Noch neuapostolisch - und das wird ein Problem

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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Re: Noch neuapostolisch - und das wird ein Problem

#31 Beitrag von Comment » 25.10.2013, 12:29

Am liebsten ist es mir, in meiner Gemeinde zu sein und hier jemanden zu helfen, jemanden aufzubauen, jemanden einfach im nicht immer einfachen Leben zu helfen. So weit ich das kann.

Bin ich mit meinen - gemeindebezogenen - Gedanken so allein?

Werter Heinrich,

nein, Sie sind nicht alleine mit Ihren Gedanken. Ich möchte Ihnen Mut machen: Tun Sie, was Sie am liebsten tun möchten!

Es ist einfach ein leider bei vielen NAK-lern vorhandener Trugschluß, dass Gott die Kirche, in welcher sie Mitglied sind, errichtet habe, um allein durch sie resp. ihre dortigen Amtsträger den Menschen das Heil zu vermitteln. Es fehlt für eine solche Sehensweise jede tragfähige Grundlage. Gott ist mehr als jede Kirche; ER lässt sich durch Menschen nicht 'einfangen' in einen Käfig voller entstirniger Regeln.

Du stehst im Dienste Gottes, wenn du in der Liebe zu Gott und den Menschen handelst - an den 'Geringsten'. Darüber gibt das Evangelium des Matthias so schön Aufschluß: "Was ihr einem meiner Geringsten getan habt, das habt ihr mir getan." Das entspricht dem Gebote Jesu.

Viel Kraft und Erfolg in diesem Sinne wünscht Ihnen, verbunden mit vielen herzlichen Grüßen,
Ihr Comment

PS. Und überlesen Sie die verqueren Worte des NAK-Aktivisten Peer! Sie zielen allein darauf ab, Ihnen ein schlechtes Gewissen zu machen.

Peer Grobsträter

Re: Noch neuapostolisch - und das wird ein Problem

#32 Beitrag von Peer Grobsträter » 25.10.2013, 13:03

Hallo Andreas,

vielen Dank für den persönlichen Einblick. Gestatte mir jedoch die Freiheit, deine Fragen nicht im Einzelnen abzuarbeiten. Ich muss etwas selektieren. Zu den Themen Abendmahl, Taufe, Kirche und Heil der Nichtapostolischen ist in den Glaubensartikeln und im Kathechismus das nötige gesagt. Nicht zu vergessen: die Sündenvergebung! Eine eingehende Diskussion würde in diesem Thema hier zu weit führen.

Das Erlösungswerk Christi ist Bestandteil der einen Kirche Christi. Die Kirche hat eine sichtbare und eine verborgene Seite. Deutlich sichtbar ist das Erlösungswirken Jesu in seinen Gesandten, den Aposteln mit dem Stammapostel an der Spitze. Die eine Kirche umfasst in ihrer Breite möglicherweise viele Bestrebungen gläubiger Menschen. Doch die Braut wird dort zubereitet, wo die Apostel wirken.

Im Unrecht bist du aus der Sicht des Glaubens! Denn du spekuliertest über den Willen Gottes. Gottes Wille ist jedoch im Fall Heinrichs sehr klar offenbar. Heinrich hat es Gott versprochen. Gott hat gesegnet! Gott will segnen! In diesem Segen offenbar zu werden, dazu muss Heinrich geholfen werden.

Natürlich ist Heinrich frei, dieses oder jenes zu tun. Woher kommen denn die Gedanken sein Versprechen gegenüber Gott zu brechen und den Segen abzulehnen? Die Kräfte Heiligen Geistes in Verbundenheit mit den Vorangängern nicht einzusetzen, sondern sich abseits zu stellen? Ganz klar: es ist der verführerische Geist von unten. Wer stärkt einem Bruder die Gottesfurcht? Die Liebe? Die Hoffnung? Den Glauben? Niemand! Der Versucher lockt in die Ferne.

Ich nehme war, dass du Gott in der Welt, außerhalb des Verbundenseins mit den Aposteln wirken siehst. Doch da habe ich ein Störempfinden. Ich sehe nur noch Menschen. Menschen im Mittelpunkt. Ja, Gottesdienst wird, wenn überhaupt, als Gottes Dienst am Menschen verstanden.

Wo bleibt der elementare Dienst des Menschen an Gott?

In Untreue? In Unglaube? In Verzweifelung? In Entzweiung?

Nein, der Weg in den Dienst einer anderen Glaubensgemeinschaft muss deshalb Segens- und Heilsverlust nach sich ziehen. Sofern Gott nicht in seiner Allmacht doch noch große Gnade schenkt.

Ja Andreas, so weit

Peer

Magdalena

Re: Noch neuapostolisch - und das wird ein Problem

#33 Beitrag von Magdalena » 25.10.2013, 13:12

Man weiß gar nicht, was man darauf sagen soll. Es ist einfach tiefstes, dunkelstes NAK-Mittelalter, das Peer hier heraufbeschwört. Aber ich weiß, so denken noch viele, leider zu viele...


Ich weiß nur nicht, was der Herr Peer mit den vielen anderen Aposteln anderer nicht neuapostolischer Glaubensgemeinschaften anfängt? Oder mit den Stammaposteln anderer apostolischer Glaubensrichtungen? Nun, ich denke, auch dafür hat er eine schlüssige, NAK-typische Antwort.

Magdalena

Re: Noch neuapostolisch - und das wird ein Problem

#34 Beitrag von Magdalena » 25.10.2013, 13:23

Weiß der Freund Peer eigentlich, dass es weltweit hunderte unterschiedliche Denominationen gibt, die Apostel haben? Also, zumindest auch dort wird das "Heil" zu finden sein. Oder doch nicht?

Sogar von der NAK gibt es fast 100 "Abzweige" weltweit gesehen. Wer in der NAK weiß das schon?

Auch die Mormonen haben Apostel und bestehen darauf, dass nur in ihrer Kirche das "Heil" zu finden ist.

Ein weites Apostelfeld ...

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Re: Noch neuapostolisch - und das wird ein Problem

#35 Beitrag von Comment » 25.10.2013, 13:51

Werter Peer Grobsträter,

wie weit treiben Sie es denn hier, wenn Sie einen Menschen, den Fori Heinrich, in seiner persönlichsten Angelegenheit, seinem Glauben, derart krude anmachen wollen?

Sie schreiben von Gott und SEINEM Willen, als seien Sie sozusagen SEIN Sekretär. Glauben Sie denn wirklich, Sie seien richtig informiert? Woher wollen Sie denn Ihre mit breiter Brust vertretenen 'Kentnisse' her haben?

Wenn Fori Heinrich ein Versprechen gegenüber Gott abgegeben hat, dann waren Sie doch überhaupt nicht an dem Akt beteiligt gewesen oder in irgend einer Weise betroffen. Sie sind noch nicht einmal sein Seelsorger. Insofern erdreisten Sie sich in unerträglicher Weise, ihm etwas vor Augen zu stellen, was ihm ein schlechtes Gewissen machen soll.

Aus Ihren Zeilen ist jene bekannte Verliebtheit in das NAK-Apostelamt zu erkennen, die ihren Ursprung, wie in der NAK üblich, in einer unbiblischen Fixierung auf ein Wort hat, als sei schon dieses ein Heiligtum an sich.

Gottesfurcht besteht wahrhaftig nicht darin, den Amtsträgern einer Kirche zu folgen. Gottesfurcht hat bekanntlich einen anderen Bezugspunkt, den hat Heinrich niemals aus den Augen gelassen, auch wenn Sie das anders sehen und aus dieser falschen Sicht meinen, wie ein Elefant im Porzellanladen auf ihm herumtrampeln zu sollen.

Ich fordere Sie auf, lassen Sie Heinrich mit Ihren von seiner Seite längst überwundenen NAK-Stolpersteinen in Ruhe! Er braucht garantiert Ihren unter dem zweifelhaften Deckmantel neuapostolischer Sorge gebrachten und daher vollkommen ins Leere gehenden Zuspruch nicht.

Freundliche Grüße
Com.

Heinrich

Re: Noch neuapostolisch - und das wird ein Problem

#36 Beitrag von Heinrich » 25.10.2013, 14:09

Liebe unbekannte Magdalena,

ganz herzlichen Dank für Ihren sehr ehrlichen Beitrag. Er tut mir gut, sehr, gut.

Und auch „danke schön“ an Maximin, Centaurea GG01 und viele andere Fories, deren Beiträge mir sehr helfen.

Nun, es waren auch Beiträge dabei (Forie Grobsträter), da habe ich gedacht, was dieser Forie denn geraucht?

Wortwahl aus den Fünfzigern. Allein dieser Satz „Du bist in dieser Berufung und im Dienst mit der Verbindung zum Apostel und aus der Kraft des Heiligen Geistes eine Gabe für die Gemeinde!“ hat mich die Stirn runzeln lassen.

Okay, er mag es ehrlich meinen. Nur ziehen solche Phrasen bei mir nicht (mehr).

Thema abgehakt.

Was Sie, Magdalena schreiben, ist auch Teil meiner Erfahrungen. „Ich war mal das, was man 150 %ig NAK nannte. Bis dahin hatte ich alles fein säuberlich unter riesige Teppiche gekehrt, immer verdrängt, versucht zu vergeben und zu vergessen.“

Und das genau möchte/will ich nicht mehr.

Sie schreiben: „Lass los, dann bist Du los. Spagat auf die Dauer ist für Leib und Seele ungesund, ich denke, das schafft kein Mensch.“ Eben.

Nochmals ganz herzlichen Dank für Ihre sehr, sehr ehrlichen Worte und auch Ihnen alles Erdenklich Gute!

Wie das alles jetzt weiter geht, weiß ich nicht.

Eines ist klar, Verbiegen ist nicht mehr drin,
bis dann, Heinrich.

Ich denke, wir alle hören noch voneinander – okay?
Zuletzt geändert von Heinrich am 25.10.2013, 14:27, insgesamt 1-mal geändert.

Troubadix

Re: Noch neuapostolisch - und das wird ein Problem

#37 Beitrag von Troubadix » 25.10.2013, 14:10

Heinrich, glaub nicht alles, das von Peer sind die seit Jahrzehnten gleichen Phrasen :mrgreen: Laufendes Wiederholen macht sie nicht richtiger.
Peer Grobsträter hat geschrieben:Das Einssein müssen wir suchen, auf das Gute sehen, nicht das Herz dem Bösen öffnen. Bleibe stark in der Treue!
Kuschen müssen wir, du in deiner Ecke, ich in meiner hier! Oder was?
Peer Grobsträter hat geschrieben:Wo bleibt der elementare Dienst des Menschen an Gott?
Dass die NAK das Werk Gottes ist und wenn Mensch den NAK-Aposteln folgt und dient, dann diene er Gott, das ist eine ungültige weil erfundene Voraussetzung, wird einfach behauptet, ohne den kleinsten Beweis. Die von Jesus gesandten Apostel konnten Tote auferwecken und Kranke heilen, um sich damit auszuweisen. Da die NAK-Apostel genau das mit Sicherheit nicht können, behaupten sie kurz und bündig, es sei nicht mehr nötig!

Auch zeigt die unrühmliche Geschichte der NAK, dass da machtgierige Menschen wie JGB die Hände im Spiel hatten, aber bestimmt nicht Gott.



Heinrich, ich habe vermutlich ähnliches erlebt wie du jetzt. Damals vor vielen Jahren kamen bei mir immer mehr Zweifel auf am sogenannten Werk Gottes, die von den lieben Vorangängern nicht entkräftet werden konnten und die bei weiterem Nachforschen immer Gewissheit wurden: Die NAK kann nicht das Werk Gottes sein!!!!! Ob die zweifelhafte und von der NAK völlig entstellte und beschönigte Entstehungsgeschichte, ob obskure Irrlehren wie das Entschlafenenwesen, ob Personenkult, ob unbiblischer Opferkult und undurchsichtiges Finanzgebahren, ob stete Lehränderungen. Nein, so ist der von den gleichen Leuten gepredigte Gott nicht. Von da an begann es mich innerlich zu zerreissen, beim Predigen, bei der Seelsorge und am meisten wenn ich allein war. Nach ca. 1 Jahr gab ich mein Priesteramt ab und legte meine Gründe gegenüber Vorangängern, Mitbrüdern und anvertrauten Geschwistern offen dar.

Als Folge davon wurde mir der wahre Geist in dieser Kirche erst richtig deutlich gemacht. Ich wurde wie andere hier schon beschreiben zusammen mit meiner Familie wie eine heisse Kartoffel fallen gelassen, von all den vielen doch so lieben Vorangängern und von den lieben einfachen Brüdern und lieben Schwestern. Meine Frau wurde unmissverständlich aus dem Orchester geekelt, ihr unterstellt, sie hätte einen Freund, mir wurde vorgeworfen, ich hätte mich zu wenig um die Anvertrauten gekümmert und und und und. Diese Zeit, wo uns die Augen ganz geöffnet wurden, war überhaupt nicht einfach.

Wenige Monate später traten wir alle nach reiflichem Überlegen und gemeinsamem Beraten miteinander aus der NAK aus.

Wir sind seither konfessionslos und leben ohne nakistische Drohbotschaft (anstatt Frohbotschaft) ohne Zwänge, Drohungen und Ängste gesund, glücklich und zufrieden, auch wenn sich die NAK-Prägung noch nicht ganz hat abstreifen lassen. Ich für mich werde nie mehr Mitglied einer Kirche, weder einer der grossen Landeskirchen und schon gar nicht bei einer der vielen Freikirchen, das wäre im besten Fall vom Regen in die Traufe kommen. Meine Frau trauert noch etwas der Möglichkeit zum Singen und Musizieren nach, hat aber auch keinen Bock mehr auf die Einbindung in kirchliche Strukturen.

Ich kann nur unterstreichen, was andere auch schon schrieben: Entscheide dich, für was auch immer, aber entscheide dich und sei dann konsequent!

Wenn du dich fürs Bleiben entscheidest, dann bleibt dir, das sage ich dir hier vor allen laut und deutlich, nichts anderes übrig als zu kuschen. Sonst bist du vielleicht morgen schon wieder in der gleichen verzwickten Situation und weisst nicht weiter. Also, wenn du bleibst, dann keine Kritik mehr an der NAK-Lehre, an Ehrich, an ... an ... Als AT bist du sowieso verpflichtet, dich hinter die Lehre der Apostel, also auch die von Ehrich zu stellen. Alles andere ist unehrlich gegenüber der Kirche, gegenüber dir selbst und gegenüber den Geschwistern, die dir so am Herz liegen.

Denk daran, diese Geschwister wollen diese Kirche so wie sie ist, sie wollen die Apostel und die Apostellehre, sie glauben an die göttliche Gesandtschaft der Apostel, sonst würden sie mit dir zusammen die NAK verlassen (Wetten, dass das keiner tut.)

Gruss vom Baum, wo Troubadoure die bessere Aussicht geniessen :lol:

Matula

Re: Noch neuapostolisch - und das wird ein Problem

#38 Beitrag von Matula » 25.10.2013, 14:21

Peer Grobsträter hat geschrieben:Hallo Andreas,

vielen Dank für den persönlichen Einblick. Gestatte mir jedoch die Freiheit, deine Fragen nicht im Einzelnen abzuarbeiten. Ich muss etwas selektieren. Zu den Themen Abendmahl, Taufe, Kirche und Heil der Nichtapostolischen ist in den Glaubensartikeln und im Kathechismus das nötige gesagt. Nicht zu vergessen: die Sündenvergebung! Eine eingehende Diskussion würde in diesem Thema hier zu weit führen.

Ich erinnere hier nur an den Begriff: Schrumpfsakramente.


Das Erlösungswerk Christi ist Bestandteil der einen Kirche Christi.

Und die NAK ist bekanntermaßen eine der vielen christlichen Kirchen.



Die Kirche hat eine sichtbare und eine verborgene Seite. Deutlich sichtbar ist das Erlösungswirken Jesu in seinen Gesandten, den Aposteln mit dem Stammapostel an der Spitze. Die eine Kirche umfasst in ihrer Breite möglicherweise viele Bestrebungen gläubiger Menschen. Doch die Braut wird dort zubereitet, wo die Apostel wirken.

Tja und manch ein Apostel nutzt das auch aus, um sich persönliche finanzielle Vorteile zu verschaffen, in dem er Glaubensgeschwister um Geld anpumpt und ihnen das anschliessend mit ungedeckten Schecks zurück zahlen will und bekommt dann noch den goldenen Handschlag. Nur mal eine von vielen Fällen.



Im Unrecht bist du aus der Sicht des Glaubens! Denn du spekuliertest über den Willen Gottes. Gottes Wille ist jedoch im Fall Heinrichs sehr klar offenbar. Heinrich hat es Gott versprochen. Gott hat gesegnet! Gott will segnen! In diesem Segen offenbar zu werden, dazu muss Heinrich geholfen werden.

Gott hat jedem Menschen einen freien Willen gegeben. Weshalb sollte Gott Heinrich nicht mehr segnen, wenn er aus persönlichen Gründen und nach seinem Gewissen nicht mehr das Amt ausüben möchte ?

Spekulierst du nicht auch über den Willen Gottes ?




Natürlich ist Heinrich frei, dieses oder jenes zu tun. Woher kommen denn die Gedanken sein Versprechen gegenüber Gott zu brechen und den Segen abzulehnen?

Erneut wird wieder das berühmt bekannte Psychospielchen betrieben und mit Segensverlust gedroht. Das ist glasklar eine Drohbotschaft und keine Frohbotschaft.

Jedem Amtsträger steht es nach den Richtlinien der Amtsträger völlig frei, darüber zu entscheiden, ob er sein Amt aus persönlichen Gründen zurück gibt und zwar ohne deswegen Repressalien befürchten zu müssen. Auch wenn die Praxis zeigt, dass dieses oftmals anders ist.



Die Kräfte Heiligen Geistes in Verbundenheit mit den Vorangängern nicht einzusetzen, sondern sich abseits zu stellen? Ganz klar: es ist der verführerische Geist von unten. Wer stärkt einem Bruder die Gottesfurcht? Die Liebe? Die Hoffnung? Den Glauben? Niemand! Der Versucher lockt in die Ferne.

Mit den Vorangängern das ist so eine Sache, ebenso mit der Liebe in der NAK.



Ich nehme war, dass du Gott in der Welt, außerhalb des Verbundenseins mit den Aposteln wirken siehst. Doch da habe ich ein Störempfinden. Ich sehe nur noch Menschen. Menschen im Mittelpunkt. Ja, Gottesdienst wird, wenn überhaupt, als Gottes Dienst am Menschen verstanden.

Und ich sehe, dass die Bänke in den Kirchen der NAK immer leerer werden.




Wo bleibt der elementare Dienst des Menschen an Gott?

Kann dieser ernsthaft nur innerhalb der NAK geschehen ?

In Untreue? In Unglaube? In Verzweifelung? In Entzweiung?

Tja, das Thema Entzweiung ist in der NAK seit den 1950-er Jahren ein großes Thema.

Nein, der Weg in den Dienst einer anderen Glaubensgemeinschaft muss deshalb Segens- und Heilsverlust nach sich ziehen.

Diese Anmaßung und Arroganz spottet jeder Beschreibung.


Sofern Gott nicht in seiner Allmacht doch noch große Gnade schenkt.

Dann hoffe auf diese große Gnade.

Ja Andreas, so weit

Peer

Troubadix

Re: Noch neuapostolisch - und das wird ein Problem

#39 Beitrag von Troubadix » 25.10.2013, 16:04

Heinrich, vielleicht hilft Dir ein Urlaub von Kirche und Religion. Zitat:

"Streng gläubigen Menschen rate ich, sich einmal eine Auszeit vom Glauben zu nehmen und sich bewusst nicht an die eingeimpften Regeln zu halten. Es mag am Anfang schwierig sein, gegen solche Regeln zu verstoßen, es kann aber auch zu einem Gefühl der Befreiung führen. Außerhalb eines geistigen Gefängnisses warten neue Erfahrungen und ein gesteigertes Selbstbewusstsein. Je länger man im geistigen Gefängnis war, desto interessanter kann die neue Weltsicht werden. Die Welt ist vielfältig,"

Wenn du dir noch nicht entscheiden kannst, mach doch einfach mal einen, zwei oder drei Monate Pause von der NAK, keine GD, keine Proben, keine Ämterversammlung, keine Hausbesuche (aktiv und passiv), einfach mal komplett Abstand. Mach einen grossen Bogen um die NAK, entzieh dich unbedingt der Einflussnahme von Nakis wie Peer, besuch in dieser Zeit mit deiner Frau die evangelischen GD und dann hör in dich hinein. Vermisst du etwas ausser einigen Menschen, die dir lieb sind (die dich auf deinem Weg aber mit Sicherheit nicht begleiten, auch nicht unterstützen werden, sondern auch verwerfen werden)???????

Peer Grobsträter

Re: Noch neuapostolisch - und das wird ein Problem

#40 Beitrag von Peer Grobsträter » 25.10.2013, 17:01

Werte Comment!

Krudes anmachen? Erdreisten in unerträglicher Weise? Wie ein Elefant auf jemandem herumtrampeln?

Das nehmen Sie im Bezug auf mich bitteschön zurück! Sie Flegel!

In meinen Erklärungen beziehe ich mich auf das neuapostolische Amtsverständnis und trete für den Glauben ein. Ich empfehle streng zu bleiben und nicht aufzugeben.

Freundliche Grüße
Peer


Lieber Heinrich,

also so weit ist es schon? Na, dann benötigst du wohl eine Auszeit. Bete viel! Auch deiner wird viel gedacht werden. Bleiben ist besser als gehen! Doch wie auch immer, der Herr möge bei dir sein.


Freundliche Grüße
Peer

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