NAK Süd warnt vor Halloween

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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lucy

Re: NAK Süd warnt vor Halloween

#11 Beitrag von lucy » 23.10.2013, 18:51

Heinrich hat geschrieben:So, so der Gebietskirchenpräsident von Saur’s Gnaden warnt vor Halloween und Karneval.

Und ich stelle mir jetzt so einen ehrenamtlichen Bezirksevangelisten/Bezirksältesten vor, der diesen Quatsch in einer extra anberaumten Ämterversammlung rüber bringen soll/muss.

Ich wollte diese Aufgabe nicht übernehmen – wer von Euch????

Mann oh Mann, hat Ehrich nichts besseres zu tun? Beispielsweise dafür zu sorgen, dass in seinem Bezirk nicht noch mehr Gemeinden vor die Hunde gehen?

Ich habe es langsam satt, dass Herr Ehrich immer neue Nebenkriegsschauplätze aufmacht - er sollte sich viel mehr um die ihm anvertraute Kirche kümmern!

Grummelnde Grüße aus dem Süden,
und ja (Wetterbericht für Insider), es regnet gerade nicht,
Heinrich
Nach Einfuehrung der Frauenordination wuesste ich jemanden, natuerlich nur wenn sie es auch will :mrgreen: .

lucy

Re: NAK Süd warnt vor Halloween

#12 Beitrag von lucy » 23.10.2013, 19:07

tergram hat geschrieben:Matula, du hast es nicht begriffen. Wieder einmal. Ich kenne kein Kind, dass sich nicht vor dem Gedanken fürchtet, ein Toter könne ihm erscheinen. Und ich halte es für verantwortungslos, einerseits mit den Ängsten von Kindern zu spielen und andererseits den Moralapostel mit der Verantwortung fürs kindliche Seelenheil zu spielen.
Sich vor Gedanken fuerchten, wie geht das?

wer mag, etwas zum Gruseln 8) : https://de.wikipedia.org/wiki/M%C3%A4rc ... _zu_lernen

Caroline

Re: NAK Süd warnt vor Halloween

#13 Beitrag von Caroline » 23.10.2013, 19:21

Mann oh Mann, hat Ehrich nichts besseres zu tun? Beispielsweise dafür zu sorgen, dass in seinem Bezirk nicht noch mehr Gemeinden vor die Hunde gehen?
Die lange Leine war ein Flop, da greift man natürlich zu Altbewährtem! :mrgreen: :mrgreen:

Heinrich

Re: NAK Süd warnt vor Halloween

#14 Beitrag von Heinrich » 23.10.2013, 19:43

Und nun?

Back to the bad, bad roots?

Zurück zu den schlechtesten aller Wurzeln dieser Kirche?

So geht das nicht mehr.

Gruss, ein sehr nachdenklicher Heinrich :cry:

Matula

Re: NAK Süd warnt vor Halloween

#15 Beitrag von Matula » 24.10.2013, 06:54

Und jetzt will man auch noch, dass der böse Karneval und Fastnacht zum Weltkulturerbe erklärt wird !

Viele Grüße in den Süden ! :wink:

tergram

Re: NAK Süd warnt vor Halloween

#16 Beitrag von tergram » 24.10.2013, 11:28

Vielleicht erinnert sich noch jemand an die NAK-Gruselgeschichten, dass auf jedem freien Platz in der Kirche eine Seele säße. "Wenn wir alle Verstorbenen in den Gottesdiensten sehen könnten, wüssten wir, dass die Gemeinde immer voll ist." Ich habe als Kind immer versucht, so zu sitzen, dass rechts und links kein freier Platz war...

Im Rahmen des Totenkults wurden weitere Ängste aufgebaut. Wenn man einen Verstorbenen im Gebet vergessen hätte, würde der sich später im Traum melden und anklagend darauf verweisen, dass er wieder zurück in sein Gefängnis musste, weil niemand für ihn gebetet hätte. In der UF und anderen Kirchenzeitschriften wurde und wird von solchen Erlebnissen berichtet, darüber wurde in Gottesdiensten gepredigt.

Wir erinnern uns noch an die erschreckenden Bilder, die vor wenigen Jahren im Internet zu sehen waren - bei einem Kinder-Entschlafenen-Gottesdienst in NRW sollten die Kleinen Szenen aus dem Jenseits nachspielen. Dabei spielte ein Junge einen Selbstmörder, der einen Strick um den Hals trug. Ich habe seinerzeit Herrn Brinkmann als zuständigen Gebietskirchenpräsidenten nachdrücklich aufgefordert, dafür Sorge zu tragen, dass solche Entgleisungen nicht mehr vorkommen und hatte parallel den Deutschen Kinderschutzbund informiert, der von Herrn Brinkmann eine Stellungnahme abgefordert hat.

Und ausgerechnet diese Kirche, die mit den Ängsten von Kindern spielt, sie gar für ihre Zwecke benutzt, stellt sich heute als Motralwächter hin und warnt vor angstmachenden Faktorn beim Halloween. Kein Kürbiskopf kann je so viel Angst verbreiten, die wie "die Toten sind unter uns"-Lehre der NAK. Das ist heuchlerisch, das ist verlogen, das ist empörend.

Gibt es in der Gebietskirche Süd Amtsträger, die gegen diesen Unfug aufstehen?

Caroline

Re: NAK Süd warnt vor Halloween

#17 Beitrag von Caroline » 24.10.2013, 13:22

Oktoberfest 2013 im GZD (Dortmund)
Wie schon im Vorjahr soll dieses Fest ganz im bayerischen Stil mit viel Spiel und Spaß durchgeführt werden.

Freude durch Gemeinschaft

Fassanstich und Wiesenspiele stehem laut Plakat auf dem Programm. Um 15 Uhr ist eine Auktion geplant. Das reichhaltige Programm soll über den ganzen Tag von 11.00 Uhr bis etwa 18.00 Uhr angeboten werden.
http://www.nak-dortmund.de/site/startse ... -id-48.htm

Ob das "ungefährlich" für neuapostolische Seelen ist? :mrgreen:

Matula

Re: NAK Süd warnt vor Halloween

#18 Beitrag von Matula » 24.10.2013, 13:29

[quote="tergram"]Vielleicht erinnert sich noch jemand an die NAK-Gruselgeschichten, dass auf jedem freien Platz in der Kirche eine Seele säße. "Wenn wir alle Verstorbenen in den Gottesdiensten sehen könnten, wüssten wir, dass die Gemeinde immer voll ist." Ich habe als Kind immer versucht, so zu sitzen, dass rechts und links kein freier Platz war...

Im Rahmen des Totenkults wurden weitere Ängste aufgebaut. Wenn man einen Verstorbenen im Gebet vergessen hätte, würde der sich später im Traum melden und anklagend darauf verweisen, dass er wieder zurück in sein Gefängnis musste, weil niemand für ihn gebetet hätte. In der UF und anderen Kirchenzeitschriften wurde und wird von solchen Erlebnissen berichtet, darüber wurde in Gottesdiensten gepredigt.

Wir erinnern uns noch an die erschreckenden Bilder, die vor wenigen Jahren im Internet zu sehen waren - bei einem Kinder-Entschlafenen-Gottesdienst in NRW sollten die Kleinen Szenen aus dem Jenseits nachspielen. Dabei spielte ein Junge einen Selbstmörder, der einen Strick um den Hals trug. Ich habe seinerzeit Herrn Brinkmann als zuständigen Gebietskirchenpräsidenten nachdrücklich aufgefordert, dafür Sorge zu tragen, dass solche Entgleisungen nicht mehr vorkommen und hatte parallel den Deutschen Kinderschutzbund informiert, der von Herrn Brinkmann eine Stellungnahme abgefordert hat.

Tergram, was hat BAP Brinkmann auf dein Schreiben und des Deutschen Kinderschutzbundes geantwortet ?

Matula

Re: NAK Süd warnt vor Halloween

#19 Beitrag von Matula » 24.10.2013, 13:31

Caroline hat geschrieben:Oktoberfest 2013 im GZD (Dortmund)
Wie schon im Vorjahr soll dieses Fest ganz im bayerischen Stil mit viel Spiel und Spaß durchgeführt werden.

Freude durch Gemeinschaft

Fassanstich und Wiesenspiele stehem laut Plakat auf dem Programm. Um 15 Uhr ist eine Auktion geplant. Das reichhaltige Programm soll über den ganzen Tag von 11.00 Uhr bis etwa 18.00 Uhr angeboten werden.
http://www.nak-dortmund.de/site/startse ... -id-48.htm

Ob das "ungefährlich" für neuapostolische Seelen ist? :mrgreen:

Für süddeutsche neuapostolische Seelen ist das sicherlich nicht ungefährlich. :wink:

Schneider

Re: NAK Süd warnt vor Halloween

#20 Beitrag von Schneider » 24.10.2013, 15:29

Caroline hat geschrieben:Ob das "ungefährlich" für neuapostolische Seelen ist? :mrgreen:
Nun: Die Gefährdung, die von solchen Vergnügungen (früher sagte man "Weltlust" :wink: ) ausgeht, hängt sicherlich von der Stufe der Erkenntnis ab, auf der sich die Gemeinde befindet. Je höher die Erkenntnis, desto geringer die Gefährdung. Die Erkenntnisstufe wiederum wächst im gleichen Verhältnis, wie die Zahl der Mitglieder sinkt. Je weniger Mitglieder, desto höher also die Erkenntnisstufe.

Woher ich das weiß? Religionsökonomen haben vor kurzem herausgefunden, dass weniger Mitglieder auch weniger spenden. Es gilt deshalb folgende religionsökonomische Formel: Je geringer das Spendenaufkommen, desto höher die Erkenntnis und desto weniger Gefahr. In Anwendung dieser Formel wird das Oktoberfest in Dortmund mit einem Aufruf zu "freizügigen Spenden" verbunden. Außerdem findet eine Auktion statt (wem der Erlös zukommt, bleibt leider offen).

Wären Kirchen und Kassen noch voll, wäre das Oktoberfest vermutlich doch ziemlich gefährlich.

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