shalom hat geschrieben:
„
…Und noch etwas: Sehen Sie ein Opfer doch mal - freilich ist das idealtypisch - in größeren ökonomischen Zusammenhängen. Stellen Sie sich mal vor, in den Volkswirtschaften und Gemeinsamen Märkten und was es alles gibt würden "Opfer" in Rücklagen fließen. Anders gesagt: Stellen Sie sich mal eine Welt ohne Schulden vor“
(Apostolische Gemeinschaften / NaK / Gott wird Opfer von Anlagebetrügern / Cemper – SEITE 66 – vom 01.04.2012 um 11:20 Uhr) .
In dieser Cemperwelt hätten dann alle ihre Schätze auf den Bankkonten und keiner wäre mehr arm (Dank Opfer) und in den Kornspeichern der Welt würden die Rücklagen (Reserven) immer mehr aus den Nähten platzen. Das hört sich fast so selbstbildselbstgerecht an, wie die bischöffliche Botschaftsfabel oder das Märchen vom naktionalökonomischen Schlaraffenland und erinnert mich ein bisschen an eine durch und durch profanierte, schneeballsystematisierte Glaubensweltwirtschaftsordnung a la "Brinkman".
shalom
shalom - Sie haben mein (ökonomisches) Beispiel nicht verstanden. Trotzdem versuchen Sie, aus dem Beispiel eine "kabarettistische Nummer" zu machen. Mein ausdrücklich als idealtypisch bezeichneter Gedanken ist auf die Verschuldung eines Staates / eines Volkes gerichtet und dabei vor allem auf Probleme, die in der Gegenwart und für künftige Generationen entstehen können, wenn die Schulden höher sind als die Wirtschaftsleistung und man aus dieser Falle nicht rauskommt. Der Hinweis auf das Opfer hatte dabei nur den Sinn, einmal anzuregen darüber nachzudenken, ob ein ökonomisches System, in dem Ausgaben oder der Konsum unter den Einnahmen liegen, ein sozial verträgliches und insoweit "segensreiches" System sein könnte.
Aber das haben Sie nicht verstanden. Vielleicht habe ich auch nicht deutlich genug geschrieben. Wie immer das sei - ich habe den Eindruck, dass Sie mehr und mehr dazu neigen, die Wirklichkeit so zu sehen, dass Sie in Ihr Kirchenkabarett passt. Irgendwann wird dann - und zwar zwangsläufig - ein Punkt erreicht, an dem Wirklichkeit nicht mehr vorkommt und das Kabarett zum Gegenstand kabarettistischer Betrachtungen werden könnte.
Bevor sich nun evtl. Ökonomie-Experten zu Wort melden: Ich weiß, dass dieser Gedanke aus 128 Perspektiven diskutiert werden kann und dass Ökonomen dazu 256 Urteile haben.
Shalom chaverim, shalom chaverot!
shalom, schalom!
Lehitraot, lehitraot,
shalom, shalom!
(Friede sei mit euch, Freunde! Friede, Friede!)