, unverzichtbar und unbeabsichtigt.
Dabei ist es St. Dr. Leber nämlich nur
„um eine sachliche Aufarbeitung der Geschichte“ gegangen (vergl. „Apg38-55“). Die dabei ausgelösten Befindlichkeiten sind allein Sache auf Seiten der Empfänger, welche die gebraute na-amtliche Wahrheit in derart ungewohnt reiner Form nicht zu vertragen scheinen. Die Empfindlichkeiten – die in so vehementer Form von den Aposteln wirklich nicht vorhergesehen werden konnten -, haben nun wiederum eine seelsorgerisch wertvolle Reaktion unseres neuapostolischen Oberhauptes via „Familie“ notwendig gemacht. :
„Es sei nicht seine Absicht gewesen, jemanden zu verletzen, so der Stammapostel.“
Mich erinnert der na-amtlich vertretene Glaubensstandpunkt – der sich mit den na-amtlichen Fakten der Zeugnisse aus der Vergangenheit immer noch 100%ig deckt – an ein Verhalten wie man es evtl. auch im öffentlichen Nahverkehr erleben kann. Etwa in der Art:
Es war einmal ein vollbesetzter Bus. Infolge eines sehr labilen Standpunktes eines Fahrgastes (Herrn W. und einem Fahrmanöver des Busfahrers kommt es dazu, dass Herr W. einem anderen Fahrgast heftig auf den Fuß tritt. Dies geschah natürlich völlig unbeabsichtigt, denn es war Herrn W. ja allein nur um die Beförderung von A nach B gegangen. Ohne Entschuldigung (Herr W. fühlt sich unschuldig und überhaupt hätte der andere ja auch Schutzschuhe tragen können), trennen sich die Wege der beiden bei Fahrtende wieder. Erst über ein viertel Jahr später – nachdem das Verhalten von Herrn W. hin und wieder Thema ist -, lässt Herr W. – jener Herr, der keinen festen Stand für sich selbst gesorgt hatte -, in seiner privaten Pay-Vereinszeitung (wo der Geschädigte kein Mitglied ist) einen Leserbrief placieren, wo er all seinen Abonnenten ausdrücklich seinen erklärten Willen für eine Versöhnung mitteilen lässt:
„Es ist mir ernst mit dem Willen zur Versöhnung.“ („Dieser Artikel zählt zu unserem Premiumangebot. Um ihn zu lesen..., kann unser Zentralorgan gerne käuflich erworben werden").
Und wenn sie nicht gestorben sind, wird noch viel von den unterschiedlichen Standpunkten und von dem Willen des Herrn W. sowie von den darunter Leidtragenden zu lesen sein…
shalom