NAK Apostel Brinkmann: 10 Millionen futsch. Gott wird Opfer von Anlagebetrügern - ein Kommentar von Shalom

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
Nachricht
Autor
Adler

Re: Gott wird Opfer von Anlagebetrügern

#721 Beitrag von Adler » 02.04.2012, 14:03

Je höher das Amt, desto eigener die Gesetzte :shock: :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

LG Adler

Cemper

Re: Gott wird Opfer von Anlagebetrügern

#722 Beitrag von Cemper » 02.04.2012, 21:59

Je höher die Absätze, desto kürzer die Hauptsätze.

Glaubensbruder

Re: Gott wird Opfer von Anlagebetrügern

#723 Beitrag von Glaubensbruder » 02.04.2012, 23:28

Je näher Cemper, desto jäher peng.

Glaubensbruder

Re: Gott wird Opfer von Anlagebetrügern

#724 Beitrag von Glaubensbruder » 02.04.2012, 23:39

Je jäher peng, desto töter das Thema.

Glaubensbruder

Re: Gott wird Opfer von Anlagebetrügern

#725 Beitrag von Glaubensbruder » 02.04.2012, 23:40

Je töter das Thema, desto zäher Cemper.

Glaubensbruder

Re: Gott wird Opfer von Anlagebetrügern

#726 Beitrag von Glaubensbruder » 02.04.2012, 23:41

Je zäher Cemper, desto größer Kreuz.

Glaubensbruder

Re: Gott wird Opfer von Anlagebetrügern

#727 Beitrag von Glaubensbruder » 02.04.2012, 23:43

Je größer Kreuz, desto bess're Christen.

...

Danke, Herr Cemper. :wink:

dietmar

Re: Gott wird Opfer von Anlagebetrügern

#728 Beitrag von dietmar » 03.04.2012, 04:14

dietmar hat geschrieben:
Cemper hat geschrieben:
Udo hat geschrieben:Cemper - ich schrieb es ja...es scheint ihr (der NAK) gelungen - nun fehlt nur noch das Sahnehäubchen.
Wieso "scheint" gelungen? Es ist gelungen.

KLICK

KLACK

Ich bin froh, dass ich in einem Staat lebe, in dem nicht vorgeschrieben wird, was Menschen glauben müssen und nicht glauben dürfen. Da nehme ich manche Besonderheiten gern in Kauf und verteidige auch die Religionsfreiheit der Menschen, die einen speziellen Glauben haben.
Bedingt durch die Besonderheiten der Lehre, Predigtinhalte, etc, ist es vielen, insbesondere jungen Mitgliedern, nicht möglich ihr demokratisches Recht auf Religionsfreiheit wahrzunehmen. Sollte die erfahrene Indoktination dies überhaupt ermöglichen, sind sie ganz massivem Druck ihrer NAK-Umgebung ausgesetzt, sollten sie die Absicht haben, die NAK zu verlassen. Deshalb sind es nicht irgendwelche "Besonderheiten" wie du schreibst, die man ruhig in Kauf nehmen kann. Es ist kein spezieller Glaube, der zu tolerieren wäre, sondern gelebte, gelehrte und erfahrene Unfreiheit, die auch deinem Staatsverständnis wie oben geäußert, widerspricht.
Und dies ist heute noch so, auch wenn man heute ins Kino gehen darf :roll:

Ich kenne die aktuellen Lebenssituationenen von jungen Mitgliedern, die sich zur Beratung an uns wenden. Dabei beraten wir nur die, die über Info zu uns kommen,sich an uns wenden und Hilfe für ihre Ausstieg suchen.
Wir werben nicht bei Mitgliedern und versuchen ihnen ein anderes Bild von der NAK zu vermitteln. Wem es gefällt, wer sich wohlfühlt, darf die NAK gerne behalten, bis zum bitteren Ende. Toleranz hat Grenzen, manchem hilft es nach dem Motto:
- ein Beispiel habe ich euch gegeben-

Schweigen und Verniedlichen, die Täuschungsmanöver der NAK mitspielen oder gar Hoffnung auf Veränderung hegen ist hierbei keine Lösung.
Die Anerkennung als Körperschaft bekommen andere, die Sektenmerkmale aufweisen, auch.


ja hierzu gibt es nun keinen Beitrag von Cemper, garniert mit dem gerade Erlebten aus der zufällig anwesenden neuap. Verwandtschaft :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

Cemper

Re: Gott wird Opfer von Anlagebetrügern

#729 Beitrag von Cemper » 03.04.2012, 10:30

Dietmar - ich antworte Ihnen so:

Beim Lesen Ihres Eintrags habe ich den Eindruck, dass der Begriff Religionsfreiheit nicht ganz klar ist. Religionsfreiheit ist die in der Erklärung der Menschenrechte und anderenorts (z.B. im Grundgesetz der BRD) verankerte und ausgewiesene Freiheit eines Menschen zur Bildung einer religiösen bzw. Glaubensüberzeugung oder einer Weltanschauung. Sie ist auch die Freiheit zur ungestörten Ausübung der Religion und Weltanschauung - und zu ihr gehört auch das Recht zur Werbung oder Mission. Religionsfreiheit ist schließlich auch die Freiheit der Ablehung von Religionen, Glaubensüberzeugungen und Weltanschauungen.

Religionsfreiheit ist - wie der Begriff erkennen lässt - ein Teil der Freiheit. Freiheit heißt unter anderem, aber vor allem: Ich habe Verantwortung für mich. Religionsfreiheit heißt dann: Ich bin für mein "religiöses Verhalten" und meine Weltanschauung verantwortlich. Diese Freiheit und Verantwortung wird in der Gesellschaft gelebt. In der Wirklichkeit der Gesellschaft - zu der auch die Lebensbereiche Familie und Verwandtschaft zählen - gehören geradezu selbstverständlich "problematische Konstellationen" - um es mal so zu sagen. Wir werden politisch und religiös sozialisiert. Es gibt religiöse Konditionierungen im Kindesalter und später vielleicht das Ausgesetztsein repressiver Einflussnahmen (Druck der Umgebung usw.) bis hin zur Indoktrination etwa durch eine Kirche. Das Spektrum ist hier sehr breit. Beispielsweise ist das Leben für Christen in der Ex-DDR nicht immer einfach. Ein evang. Christ hat beispielsweise in kleinen Orten Bayerns eine andere Situation als Katholiken. Eine befreundete Frau ist einer Pastorenfamilie aufgewachsen; der Vater hätte es gern gesehen, wenn die Tochter Theologie studiert - sie hatte aber "von Kirche die Nase voll" und ist abgehauen. Nach einer medizinischen Ausbildung ist sie dann ... Pastorin geworden. Ein Freund - ebenfalls Pastor - ist in einer Familie aufgewachsen, die zu einer ganz kleinen, etwas verschrobenen Glaubensgemeinschaft gehörte; er hat sich gesagt: Das mache ich nicht mit, ich studiere Theologie. Mitglieder der Neuap. Kirche haben - je nach Umgebung - auch mehr oder weniger besondere Situationen.

Wie immer nun die Verhältnisse sein mögen: Jeder ist für seinen Glauben und sein religiöses Verhalten verantwortlich. Das ist der Grundsatz! Er gilt auch für neuap. Zeitgenossen.

Mir geht es auf die Nerven, wenn ich von Menschen, die mit der Neuap. Kirche Schwierigkeiten haben, ständig Kritik an der Kirche und Gejammere über dies und das und jenes höre - bis hin zum Vorwurf der Einschränkung der Religionsfreiheit. Diese vielfach larmoyanten Großjammerer wirken auf mich oft so: In der Zeit ihrer NAK-Zugehörigkeit fühlten sie sich erwählt. In der Zeit der Ablehnung der NAK fühlen sie sich verführt. Die Menschen tun so, als wären sie immer nur Objekt und eben kein in Freiheit und eigener Verantwortung lebendes Subjekt. Ich bestreite nicht, dass die Verhältnisse unterschiedlich kompliziert sind; es gibt Menschen, die es einfach haben, und es gibt Menschen, die es schwer haben, und ich sehe, dass mancher neuap. Christ schon seine besonderen Problemlagen hat. Ich bin aber nicht bereit, diesen Menschen einen Sonderstatus zuzugestehen und sage: Hört auf mit eurer Kritik und eurem Gejammere. Bemüht euch zu verstehen, was Religionsfreiheit wirklich bedeutet und dass jeder - auch ihr - eure Freiheit in Verantwortung wahrnehmen müsst und könnt.

Da Sie meine neuap. Verwandtschaft ansprechen:

Ich erwähne sie oft, weil sie für mich ein Beobachtungsfeld ist. Ich kann sehr schön sehen, wie sich etwas entwickelt, wobei ich mir natürlich darüber klar bin, dass ich nur einen Ausschnitt sehe. Das ist aber normal. Andere - Sie zum Beispiel - überschauen auch nicht die ganze Wirklichkeit. Wenn ich nun das, was ich sehe, und was zu einem gewissen Teil wohl verallgemeinerbar ist, mit dem vergleiche, was die Kritiker schreiben, dann frage ich mich: Wo leben diese Kritiker eigentlich?

Ein Beispiel: Gestern oder vorgestern wurde in diesem Thread etwas von Bildungsfeindlichkeit der NAK geschrieben (ich meine, dass Sie es waren). Dazu kann ich aus meiner Sicht nur sagen: Unsinn. In meiner neuap. Verwandtschaft sind von den nach 1945 geborenen Frauen und Männer (und dann auch von ihren Kindern) ungefähr 75 Prozent zu einem Gymnasium gegangen, haben Abitur gemacht und Jura, Medizin, Ingenieurwesen, Mathematik, Musik, BWL und Lehramtsfächer für Grundschulen und Gymnasien studiert. In einer der Kirchengemeinden meiner Verwandtschaft sind unter den Priestern ein Medizinprofessor, ein promovierter Informatiker und Mathematiker. Der Chor wird von einer Rechtsanwältin geleitet. In einem anderen Teil der Verwandtschaft sind die gemeindlichen Verhältnisse anders - aber der "Apostel" war Gymnasiallehrer und der Bezirksälteste ist Schulleiter (Oberstudiendirektor). Denken Sie bitte nicht, dass mir diese beruflichen Seiten besonders wichtig sind. Ich erwähne sie nur, weil ich zwischen dem, was ich hier lese, und dem, was ich erlebe, teilweise eklatante Widersprüche sehe - und wenn das so ist, dann lasse ich mir kein X für ein U vormachen.

Ein anderer Punkt: In dieser Verwandtschaft ist mehr als ein Drittel sichtlich gern neuapostolisch. Diese Leute tun viel "für die Kirche". Wahrscheinlich stecken sie auch viel Geld rein. Ein anderer Teil ist - nun ja. Man geht zum Gottesdienst und denkt sich oft sein Teil. Ein knappes Drittel (jüngere Leute) haben sich von der NAK verabschiedet. Gejammere und Schimpfereien habe ich aber von einer Ausnahme abgesehen nicht gehört. Im Gegenteil - man geht eher fröhlich damit um. Meine Frau - die aus einer neuap. Familie kommt und mit der NAK nichts mehr zu tun hat - redet nicht negativ über die Kirche; sie hatte eine - wie sie sagt - schöne Kindheit und Jugend und eine ordentliche Ausbildungsmöglichkeit an einer Universität und künstlerischen Hochschule.

Damit wir uns nicht falsch verstehen: Ich weiß, dass es andere Verhältnisse gibt. Gleichwohl bleibt es bei dem Grundsatz: Religionsfreiheit heißt, dass jeder für sich verantwortlich ist und nicht immer andere (hier die komische NAK) für sein Schicksal verantwortlich machen kann. Viele neuap. Christen nehmen nach meinem Eindruck diese Verantwortung auch wahr. Und unter uns gesagt: In meiner evang. Kirchengemeinde gibt es einige, von denen ich denke, dass sie nicht alle Tassen im Schrank haben: religiös nicht und politisch auch nicht. Und einige ticken nicht richtig. Eine Frau beispielsweise ist fast in jedem Gottesdienst. Nach den GD-Besuchen schreibt sie der Pastorin / dem Pastor lange Briefe, in denen sie erläutert, was alles falsch war.

Ansonsten: Mir gehen in der kritischen Diskussion über die NAK - die ja im Prinzip notwendig ist - auch noch die oft unflätigen Ausdrucksweisen gegen den Strich. Und die vielfach pauschalen Behauptungen auch. Man sollte sich schon um empirisch gesichertes Basismaterial bemühen.

Eine Bitte zum Schluss: Hören Sie auf, mich in eine falsche Ecke zu schieben. Ich bin nicht Mitglied der Neuap. Kirche und nicht ihr Propagandist, sondern bemühe mich nur um eine gewisse Sachlichkeit.

So weit - so gut oder so schlecht. Wie Sie wollen.

Cemper

Kristallklar
Beiträge: 209
Registriert: 16.07.2011, 13:15

Re: Gott wird Opfer von Anlagebetrügern

#730 Beitrag von Kristallklar » 03.04.2012, 11:40

Cemper hat geschrieben:Ansonsten: Mir gehen in der kritischen Diskussion über die NAK - die ja im Prinzip notwendig ist - auch noch die oft unflätigen Ausdrucksweisen gegen den Strich. Und die vielfach pauschalen Behauptungen auch. Man sollte sich schon um empirisch gesichertes Basismaterial bemühen.

Eine Bitte zum Schluss: Hören Sie auf, mich in eine falsche Ecke zu schieben. Ich bin nicht Mitglied der Neuap. Kirche und nicht ihr Propagandist, sondern bemühe mich nur um eine gewisse Sachlichkeit.

So weit - so gut oder so schlecht. Wie Sie wollen.

Cemper
Hallo Cemper,
schön wenn Sie das alles so wunderbar 'sachlich' und von außen angehen können.
Die ganze NAK besteht aus einem riesengroßen pauschalen "Wir"! Dessen kann sich jeder bedienen.

Niemals waren Sie ein Opfer der NAK.
Niemals haben Sie ihre Indoktrination eingeprügelt bekommen bis zum Erbrechen.
Niemals haben Sie alle nur möglichen Ängste in ihr ausgestanden.
Sie wissen nicht, was eine durch die NAK unheilbar verletzte Seele mit einem Menschen anrichten kann, aus ihm machen kann.

Wer wie Sie das alles niemals erlebt hat, sollte lieber nicht so tun, als könne er auch nur minimal mitreden und sollte doch lieber wesentlich gemäßtigtere und leisere Töne von sich geben. Ihnen mangelt es erheblich sogar an jeglichem Willen zum Verständnis für die nicht wegzudiskutierenden Opfer der NAK.

Sie kennen nur die Makulatur, die Außenansicht, sehen Sie bewußt hinter die Fassade und Ihnen fallen die Augen vor Erstaunen buchstäblich aus dem Kopf. Vordergründig ist jede Kirche schön und gut, alles ist bestens und die Gläubigen sind glücklich. In Kombination mit allem, Arbeit, Kirche und das soziale Umfeld, da kommt das wahre 'fromme' Leben fern jedem Kirchengebäudes erst so richtig zum Vorschein.
Schauen Sie genau hin!
Kristallklar.

Zurück zu „NAK - Neuapostolische Kirche“