Das Wort zum Monat

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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Lobo

#21 Beitrag von Lobo » 01.09.2008, 08:06

September 2008
...Ich ziehe daraus den Schluss: Es ist sehr wertvoll, wenn wir in unseren persönlichen Kontakten uns immer unserer Gotteskindschaft bewusst sind und unseren Glauben bekennen...
Soweit die Theorie.
...Jene Frau wollte auf keinen Fall „vereinnahmt“ werden, das heißt, sie befürchtete, dass nach einem einmaligen Gottesdienstbesuch Druck ausgeübt würde, der Gemeinschaft näher zutreten. Ich habe versucht, ihr klar zumachen, dass sie völlig frei sei in ihrer Entscheidung...
Woher kommt denn die Sorge dieser Frau?
In der Praxis werden die Vorsteher immer noch monatlich nach Aufnahmen in der Gemeinde abgefragt. Die gleiche Frage wird auch immer wieder in der örtlichen Ämterstunde gestellt. Dieser Druck überträgt sich auf interessierte Besucher. Spätestens bei einem regelmäßigen Gottesdienstbesuch, wird die Frage nach einer Aufnahme immer wieder neu gestellt. Dann sind halt viele Menschen in ihrer Entscheidung nicht mehr so frei, wie es vielleicht den Anschein hat.

Tatyana

#22 Beitrag von Tatyana » 01.09.2008, 08:18

Lobo hat geschrieben: Spätestens bei einem regelmäßigen Gottesdienstbesuch, wird die Frage nach einer Aufnahme immer wieder neu gestellt. Dann sind halt viele Menschen in ihrer Entscheidung nicht mehr so frei, wie es vielleicht den Anschein hat.
Bei einem regelmäßigen Gottesdienstbesuch kann man doch aber ein gewisses Interesse unterstellen? Von daher ist in dem Fall die Frage, ob eine Aufnahme gewünscht wird, nicht mehr als ein höfliches Entgegenkommen...und niemand wird des Gottesdienstes verwiesen, sofern er sich gegen eine Aufnahme entscheidet.

Lobo

#23 Beitrag von Lobo » 01.09.2008, 11:46

Tatyana hat geschrieben:...Bei einem regelmäßigen Gottesdienstbesuch kann man doch aber ein gewisses Interesse unterstellen?...
Und weiter, warum kann man das nicht so stehen lassen?
Tatyana hat geschrieben:...Von daher ist in dem Fall die Frage, ob eine Aufnahme gewünscht wird, nicht mehr als ein höfliches Entgegenkommen...
Wenn es nur immer die Höflichkeit wäre...:shock: :?:
Die Zwischentöne sind es, die dann nicht so höflich sind.
Beispiel: ...warum ist der/die PartnerIn noch nicht aufgenommen. Die/Sie/Er komm(t)en schon so lange. Brüder geht da mal vorbei... ...zu den Gästegottesdiensten komm(t)en sie/er ja, aber sonst...
Tatyana hat geschrieben:...und niemand wird des Gottesdienstes verwiesen, sofern er sich gegen eine Aufnahme entscheidet.
Das ist doch normal und bräuchte eigentlich nicht extra betont werden.:wink:

Gruß
Lobo

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#24 Beitrag von tosamasi » 01.09.2008, 12:06

Lobo schrieb:
Die Zwischentöne sind es, die dann nicht so höflich sind.
Beispiel: ...warum ist der/die PartnerIn noch nicht aufgenommen. Die/Sie/Er komm(t)en schon so lange. Brüder geht da mal vorbei... ...zu den Gästegottesdiensten komm(t)en sie/er ja, aber sonst...
Weshalb legen die Kirchenmänner soviel Wert auf Aufnahme, also Mitgliedschaft?
Ist es vielleicht wegen der Statistik?
Oder aus Überzeugung, um die Seelen zu 'retten'?
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tergram

#25 Beitrag von tergram » 01.09.2008, 14:19

tosamasi hat geschrieben: Ist es vielleicht wegen der Statistik?
Oder aus Überzeugung, um die Seelen zu 'retten'?
Ersetze "oder" durch "und" = Lösung! :wink:

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#26 Beitrag von tosamasi » 01.09.2008, 14:49

tergram hat geschrieben:
tosamasi hat geschrieben: Ist es vielleicht wegen der Statistik?
Oder aus Überzeugung, um die Seelen zu 'retten'?
Ersetze "oder" durch "und" = Lösung! :wink:
Da bin ich ja beruhigt. Ehrenwerte Motivationen. Ich dachte schon, hier käme jemand auf Opfer(-einnahmen) zu sprechen.
Das wäre aber abwegig.
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tergram

#27 Beitrag von tergram » 01.09.2008, 17:17

Aber tosamasi *überheblichguck*,
die subtile Opferarbeit an der geadelten Brautseele kommt doch erst später im Vollendungsprogramm, sozusagen im Feinschliff... :roll: :lol:

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#28 Beitrag von tosamasi » 02.09.2008, 10:22

Lobo schrieb:
In der Praxis werden die Vorsteher immer noch monatlich nach Aufnahmen in der Gemeinde abgefragt. Die gleiche Frage wird auch immer wieder in der örtlichen Ämterstunde gestellt.
Wieso stellt man in der Gemeinde-Ämterstunde, wo eh alle über alles Bescheid wissen, solche Frage?

*ratlosguck*
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Lobo

#29 Beitrag von Lobo » 02.09.2008, 10:47

tosamasi hat geschrieben:...Wieso stellt man in der Gemeinde-Ämterstunde, wo eh alle über alles Bescheid wissen, solche Frage?...
Es sind halt nicht alle Amtsbrüder auf dem gleichen Wissensstand. Einige besuchen Monate nicht die Ämterstunde -Arbeit/Krankheit :lol: - oder was auch immer.
Und, es könnten ja neue Kontakte durch "Weinbergsarbeit" entstanden sein. Sicher ist sicher. :mrgreen:

Gruß
Lobo

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#30 Beitrag von tosamasi » 02.09.2008, 13:01

Das deutet aber auf eine dürftige Kommunikation hin. :wink:
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