Zahlen & Daten & Fakten

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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shalom

Zahlen & Daten & Fakten

#1 Beitrag von shalom » 28.03.2008, 13:21

Zahlen & Daten & Fakten hat geschrieben: Die Neuapostolische Kirche Nordrhein-Westfalen hat 88.881 Mitglieder (Stand: Dezember 2007). Die neuapostolischen Christen versammeln sich in 495 Gemeinden. Mehrere Gemeinden sind jeweils zu einem der insgesamt 32 Bezirke zusammengefasst. 4.785 ehrenamtliche Amtsträger betreuen die Gemeindemitglieder. Damit steht durchschnittlich 19 Gläubigen ein Seelsorger zur Verfügung.
Werte DiskursteilnehmerInnen,

gemäß dieser Veröffentlichung hätte die NaK-NRW binnen Jahresfrist 2.375 Mitglieder (entsprechen 2,6%) verloren. Evtl. wurden aber auch nur Karteileichen mit entsorgt, damit die Zahlen für Zeit nach dem 4.12.2007 nicht auch noch damit belastet werden.

Die Zahl der Amtsträger wäre demnach konstant geblieben und die Zahl der Gemeinden wäre nur um 4 geschrumpft. Nunja, das Wohlfühljahr hat erst angefangen... und die Bereinigung der MDV ist noch in vollem Gange... :wink: .

Futter für das "Demografie-Tool" in den Händen der NRW-Fachleute, Apostel und Aufsichtsräte...

shalom

tergram

#2 Beitrag von tergram » 28.03.2008, 15:08

...was die Chancen des Einzelschäfleins, (wahlweise?) zur kleinen Herde, zu den Erstlingen, den 144.000 und/oder den geadelten Brautseelen zu gehören, statistisch leicht erhöht. Manche Schäflein scheinen mir allerdings echte Märtyrer zu sein. Und die sind ja sowieso "dabei".

shalom

#3 Beitrag von shalom » 28.03.2008, 17:16

tergram hat geschrieben:... Manche Schäflein scheinen mir allerdings echte Märtyrer zu sein. Und die sind ja sowieso "dabei".
...was heißt hier manche! :wink: .

shalom

#4 Beitrag von shalom » 28.03.2008, 19:42

In der Gebietskirchenföderation Mitteldeutschland nahm die Entwicklung der „Zahlen & Daten & Fakten“ einen ganz anderen Verlauf als in NRW.
Mitteldeutschland 2006/2007:
- Die Anzahl der Mitglieder sank lediglich um 582 (1,1%)
- Die Anzahl der Amtsträger sank immerhin um 103 ( 2,9%),
- während die Anzahl der Gemeinden um 15 Stck. (!) schrumpfte (4,1%)
Gerade unter der Bedienung deutscher Gebietskirchenapostel scheint der Segen Gottes im Minuswachstum zu liegen… In Anbetracht der überbordenden Change-Managementaufgaben und administrativen Kulti-Multi-Auslandsbeteiligungen muss die Beschäftigung mit der Entwicklung einer eigenen Theologie zur nachhaltigen Seelsorge im Stammland zwangsläufig auf der Strecke bleiben. Das Nachbeten der Leber-Drave-Formeln (schon Anfang 2007 hoffähig gemacht) gewährt da sicher nur eine kurze Verschnaufpause.

Während sich in NRW der AT-Faktor (Betreuungsdichte) durch den Verlust von 2.375 Mitgliedern signifikant erhöht hat, nahm sie in MDD durch den überproportionalen Abbau an AT’s leicht ab.

Wohlsein und shalom

Clemens

#5 Beitrag von Clemens » 29.03.2008, 11:26

Lieber shalom,

Warten Sie einfach auf die Zahlen aller Gebietskirchen, die irgendwann auf nak.de veröffentlicht werden. Wenn sie genau schauen bezieht sich die Angabe "Dezember 2007" lediglich auf die Mitgliederzahl. Die Anzahl der Gemeinden "495" steht so schon rund ein Jahr lang (Stand 2006) auf den Seiten von nak.nrw. Die Differenz zu den Zahlen von nak.de möge verstehen, wer will.

Für Berlin-Brandenburg steht dort bspw. "150 Gemeinden". Obwohl die Homepage von BB für den gleichen Zeitpunkt (31.12.2006) immer 134 Gemeinden angab. Inzwischen meldet die Berliner Homepage 120 Gemeinden. Zählt man allerdings die einzelnen Gemeinden von BB zusammen, welche dort - nach Bezirken sortiert - einzeln aufgelistet werden, kommt man auf 113.

Lasset euch durch diesen Zahlenwust nicht irre machen. :wink:

mfg, Clemens

shalom

#6 Beitrag von shalom » 30.03.2008, 12:45

...ich vermute, dass die Gebietskirchen das Darstellen mittlerweile unter sich aufgeteilt haben und dass ihr Interesse an einer gemeinschaftlichen übersichtlichen Darstellung der wirklichen Zustände in Deutschland ziemlich erkaltet ist. Zahlenverwirrung anstiften ist wohl eher das Mittel heutiger Wahl ("Wir wissen's nicht genau") und der Kirchenstrategiekomission Gottes (Projektgruppe) bzgl. der Zahlen so sicher auch nicht unangenehm.

Grüßchen und shalom

shalom

#7 Beitrag von shalom » 30.03.2008, 12:49

[->Zahlen & Daten & Fakten aus NRW] hat geschrieben:
… Zu den von Nordrhein-Westfalen aus betreuten ausländischen Gebieten zählen noch einmal 303.358 neuapostolische Christen, davon allein mehr als 194.000 in Angola (Afrika). Die von Nordrhein-Westfalen aus betreuten Gebiete liegen in Süd- und Osteuropa, Asien, Afrika sowie Süd- und Mittelamerika.
…Ein Liebesbund ums Erdenrund… . Angesichts dieser Schieflage (nur 88.881 Mitglieder im Kerngebiet) und der Last der wirtschaftlichen Administration wie auch der geistlichen Führung verwundert es nicht (all die ausländischen Gebietskirchen sind kirchenrechtlich unselbständig und berichten an Wirtschaftsapostel Brinkmann in NaK-NRW) , dass der NaK-NRW-Verwaltung so ein wirtschaftlicher Lapsus wie gerade in Sterkrade unterläuft.

Nun gut. Südeuropa liegt gleich neben Osteuropa und von dort aus über Indien nach Asien sowie weiter über Süd- nach Mittelamerika und über Afrika wieder zurück nach Westeuropa – mit all den unterschiedlichen Rechtssystemen -, das will erst mal von der deutschen Verwaltung korrekt administriert sein und Gott kann ja nicht überall seine Finger im Spiel haben… :wink:.

Ein toller Service, so ein globales Kulti-Multi-Tasking aus einer männlichen Hand…

shalom

shalom

#8 Beitrag von shalom » 21.04.2008, 05:25

[->NAK International / Pfingstgottesdienst aus Berlin via Satellit in alle Welt] hat geschrieben:
18.04.2008
Berlin. Der Pfingstgottesdienst 2008 wird diesmal von Berlin aus in mehr als 70 Länder der Welt via Satellit übertragen und in eine Vielzahl von Sprachen übersetzt. Nach Südostasien findet eine Internetausstrahlung statt… .

In einem Interview führt der verantwortliche Bezirksapostel Wolfgang Nadolny aus, dass 60 europäische Apostel in Berlin erwartet werden.

Werte DiskursteilnehmerInnen,

die europäische Aposteldichte von „60 Apostel / 510.000 Mitglieder“ würde bedeuten, dass es bei unseren ca. 11 Millionen Mitgliedern global ca. 1300 Apostel :wink: bräuchte, um überall annähernd dieselbe Wohlfühldichte in der Versorgung mit dem Brot des Glaubenslebens erzeugen zu können!

Angesichts der großen Gruppe der „Distanzierten“ schätze ich den Anteil von Engagierten in Europa auf ca. 180.000 Mitglieder. Da alle Apostel per se „engagiert“ sind, bleibt die Zahl von 60 Aposteln gleich. Das bedeutet in der Konsequenz aber auch, dass auf 3000 engagierte Mitglieder bereits schon 1 Apostel kommt!

Im Hinblick auf so eine Betreuungsdichte verwundern Informantenkanäle und Personalentscheidungen - wie z. B. jüngst im Fall Pößneck bekannt geworden - schon erheblich weniger. Es gibt – anders wie in anderen Kirchen – nakintern halt nur eine einzige Entscheidungsebene – und die ist das Apostolat. Was woanders der Pfarrer, der Pfarrgemeinderat / Kirchenvorstand entscheidet, ist bei uns eindeutig Sache des Apostolates.

Und dieses Apostolat hat mittlerweile sogar Gott die Souveränität genehmigt, so dass diesem quasi so eine Art Vetorecht (Gottesurteil) zugestanden wird (von dem dieser - z. B. bei obskuren Botschaften - hin und wieder auch Gebrauch zu machen scheint).

Da staunt der Fachmann und der Laie wundert sich über gar nichts mehr.

shalom

shalom

#9 Beitrag von shalom » 07.05.2008, 16:51

++++Wend erfindet Spendenkonto für Gott++++Wend macht Schluss mit dem NaKi-Opferkult++++Neues NaK-HRS-Image gibt Rätsel auf++++NaK-HRS ein Übernahmekandidat?++++Wend bald ein Fall für Pensionierung?++++


[-> NaK-HRS / Über uns / Organisation / Finanzen]
Finanzen der Gebietskirche
Die Neuapostolische Kirche finanziert sich selbst aus freiwilligen Spenden. Sie erhebt weder Kirchensteuer noch sonstige Pflichtbeiträge von ihren Mitgliedern. Ein Richtwert, an dem sich die Spenden der Mitglieder orientieren können, ist der schon in der Bibel erwähnte zehnte Teil des Einkommens.

Die seelsorgerischen und organisatorischen Aufgaben in den Gemeinden werden ehrenamtlich erfüllt. Alle kirchlichen Handlungen und Segnungen, z.B. Taufen, Trauungen oder Beerdigungen werden unentgeltlich durchgeführt.

Die Kirche bemüht sich, mit einem möglichst kleinen Verwaltungsapparat auszukommen. Der größte Teil der Einnahmen fließt in den Bau und Unterhalt der Kirchengebäude, kommt also unmittelbar den einzelnen Gemeinden wieder zugute.

Auch für die Missionstätigkeit wird ein beträchtlicher Teil des Kirchenbudgets verwendet. Darüber hinaus erbringt die Kirche humanitäre Hilfeleistungen oder unterstützt Hilfsaktionen in Katastrophenfällen.

Für die Verwendung der Mittel ist der Kirchenpräsident verantwortlich… .


Werte DiskursteilnehmerInnen,

„Die Neuapostolische Kirche finanziert sich selbst aus freiwilligen Spenden“. Diese neue Lehre muss man sich einfach mal auf der Zunge zergehen lassen. Die „Spenden“ orientieren sich dabei an der in der Bibel erwähnten Spendenpraxis :wink: . Im neuen Internet-Outfit der Gebietskirche kein Wort Mehr von Opfer im neuen Text, wo Hagen mit seinem Freund Wilhelm noch bis vor kurzem vom Altar aus Gott in den Mund legten: „Gib mir zuerst“ und uniform sogar zum Taschengeldopfer von Kindern aufriefen und sogar guthießen, wenn Seelsorger Hausfrauen ans Spardöschen gingen. Sein Kollege und Wirtschaftsapostel Armin gründete gar mit Opfergeldern eine Aktiengesellschaft für sozialen Seniorenwohnungsbau, für Catering etc., um angemessene Verdienstspannen für Gott und seine Kinder bereits schon im Diesseits realisieren zu können. Opfer sind out. Im proklamierten Wohlfühljahr 2008 werden für Gott Immobilien, Spenden, Dividenden und Verdienstspannen na-amtlich hoffähig gemacht.

Schaut man sich die, in dem o. a. Bericht eingestellte Bilanz („Zahlen, Daten, Fakten – Jahr 2006“) einmal näher an, so stellt man fest, dass 0 Spenden ausgewiesen sind, dafür aber jede Menge Opfer, Erbschaften, Sonderopfer und Kapitalerträge. Es ist bestimmt kein Zufall, dass dem amtierenden Justizapostel die Umwidmung von Opfer in Spenden nicht aufgefallen wäre.

So kurz vor der Pensionierung ist ihm das vielleicht auch einerlei – oder er hat evtl. schöne Hinweise daruf erhalten, dass Gott keine Opfer mehr will und hat stattdessen ein Spendenkonto für Gott eingerichtet.

Dabei bemüht sich Gott mit möglichst kleinem Verwaltungsapparat auszukommen. Der größte Teil seiner Einnahmen fließt in den Bau und Unterhalt der Welten, zur Einrichtung der Ewigkeitswohnungen und kommt also unmittelbar den von ihm persönlich auserwählten Gotteskindern wieder zugute.

Auch für die Missionstätigkeit wird ein beträchtlicher Teil des Budgets Gottes verwendet. Darüber hinaus hat Gott den globalen Engelschutzdienst zu unterhalten und will sich auch in Richtung Immobilienfonds der NaK-NRW-Service-AG entwickeln.

Für die Verwendung der Mittel Gottes sind seine Mittelsmänner (Bezirksapostel) verantwortlich… .

Hey big Spender… eine gelungene, aufopferungsvoll spendierte Website.

shalom

shalom

#10 Beitrag von shalom » 06.09.2008, 08:03

[->Entwicklung der NAK-Mitgliederzahlen in Europa]
Entwicklung der NAK-Mitgliederzahlen in Europa
Heute wurden auf nak.org die Mitgliederzahlen für Europa vom Jahreswechsel 2007/2008 veröffentlicht. Die Statistik spricht eine deutliche Sprache, besonders, wenn man zum Vergleich die Vorjahre heranzieht - lange Zeit bleiben die Werte relativ stabil, wenn auch mit demografisch bedingter negativer Tendenz, bis sie dann 2007 regelrecht abstürzen.
2.000 - 3.000 jährliche Abgänge scheinen hier eine normale Größe gewesen zu sein.
Auffällig war das letzte Jahr: Europaweit gab es 33.000 Mitglieder weniger als noch im Vorjahr. Wenn man noch diejenigen hinzurechnen würde, die nicht mehr in die Gottesdienste kommen, ohne ausgetreten zu sein, käme man nochmals auf eine ganz andere Zahl. Zwischen den Jahren 2000 und 2007 wurden europaweit ca. 600 neuapostolische Kirchen geschlossen.
Werte DiskursteilnehmerInnen, Gotteskinder und auch Amtsträger unterhalb des gehobenen Dienstes,

keine Panik! In der Art und Weise wie all die Jahre die MDV ’en der europäischen Gebietskirchen „gepflegt“ worden sind, kann ich mir schon vorstellen, dass mit der Vorstellung eine behutsame Bereinigung veralteten Zahlenmaterials eingeläutet worden ist. Sicher nicht ohne Grund stand das Update der na-amtlichen NaK-NRW-Zahlen für 2008 im Pflichtenheft.

Meines Erachtens sind die bisherigen veralteten Zahlen und Fortschreibungen bislang arg „überinterpretiert“ worden, um auch auf diesem Gebiet im Sprachgebrauch unseres Stammapostels zu bleiben (damit ich klar verstanden werde).

Für die Planspiele unserer in nakaktiven Demoskopen im Auftrag ihrer Gebietskirchenpräsidenten sind die Kenntnisse eines soliden Datenmaterials für ihre fiktiven Hochrechnungen schon unabdingbar notwendig. Nicht nur in der Historie, auch im Datenmaterial sind Korrekturen schon lange überfällig (Kaiser Wilhelminus rief daher zu einer großen Gottesvolkszählung auf… :wink:). Sein neuer CFO braucht ab 2009 endlich mal solide Zahlen, um die Neuordnung der Verteilungsschlüssel der Opfer-Segen-Budgets nicht total in den Sand zu setzen.

Bitte etwas mehr Verständnis und Besonnenheit im Umgang mit "wahren", d. h. na-amtlichen Zahlen!

shalom

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