Hallo Cerebron,
es ging im Fehrschen Zitat ja um Predigtbestandteile, die angeblich nicht gepredigt wurden. Von daher berührt es die offizielle Verlautbarung auch nicht. Dazu hat PeterMustermann auf naktuell.de folgendes geschrieben:
Kann es sein, dass hier Äpfel mit Birnen verglichen werden? Bei offiziellen Verlautbarungen kann es sich beispielsweise auch um organisatorische, finanztechnische, innerkirchliche usw. 'Regeln' oder Verordnungen handeln. Diese haben aber nichts mit spirituell-dogmatischen (Fachjargon: fundamental- und sakramental-theologischen) Aussagen zu tun.
Wenn es in irgendwelchen Verordnungen also heißt:
Die Neuapostolische Kirche finanziert sich selbst. Sie erhebt keine Kirchensteuern oder sonstigen Pflichtbeiträge von ihren Mitgliedern. Ob oder wie viel jemand spendet, wird nicht kontrolliert. Die Mitglieder können sich, entsprechend der biblischen Grundlage (Maleachi 3, 10), am "Zehnten" orientieren.
... so sind hieraus keine fundamentaltheologischen oder sakramentaltheologischen Ableitungen oder Rückschlüsse zulässig. Hier geht es um Spenden und nicht um Opfer. Ersteres ist ein finanztechnischer Begriff, letzteres ein fundamentaltheologischer.
Soweit ich das Fehrzitat verstanden habe, geht es ihm um die Verneinung des Opfer-Segens-Zusammenhangs in Predigtaussagen, also eindeutig um fundamentaltheologische Aussagen, die nun keineswegs mit dem Hinweis auf irgendwelche Vereinsregeln oder Verordnungen entkräftet werden können.
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Bis soweit. (Leider krieg ich keinen direkten link zum Beitrag hin) Vielleicht bringt das aber etwas Erhellung.
Hallo Philippus,
klar, es ist immer gut etwas Unangenehmes loszulassen. Die Vergangenheit abhaken. Doch durch das neu erschienene Buch (2010) ist manches wieder in die Gegenwart gerückt worden. Man gräbt nicht so sehr in der Vergangenheit selbst, sondern man wird im Hier und Jetzt plötzlich mit Aussagen konfrontiert, die man (ich) nicht verstehen kann. Die viele ganz anders erlebt haben. Im Zweifelsfall sollte man vielleicht gar nicht mehr in entprechenden Foren lesen und schreiben. Das ist natürlich eine Möglichkeit. Doch was wäre, wenn jeder so denkt? Es gäbe dann bald keine NAK-kritischen Foren und Magazine mehr. Die Kirche würds sicher freuen. Kann auch nicht Sinn der Sache sein. Man muß eventuell ein gesundes Maß finden. Das real-life darf nicht darunter leiden, soviel ist klar.
LG, Lory
Unsere Gedanken und Gefühle werden durch unsere Überzeugungen geformt.
Was du tief in dir und oft unbewusst denkst, das zeigt die größte Wirkung in deinem Leben.
Brauche nichts ... wünsche alles ... und wähle, was sich zeigt!
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Namaste