
Lieben Freunde,
es sei mir bitte gestattet, an dieser Stelle mal versuchsweise eine Verbindung zwischen 2 unserer hier angerissenen Themensträngen herzustellen:
„Motivation Glaubensforum24“ und diesem hier:
„NAK am Scheideweg?!“
Und damit in der Eile der Abläufe keine Missverständnisse aufkommen:
„Maximin möchte niemanden aus der zugegebener Maßen so „kuscheligen“ NAK auf andere christliche (vielleicht sogar dürrere) Weiden, locken."
Nee, nee! Ich lege nur von dem Zeugnis ab, wie es mir, etwa ab dem
6. Juli 1960, in der NAK ergangen ist, was das mit mir machte und welche neuen Wege ich, wenn auch erst viele Jahre später, gegangen bin. Bin ich…? Ich weiß das nicht so genau. Bin ich gegangen, oder hat mich jemand verlässlicherer geleitet…?
Das eine aber weiß ich gewiss:
„NAK hin oder her. Mir kann niemand mein Kindschaftsverhältnis zu meinem Herrn und Heiland „klauen“. Ich bin auf den Namen Jesus Christus getauft, Punktum!“ Ich bin ein Kind Gottes, das Frieden mit sich selbst, mit seinem himmlischen Vater und vor allen Dingen mit seinen Mitmenschen halten kann, statt in endloser Bitternis zu ersticken.
Centaureas Fleißarbeit zeigt ein herzenstiefes Engagement. Shaloms Beiträge auf seine Weise gleichermaßen. Ist es nicht beinahe tragisch, dass die heilige Mutter Kirche diese und andere ernstzunehmende Kirchenmitglieder aus den Reihen nicht wenigstens anhört oder, so oder so, wenigstens zur Kenntnis nimmt?
Wer sich mit der Geschichte des "alten Bundesvolkes", der Kinder Israels, auseinandersetzt, der kann tröstliche Parallelen entdecken. Wer den Weg Jesu betrachtet übrigens auch. Sein Weg ist klar erkenntlich:
„Ärmlich geboren in einem Viehstall. Danach ein steiniger Weg bis zur Selbstaufgabe. Kreuz, Schmerz und Tod. Danach aber seine herrliche Auferstehung mit anschließender Himmelfahrt, der Heimkehr zu seinem und unser aller Vater."
Was ist unser Ziel? Glauben wir das, oder sind wir doch nur enttäuschte, gleichsam stumm gewordene Jünger dieses Jesus von Nazareth? Etwa solche von der Sorte der beiden Kerle, die furchtbar desillusioniert von Jerusalem nach Emmaus heimschlichen?
Lieben Freunde, wenn unserer Christenstand nur wegen einer gegenwärtig verbindlichen Kirchenzugehörigkeit in der Sackgasse mit dem Namen „
Ratlosigkeit“ endet, dann haben wir wohl den nicht auf unserer Rechnung, der das Ende der Sackgasse, die trennende Mauer zur anderen Seite, ein für allemal, zusammengehauen hat.
Deshalb bin ich für mich zu dem Schluss gekommen, den ich aus meinem Heiland herausgehört habe:
„Wer auf Menschen baut, der wird von Menschen enttäuscht werden.“
Na und? Lebe ich unter allmächtig tätigen Göttern oder nur unter meinesgleichen? Ich bin doch nur ein irrender Mensch. Aber Pardon, alle anderen um mich herum sind das doch auch. Nicht mehr und nicht weniger. Wer mehr für sich beansprucht, dem kann ich doch nur mit einer gesunderhaltenen Skepsis begegnen.
Gewiss, Menschen brauchen dringend der Gemeinschaft. Das kann man ja schon auf den ersten Seiten der Bibel nachlesen. Nur das ist wohl auch zutreffend: „Welche menschliche Gemeinschaft auch immer darf mich in eine unerträgliche Einsamkeit zurückwerfen von der der Schöpfergott sagte: „Es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei.“
Liebe Grüße, landauf und landab, von Eurem Maximin wink: