NAK: Auf der anderen Seite des Grossen Teichs II - kommentiert von Shalom

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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Re: Auf der anderen Seite des Grossen Teichs II

#41 Beitrag von _ » 12.07.2013, 10:54

_ hat geschrieben:Uh? Isn't it taught nowadays in Germany that the Holy Communion has nothing to do with forgiving of sins, ...
GG001 hat geschrieben: .. and [Holy Communion] is solely invoked by the recital of the absolution?
Sorry, my grammar fault. My sentence should read: "Isn't it taught nowadays in Germany that the Holy Communion has nothing to do with forgiving of sins, which is solely invoked by the recital of the absolution?" So that the second half of the sentence refers to the forgiveness of sins, not to Holy Communion.

GG001 hat geschrieben:
DAp. Freund 2003:

You can't walk up to a guest and say, Do you know you've never had your sins forgiven? Do you know you haven't been sealed with the Holy Spirit? Now, surely those things are true, but that isn't any way to draw souls. That's going to make them think we think we're better than we are. And that's not getting the foot in the door. The foot has to go in the door quietly and nicely and then win their hearts and then comes the time to talk about how it should be and how it is and what we believe.
Aus dem Nacboard
A similar comment I heard from DAP Krause in 2007 or so, who said that while he's convinced that ministers of other churches are inherently inferior to New Apostolic ministers, he certainly won't tell them so because, yeah, that would be really bad for acquiring ecumenical contacts, wouldn't it? And the definition of the christian ministry and the understanding of the christian Church as they are laid down in the NA-Catechism also are saturated with that prejudice.

shalom

Re: Auf der anderen Seite des Grossen Teichs II

#42 Beitrag von shalom » 16.07.2013, 11:48

[urlex=http://www.nak-norddeutschland.de/index/aktuelles/nachrichtendetails/?tx_ttnews%5btt_news%5d=945&cHash=89aef19e09d5b1fd6c2fd174c8311e19][ = > NaK-Hamburg ][/urlex] hat geschrieben:
Bezirksapostel Krause besucht Irland (15.07.2013)

Dublin.
Philip Baron, der bisherige Evangelist und Vorsteher der Gemeinde Birmingham/England, erhielt durch Bezirksapostel Krause das Amt des Bezirksevangelisten und somit die Aufgabe, die Nachfolge von William Brown anzutreten. Er wird zukünftig zwei Mal im Monat die irischen Kirchenmitglieder besuchen… .

Die nächsten Auslandsreisen von Bezirksapostel Krause haben die Schweiz und Estland zum Ziel.

Die sechs irischen Gemeinden, in denen 160 Seelsorger ehrenamtlich tätig sind, werden von circa 300 neuapostolischen Christen besucht.

Werte Besucher, liebe Besuchte und all ihr Unbesuchten hinter dem Kornwall 8),

Die nächsten Auslandsreisen von Bezirksapostilizist Krause haben die Schweiz und Estland zum Ziel. Mission ist seine Auslandspassion.

Zweimal im Monat lässt Krause seine irischen Glaubensschäfchen hinter dem (Kornwall) nunmehr von deren Bezirksevangelisten besuchen. WOW.

Und die na-amtliche Betreuungsdichte ist phänomenal. 160 Amtskörper betreuen 140 Geschwister (300 neuapostolische Christen). Evtl. gibt es dort sogar eine Familie ohne einen einzigen Amtskörper. Da bekommt der Slogan „Our Family“ einen sehr realistischen Bezug. Wohlfühlgemeinden par excellence :wink: .

s.

chorus

Re: Auf der anderen Seite des Grossen Teichs II

#43 Beitrag von chorus » 16.07.2013, 13:39

Zitat aus dem NAK-Nord-Irland-Reisebericht:

" Er wird zukünftig zwei Mal im Monat die irischen Kirchenmitglieder besuchen, die in insgesamt sechs neuapostolischen Gemeinden beheimatet sind: Cork, Limerick, Trim, Tullamore und Waterford."

Die sechste Gemeinde scheint eine namenlose zu sein. Ist eventuell das jenseitige Irland gemeint...?

" Priester Francis O’Brien aus Dublin trat nach Beauftragung von Bezirksapostel Krause die Nachfolge von William Brown als Vorsteher der Gemeinde Limerick an. Priester O’Brien ist der erste irischstämmige Gemeindevorsteher, der seit Bestehen der Neuapostolischen Kirche in Irland beauftragt werden konnte."

Alle Gemeinden außer Limerick, auch die jenseitige, konnten bisher keinen irischen Vorsteher erhalten. Von den 160 irischen Ämtern scheinen 159 Nieten zu sein.

160 männliche Ämter betreuen 140 sonstige Gläubige. Unterstellt, der eine taugliche Vorsteher sei verheiratet, verblieben 159 männliche Nieten, die mit maximal 139 Gläubigerinnen verheiratet wären. Es sind also 20 Ämter ehelos, wenn man unterstellt, daß die möglichen 140 Amtsträgerehen alle kinderlos sind.

Armes Irland...

tergram

Re: Auf der anderen Seite des Grossen Teichs II

#44 Beitrag von tergram » 16.07.2013, 14:27

Danke "chorus"! Bild

...mit einer kleinen Anmerkung: Die Begriffe "kinderlos" und "Irland" scheinen nicht recht zusammenzupassen... :wink:

chorus

Re: Auf der anderen Seite des Grossen Teichs II

#45 Beitrag von chorus » 16.07.2013, 15:01

Vielleicht ist das auch ein erster Freilandversuch der NAK in Sachen Zölibat...? Irland soll überwiegend katholisch sein. Immerhin. 160 Ämter hätten dann 140 sonstige Katholiken von ihrem Irrglauben befreit.

Wider dem Irrglauben in Irland...one faith - one goal.

tergram

Re: Auf der anderen Seite des Grossen Teichs II

#46 Beitrag von tergram » 16.07.2013, 15:27

...no divorce, no abortion - celibacy for all! Bild

Comment

Re: Auf der anderen Seite des Grossen Teichs II

#47 Beitrag von Comment » 16.07.2013, 16:10

Die sechste Gemeinde scheint eine namenlose zu sein. Ist eventuell das jenseitige Irland gemeint...?
Hallo chorus,

die hat man einfach vergessen anzuführen, denke ich. Auf der Internetseite der NAK-Irland klick sind diese 6 aufgeführt:

Cork
Dublin
Limerick
Trim
Tullamore
Waterford

Was die 300 neuap. Christen angeht, nehme ich an, dass es sich hierbei nicht um Amtsträger handelt. Aber das müßte sich doch klären lassen. Was sollten denn die 160 Amtsträger tun, wenn sie zu den 300 NAK-Christen gehören?

Com.

Schneider

Re: Auf der anderen Seite des Grossen Teichs II

#48 Beitrag von Schneider » 16.07.2013, 16:54

Die Schwestern und Brüder in Cork
Fühl’n sich leider nicht richtig versorg-
t von Krauses Methoden
auf irischem Boden.
Besser bliebe der wohl in Hamborg.

shalom

Re: Auf der anderen Seite des Grossen Teichs II

#49 Beitrag von shalom » 16.07.2013, 18:23

[urlex=http://www.bischoff-verlag.de/public_vfb/pages/de/family/news/130716irlandvorsteher.html#][ = > MY LIEBER BISCHOFF ][/urlex] hat geschrieben:
Erster irischstämmiger Gemeindevorsteher (16. Juli 2013)

Dublin

Priester Francis O’Brien, neuer Gemeindevorsteher, ist der letzte in der Reihe (v. r.) auf dem Foto von Uli Falk (vergrößern)

In sechs irischen Gemeinden werden laut Gebietskirche Norddeutschland circa 300 neuapostolische Christen betreut.

Werte Ein- und Wiedergeborenen und all ihr letzten Irischstammapostolischen 8),

keine neun Monate sind seit der letzten Irland-Reise von Bezirksapostel Rüdiger Krause vergangen. Was in neun Monaten alles so passiert und der VFB berichtet neun Monate später von einer "stetig wachsende Gemeinde" :wink: . "Erst Ende Oktober 2012 hatte er [Bezirksapostolizist Krause] – ebenfalls mit Apostel Uli Falk – die irischen Kirchenmitglieder besucht“ … und schon macht das erflogreiche Duo den ca. 300 neuapostolischen Christen auf der Insel schon wieder ihre Aufwartung. Das liegt sicherlich an den 159 nichtirischstämmigen stammapostolischen Seelsorgern als kirchenrechtlich unselbständige Knechte der mächtigen Gebietskirche NaK-Hamburg vom Kontinent, wo der kirchliche Vollsinn per Selbstbildakklamation vor 150 Jahren das Glaubenslicht der Welt erblickt hatte. Welche norddeutsche Glaubensfiliale Krauses wird ähnlich oft heimbesucht?

Schon Stp. „Richard Fehr, Präsident des Dachverbandes aller neuapostolischer Kirchen, hat ein Anliegen: Die Christen haben ein Bürgerrecht im Himmel bekommen, womit aber auch Bürgerpflichten verbunden sind. Und da hapert es anscheinend noch gewaltig. Deshalb forderte er die neuapostolischen Glaubensgeschwister in seiner Predigt dazu auf: "Bitte keine Halbheiten, wenn es gilt, die Bürgerpflichten zu erfüllen!"“.

In seiner Co-Predigt unterschied Klaus Saur, Präsident der Neuapostolischen Kirchen Baden-Württemberg und Bayern, die Menschheit in "Wiedergeborene", "Fleischgeborene" und "Umsonstgeborene" … Als Kennzeichen der "Umsonstgeborenen" nannte er die Unterlassung, etwas für das ewige Leben zu tun(„Kraft aus dem Pfingstgeist 2001“ - Gottesdienstbericht auf gk).

Der erfolgreiche Co-Prediger Klaus Saur, Präsident der Neuapostolischen Kirchen Baden-Württemberg und Bayern, hatte damals die Menschheit nur in "Wiedergeborene", "Fleischgeborene" und "Umsonstgeborene" eingeteilt (irischstämmige hatte der Stämmige noch nicht erwähnt). Und 2010 meinte der Amtsinhaber des Stammapostelamtes, dass „die menschenähnlichen Vorformen, die es zuvor gegeben haben mag, also nicht mit einer unsterblichen Seele ausgestattet waren“ (noch ohne Vollausstattung). Bei jenen menschenähnlichen Vorformen dürfte es sich mit an Glaubenssicherheit grenzender Glaubenswahrscheinlichkeit um jene „Fleischgeborenen“ handeln, die Bezirksapostel Saur schon an Pfingsten 2001 vom Altar aus hat sehen dürfen (Einladung zum Entschlafenengottesdienst überflüssig). Wo allerdings die Grenze zwischen Fleisch- und Umsonstgeborenen verläuft und wann in der na-amtlichen Evolution der vom Schöpfer „vollausgestattete Mensch“ auftaucht, bleibt diffus und scheint nakademisch innerhalb des neuen Nakechismus seelsorgerisch ohnehin ohne jeglichen Belang zu sein.

s.

chorus

Re: Auf der anderen Seite des Grossen Teichs II

#50 Beitrag von chorus » 16.07.2013, 20:50

shalom hat geschrieben:
[urlex=http://www.nak-norddeutschland.de/index/aktuelles/nachrichtendetails/?tx_ttnews%5btt_news%5d=945&cHash=89aef19e09d5b1fd6c2fd174c8311e19][ = > NaK-Hamburg ][/urlex] hat geschrieben: Die sechs irischen Gemeinden, in denen 160 Seelsorger ehrenamtlich tätig sind, werden von circa 300 neuapostolischen Christen besucht.
Sechs Gemeinden haben im Durchschnitt knapp 27 Seelsorger, die von durchschnittlich 50 NAK-Christen besucht werden. Erstaunlich. Dagegen mutet neuapostolisch Afrika unterversorgt an.
Comment hat geschrieben:Was sollten denn die 160 Amtsträger tun, wenn sie zu den 300 NAK-Christen gehören?
Die 160 Amtsträger sind offensichtlich weder NAK-Christen, noch Gottesdienstbesucher. Aber was sind sie dann...?

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