[->NAKI 12.02.2008)]: …und auch Kirchengebäude überflutet...
[->Gebietskirche Süddeutschland titelt am 14.04.2008]: ...Bezirksämter-Wochenende, Seminartag, Kids naktiv und 2500€-Spende der Kirche für DRK/Evangelische Notfall-Seelsorge...
[->Gebietskirche H+Rp+S titelt am 14.04.2008]: (letzte news) ...Vorbereitung auf den Jugendtag im Juni: Jugendchor probte in Oberreifenberg...
[->Gebietskirche USA titelt am 11.04.2008]: ...Confirmation 2008 from around the USA...
[->Gebietskirche NRW titelt am 14.04.2008]: ...Gottesdienst für das Mittelalter und bringt einen kurz notierten link wg. Hungersnot auf „Karikativ“...
[->Gebietskirchenföderation Mitteldeutschland titelt noch am 11.04.2008 morgens]: Gegenbesuch in der VAG-Gemeinde und stellt schon nachmittags online: „Hilfe für Hochwasseropfer in Sambia…
[->Gebietskirche Norddeutschland titelt am 11.04.2008]: …Europa-Jugendtag...
[->Gebietskirche BB titelt am 14.04.20089]: …„Auferstanden von den Toten“, „Bischof ordiniert“, für BB scheint die Hungersnot eine zu verlinkende international/karikative Sache zu sein…
[->Gebietskirche USA titelt am 14.04.2008]: …Confirmation 2008 from around the USA…
[->Gebietskirche Südostafrika titelt am 14.04.2008]: …Celebration... und Outing der Konfirmanden…
[->Gebietskirche Südafrika titelt am 14.04.2008]: …Confirmation gallery; Music to my ears…
[->Gebietskirche Schweiz titelt am 14.04.2008]: „Kurz gesagt“ (kein Hinweis auf die Hungersnot)
[->Gebietskirche Schweiz informiert am 14.04.2008] …über ihre neuapostolische Variante von: „Spenden/Opfer”…
[-> NAKI (10.04.2008)] hat geschrieben:
Humanitäre Projekte / In Sambia droht eine Hungersnot
…allein ca. 200.000 Geschwister betroffen…
…andauernde Regenfälle, wie sie seit Menschengedenken nicht vorgekommen sind…
Werte DiskursteilnehmerInnen,
mit dem Sendschreiben
"An die Gemeinden in Mitteldeutschland" - nicht das erste seiner Art - wurden am 23.12.2007 alle Gemeindeglieder des klinglerschen Arbeitsbereichs schriftlich über Opfer/Spenden informiert.
Demnach nahm allein die mitteldeutsche Gebietskirchenföderation ca. 12,5 Millionen Euro Opfer direkt ein.
Zusätzlich nahm sie auch noch
ca. 2,5 Millionen Euro Zinsen ein (Opfer der internationalen Finanzwelt), von Erntedank- und Taschengeldsonderopfern gar nicht zu reden… .
Dabei unterscheidet die Neuapostolische Kirche grundsätzlich zwischen Opfer und Spenden.
Das Opfer der Mitglieder dient zur Finanzierung der vielfältigen Aufgaben im eigentlichen kirchlichen Bereich. Dabei wird zwischen regelmässigem Opfer und jährlichem Dankopfer unterschieden.
Die beiden Stiftungen
• Gemeinnützige Stiftung der Neuapostolischen Kirche Schweiz
• Missionsstiftung NAK Schweiz
erfüllen zweckgebundene Aufgaben. Einzahlungen auf diese Konten werden deshalb als Spenden bezeichnet“
Soviel steuert die offizielle NaK-Schweiz zur Hungersnot in Sambia bei.
Sogar den Gebietskirchen in der
ganz direkten Nachbarschaft der Notleidenden, NRW-Angola (Brinkmann), Botsuana-Südostafrika (Kitching), Namibia (Barnes), Französisch-Burundi und Neu-Demokratische Republik Französisch-Kongo (Jean-Luc-Schneider) und US-Tansania (Freund) scheint das Thema keiner eigenen, hervorgehobenen Berichterstattung / Soforthilfe wert zu sein.
Da spendet die NaK-Süddeutschland Opfergeld an DRK/ev.Kirche (s. o.) und die NaK-Schweiz suggeriert, seelsorgerisch zwischen Opfer und Spenden unterscheiden zu können. Wirtschaftsapostel Brinkmann gründet sogar eine Aktien Gesellschaft für Service außerhalb der Kirche. So scheint jedes Gebietskirchlein seinem kircheneigenen Plaisierchen zu frönen.
Die NaK-Sambia hat selbstverständlich ihre eigene Henwood-Foundation (so was wie Klipperts Karikativ) und trotzdem übernimmt die sambische Gebietskirche die Koordination der Hilfsmaßnahmen. Bernd Klippert, Geschäftsführer von NaK-Karikativ schätzt die Kosten auf ca. 0,85 Millionen €. und will die „Spenden“ dafür - nach neuer neuapostolischer Sitte - bei privaten Zusatzspendern abklappern... .
Da kriegt allein die Gebietskirchenföderation Mitteldeutschland
2,5 Millionen Zinsen in 2006 und Klippert muss wegen
0,85 Mill. € schon den karikativen
Offenbarungseid leisten. Das klingt durchaus dramatisch und drückt professionell auch auf die Spendendrüsen, aber gleichzeitig klingt das aber auch so was von absolut unzweifelhaft authentisch neuapostolisch - wie nur was! Das sind neue Leitgedanken vom Feinsten!
Damit ich hier richtig verstanden werde: Da sind neben sehr vielen anderen allein
200.000 neuapostolische Geschwister betroffen – soviel wie Deutschland wahrscheinlich noch nicht einmal an NaktivistInnen verfügt -, und der Stammapostel fliegt nicht sofort ins Krisengebiet, sondern tingelt gemäß Dienstpan (Ratschlußplan) weiter durch die weite Glaubenswelt.
Heute hier und morgen fort. Ein typischer Fall für NaKi-Karikativ. Die Bibel berichtet übrigens auch von dienstreisenden Amtsträgern, welche Halbtote en passant links liegen lassen und diese dann ein Fall für barmherzige SamariterInnen werden. Nun, vielleicht wollen gewisse Gebietskirchenpräsidenten und wiederum deren Präsident gar nicht die Nächsten von Halbtoten sein… .
Allein der inflationär boomende na-amtliche Immobilenhandel in Deutschland dürfte seit Januar 2008 schon ein Zigfaches als die 0,85 Mill € Immobilienopfereinnahmen in die Opferkästen der desinvestierenden Gebietskirchen weichgespült haben (Mehrwert).
Wirtschaftsapostel Brinkmann diente am 13. April mit dem Wort:
„Der Herr segne euch je mehr und mehr“ (Psalm 115,14). Seiner weiteren Predigt legte er ein Bibelwort aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an Timotheus zugrunde:
„… du aber sei den Gläubigen ein Vorbild im Wort, im Wandel, in der Liebe, im Glauben, in der Reinheit.“ (1. Timotheus 4, aus 12). Zwei der seiner Kerngedanken lauteten:
“Jesus ist zentrales Vorbild“ …
“Auch im Wandel ein Vorbild“.
An zentraler Stelle (Bibel) wird von überlieferter Jesulehre vorbildhaft wie folgt berichtet:
„Barmherzigkeit will ich, keine Opfer“ !
Ist die Mehrzahl der Gebietskirchenpräsidenten und ihr wohlzufühlendes Selbstbild ihrer Variante von Kirche heute (Opfer für Gott und seine Gesandten) für Christen in der Eigenverantwortung wirklich ein „Vorbild“ wenn die Barmherzigkeit (Karitativ) nur eine armselige Karikatur na-amtlichen Wohlstandes darstellt? Wer möchte schon bei den Spöttern überlieferter Jesulehre in der Kirchenbank sitzen?
shalom