subtil oder doch eher plump

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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Andreas Ponto
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subtil oder doch eher plump

#1 Beitrag von Andreas Ponto » 07.03.2012, 16:46

Ap. Bauer am 22.02.2012 in Lindau


...
Die biblischen Beispiele zusammenfassend stellte der Apostel die Frage, auf was es heute zu verzichten gelte. Auf Nachfolgendes sollte man auch einmal verzichten, so der Apostel:

- Gedanken des Zweifels und des Unglaubens
- Egoismus / eigene Meinung
- Pläne und Ideen
- Dinge, die uns die Zeit für die Mitarbeit im Werke Gottes rauben

...
Cool, wie unreflektiert und unkoordiniert die Berichterstattung der NAK funktioniert.

Schöner und ehrlicher kann man das System NAK kaum darstellen.

Da nützt alles Marketing von Johanning nichts mehr ;-)

Matula

Re: subtil oder doch eher plump

#2 Beitrag von Matula » 07.03.2012, 17:07

Diese Äussrungen machen einmal mehr als deutlich, dass sich im Innenleben der NAK bis ins Jahr 2012 dem Grunde nach nichts verändert hat.

Man gibt sich nach aussen lediglich in einer modernen Verpackung und somit könnte man auch sagen, es handelt sich um eine Mogelpackung.

Da ist nichts mit eigener Meinung und Meinungsfreiheit und einer Selbstbestimmung und Selbstverantwortung, die man den Gläubigen zulässt.

Solche die diese letztendlich Grundrechte für sich in Anspruch nehmen, bekommen nach wie vor zu spüren sie wären

Zweifler, Ungläubige, Egoisten, Zukunftspläne schmiedende und eigene Ideen verfolgende, zu wenig oder keine Zeit zur " ehrenamtlichen " Mitarbeit im Werk Gottes habende ect.

Weshalb hören sich dieses einigermaßen inteligente Gläubige widerspruchslos an und wann hören solche Bevormundungen, die schliesslich bis ins Privatleben hinein reichen, endlich auf !?

Heinrich

Re: subtil oder doch eher plump

#3 Beitrag von Heinrich » 08.03.2012, 08:56

Wieso erinnern mich diese Aussagen des Herrn Bauer eigentlich so sehr an den ehemaligen Gebietskirchenpräsidenten Saur :?:

Fragende Grüße aus dem nebligen Süden,
Heinrich

dietmar

Re: subtil oder doch eher plump

#4 Beitrag von dietmar » 08.03.2012, 08:59

weshalb konnte Herr Bauer in der NAK Karriere machen????? :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

Heinrich

Re: subtil oder doch eher plump

#5 Beitrag von Heinrich » 08.03.2012, 17:18

Herr Bauer in seinem geistgewirktem Wort war seiner Zeit voraus. Ehrlich.

Denn die Themen Sorgen des irdischen Daseins, Gedanken des Unglaubens und des Zweifels, Unruhe und Unfrieden, Gedanken der Mutlosigkeit und Hoffnungslosigkeit sind eigentlich erst am kommenden Sonntag das Thema der "geistgewirkten Predigt". Also pure Manipulation der wenigen Christinnen und Christen, die noch einen Gottesdienst der NAK besuchen.

Nun ja, als ein "Apostel des Herrn" kann man sich ja auch mal vertun. So wie andere auch.

Mann, mir gehen diese hochbezahlten, aber wenig bis gar nicht qualifizierten "Seelsorger" so was .......

Und in der Gemeinde, in der man ist, muss man immer noch "gute Miene" zum mittlerweile abscheulichen Spiel der NAK-Oberen machen. Lange halte ich das nicht mehr durch.

GOD HELP ME.

Sehr, sehr nachdenkliche Grüße aus dem Ex- oder noch Saur-Land,
Heinrich

shalom

Re: subtil oder doch eher plump

#6 Beitrag von shalom » 08.03.2012, 18:47

[urlex=http://cms.nak-sued.de/index.php?id=37880][ = > Kirchenrechtlich unselbständiger NaK-S Unterbezirk Ravensburg ][/urlex] hat geschrieben:
Etwas aufgeben um das ewige Leben zu erhalten (März 2012)

Am Mittwoch, dem 22. Februar 2012, führte Apostel Hans-Jürgen Bauer einen Gottesdienst in der Neuapostolischen Kirche in Lindau am Bodensee durch. Zum Festgottesdienst… .

…führt er aus, dass derjenige, der sein Leben nach eigenen Maßstäben führe - also nicht nach dem Willen Gottes frage - das ewige Leben verlieren würde… .

Beispiele für schlechte Entscheidungen:
Reicher Kornbauer: er erntete viel und das ist jedem gegönnt, er legte Vorrat auf Jahre an, auch daran ist nichts Verwerfliches zu finden - aber, der reiche Kornbauer schaute nur auf das Irdische. Er hat sein Seelenleben vergessen. Er wollte nicht auf Teile seiner Zeit verzichten, um sich mit dem ewigen Leben zu beschäftigen (Lukas 12, 16-21).

Reicher Jüngling: er wurde vom Herrn aufgefordert, ihm nachzufolgen. Und dann ist zu lesen, als der Jüngling das Wort hörte, ging er betrübt davon. Er wollte seine irdischen Reichtümer nicht aufgeben um das ewige Leben zu erlangen. (Matthäus 19, 16-26)

Es fänden sich aber auch Beispiele für gute Entscheidungen… .

Werte neuapostolische Kornbauern, liebe reiche Amtsjünglinge und Geschwister 8),

was für ein Festgottesdienst. Wenn Apostel Bauer ausführt, "dass derjenige, der sein Leben nach eigenen Maßstäben führe - also nicht nach dem Willen Gottes frage - das ewige Leben verlieren würde", dann macht er auf mich einen doch sehr fremdgesteuerten Eindruck :wink: .

Dabei war der für Guinea ( länderverantwortliche Apostel, Hans-Jürgen Bauer ) aus Süddeutschland (Apostelbereich Ulm) – ein toller „Leading-Apostle“ (Jargon Leber) - gerade erst aus Afrika zurückgejetet und durfte dann in Lindau schon wieder den nächsten Festgottesdienst feiern.

Vermutlich hat er vor lauter fortlaufender Festgottesdienst- rsp. Profanierungsgottesdienstduselei noch gar nicht mitbekommen, dass Gott in der NaK-NRW – via dem externen England – eiskaltes Opfer eines kapitalen Kapitalanlagebetruges geworden war. Das wäre doch das Paradebeispiel für eine „schlechte Entscheidung“ durch eine reiche jungfräuliche Braut schlechthin gewesen. Aber auch das halsstarrige Negieren überlieferter Jesulehre „Barmherzigkeit will ich, keine Opfer“ durch die neuapostolischen Apostel zeigt, das irdische Quellen des Reichtums nicht aufgegeben werden, sondern immer raffinierter das von oben verordnete Glaubensleben dominieren.

Die biblischen Beispiele zusammenfassend stellte der Apostel in aller Kornbauernschläue die Frage, auf was es heute zu verzichten gelte:
  • - Gedanken des Zweifels und des Unglaubens
    - Egoismus / eigene Meinung
    - Pläne und Ideen
    - Dinge, die uns die Zeit für die Mitarbeit im Werke Gottes rauben


    - Dabei sind der na-amtliche Opfer- und Entschlafenenkult – amtskörperlich Fleisch gewordene Gedanken des Zweifels und des Unglaubens an überlieferter Jesulehre.
    - Das apostelamtlich veröffentlichte Selbstbild der Apostelselbstbilder ist eitler Egoismus pur.
    - Die administrativen Pläne und Ideen der Apostelamtskörper bzgl. Events – Ap Bauer ist z. B. „Leading apostle“ für das kirchenrechtlich unselbständige Guinea -, zeigen, wie unverzichtbar der Dienstreiseulk gehalten wird.
    - Für mich sind viele von Apostelamtskörpern verordneten und verorteten Dingen (Gebötlein, Sonder- und Nebenlehren, Entschlafenenmissionsvorbereitungssegensstunden…) allesamt Irrläufer, mit denen auf der na-amtlichen „Krampfbahn“ den Geschwistern systematisch die Zeit für die Mitarbeit im Werke Gottes geraubt werden… .
Und Gott sprach im Gleichnis zum Kornbauern: „ Du Narr! Diese Nacht wird man deine Seele von dir fordern; und wem wird dann gehören, was du angehäuft hast? So geht es dem, der sich Schätze sammelt und ist nicht reich bei Gott (Lukas 12,20-21) . Heutige Apostel häufen an den Kapitalmärkten der Welt Opferreserven in Milliardenhöhe an und da fragt sich mittlerweile auch das kleine Geschwist: „und wem wird dann gehören, was du angehäuft hast?"

Im Nachgang zum Kornbauergleichnis berichtet das Evangelium nach Lukas weiter: „Vom falschen und rechten Sorgen“. Das Apostelzentralorgan UFONLINE plaudert derweil aus dem Nähkästchen über den Kapitalbetrug an Gott im Verantwortungsbereich von Glaubensweltwirtschaftsapostel Brinkmann: „Auch ihm hätte der Vorfall »viele schlaflose Nächte« beschert (VFB-Brinkmanninterview) . Das Problem von schlaflosen Nächten wegen einer hausgemachten „Betrugsaffäre“ hatte der barmherzige Samariter damals vermutlich nicht :wink: .

Auf die selbstbildgerechten neuapostolischen doppelkornbauernschlauen „Leading apostles“ – den nakinternen Garanten, dass inmitten der Profanierungswelle weiterhin alles wieder gut bleibt.

shalom

fridolin
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Re: subtil oder doch eher plump

#7 Beitrag von fridolin » 09.03.2012, 13:00

...
Die biblischen Beispiele zusammenfassend stellte der Apostel die Frage, auf was es heute zu verzichten gelte. Auf Nachfolgendes sollte man auch einmal verzichten, so der Apostel:

- Gedanken des Zweifels und des Unglaubens
- Egoismus / eigene Meinung
- Pläne und Ideen
- Dinge, die uns die Zeit für die Mitarbeit im Werke Gottes rauben
...
Etwas wahr zu nennen, macht noch lange keine Wahrheit.

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