Zukunft der NaK-NRW

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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shalom

Re: Zukunft der NaK-NRW

#101 Beitrag von shalom » 06.02.2011, 10:01

[urlex=http://nak-bonn.de/site/startseite/berichte/view-details-rss-called-id-69.htm][ = >Kirchenrechtlich unselbständiger NaK-NRW-Unterbezirk Bonn ][/urlex] hat geschrieben:
Ämtergottesdienst in Bonn-Mitte (04.02.2011)

Apostel Franz-Wilhelm Otten hält einen Gottesdienst für alle Seelsorger mit ihren Frauen aus den 12 Gemeinden des Bezirk Bonn.

Dem Gottesdienst legt der Apostel einen Bibeltext aus Matthäus 5, 16 zugrunde: „So lasst euer Licht leuchten vor den Leuten, damit sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen“.

Das Licht leuchten lassen
Jesus ist das Licht der Welt. Unseren Amtsauftrag haben wir von Gott empfangen und dieses Licht soll leuchten.

Das Licht aus unserem Amtsauftrag ermöglicht
- Wir können unsere Umgebung auszuleuchten. Damit meint der Apostel notwenige Veränderung als solche wahrzunehmen und diese als Amtsträger zu vertreten und dahinter zu stehen.

Werte Beleuchter der Apostelshowbühne, liebe Beleuchtergehülfinnen und Dahintersteher 8),

zum Gehüfinnengottesdienst in Bonn bzgl. Textwort aus Mt. 5 möchte ich untertänigst anmerken, dass lt. dem viertem Matthäuskapitel zuvor gerade erst überhaupt die ersten Jünger „berufen“ worden waren (nicht ordiniert!). Das fünfte Matthäuskapitel beginnt mit der Bergpredigt. Unmittelbar daran geht es ums Salz und das Licht, woraus der Dienstleiter seine Worttextschale nimmt. Erst im zehnten Kapitel geht es um die Berufung der Zwölf… (Thema des Selbstbildes).

Zum Grußwort des promovierten Diplom-Kaufmanns und Geschäftsführer eines Verlagshauses (Teilzeitapostel / Nebenerwerbsapostel) möchte ich anmerken, dass die "Botschaft" des Stammapostels – lt. Apostolat "im Einklang mit Gott" – seinerzeit gerade nicht „Frieden in der Gemeinde" bedeutet hatte und die Apostel bis heute noch keine Bereitschaft zeigen, endlich näher in den Einklang mit dem Frieden zu gelangen. Der "Apostel-Geschäftsführer" erzählte was von Barmherzigkeit „(Barmherzigkeit - Sie ist der Grund, dass wir Gottes Kinder sind. Sie wird der Grund sein wodurch wir letztendlich das Glaubensziel erreichen“. Wow. :wink: . In (Mt 9,13) heißt es: „Geht aber hin und lernt, was das heißt (Hosea 6,6): »Ich habe Wohlgefallen an Barmherzigkeit und nicht am Opfer.« Ich bin gekommen, die Sünder zu rufen und nicht die Gerechten“. In (Mt 12,7) wird das noch mal bestärkt: „Wenn ihr aber wüsstet, was das heißt (Hosea 6,6): »Ich habe Wohlgefallen an Barmherzigkeit und nicht am Opfer«, dann hättet ihr die Unschuldigen nicht verdammt“. Im 23ten Kapitel (Mt 23,23) geht es noch einmal um Barmherzigkeit: „Weh euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, die ihr den Zehnten gebt von Minze, Dill und Kümmel und lasst das Wichtigste im Gesetz beiseite, nämlich das Recht, die Barmherzigkeit und den Glauben! Doch dies sollte man tun und jenes nicht lassen“.

Die Gemeinden der Apostolen sind kirchenrechtlich unselbständig. Der Glauben soll 2011 auf den Amtskörper ausgegossen werden und diesen ausleuchten. Die Barmherzigkeit spielt als Diakonie immer noch keine Rolle (mit Außnahme ÖA-Aktionen).

Nebenbeiapostel Otten meint sogar: "Barmherzigkeit - Sie ist der Grund, dass wir Gottes Kinder sind. Sie wird der Grund sein wodurch wir letztendlich das Glaubensziel erreichen“. Da ist man bei so einem Profi-Profanierer als Amtsträger schon in Sorge, wie es mit dem Gleichnis vom barmherzigen Samariter in der Apostellehre bestellt ist. Dabei trenne ich selbstbildgerechtsverständlich zwischen Amt und Person! Otten ließ als Amt sein Amtslicht persönlich leuchten: „Unseren Amtsauftrag haben wir von Gott empfangen und dieses Licht soll leuchten.

Bibeltext und Wortkirchenteilzeitapostel (als Amtsperson :mrgreen: ) sagen: „damit sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen“. Die Guten Werke sollen Auswirkung unseres Dienstes sein - immer und unter allen Umständen gebührt Gott die Ehre“. Da fragt man sich als Geschwist schon: Soll jetzt Gott die Ehre für die "Botschaft" – und als Spätfolge 50 Jahre später – für all die professionellen Profanierungen eines halbprofanen NaK-NRW-Apostels gegeben werden? Wie ist bei der "Botschaft", und den heute wütenden Profanierern der Immobilien GmbH überhaupt zwischen Amt und Person zu trennen und wie war das dann in (Gal. 2,11) ?

Im Lichte des eigenen Selbstbildes meint Otten („Unseren Amtsauftrag haben wir von Gott empfangen und dieses Licht soll leuchten), dass das Licht aus seinem Amtsauftrag ermöglicht, dass er „besser sehen“ könne und eine „klare Sicht“ habe (glasklar).

Die ins Licht gerückte Image-DVD, das Selbstbild, die Medien und die ÖA-ArbeiterInnen in den Bap-Stäben dienen dazu, dass die heutigen Apostel ökumenisch „besser gesehen werden:wink: .

Im Lichte des eigenen amtlichen Selbstbildes meint Otten als Amtsperson (un)persönlich („Unseren Amtsauftrag haben wir von Gott empfangen und dieses Licht soll leuchten"), dass das Licht aus seinem Amtsauftrag ermöglicht, dass er seine „Umgebung besser ausleuchten kann. „Damit meint der Apostel notwenige Veränderung als solche wahrzunehmen und diese als Amtsträger zu vertreten und dahinter zu stehen“ (Konstante profanieren semiprofessionell Variablen). Und die Multikultiplikatoren und deren Gehülfinnen sagen dazu Amen.

Diese ottengezüchtete Predigtsequenz erhellt und leuchtet aus. Da haben Amtsträger bis zum Stichtag zu 100% noch den alten Apostelglauben zu vertreten und dann – über Nacht wie umgepolt – hinter dem neuen Apostelglauben zu stehen, der 2011 die Apostel und deren Restgemeinden erreichen soll. Das bedeutet für mich aber auch, dass das Licht der neuapostolischen Amtskörper nicht aus deren Inneren kommt, sondern deren jeweilieger Abglanz nur von einem künstlichen Licht vor einem Apostelhandsamtskörper stammt (der hinter dem Licht im Dunkeln steht) :wink: .

shalöm

Adler

Re: Zukunft der NaK-NRW

#102 Beitrag von Adler » 06.02.2011, 13:05

Wichtig scheint hier nur zu sein, dass sich Herr Otten selbst ins rechte Licht rückt um von allen besser gesehen zu werden. "Lieber Gott ich danke dir, dass ich nicht so bin wie jener dort ... ", so müssen sich diese Herren Apostel wohl vorkommen, wenn sie ihr Licht leuchten lassen.

LG Adler

diebasis

Re: Zukunft der NaK-NRW

#103 Beitrag von diebasis » 06.02.2011, 13:53

Lieber Adler!

Ist es nicht ein wenig so????
Der Apostel betritt die Kirche, dann wird er gleich "besungen", alle sind schwarz/weiß angezogen (einschließlich der Kinder!!), weil ER erscheint.
Ein teurer besondere Altarschmuck ist die Regel, die Kirche ist voll, da viel geladen wurden
Möglicherweise begreifen die Apostel erst jetzt, dass es immer "weniger" sind.
Neuerdings wird der demografische Wandel als Evangelium vom Altar gepredigt.

Und nun sagen sie mir, ist das normal?????

WAS WÜRDE JESUS DAZU SAGEN ???

Adler

Re: Zukunft der NaK-NRW

#104 Beitrag von Adler » 06.02.2011, 14:18

Liebe diebasis,

du hast vollkommen Recht, genau so ist es.

Ich habe eine kleine Abhandlung mit dem Thema "Der Bezirksapostel kommt" welche ich allerdings aus urheberrechtlichen Gründen hier nicht veröffentlich kann. Darin wird sehr anschaulich (allerdings satirisch stark überzogen) dargestellt wie sich eine Gemeinde auf den Besuch des BAP "vorbereitet".

LG Adler

P.S. Anfragen zu der Abhandlung gerne per PN.

verbindlich

Re: Zukunft der NaK-NRW

#105 Beitrag von verbindlich » 06.02.2011, 14:26

also: abgewandt haben sich die Menschen schon immer, auch zur Zeit Jesu. In Jerusalem sagte Jesus sinngemäß: Wie oft wollte ich euch versammeln..., und ihr habt nicht gewollt.
Wenn Jesus schon zu seiner Zeit nicht alle Menschen vereinen konnte, dann frage ich mich ernsthaft, warum sollen das Apostel heute können? Es liegt doch bei der Entscheidung eines jeden Menschen, ob er Jesus aufnimmt oder nicht.
Darum bitte ich euch alle,: Lasst euch doch vom Feuer des hl.Geistes anstecken, dann hat das Leben doch einen wirklichen Sinn. Die frohe Botschaft lebt doch auch heute noch; ich bin bei euch alle Tage..., merken wir das eigentlich noch?

Adler

Re: Zukunft der NaK-NRW

#106 Beitrag von Adler » 06.02.2011, 14:38

Liebe/r verbindlich,

da kann ich Ihnen voll zustimmen. Wenn Sie u.a. schreiben, dass jeder Mensch selbst entscheiden kann, ob er Jesu annehmen will oder nicht, dann sollten aber die anderen Menschen auch diese Entscheidung tollerieren können.

Ich schrieb es hier schon einmal an anderer Stelle, dass ich persönlich, mit dem Glauben jedes Einzelnen keinerlei Probleme habe. Jeder mag glauben an was immer er will. Womit ich allerdings ein Problem habe ist, wenn dieser Jemand versucht, seinen Glauben zur "Weltreligion" zu machen.

Die einzigen Gebote welche Jesus uns aufgetragen hat sind die Gebote der Liebe zu Gott, zum Nächsten und zu sich selbst. Darüber hinaus braucht es nichts; daran sollten wir uns halten.

LG Adler

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Re: Zukunft der NaK-NRW

#107 Beitrag von Andreas Ponto » 06.02.2011, 14:44

@verbindlich

heisst abwenden von der NAK, abwenden von Jesus?

verbindlich

Re: Zukunft der NaK-NRW

#108 Beitrag von verbindlich » 06.02.2011, 16:11

erstmal nö.., aber, wenn ich in dieser Zeit den hl.Geist als Gabe empfangen möchte, braucht es wohl Apostel. D.h. nicht, das hl. Geist nicht weht, nach dem Willen Gottes, wo er will. Aber wie gesagt, sich zu Jesus zu wenden, ist der größte Gewinn eines Menschen, nach dem christl. Glauben. Ich für mein Teil erkenne das Ap.-Amt an. Es sind meine Apostel. Mehr nicht. Apostel sind nicht Jesus, sie sind Botschafter an Christi Statt. Das Sagen hat Jesus, die Ap. verkünden das, was gelebtes Evangelium heute ist. Das bedeutet; aktuell gehört heute in der Predigt: Einer trage des anderen Last, so werdet ihr das Gesetz Christi erfüllen.
Dieses Wort ist ausgewählt worden von Aposteln. Sie weisen auf das Gesetz Christi hin und auf nichts anderes.
Ich verteidige somit nicht die Stellung der Apostel, sondern ich unterstütze ihren Auftrag. Und der ist klar.
Liebe Gott über alles und deinen Nächsten wie dich selbst. Das ist Predigt in 2011. Zum Glück; ich habe auch schon was anderes gehört... aber das war früher!!

LG

Adler

Re: Zukunft der NaK-NRW

#109 Beitrag von Adler » 06.02.2011, 16:56

verbindlich hat geschrieben:erstmal nö.., aber, wenn ich in dieser Zeit den hl.Geist als Gabe empfangen möchte, braucht es wohl Apostel. D.h. nicht, das hl. Geist nicht weht, nach dem Willen Gottes, wo er will. Aber wie gesagt, sich zu Jesus zu wenden, ist der größte Gewinn eines Menschen, nach dem christl. Glauben. Ich für mein Teil erkenne das Ap.-Amt an. Es sind meine Apostel. Mehr nicht. Apostel sind nicht Jesus, sie sind Botschafter an Christi Statt. Das Sagen hat Jesus, die Ap. verkünden das, was gelebtes Evangelium heute ist. Das bedeutet; aktuell gehört heute in der Predigt: Einer trage des anderen Last, so werdet ihr das Gesetz Christi erfüllen.
Dieses Wort ist ausgewählt worden von Aposteln. Sie weisen auf das Gesetz Christi hin und auf nichts anderes.
Ich verteidige somit nicht die Stellung der Apostel, sondern ich unterstütze ihren Auftrag. Und der ist klar.
Liebe Gott über alles und deinen Nächsten wie dich selbst. Das ist Predigt in 2011. Zum Glück; ich habe auch schon was anderes gehört... aber das war früher!!

LG

Werte/r verbindlich,

ich akzeptiere und tolleriere diesen Ihren Glauben. Gestatten sie mir aber bitte dazu einige Fragen.

Sie schreiben das es zum Empfang des hlg. Geistes das Apostelamt braucht, ich sage dazu erst einmal OK, aber - woher stammt denn Ihre Gewissheit, dass es sich bei diesem Apostelamt ausschließlich um dass der NAK handeln muss? Schließlich haben z.B. auch die Mormonen Apostel.

Sie schreiben von dem Apostel-AMT. Wo bitte kommt denn dieser Begriff her? In der Bibel ist er jedenfalls nicht zu finden.

Sie schreiben weiter, das die Apostel das verkünden, was gelebtes Evangelium heute darstelle. Was stellt denn ein "gelebtes" Evangelium heute dar und was ist denn überhaupt ein "gelebtes Evangelium"?

Liebe/r verbindlich, nach meinen Erfahrrungen mit der NAK wird dort lediglich ein selbst zurechtgebasteltes Evangelium, welches sich aus, aus dem Zusammenhang gerissenen Bibelstellen und einer mehr als seltsamen Deutung bestimmter Bibelstellen, zusammensetzt, verkündet. Das was uns die Bibel an wahrem Evangelium überliefert hat, wird in der NAK selten bis gar nicht gepredigt.

Wenn überhaupt die Bibel zitiert wird, dann in einer Art und Weise, dasss man nur den Kopf schütteln kann.

Ein kleines Beispiel:

In der Bibel steht, dass der hlg. Geist von einer Erkenntnis und von einer Wahrheit in die andere führt. Die Lehre der NAK -und diese Tatsache ist geschichtlich belegt!- hat immer wieder ihre Lehraussage geändert und angepasst aber es gab NIE eine WEITERFÜHRUNG; da IMMER das bisher gepredigte als UNGÜLTIG bezeichnet und durch eine neue Lehre ersetzt wurde. Ein Weiterführung im Geist aber bedeutet, dass das Neue auf der Grundlage des Alten aufbaut. So wie eine weiterführende Schule auf dem Lehrstoff der Grundschule aufbaut.

Ich würde mir wünschen, wenn Sie werte/r verbindlich, mir offen und ohne die typischen NAK-Phrasen, auf meine Fragen antworten würden.

LG Adler

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Re: Zukunft der NaK-NRW

#110 Beitrag von Andreas Ponto » 06.02.2011, 17:12

verbindlich,

herzlichen Dank für Ihre Antwort.

Wissen Sie, dass auch in anderen Kirchen mit dem Heiligen Geist versiegelt wird?

Zwei Beispiele:
Ist Ihnen bekannt, dass die katholische Kirche in der Firmung den Geist spendet/mit dem Geist befestigt?
Wissen Sie etwas über die Pfingstler? Kennen Sie deren Geistestaufe?

Können Sie sich vorstellen, dass ER nicht an eine Institution gebunden ist und in dieser Welt auf vielfältige Weise wirkt?
Und das nicht nur punktuell, sondern generell. Dass das Millionen erleben?

Damit möchte ich nicht den Dienst eines Apostels der NAK schmälern (trotz aller Kritik an der Instituition und deren anhaltenden und aktuellen Lehrverirrung - Exklusivität). Aber ich möchte doch darauf hinaus, dass das persönliche Heil und der persönliche Glaube von millionen von Gläubigen nicht abhängig sind von einer Institution.

Nur ein paar wenige Gedanken dazu.

Wie denken Sie dazu?

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