Entschlafenen-Gottesdienste

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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Lobo

Entschlafenen-Gottesdienste

#1 Beitrag von Lobo » 25.02.2008, 10:10

Sonntag, 24.02.2008
Vorbereitungsgottesdienst für den kommenden Sonntag.

Und siehe, zwei Männer redeten mit ihm; das waren Mose und Elia. Sie erschienen verklärt und redeten von seinem Ende, das er in Jerusalem erfüllen sollte. Lukas 9,30.31

...mit meinem ganzen Glauben stehe ich dafür, dass solches auch heute noch möglich ist..Träume, Gesichter...
Es wurden mal wieder Filzstifte mit Äpfeln verglichen. Zwischen Verklärung(s.Textwort) und Wunschdenken/Sehnsuchtsgedanken(s. Zitat) besteht ein großer Unterschied.
Schön wäre es gewesen, wenn die Gemeinde eine Verklärung am Altar erlebt hätte.

Sonst alles abgespult wie gehabt, alles schon unzählige Male gehört.

Ach ja,
...in der Ewigkeit werden viele Seelen auf uns zukommen und sich bedanken, obwohl wir sie gar nicht kennen...
:shock:

Gruß
Lobo

Lobo

#2 Beitrag von Lobo » 28.02.2009, 14:21

Entschlafengedanken

Die "heiße" Phase hat wieder begonnen.
Es reden hier Blinde über Blumen.
So tickt NAK.
Schrecklich :!: :evil:

regenbogen

#3 Beitrag von regenbogen » 28.02.2009, 14:59

hmm... ist das nicht etwas übertrieben geschrieben? weil "einer" etwas in ein Forum stellt, zu schreiben "so tickt NAK"?

Liebe Grüsse
regenbogen

Lobo

#4 Beitrag von Lobo » 28.02.2009, 18:03

regenbogen hat geschrieben:...weil "einer" etwas in ein Forum stellt, zu schreiben "so tickt NAK"?
Hallo regenbogen.
dann höre dich einmal hin: z. B bei den Amtsträgern, bei den Senioren, beim geselligen Treffen im Geschwisterkreis. Man hat das Gefühl, jeder will den anderen in seinen sogenannten "Erlebnissen" übertreffen. Und das gilt nicht nur für die Geschichten von früher.

Lobo

shalom

#5 Beitrag von shalom » 01.03.2009, 09:23

Werte DiskursteilnehmerInnen,

am Sonntag, den 22.02.2009 war es um die: „Einladung an die Seelen in der jenseitigen Welt“ gegangen. „Aus einem Gottesdienst des Stammapostels“ soll sich wieder einmal mehr mit dem „Unterthema Einladen“ beschäftigt werden. Basis ist das Wort: „Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, der wird leben, auch wenn er stirbt (Johannes 11,25). Beispielhaft wurde der „Jüngling zu Nain“, das „Töchterlein des Jairus“ sowie „Lazarus“ angeführt.

Zusammenfassung würde gepredigt, dass Jesus die Schlüssel des Todes und der Hölle besitzt. Dies würde an den Totenerweckungen offenbar. Die Aufgaben der lebenden Gotteskinder für den 01.03.2009 bestünde darin:
■ Mitleid zu haben,
■ in Fürbitte einzutreten und
■ in Liebe den Seelen der jenseitigen Welt sich zuzuwenden.
Kontext
Das Bibelwort… gehört zu den so genannten „Ich bin“-Worten. Dabei handelt es sich um ein Wort, in dem Jesus sein göttliches Wesen, das hier in den Begriffen „Auferstehung“ und „Leben“ zur Sprache kommt, in machtvoller Weise zum Ausdruck bringt.
Im Wochengottesdienst vom 25/26.02.2009 ging es dann um das Thema: „Den Nächsten lieben“ („Unterthema: Gemeinschaft anbieten“) mit dem Stichwort: „Sich versöhnen und teilen“ („Nimm doch diese Segensgabe von mir an, die ich dir zugebracht habe; denn Gott hat sie mir beschert und ich habe von allem genug. So nötigte er ihn, dass er sie nahm (1. Mose 33,11)).

Zwei leitgedankliche Kernthesen fanden u. v.a. den Weg in die Gemeinden:

■Wenn wir aus den uns von Gott geschenkten Reichtümern schöpfen, finden wir stets die Kraft, intensiv für Entschlafene zu beten, sogar in schwierigen Lebensphasen. Wir wünschen ihnen jene Gemeinschaft, die wir heute schon mit Gott haben

■Diejenigen, die zu Jesus und dem Apostolat kommen, erhalten Zugang zur Quelle ewiger Freude und ewigen Friedens
Diese Vorbereitungsgottesdienste münden nun heute in den Entschlafenengottesdienstsonntag, dem das Textwort: „Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich (Johannes 14,6) zugrunde gelegt werden soll.

Im Evangelium nach Johannes sind sieben „Ich bin“-Worte überliefert um in diesem „Bild“ einmal zu bleiben. Auch das neue neuapostolische Selbstbild der Apostel ist ein gewichtiges „Ich bin“-Werk.

Insbesondere in den Entschlafenengottesdiensten wird deutlich, das „Wir okay sind – viele der Entschlafenen jedoch nicht“. Dabei dürfte sich Ursprung des Wortes: „Ich bin okay – Du bist okay“ sicher nur in typisch schlüssiger neuapostolischer Un(theo)logik auf den biblischen „Ich bin-Zyklus“ Jesus zurückführen lassen. Ob es damals schon ein Selbstbild der Apostel gab: „Ich bin okay – Du bist okay“ (Basis neuapostolischer Seelsorger) ist mir so nicht bekannt.


Allseits noch einen reich gesegneten Sonntag

shalom

Lobo

#6 Beitrag von Lobo » 25.03.2009, 09:18

Sonntag, 22.03.2008
StAp-Gottesdienst in Veldhoven/Niederlande
...Manches Mal wird uns vorgeworfen, dass wir etwas tun, was in der Heiligen Schrift nicht so recht niedergelegt sei...:shock:
Ich bin kürzlich aufmerksam gemacht worden auf eine Stelle, wo der Herr Jesus etwas sagt...
..."Diese Sünde kann nicht vergeben werden, weder in dieser noch in jener Welt".
Das ist ganz erstaunlich, dass er sagt: "Nicht in dieser Welt, noch in jener Welt kann das vergeben werden." Das bedeutet im Umkehrschluss, dass Sündenvergebung doch möglich ist, so wie hier, auch in der Ewigkeit. Und dann gelten auch die Sakramente drüben in der Ewigkeit..
.
Das ist die bekannte na-Hermeneutik. :? Ein klassischer Zirkelschluss. Selbst unter der Annahme, das Sündenvergebung möglich sei, werden hier automatisch die weiteren Sakramente sofort mit einbezogen, ohne dass es dafür einen konkreten Hinweis gibt.

abendstern_
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#7 Beitrag von abendstern_ » 25.03.2009, 12:49

Hallo Lobo,

das ist ja eine interssante Aussage von Herrn Leber.

Im NAK-Elternforum gab es im Januar d. J. eine Diskussion zum Thema "Sünde wider den hl. Geist".

Siehe hier:

Klick

Darin schrieb ich u.a. zu der erwähnten Bibelstelle folgendes:
Hier sagt Jesus übrigens indirekt aus, dass in jener Welt noch Sünden vergeben werden. Hat sich die NAK bezüglich des Entschalfenenwesens schon einmal auf dieses Jesu-Wort bezogen?
Jetzt drängt sich mir die Frage auf, ob ich einen schönen Hinweis geben durfte in Richtung Kirchenleitung ? 8) 8)

agape

#8 Beitrag von agape » 25.03.2009, 13:01

Dort schreibt eine Großmeisterin aus BW 8) , dass das Lesen die Dummheit gefährde.

Schön, wenn das wahr wäre. ;)
Aber das Lesen gefährdet wahrscheinlich nur die Kenntnislosigkeit.

Soweit mal nur zu den schönen Hinweisen in "höhere Gefilde" zu den selbstverschuldeten Unmündigkeiten... ;) ;)

Dieter

#9 Beitrag von Dieter » 26.03.2009, 21:57

Die nachfolgenden Beiträge beschäftigten sich mit dem Thema "Sünde wider den Heiligen Geist" und wurden von mir daher in einen separaten Thread verschoben.

Dieter

simpel

#10 Beitrag von simpel » 04.08.2009, 14:16

Im Herrn Geliebte!

In einer Weissagung hieß es: ...

"Beeilt euch, eilt, ihr Knechte des Herrn, und wendet euren Blick von der Erde zum Totenreich, denn von dorther soll mein Reich vollendet werden." Diese Weissagung erfolgte am ersten Ostertag.

Zweiter Ostertag. "Triumph, es ist geschehen, Triumph, der Löwe aus Judas Stamm hat überwunden! Wohl, es soll geschehen sein. Triumph, Triumph, das Volk, das Seinen Namen trägt, steht in Pracht (het staat), hat Streit, es soll überwinden. Die letzte Schlacht wird geschlagen; es bricht die Zeit der Erlösung an. Wem ist dieses Volk gleich unter all den Sterblichen? Siehst du, mein Volk, nicht in deiner Mitten die große Schar und darunter viele bekannte Entschlafene? Kennt ihr den Helden an meiner rechten Hand? Wie viel tat er auch für euch! Durch sein Werk brach das Licht aus der Finsternis hervor. Seine Augen sehen auf euch, er ist der Seufzende. Er tat viel für euch, was tatet ihr für ihn? Seht zu, daß euer Glaube mit euren Werken übereinstimmt. Sagt mir, soll nicht jener, der so viel für euch getan hat, auch mit euch erben? Dann stellt doch meinen Knecht VERKRUISEN vor mein Angesicht und empfange heute aus meinen Händen das Unterpfand der zukünftigen Herrlichkeit für den großen Reformator Martin LUTHER. Amen."

Dann kann ich euch folgendes Gesicht mitteilen: Bei der Versiegelung von Martin LUTHER umgab den Apostel SCHWARTZ und Bruder VERKRUISEN ein Glanz von Licht, und in diesem Licht befanden sich viele Entschlafene. An der rechten Seite befand sich ein dicker Mann, er stand dort mit einem aufgeschlagenen Buch in der Hand, an der anderen Seite stand auch ein Mann, dieser hielt ein Stück Papier in der Hand hoch, worauf ein Name geschrieben stand. Diesen Zettel zeigte er auch der Gemeinde, doch durch die Störung des Kindes der gesichtesehenden Schwester konnte sie den Namen nicht lesen, jedoch bekam sie noch den Eindruck, daß auch dieser zweite Mann den großen Wunsch hatte, versiegelt zu werden. Die gesichtesehende Schwester mußte dann mit ihrem unruhigen Kind nach draussen gehen und konnte das Ende der Dinge nicht mehr miterleben.

...

Amsterdam, den 16. April 1874

Bleibt in dem Herrn, das ist der Wunsch eures Bruders und Apostels

(gez.) SCHWARTZ



(Zitiert über ’Das Entschlafenenwesen – Eine Darstellung des Glaubens und Handelns im Werke des Herrn...’, S. 70-71, Günter Knobloch, 1984, Fettschrift vom Autor)


Quelle

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