EJT / YOUTH CONVENTION (YC)

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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Hannes

#231 Beitrag von Hannes » 26.05.2009, 13:36

bonsai hat geschrieben:Aber es ist dem Apostelamt übertragen, die Deutung der Heiligen Schrift vorzunehmen, Dinge klarzulegen und Weisung im Glauben zu geben.
Noch ne Frage hinterher: warum tun die das dann nicht? Klarheit und Weisung ... kennen Sie einen Herren in dem Apostelspektrum, der das (kann und) macht? Oder sind wir wieder einem frommen Wunsch meines speziellen Freundes Paulus auf den Leim gegangen? :roll:

Gespannt ... Hannes

bonsai

#232 Beitrag von bonsai » 26.05.2009, 15:06

Werte Fragesteller,
meinen Sie allen Ernstes, ich würde mich für etwas rechtfertigen, was nicht auf meinem „Mist“ gewachsen ist? Richten Sie bitte Ihre Fragen an den Verfasser des Monatsschreibens März 2009 – das wäre der rechte Adressat.
Keineswegs schwinge ich mich zum Verteidiger Br. Lebers auf – die Unfehlbarkeit seines Amtes (und die in dieser Funktion getroffenen Aussagen) sind für mich kein Dogma, da die Vergangenheit zeigt, dass da vieles revidiert und umgedeutet wurde.
Ich brachte den vorgenannten link als Assoziation ins Spiel – was sollte mir als NAK´ler auch anderes einfallen im Zusammenhang mit dem Begriff „Bibelauslegung“? *g*
Wenn ich daran erinnern darf:
Vielleicht sollte ich jemanden fragen, der die Bibel allein richtig (?) auslegen kann und dann glauben wollen.
Hinter „richtig“ platzierte ich ein Fragezeichen – sozusagen als Konzession an die hier geläufig anzutreffende ironische Kommentierung.
Aber wieso verteidige ich mich überhaupt? Fragen Sie bitte beim Verfasser des Ihnen nicht genehmen Artikels – hilfsweise beim „theologischen Nadelöhr“ in der NAK, Dr. Kiefer.
Halten wir fest: Die von Ihnen kritisierte Aussage ist NICHT meine Überzeugung.

Einen schönen Tag noch –
bonsai

Nachtrag: Mir persönlich gefällt das Hohelied Salomos – da habe ich auch keinerlei Hilfe zwecks Auslegung nötig. Das wäre sicher auch zum EJT auf aufnahmebereite Ohren getroffen… *g*

Hannes

#233 Beitrag von Hannes » 26.05.2009, 16:16

bonsai hat geschrieben:Werte Fragesteller,
meinen Sie allen Ernstes, ich würde mich für etwas rechtfertigen, was nicht auf meinem „Mist“ gewachsen ist? Richten Sie bitte Ihre Fragen an den Verfasser des Monatsschreibens März 2009 – das wäre der rechte Adressat.
Werter bonsai,

allen "Fragezeichen" zum Trotz würde ich dann meine Frage, die Sie (oder in Stellvertretung Ihr Apostel) auch nicht beantworten müssen, so umformulieren:

Stellen wir uns vor, Sie hätten eine neuapostolische Tochter. Stellen wir uns weiter vor, diese Tochter käme mit ihren hypothetischen 17 Jahren zu Ihnen ... "Du Papa, ich bin lesbisch! Ich habe ein Freundin und lebe mit ihr meine Sexualität." (Ja, ich weiss, sie würde das anders sagen :wink: )

Was würden Sie sagen? Was würden Sie tun? Würden Sie "jemanden" anrufen? Hätten sie eine eigene Meinung dazu? Sehen Sie, und genau diese interessiert mich! Denn hier wirds erdig und nicht mehr geistessäuselnd abstraktinterpretatorisch aposteltolisch ... wenn sie verstehen.

Die Meinungen von Apostels und deren Stammhalter kenne ich - die sind so vielfältig und bunt wie der bunte Nachmittag im Kindergarten. Mich interessiert die Realität und der Umgang mit derselben! Meine Realität, Ihre Realität und evtl. auch die Apostelrealität!

Danke für eine (mögliche) Antwort.

Bunten Gruss - Hannes :wink:

shalom

#234 Beitrag von shalom » 26.05.2009, 17:01

Werte DiskursteilnehmerInnen,

am 12.02.2008 hatte ich diesen thread eröffnet und von dem Besuch der 10 NRW-Hospitanten auf dem [->YC South Afrika] berichtet.

Die PR-Agentur des EJT2009 berichtet am 23.05.2009 unter [-> South Africa meets Europe] vom fälligen Gegenbesuch: „Schon damals versprachen einige Jugendliche: In Düsseldorf wollen wir auch dabei sein. Und für sie wurde der Traum wahr: Sie sind für eine Woche in Deutschland, um beim Europa-Jugendtag dabei zu sein.

Unter der Gruppe der südafrikanischen Jugendlichen sind auch zwei Gewinner der „Youth-Convention“-Lotterie… .

In Halle 6 gab die Gruppe am Samstagmorgen ein spontanes Konzert. Der Gesang beeindruckte auch Stammapostel Wilhelm Leber, der nebenan den Stand der Gebietskirche Nordrhein-Westfalen besuchte und die Jugendlichen aus Südafrika spontan begrüßte und sich mit ihnen zum Erinnerungsfoto aufstellte.
“.

Spontan möchte ich die neuapostolische Lotterie und andere Spontanitäten na-amtlicher Spontiapostel (Botschaft, 4.12.2007, EJT-Apostelparty…) hier einmal gewürdigt sehen.

shalom

bonsai

#235 Beitrag von bonsai » 26.05.2009, 18:10

Hannes hat geschrieben:
bonsai hat geschrieben:Werte Fragesteller,
meinen Sie allen Ernstes, ich würde mich für etwas rechtfertigen, was nicht auf meinem „Mist“ gewachsen ist? Richten Sie bitte Ihre Fragen an den Verfasser des Monatsschreibens März 2009 – das wäre der rechte Adressat.
Werter bonsai,

allen "Fragezeichen" zum Trotz würde ich dann meine Frage, die Sie (oder in Stellvertretung Ihr Apostel) auch nicht beantworten müssen, so umformulieren:

Stellen wir uns vor, Sie hätten eine neuapostolische Tochter. Stellen wir uns weiter vor, diese Tochter käme mit ihren hypothetischen 17 Jahren zu Ihnen ... "Du Papa, ich bin lesbisch! Ich habe ein Freundin und lebe mit ihr meine Sexualität." (Ja, ich weiss, sie würde das anders sagen :wink: )

Was würden Sie sagen? Was würden Sie tun? Würden Sie "jemanden" anrufen? Hätten sie eine eigene Meinung dazu? Sehen Sie, und genau diese interessiert mich! Denn hier wirds erdig und nicht mehr geistessäuselnd abstraktinterpretatorisch aposteltolisch ... wenn sie verstehen.

Die Meinungen von Apostels und deren Stammhalter kenne ich - die sind so vielfältig und bunt wie der bunte Nachmittag im Kindergarten. Mich interessiert die Realität und der Umgang mit derselben! Meine Realität, Ihre Realität und evtl. auch die Apostelrealität!

Danke für eine (mögliche) Antwort.

Bunten Gruss - Hannes :wink:
Werter Hannes,
okay, Sie wollen es genau wissen…
Wenn meine hypothetische Tochter zu mir käme und würde sich outen, wäre ich im ersten Moment sicherlich erschrocken. Ich glaube, dass ginge den meisten so.
Ich würde sie sicher fragen, ob sie sich ihrer Gefühle ganz sicher ist und dann würde ich sie in den Arm nehmen und ihr sagen, dass ich sie noch genauso liebe wie vor ihrem Outing. Ich würde sie bestärken, sich immer und gegen alle Widerstände treu zu sein.
Hannes, meinen sie wirklich, mich würde in diesem Moment oder später einen Gedanken daran verschwenden, was der oder der aus irgendwelchen Büchern dazu sagt? Sie müssen aber ein seltsames Bild von mir haben!
Wissen Sie, was ich nach dem Gespräch mit meiner hypothetischen Tochter als nächstes tue? Ich gehe ins Nachbarzimmer zu ihrem hypothetischen schwulen Bruder und frage ihn, ob es dabei bleibt, dass sein Freund am Abend kommt – dann müsste ich nämlich eine Handvoll mehr Spaghetti aufsetzen. Sie wissen doch, die jungen Leute haben immer Hunger…
Und das ist gut so! *g*
Ich glaube, dass sich Ihre Frage nach irgendeinem „Anruf“ hiermit erübrigt hat.

FG, bonsai

uhu-uli

#236 Beitrag von uhu-uli » 26.05.2009, 19:57

8)
Zuletzt geändert von uhu-uli am 12.10.2009, 15:52, insgesamt 1-mal geändert.

bonsai

#237 Beitrag von bonsai » 27.05.2009, 09:06

Ein Sohn ... das Outing - Ade Eltern Träume von Filius als AT
Oha...

:wink:

bonsai

#238 Beitrag von bonsai » 27.05.2009, 18:53

Es gibt Momente, denen kann sich niemand der Anwesenden entziehen.
Sicherlich könnte man sagen, dass in Massenversammlungen andere Gesetze als im Alltag herrschen und dass - wie in diesem Fall – Jugendliche leicht zu manipulieren sind. Einverstanden!
Sind das Menschen aber nicht auf jedem Terrain?
Ich behaupte nun aber mal ganz keck, dass, wenn eine Begeisterung für Jesus geweckt , wenn die Begeisterungsfähigkeit der Jugend in diese Richtung kanalisiert wird, JEDES Mittel recht ist.
Selbstredend weiß ich auch, dass die – nach neuapostolischem Glauben – Mittler zwischen Gott/Jesus von dieser Euphorie partizipieren. Selbstverständlich vollkommen uneigennützig… :wink:
Jedenfalls bin ich der Auffassung, dass der EJT eine großartige Bereicherung für die neuapostolische Jugend war und dass nun nichts mehr so wie vorher ist – gegen die stürmische , begeisterte Jugend wird auf Dauer kein konservatives Kraut gewachsen sein.
Gott stehe ihr bei und Halleluja! :wink:

FG, bonsai :wink:

Cerebron

#239 Beitrag von Cerebron » 27.05.2009, 20:16

bonsai hat geschrieben:Selbstredend weiß ich auch, dass die – nach neuapostolischem Glauben – Mittler zwischen Gott/Jesus von dieser Euphorie partizipieren. Selbstverständlich vollkommen uneigennützig… :wink:
Hoffentlich glaubt niemand an Vermittler zwischen Gott und Jesus :wink:

Im übrigen stimme ich zu und hoffe, dass der Impetus der Jugend einige alterthümliche Gebräuche und Ansichten zu beseitigen hilft.

Gruß,
C.E.

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August Prolle
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#240 Beitrag von August Prolle » 27.05.2009, 23:22

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