[Aktuelles Wort zu 2010 (Neujahr)]
nak.ork/de hat geschrieben: Beharrlichkeit
Meine lieben Geschwister,
…Ich möchte den Versöhnungsprozess mit denjenigen, die durch diese Botschaft in Glaubensprobleme und Gewissensnöte geraten sind, fortführen. Das ist eine Aufgabe unserer Kirche für das neue Jahr. …Nun möchte ich auch für jeden Einzelnen von uns eine Aufgabe benennen…Seien wir beharrlich:
[…]
- in der Mitarbeit, auch wenn andere in der Gemeinde sich vielleicht zurückziehen
- als Friedensstifter in unserer Umgebung, auch wenn dort Unruhe und Misstrauen herrschen
- in dem Bestreben, ein gutes, unbelastetes Verhältnis zu allen Geschwistern der Gemeinde zu unterhalten…
- in dem Bestreben, Menschen Zeugnis zu bringen vom Wirken Gottes in dieser Zeit, auch wenn viele nichts davon hören wollen.
Ein wichtiges Wort zur Beharrlichkeit richtete Apostel Paulus an Timotheus; er schrieb: „Hab Acht auf dich selbst und auf die Lehre; beharre in diesen Stücken!“ (1. Timotheus 4,16).
Werte Beharrliche und Unbeharrliche, Behaarte und Unbehaarte

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der Stammapostel ruft seine, in kirchenrechtlicher Unselbständigkeit gehaltenen Geschwister auf („Meine lieben Geschwister"): „
Wir wollen uns beharrlich selbst überprüfen und immer wieder am Wort Gottes messen“. Das Wort Gottes ist allerdings schwer messbar, da es den Bezirksapostel- und dessen Stammapostelamtskörper bereits heute schon durch eine Zukunftslegitimation (neuerliche Botschaftsmodifikation) erreicht hat, die sich den Geschwistern so ähnlich verschließt, wie es schon einmal der neuapostolische Fall war. Wie durch tergram verdeutlicht, waren am Fall der Botschaft sowohl die kirchenrechtlich unselbständigen Geschwister (Braut) als auch deren Bräutigam selbst schuld (pauschale Unwürdigkeit / göttliche Willensänderung), dass aus der Apostellehre ein Flop geworden war. Jetzt kann bald auf 50-jährige Beharrlichkeit des Stammapostelamtskörpers zurückgeblickt werden. Diese Verhöhnungsarbeit soll beharrlich fortgeführt werden. Auch ich als kleines Geschwist habe soeben von meinem Stammapostel (mein oberstes Organ) für 2010 konkrete Aufgaben benannt bekommen, die ich kirchenrechtlich beharrlich unselbständig auszuführen habe. So soll ich:
- auch ohne neues Kirchenrecht/Katechismus (also mit dem alten Glauben DAG) beharrlich mitarbeiten, auch wenn sich Apostel vielleicht aus der Verantwortung stehlen. Das klingt stark nach „Doppelter Nulllösung“ (Selbstbild). Ein Appell zu unverantwortlicher Beharrlichkeit weckt Assoziationen an die na-amtliche Praxis der schlüssigen Un(theo)logik). Wie kann jemand acht haben auf eine Lehre, wovon der Stammapostel und sein vielköpfiger Bezirksapostelamtskörper uniform bav sagen: „Wir wissen’s nicht“. Wie eine na-amtlich benannte Mitarbeit im Nichtwissen aussieht, haben die letzten 50 Jahre deutlich gemacht.
- der 4.12.2007 meiner „Friedensboten“ war so ein Infoabend über na-amtliche Beharrlichkeit. Wie kann ich mich als Geschwist als Friedensstifter in meiner neuapostolischen Umgebung beharrlich als Minenleger outen und darin eine vom Stammapostel benannte Aufgabe sehen? Wie kann ich unter na-amtlicher Führung Frieden stiften, auch wenn gerade dort Unruhe und Misstrauen herrschen? Worin läge der Segen mit dem Stammapostel mitzuheucheln (selber Wein zu trinken und Wasser zu predigen)?
- und dann der Appell des Stammapostels an shalom in seinem Bestreben beharrlich zu bleiben, ein gutes, unbelastetes Verhältnis zu allen Geschwistern der Gemeinde des Herrn zu unterhalten. Diese, als Aufgabe benannte Beharrlichkeit zwingt geradezu den falschen Opferkult der Apostel anzuprangern, den neuen Glauben einzufordern (DNG), und klar zu machen, dass nach 50 Jahren „Schweigen“ und „Nichtwissen“ der Erfinder und Nutznießer der Botschaft die gewährten Vertrauensvorschüsse aufgebraucht sind. Gleichzeitig setzt der Stammapostel mit so einem Geschwafel aber auch den Impuls an sein Management Opfer sogar schon von Kindern einzufordern: „gib mir zuerst“, vorerst noch mit dem alten Glauben (DAG) hausieren zu gehen und beharrlich nichts zu wissen (schlüssige Un(theo)logik in na-amtlicher Perfektion). Pardon. Solcher Führungsstil des Stammapostels hat für mich eine sehr große Ähnlichkeit mit professionellem Mobbing!
- wie könnte ich dem Appell des Stammapostels an shalom folgen: beharrlich zu bleiben „in dem Bestreben, Menschen Zeugnis zu bringen vom Wirken Gottes in dieser Zeit, auch wenn viele nichts davon hören wollen“? Ich kann doch Menschen – und Geschwister sind auch Menschen – gut verstehen, wenn sie als Christen von geschwafelter schlüssiger Un(theo)logik („wir wissen es nicht“ und haben auch keinen neuen Glauben) der amtierenden Neuapostolismen absolut nichts hören wollen. Wenn der Stammapostel all seine andersgläubigen Seelsorgekollegen pauschal als zum Scheitern verurteilt brandmarkt, dann stellt sich schon die Frage, ob das derzeit noch amtierende Stammapostelamt die Menschen auf Augenhöhe dort abgeholt, wo sie stehen?
„Ein wichtiges Wort zur Beharrlichkeit richtete Apostel Paulus an Timotheus; er schrieb: „Hab Acht auf dich selbst und auf die Lehre; beharre in diesen Stücken!“ (1. Timotheus 4,16)“. Für einen nichtswissenden „Zukünftiglegitimierten“ alles kein Problem. Na-amtliches Business as usual.
Da trifft es sich doch gut, dass auch all die anderen Christen Acht auf sich und die Lehre haben (dank theologischer Kompetenz in der Glaubenslehre) und in diesen Stücken beharren

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Danke meine lieben Neuapostolismen für dieses naktuelle Unwort des neuapostolischen Jahres. Das fängt ja schon wieder gut an. Wahrscheinlich soll so nakintern auch 2010 alles wieder gut bleiben...
shalom