Werte Nichtmüsser und Woller, liebe Nachdenker und Nachfolger

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das neuapostolische Glaubensleben war lange Zeit von der „Botschaft“ beherrscht worden. Kuhlen hatte sich nicht versklaven lassen und musste gehen. Nach dem Gottesurteil kam dann die Ära des Dogmas „Wir schweigen“, gefolgt vom Dogma „Wir wissen’ s nicht“. Während dieser Phase mussten die Geschwister „den Willen eines anderen tun“, was in den kirchenrechtlich unselbständigen Gemeinden auch die ca. 613 Gebötlein der Apostel beinhaltete. Während Nachfolger rsp. Schwiegersöhne Karriere machten hatten Nachdenker wie Apostel Sepers keine Chance (Amtsrücknahmeverfahren).
Urwyler hatte zwar die Eigenverantwortlichkeit propagiert und Leber das Dogma vom Sockel getürzt, doch nakintern sind die Geschwister, die Gemeinden, die Bezirke, die Apostelbezirksbereiche immer noch rechtlich unselbständig, „geistliche Sklaven“ des gerade jeweils amtierenden Gebietskirchenpräsidenten mit all den Zwängen und Zwangsmacken… .
Und dann berichtet überlieferte Jesulehre: „
Barmherzigkeit will ich, keine Opfer“. Aber Bezirksapostel müssen Jesu Rat ja nicht befolgen. Und wenn dann kirchenrechtlich unselbständige Geschwister solchen Opferaposteln nachfolgen ohne nachzudenken, dann ist nicht überlieferte Jesulehre Richtschnur ihres Handelns („Kirche in Handel und Wandel“), sondern sie wollen – wie bei der Botschaft - den Willen eines anderen tun… .
Und überhaupt. Bei verbeamteten Systemen mit Amtsträgern geht es bei deren Entscheidungen (z. B.: „Welche Gemeinde machen wir als nächste dicht?“ „Wo reinvestieren ich den Zaster?“) nicht nach Gusto, sondern streng nach Amtskörperrecht und Pflicht (Dienstrecht). Das hat penible Auswirkungen bis ins Urheberrecht.
Bis zum dereinstigen Erscheinen des DNG der Bezirksapostel gilt aber immer noch deren altes Konfirmandenlehrwerk alten Glaubens ("
Auch ich will..."). Das derzeitig noch offizielle NaKi-Lehrerbuch für den Konfirmandenunterricht – ein VFB-Auslaufmodell - sieht das beim Opfer ganz anders als Jesus:
- Als Gotteskind bringe ich Opfer denn
- ich will Gottes Gebote halten
- ich will an der ersten Auferstehung teilhaben... .
("Lehrerbuch" "Konfirmandenunterricht" Kapitel 27, Seite 146)
Als Hausaufgabe hatten die anvertrauten religionsunmündigen Kinder - lt. Lehrerbuch – u.v.a. auch folgenden Arbeitsauftrag abzuarbeiten: „
Die Konfirmanden nehmen sich vor, in der folgenden Woche mit einem Menschen aus ihrem Bekanntenkreis über ihren Glauben zu sprechen. Der Konfirmandenlehrer wird sich am Anfang der nächsten Stunde mit ihnen darüber unterhalten… “. Über so eine Praxis – Apostel haben keine eigene Theologie – sollte man schon nachdenken anstatt leicht- und schnellgläubig nachzufolgen.
„Auch ich will... ...“ über meine Gebietskirche und deren Tochterunternehmen incl. dem Aposteldachverband (NaKi / BaVi / Deli) Bescheid wissen.
„Auch ich will... ...“ dass die Fesseln der kirchenrechtlichen Unselbständigkeit endlich gelöst werden, damit sich endlich der eigenverantwortliche Kindschaftsgedanke über das na-amtliche Knechtesknechtschaftsprinzip erheben kann… .
Die BaVi/Deli-Apostel haben’ s gegeben, die BaVi/Deli-Apostel haben’ s genommen, die Namen der BaVi/Deli-Apostel seien gelobt.
Bis dahin … „
wat mutt dat mutt!“

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shalom