Ihr Lieben Hannes @ (H)anne(s),
Anne hat geschrieben: ich dachte schon öfter: Wir tun ihr (der Kirche und 'ihren Menschen') einen Gefallen, wenn wir gehen.
…ja, ja. SündenböckInnen gehen, damit dem Rest das Wohlfühlen wieder umso wohler gefällt. Es ist übrigens auch ein Argument fürs bleiben (natürlich nur in sicherer Distanz)

. Die Distanzierten halt…
Hannes hat geschrieben:Und alle ziehen an dieser NAK - jeder in eine andere Richtung...
…ja, ja. Sehr viele ziehen am eindimensionalen Joch der NaKi-Apostel in ein und dieselbe Richtung. Schon damals führten Ap. Sepers zarte Kurskorrekturen zur ultimativen Amtsentbindung. Über die neue Richtung gibt es dem vorgelebten Selbstbild nach, überhaupt keine Zweifel mehr.
Anne hat geschrieben: Und aus diesen Gedanken, die ich mir auch mache…kam mir ein weiterer: Es kann auch Liebe sein, wenn man von Menschen nichts mehr erwartet, was sie nicht leisten können oder wollen. Es kann auch Freundlichkeit bedeuten, dass man die Anderen so sein lässt, wie sie sein wollen; und selbst den Weg geht, den man für sich ... weiß... .
Ich hatte auch schon des Öfteren den Eindruck von neuapostolischen Parallelgemeinden, die je nach Vorgabe ihres Apostels halt gerade mal schweigend oder aber nichtswissend, musizierend oder auch visionär-missionierend den ihnen vorordneten Weg des Vorangehens rsp. den der Nachfolge und im Fall von Halbtoten, den des priesterlich-levitischen Vorübergehens gehen („Wir gehen unsern Weg“).
Hannes hat geschrieben:…Meinst Du, ich hätte auch nur einen Anruf oder Besuch erhalten?...
"...die Bilder gleichen sich..."
Nun lieber Hannes, es tut mir einerseits sehr leid und andererseits werden so aber auch Positionen, reale Amtsselbstverständnisse endlich geklärt. Sie sind im direkten Glaubenserlebnis sogar selbstklärend.
Man ist Amtsträger. Man trägt das Amt der Versöhnung – muss es z. B. jedoch nicht unbedingt ausüben. Man will Eigenverantwortung – jedoch nur für sich als Apostel...

.
Zum Glück gibt es auch heute noch barmherzige SamariterInnen

, die in so manche Bresche springen.
So ihr beiden (H)Anne(s)e. Schaut bei Gelegenheit mal in die Kurzgeschichte vom „Eigensinn“ (H. Hesse) hinein… .
Und nun dringt der Hilferuf des Gartens gellend in das Ohr des müßigen Knechtes … wohl oder übel...
jenachdem - shalom
